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Die 50 schönsten Orte in Europa: Was du sehen musst!

Entdecken Sie 50 Städte, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die Sie in Europa erleben können. Verpassen Sie nicht diese Städte, die man gesehen haben muss: Wien, London und Rom.

Unten findest du eine Liste von Städten und sehenswerten Orten.

Schloss Schönbrunn, Wien

Barockschloss mit opulenten Innenräumen
wikipedia / Thomas Wolf / CC BY-SA 3.0

Barockschloss mit opulenten Innenräumen. Das Schloss Schönbrunn, in seiner heutigen Form im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Erzherzogin Maria Theresia errichtet, liegt seit 1892 im 13. Wiener Gemeindebezirk, Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück. Er soll hier im Jahr 1619 auf der Jagd eine artesische Quelle „entdeckt“ und ausgerufen haben: „Welch’ schöner Brunn“.

Von 1638 bis 1643 wurde in dieser Gegend ein Schlossbau als Residenz für die zweite Ehefrau des Kaisers Ferdinand II. Eleonora Gonzaga, errichtet. Diese Anlage wurde jedoch in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach für das damals weit vor den Toren der Stadt gelegene Schloss in Auftrag.

Erst ab 1743 wurden unter Maria Theresia, seit 1745 als Kaiserin tituliert, von Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806 die Sommerresidenz der Könige und Kaiser des Reiches und ab 1804 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schönbrunn genannt.

Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha). Schloss und Park zählen zu den touristischen Hauptsehenswürdigkeiten Wiens.[1]

Adresse: Schönbrunner Schloßstraße 47, 1130 Wien (Hietzing)

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Palace of Westminster, London

Gebäudekomplex in London, England
Dreamstime.com / Jovannig / RF

Ikonischer Sitz des britischen Parlaments. Der Palace of Westminster, deutsch Westminsterpalast, ist der Sitz des britischen Parlaments in London, das aus dem House of Commons und dem House of Lords besteht. Der monumentale, zwischen 1840 und 1870 überwiegend im neugotischen Stil errichtete Gebäudekomplex wird auch als Houses of Parliament oder New Houses of Parliament bezeichnet.

Der Palast befindet sich in der City of Westminster am Parliament Square in unmittelbarer Nähe zu den Regierungsgebäuden in Whitehall. Er wurde gemeinsam mit der Westminster Abbey und der St Margaret’s Church von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Seine ältesten erhaltenen Teile sind die Westminster Hall aus dem Jahr 1097 sowie der Jewel Tower, der etwa 1365 erbaut wurde. Ursprünglich diente er als Residenz der englischen Könige, doch seit 1529 hat kein Monarch mehr dort gelebt. Vom ursprünglichen Gebäude ist nur wenig erhalten geblieben, da es am 16. Oktober 1834 bei einem verheerenden Großbrand fast vollständig zerstört wurde. Die für den Wiederaufbau verantwortlichen Architekten waren Charles Barry und Augustus Pugin.

Der bekannteste Teil des Palastes ist der seit 2012 offiziell Elizabeth Tower genannte Uhrenturm mit der Glocke Big Ben. Die wichtigsten Räume sind die Plenarsäle des House of Commons und des House of Lords. Daneben gibt es rund 1100 weitere Räume, darunter Sitzungszimmer, Bibliotheken, Lobbys, Speisesäle, Bars und Sporthallen. Der Begriff Westminster ist im britischen Sprachgebrauch oft gleichbedeutend mit dem Parlamentsbetrieb, ist also ein Metonym für Parlament.

Das Gebäude ist in einem schlechten baulichen Zustand; es wurde zuletzt umfassend in den 1950er Jahren renoviert. Für die anstehenden Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten wird mit Kosten zwischen 3,5 und 6 Milliarden Pfund gerechnet.[2]

Adresse: Parliament Square, SW1A 0AA London (City of Westminster)

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Kolosseum, Rom

Bau in Rom, Italien
wikipedia / Bert Kaufmann / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Colosseo

Ikonische antike römische Gladiatorenarena. Das Kolosseum ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und weiterhin das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Zwischen 72 und 80 n. Chr. errichtet, diente das Kolosseum als Austragungsort zumeist höchst grausamer und brutaler Veranstaltungen, die von Mitgliedern des Kaiserhauses zur Unterhaltung und Belustigung der freien Bewohner Roms und des römischen Reichs bei kostenlosem Eintritt ausgerichtet wurden. Heute ist die Ruine des Bauwerks eines der Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der Römer in der Antike.[3]

Adresse: Piazza del Colosseo, 00184 Rome

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Petersdom, Rom

Basilika
wikipedia / Flicka / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Basilica di San Pietro in Vaticano

Die größte christliche Basilika der Welt. Die Basilika Sankt Peter im Vatikan in Rom, im deutschsprachigen Raum wegen ihrer Größe und Bedeutung gemeinhin meist Petersdom genannt, ist die Memorialkirche des Apostels Simon Petrus. Sie ist auf dem Territorium des unabhängigen Staates der Vatikanstadt gelegen und eine der sieben Pilgerkirchen von Rom. Mit einer überbauten Fläche von 20.139 m² und einem Fassungsvermögen von 20.000 Menschen ist der Petersdom die größte der päpstlichen Basiliken und eine der größten und bedeutendsten Kirchen der Welt.

Der Vorgängerbau der heutigen Petersbasilika, Alt-St. Peter, wurde um das Jahr 324 von Konstantin dem Großen über dem vermuteten Grab des hl. Petrus errichtet. Mit dem heutigen Bau wurde im Jahr 1506 begonnen, 1626 war er weitestgehend vollendet.

Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts war die Peterskirche auch die Patriarchalbasilika des Lateinischen Patriarchen von Konstantinopel. Nach der Auflösung des Patriarchats im Jahr 1964 wurde dieser Titel weitergeführt; 2006, als Papst Benedikt XVI. den Titel des Patriarchen des Abendlandes (oder des Westens) niederlegte, wurde er durch den einer Papstbasilika ersetzt.

Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts residieren die Päpste in direkter Nähe zum Petersdom. Er ist jedoch weder die Kathedrale des Bistums Rom noch der offiziell ranghöchste römisch-katholische Kirchenbau – beides ist seit alters her die Lateranbasilika.[4]

Adresse: Piazza San Pietro, 00120 Città del Vaticano

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Lateranbasilika, Rom

Kathedrale in Rom, Italien
wikipedia / MrPanyGoff / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Basilica di San Giovanni in Laterano

Kathedrale in Rom, Italien. Die Lateranbasilika, italienisch Basilica San Giovanni in Laterano, ist die Kathedrale des Bistums Rom, eine der sieben Pilgerkirchen und eine der fünf Papstbasiliken Roms. Ihre lateinische Bezeichnung lautet Archibasilica Sanctissimi Salvatoris et Sanctorum Iohannis Baptistæ et Evangelistæ in Laterano. Die Basilika gehört zum Gebäudekomplex des Lateran im Stadtteil Monti im Zentrum Roms, der seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste ist. Zur Lateranbasilika gehört ein antikes Baptisterium.

Als Bischofskirche von Rom ist die Lateranbasilika die ranghöchste der vier Basilicae maiores in Rom. Gegenwärtiger Erzpriester ist Kardinal Angelo De Donatis. Das Amt des Ehrenkanonikers von San Giovanni in Laterano steht dem Präsidenten Frankreichs zu.[5]

Adresse: Piazza di S. Giovanni in Laterano, 4, 00184 Roma

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Tower of London, London

Burg in London, England
wikipedia / Bob Collowân / CC BY-SA 4.0

Mittelalterliche Burg mit den Kronjuwelen. Her Majesty’s Royal Palace and Fortress of the Tower of London ist ein befestigter Gebäudekomplex am Nordufer der Themse am südöstlichen Ende der City of London und damit zugleich im Zentrum der englischen Region Greater London. Die Ringburg mit zwei Festungsringen diente den englischen und britischen Königen unter anderem als Residenz, Waffenkammer, Werkstatt, Lager, Zoo, Garnison, Museum, Münzprägestätte, Gefängnis, Archiv und Hinrichtungsstätte. Seit 600 Jahren wird der Tower von Touristen besucht. Im Jahr 2011 war er mit mehr als 2,5 Millionen Besuchern die meistbesuchte kostenpflichtige Attraktion im Vereinigten Königreich.

Ursprünglich wurde der Tower im 11. Jahrhundert als Festung Wilhelms des Eroberers gegen die potentiell feindseligen Bürger der Stadt London errichtet. Bis zu Jakob I. nutzten alle englischen Könige den Tower zeitweilig zum Aufenthalt. Als Stützpunkt der britischen Monarchie im historischen Zentrum Londons ist der Tower eng mit der britischen Geschichte verbunden. Die Außenmauern und Türme des Towers wurden im Wesentlichen im Mittelalter errichtet. In den folgenden Jahrhunderten wurden zahlreiche An- und Umbauten innerhalb der Mauern durchgeführt. Im 19. Jahrhundert erfolgte eine Neugestaltung: Mauern und Türme wurden im Zuge des Gothic Revival im historistischen Stil neu errichtet. Dabei wurden auch Gebäude innerhalb der Mauern abgerissen.

Heute werden im Tower Ausstellungen über das Gebäude selbst und seine Geschichte, Teile der Sammlung der Royal Armouries, die britischen Kronjuwelen gezeigt. Hier befinden sich das Hauptquartier und das Museum des Royal Regiment of Fusiliers, Wohnräume für die Yeoman Warders sowie Verwaltungs- und Büroräume. Aus dem Tower gingen das Board of Ordnance, die Royal Mint, der Ordnance Survey, das Royal Observatory, das Public Record Office und der London Zoo hervor. Der Tower ist auch Handlungsort zahlreicher Dramen und Romane von Shakespeare bis Edgar Wallace. Insbesondere Schriften und Historiengemälde des 19. Jahrhunderts betonen die Rolle als Gefängnis und trugen maßgeblich zur Rezeption des Towers als düsterem Kerker bei.

Die UNESCO erklärte den Tower 1988 zum Weltkulturerbe. Der Tower gehört der britischen Krone und wird von den Historic Royal Palaces verwaltet.[6]

Adresse: Tower Hill, EC3N 4DR London (Tower Hamlets)

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Baptisterium San Giovanni, Florenz

Taufkirche in Florenz, Italien
Dreamstime.com / Pietrobasilico / RF

Auch bekannt als: Battistero di San Giovanni

Wahrzeichen mit Marmor verkleidetes religiöses Denkmal. Das Baptisterium San Giovanni ist die Taufkirche des Doms von Florenz, die mit ihrem auf die Antike rückgreifenden Stil eines der zentralen Werke der florentinischen Protorenaissance ist. Die Entstehungszeit ist umstritten, die Kirche wurde jedoch im 11. Jahrhundert geweiht. Vorbild dürfte das Baptisterium von San Giovanni in Laterano gewesen sein.

Das Baptisterium steht gegenüber dem Dom Santa Maria del Fiore. Das oktogonale Bauwerk wurde lange für einen alten Marstempel gehalten. Die drei künstlerisch bedeutsamen Bronzeportale der Kirche von Lorenzo Ghiberti und Andrea Pisano entstanden zwischen 1330 und 1452. Sie trägt den päpstlichen Ehrentitel Basilica minor.[7]

Adresse: Piazza San Giovanni, 50122 Firenze (Centro Storico)

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Sagrada Família, Barcelona

Basilika in Barcelona, Spanien
Dreamstime.com / Kikow2p / RF

Auch bekannt als: Templo Expiatorio de la Sagrada Familia

Von Gaudí entworfenes Wahrzeichen der Kirche. Die Sagrada Família ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Der Bau der von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme entworfenen Kirche ist unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und sollte 2026, zum 100. Todestag von Gaudí, fertiggestellt werden. Wegen der Einschränkungen anlässlich der Covid-19-Pandemie kann dieses Datum nicht mehr eingehalten werden.

Die UNESCO nahm 2005 die Geburtsfassade und die Krypta der Sagrada Família als Erweiterung des Weltkulturerbedenkmals Werke von Antoni Gaudí in ihre Liste des Weltkulturerbes auf. Am 7. November 2010 weihte Papst Benedikt XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zu einer Basilica minor. Der Sakralbau steht nördlich der Altstadt im Stadtteil Eixample.[8]

Adresse: Carrer de Mallorca, 401, 08013 Barcelona (Eixample)

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Prager Rathausuhr, Prag

Sehenswürdigkeit in Prag, Tschechien
wikipedia / Godot13 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Staroměstský orloj

600 Jahre altes mechanisches Ziffernblatt. Die Prager Rathausuhr, auch Aposteluhr oder Altstädter Astronomische Uhr, tschechisch Pražský orloj oder Staroměstský orloj, ist eine weltweit bekannte astronomische Uhr aus dem Jahr 1410, die sich in Prag an der Südmauer des Altstädter Rathauses befindet. Sie ist ein Meisterwerk gotischer Wissenschaft und Technik und ein wertvolles Kulturdenkmal.[9]

Adresse: Staroměstské nám. 1, 110 00 Praha 1-Staré Město (Praha 1)

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Palacio Real, Madrid

Palacio Real
wikipedia / Tim Adams / CC BY 3.0

Der Königliche Palast ist das Madrider Stadtschloss und die offizielle Residenz des spanischen Königshauses.[10]

Adresse: Plaza de la Armería, 1, 28013 Madrid (Centro Madrid)

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Schloss Troja, Prag

Schlossmuseum für tschechische Kunst des 19. Jahrhunderts
Dreamstime.com / Adoggster / RF

Auch bekannt als: Troja

Schlossmuseum für tschechische Kunst des 19. Jahrhunderts. Das Schloss Troja ist ein von 1679 bis 1685 erbautes barockes Lustschloss nördlich der Altstadt von Prag in Tschechien. Es liegt heute im nördlichen Stadtteil Troja. Das Anwesen ist berühmt für die Verbindung von Architektur, Skulptur und illusionistische Deckenmalerei.[11]

Adresse: U Trojského zámku 4/1, 171 00 Praha 7 (Praha 7)

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Royal Botanic Gardens, London

Pflanzen von der Arktis bis zu den Tropen
wikipedia / Daniel Case / CC BY-SA 3.0

Pflanzen von der Arktis bis zu den Tropen. Die Royal Botanic Gardens, Kew sind eine ausgedehnte Parkanlage mit bedeutenden Gewächshäusern; sie sind zwischen Richmond upon Thames und Kew im Südwesten Londons gelegen und zählen zu den ältesten botanischen Gärten der Welt. Es sind dort viele Pflanzen zu sehen, die in Europa oder auf der nördlichen Halbkugel nicht heimisch sind. Neben den weltbekannten viktorianischen Gewächshäusern finden sich in Kew Gardens auch großflächige Parkanlagen mit sehr alten Rhododendrongewächsen. Die Besucherzahlen liegen heute bei 1 bis 2 Millionen pro Jahr. In jüngerer Zeit widmet sich Kew Gardens auch intensiv Zielen der Umweltbildung, der Forschung und des Naturschutzes.[12]

Adresse: Kew Rd, TW9 3AB Kew (Richmond upon Thames)

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Park Güell, Barcelona

Park mit den skulpturalen Bauten Gaudis
wikipedia / Jean-Christophe BENOIST / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Parque Güell

Park mit den skulpturalen Bauten Gaudis. Der Park Güell ist eine Parkanlage in Barcelona im Stadtbezirk Gràcia im Ortsteil La Salud. Er wurde von 1900 bis 1914 von Antoni Gaudí im Auftrag von Eusebi Güell erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha.[13]

Adresse: Carrer d'Olot, 5, 08024 Barcelona (Gràcia)

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Casa Milà, Barcelona

Gaudi-Meisterwerk als Kunstzentrum
wikipedia / Thomas Ledl / CC BY-SA 4.0

Gaudi-Meisterwerk als Kunstzentrum. Das Haus Milà, so die deutsche Übersetzung von Casa Milà, wurde von dem Architekten Antoni Gaudí von 1906 bis 1912 für die Familie Milà in Barcelona errichtet. Es befindet sich im Passeig de Gràcia No. 92, an der Kreuzung mit der Carrer de Provença.

Gaudí leistete mit diesem Gebäude Pionierarbeit. So machte seine durchdachte natürliche Belüftung Klimaanlagen überflüssig, in jeder Wohnung lassen sich die Wände individuell verändern, und auch eine Tiefgarage war schon vorhanden. Im Entwurf Gaudís bereits vorgesehene Aufzüge wurden allerdings erst sehr viel später eingebaut. Das Gebäude ist eine Beton-Eisen-Konstruktion mit tragenden Säulen ohne tragende Wände und Stützmauern. Die schmiedeeisernen Balkongitter sind improvisierte Unikate von Josep Maria Jujol, der auch in anderen Projekten mit Gaudí zusammenarbeitete.

Die drei Innenhöfe, einer rund, zwei elliptisch, sind Gestaltungsmerkmale, die der Architekt immer wieder verwendete, um die Räume mit ausreichend Licht und frischer Luft zu versorgen. Fast alle Zimmer besitzen Fenster mit Tageslicht, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war. Alle herrschaftlichen Zimmer gehen zur Straßenseite bzw. zum Innenhof des Straßencarrées, die Dienstbotenzimmer und Haushaltsräume zu den zwei Innenhöfen hin.

Zunächst hielt man in Barcelona nicht allzu viel von dem Haus, schnell wurde es unter dem Spottnamen „La Pedrera“ („Der Steinbruch“) bekannt. Diese Bezeichnung verdankt es seiner unregelmäßigen Fassade mit den vielen Vorsprüngen und seiner wuchtigen Masse, die schon von weitem ins Auge fällt.

Casa Milà war der letzte Profanbau Gaudís, bevor er sich auf das Kirchengebäude Sagrada Família konzentrierte.

Das Gebäude wurde 1984 von der UNESCO als erstes Gebäude des 20. Jahrhunderts zum Weltkulturerbe erklärt. Es gehört seit 2013 der Fundació Catalunya-La Pedrera, einer Stiftung des Finanzinstituts Catalunya Caixa, die unter anderem die ehemalige, ca. 1000 m² große Beletage-Wohnung für Kunstausstellungen nutzt. Außerdem ist eine Wohnung im sechsten Obergeschoss des Gebäudes mit Einrichtungsgegenständen aus den 1920er-Jahren ausgestattet und kann, ebenso wie das Dachgeschoss, in dem sich eine Ausstellung über die Werke Gaudís befindet, und die Dachterrasse mit den interessanten Belüftungsschächten und Treppenhäusern mit Wasserspeichern besichtigt werden. In den übrigen Stockwerken befinden sich Büros, manche werden auch noch von den Mitgliedern alteingesessener, katalanischer Familien bewohnt.[14]

Adresse: Barcelona, 92, Passeig de Gràcia

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Museo del Prado, Madrid

Pinakothek in Madrid, Spanien
wikipedia / Emilio J. Rodríguez Posada / CC BY-SA 2.0

Europäische Kunstsammlung von Weltrang. Das Museo del Prado in Madrid, Spanien, kurz Prado genannt, ist eines der größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt. Es zählte im Jahr 2019 rund 3,2 Millionen Besucher.

Ursprünglich wurde der Prado als eine Pinakothek und Glyptothek gegründet, heute umfasst das Museum auch über 5000 Zeichnungen, 2000 Drucke, 1000 Münzen und Medaillen und nahezu 2000 andere Kunstgegenstände. Die Skulpturensammlung hat mehr als 700 Objekte und weitere Fragmente. Neben der weltweit besten Sammlung spanischer Maler werden unter anderem auch holländische Meister und einige Werke von Botticelli, Caravaggio, Albrecht Dürer und Rembrandt gezeigt.[15]

Adresse: Paseo del Prado, s/n, 28014 Madrid (Retiro)

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Veitsdom, Prag

Kathedrale in Prag, Tschechien
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Katedrála svatého Víta, Václava a Vojtěcha

Heiligtum und Heimat der nationalen Schätze. Der Veitsdom auf der Prager Burg ist die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens. Sie wurde unter Kronprinz Karl, dem späteren Karl IV. ab 1344 erst von dem französischen Architekten Matthias von Arras und dann vor allem durch den deutschen Baumeister Peter Parler nach Vorbild der französischen Königskathedralen errichtet. Die böhmischen Könige zogen in einer feierlichen Prozession über den Königsweg aus der Prager Altstadt in den Dom hinein, der als Krönungskirche diente. Der Dom enthält neben den Grablegen der böhmischen Herrscher auch die Krönungsinsignien, welche in der Kronkammer aufbewahrt werden. Der Dom ist Teil des Welterbes Historisches Zentrum von Prag.[16]

Adresse: III. nádvoří 48/2, 119 01 Praha 1 (Praha 1)

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Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid

Museum in Madrid, Spanien
wikipedia / Kyle Magnuson / CC BY 2.0

Europäische Kunst vom 13. bis 20. Jahrhundert. Das Museum Thyssen-Bornemisza ist ein Kunstmuseum im Palacio de Villahermosa in Madrid, unweit des Prado gelegen. Ausgestellt werden Gemälde, die von Heinrich Thyssen und vor allem von dessen Sohn Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon zusammengetragen worden sind.[17]

Adresse: Paseo del Prado, 8, 28014 Madrid (Centro Madrid)

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Heldenplatz, Budapest

Platz in Budapest, Ungarn
Dreamstime.com / Chrisdorney / RF

Auch bekannt als: Hősök tere

Großer Platz mit bedeutenden Statuen. Auf dem Heldenplatz in der ungarischen Hauptstadt Budapest dominiert das 36 Meter hohe Millenniumsdenkmal. Zu finden ist der Platz im Stadtteil Pest. Dort markiert er das Ende der Andrássy-Straße und ist das Tor zum Stadtwäldchen, das sich mit seinen Alleen direkt hinter dem Platz erstreckt. Seitlich säumen das Museum der Bildenden Künste und die Kunsthalle den Heldenplatz. Er gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.[18]

Adresse: Hősök tere, 1146 Budapest (Terézváros)

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Akropolis, Athen

Gebäudekomplex in Athen, Griechenland
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Ακρόπολη Αθηνών

Tempeldenkmal aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. auf einer Anhöhe. Die Akropolis in Athen ist die wohl bekannteste Vertreterin der als Akropolis bezeichneten Stadtfestungen des antiken Griechenlands. Die Athener Akropolis mit ihren bemerkenswerten Gebäuden wird deshalb oft einfach „die Akropolis“ genannt.

Den ältesten Teil der Stadt Athen ließ Perikles nach der Zerstörung durch die Perser unter Leitung des berühmten Bildhauers Phidias von den Architekten Iktinos und Kallikrates sowie Mnesikles neu bebauen. Auf einem flachen, 156 Meter hohen Felsen stehen die zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Niketempel und der Parthenon, in dem eine kolossale Statue der Göttin Athene aus Gold und Elfenbein stand. Eine stark verkleinerte Replik der Statue befindet sich im Archäologischen Nationalmuseum in Athen.

Die Akropolis in Athen ist seit 1987 Teil des UNESCO-Welterbes. Laut Theodor Heuss ist die Akropolis neben Golgota und dem Kapitol einer der Hügel, auf denen Europa gründet. Der griechische Staat hat aus demselben Grund die Akropolis mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.[19]

Adresse: Ακρόπολη Αθηνών, Athen (Αθήνα 1)

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Széchenyi-Heilbad, Budapest

Großes Spa mit Innen- und Außenpools
wikipedia / MJJR / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Széchenyi gyógyfürdő

Großes Spa mit Innen- und Außenpools. Das Széchenyi-Heilbad ist ein Heilbad in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die Anlage steht im Stadtwäldchen. Durch seine Ausmaße ist das Bad das größte seiner Art in Europa. Es wurde nach dem Staatsmann Graf István Széchenyi benannt.[20]

Adresse: Allatkerti korut 9-11, 1146 Budapest (Zugló)

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Avenue des Champs Élysées, Paris

Symbolträchtiger Ort mit Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäften
wikipedia / Josh Hallett / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Avenue des Champs-Élysées

Symbolträchtiger Ort mit Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäften. Die Avenue des Champs Élysées, auch kurz Champs Élysées oder umgangssprachlich Les Champs genannt, ist eine Prachtstraße in der französischen Hauptstadt Paris. Sie ist 70 Meter breit und 1910 Meter lang. In ihrer ganzen Länge im 8. Arrondissement gelegen beginnt sie an der Place de la Concorde und endet an der Place Charles-de-Gaulle. Sie bildet den mittleren Teil der Sichtachse Axe historique zwischen dem Obelisken und dem Arc de Triomphe.[21]

Adresse: 27-33 avenue des Champs-Élysées, 75008 Paris (Élysée)

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Kunsthistorisches Museum, Wien

Museum in Wien, Österreich
wikipedia / Tsui / CC BY-SA 3.0

Museum der schönen Künste in einem palastartigen Gebäude. Das Kunsthistorische Museum ist ein Kunstmuseum in der österreichischen Hauptstadt Wien. Es zählt zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt. Es wurde im Jahr 1891 eröffnet und 2018 von ca. 1,75 Millionen Menschen besucht.[22]

Adresse: 5 Burgring, 1010, Wien, Wien (Innere Stadt)

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Louvre, Paris

Kunstmuseum in Paris, Frankreich
wikipedia / Jebulon / Public Domain

Bedeutendes Kunstmuseum mit umfangreicher Sammlung. Der Louvre, offiziell das Louvre-Museum, ist ein Kunstmuseum im 1. Arrondissement von Paris. Er befindet sich im historischen Louvre-Palast, der ehemaligen Residenz der französischen Könige, am rechten Ufer der Seine. Seit der Eröffnung im Jahr 1793 ist seine Sammlung auf mehr als 380.000 Objekte gewachsen, von denen etwa 35.000 ausgestellt sind. Mit 72.735 Quadratmetern Fläche und 9,6 Millionen Besuchern im Jahr 2019 ist der Louvre das größte und meistbesuchte Kunstmuseum der Welt.[23]

Adresse: Rue de Rivoli, 75001 Paris (Louvre)

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Eiffelturm, Paris

Turm in Paris, Frankreich
wikipedia / NonOmnisMoriar / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Tour Eiffel

Wahrzeichen 324 m hoher Turm aus dem 19. Jahrhundert. Der Eiffelturm ist ein 330 Meter hoher Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars, nahe dem Ufer der Seine. Das von 1887 bis 1889 errichtete, 10100 Tonnen schwere, Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet. Der nach dem Erbauer Gustave Eiffel benannte und zum Errichtungszeitpunkt noch 312 Meter hohe Turm war von seiner Erbauung bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930 in New York das höchste Bauwerk der Welt. Mit der Ausstrahlung des ersten öffentlichen Radioprogramms in Europa 1921 und des ersten französischen Fernsehprogramms 1935 trug das Bauwerk als Sendeturm zur Geschichte des Hörfunks und des Fernsehens bei. Der Fernsehturm ist die wichtigste Sendeanlage des Großraums Paris und beherbergt als Turmrestaurant das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Le Jules Verne.

Als höchstes Bauwerk von Paris prägt er das Stadtbild bis heute und zählt mit rund sieben Millionen zahlenden Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Wahrzeichen der Welt. Der Turm ist eine der bekanntesten Ikonen der Architektur und der Ingenieurskunst. Der Eiffelturm ist das Vorbild vieler Nachahmerbauten und wird in Kunst und Kultur im Zusammenhang mit Paris und Frankreich vielfach aufgegriffen. Er gilt als nationales Symbol der Franzosen und avancierte zu einer weltweiten Ikone der Moderne. Seit 1964 ist der Eiffelturm als monument historique denkmalgeschützt, und 1986 nahm die American Society of Civil Engineers das Bauwerk in die Liste der historischen Meilensteine der Ingenieurbaukunst auf.[24]

Adresse: 5 Avenue Anatole France, 75007 Paris (Palais-Bourbon)

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Uffizien, Florenz

Kunstsammlung in Florenz, Italien
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Auch bekannt als: Galleria degli Uffizi

Kunstmuseum mit Meisterwerken der Renaissance. Die Uffizien sind ein von 1560 bis etwa 1580 ursprünglich für die Unterbringung von Ministerien und Ämtern in Florenz errichteter Gebäudekomplex. Architekten waren Giorgio Vasari, Bernardo Buontalenti und Alfonso Parigi der Jüngere.

Im Gebäude befindet sich seit ihren Anfängen um 1580 die Kunstsammlung Galleria degli Uffizi mit Werken der Malerei und Bildhauerei von der Antike bis zum Spätbarock. Sie gelten als eines der bekanntesten Kunstmuseen der Welt und waren von Anfang an öffentlich zugänglich. Das Museum stellt mit rund 2 Millionen Besuchern einen Hauptanziehungspunkt der Stadt dar.[25]

Adresse: Piazzale degli Uffizi, 6, 50122 Firenze (Centro Storico)

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Parthenon, Athen

Tempel in Athen, Griechenland
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Παρθενώνας

Ikonische Athener Tempelruinen aus dem 5.. Der Parthenon ist der Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos auf der Athener Akropolis.

Er wurde zum Dank für die Rettung der Athener und Griechen durch die Göttin nach dem letzten Perserkrieg als dorischer Peripteros erbaut. Im Laufe der Geschichte Griechenlands diente das Gebäude unter anderem auch als Schatzkammer des Attischen Seebunds. Der Parthenon ist eines der berühmtesten noch existierenden Baudenkmäler des antiken Griechenlands und eines der bekanntesten Gebäude weltweit. Das Gebäude beherrscht als zentraler Bau seit fast 2500 Jahren die Athener Akropolis.

Der Parthenon ersetzte einen älteren Tempel der Athena, den sogenannten Vorparthenon, der während der persischen Eroberung Athens im Jahr 480 v. Chr. zerstört worden war. Im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde der Tempel in eine Kirche umgewandelt, die der Jungfrau Maria geweiht war. Unter den Osmanen zur Moschee umgestaltet, beherbergte der Parthenon im Krieg gegen Venedig ein Munitionslager. 1687 wurde dieses von einer Kugel getroffen, wodurch es explodierte und den Tempel stark beschädigte. Umfangreiche Teile seiner Baudekoration wurden 1801 von Lord Elgin entwendet und nach London gebracht. Der Streit über die Rückgabe dieser sogenannten „Elgin Marbles“ („Parthenon Marbles“) hält bis heute an.[26]

Adresse: Ακρόπολη Αθηνών, Athen (Αθήνα 1)

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St.-Stephans-Basilika, Budapest

Basilika in Budapest, Ungarn
wikipedia / MJJR / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Szent István-bazilika

Große Kirche mit regelmäßigen Konzerten. Die St.-Stephans-Basilika liegt am Szent István tér im Stadtteil Pest und ist seit ihrer Einweihung im Jahre 1905 die größte Kirche der ungarischen Hauptstadt Budapest und Konkathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Esztergom-Budapest.[27]

Adresse: Szent István tér 1, 1051 Budapest (Belváros-Lipótváros)

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Schloss Belvedere, Wien

Museum in Wien, Österreich
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Paläste aus dem 18. Jahrhundert mit Kunstsammlung. Das Schloss Belvedere in Wien ist eine von Johann Lucas von Hildebrandt zwischen 1714 und 1723 für Prinz Eugen von Savoyen erbaute Schlossanlage. Das Obere Belvedere und das Untere Belvedere bilden mit der verbindenden Gartenanlage ein barockes Ensemble. Die beiden Schlossbauten beherbergen heute die Sammlungen des Belvederes und Räumlichkeiten für Wechselausstellungen. Am 15. Mai 1955 wurde im Oberen Belvedere der Österreichische Staatsvertrag unterzeichnet.[28]

Adresse: Prinz Eugen-Straße 27, 1030 Wien (Landstraße)

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Brandenburger Tor, Berlin

Historischer Ort in Berlin
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Großer klassischer Torbogen und Stadtmauer. Das Brandenburger Tor in Berlin ist ein frühklassizistisches Triumphtor, das an der Westflanke des quadratischen Pariser Platzes im Berliner Ortsteil Mitte steht. Es wurde als Abschluss der zentralen Prachtstraße der Dorotheenstadt, des Boulevards Unter den Linden, in den Jahren von 1789 bis 1793 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans errichtet. Die das Tor krönende Skulptur der Quadriga ist ein Werk nach dem Entwurf des Bildhauers Johann Gottfried Schadow. Westlich des Brandenburger Tores befinden sich die ausgedehnten Grünflächen des Großen Tiergartens, die in gradliniger Verlängerung der Straße Unter den Linden von der Straße des 17. Juni durchquert werden. Die Platzfläche unmittelbar westlich des Tores trägt den Namen Platz des 18. März.

Das Tor ist das einzig erhaltene von zuletzt 18 Berliner Stadttoren. In der Formensprache stellt es die Hinwendung vom römischen zum griechischen Vorbild dar. Es ist eines der ersten klassizistischen Bauwerke in Preußen und markiert hiermit den Beginn des Klassizismus als staatstragende Architektur in Preußen.

Das Tor ist das bekannteste Berliner Wahrzeichen und ein deutsches Nationalsymbol, mit dem viele wichtige geschichtliche Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts verbunden sind. So wurde bis zum Zweiten Weltkrieg vor allem das Ende der napoleonischen Herrschaft 1813–1815 mit dem Bauwerk verbunden. Bis zur Öffnung des Eisernen Vorhangs stand es unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und symbolisierte so während des Kalten Krieges das Aufeinandertreffen von Warschauer Pakt und NATO an der weltpolitisch heikelsten Stelle ihres gemeinsamen Grenzverlaufes. Entsprechend wird das Brandenburger Tor seit 1990 auch als Symbol der Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas angesehen.

Nach starker Kriegs­beschädigung wurde das Tor bis 1958 wiederhergestellt. Eine umfassende, knapp zweijährige Sanierung fand bis 2002 durch die Stiftung Denkmalschutz Berlin statt.[29]

Adresse: Pariser Platz 7, 10117 Berlin (Mitte)

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Markusplatz, Venedig

Platz in Venedig, Italien
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Auch bekannt als: Piazza San Marco

Platz in Venedig, Italien. Der Markusplatz ist der bedeutendste und bekannteste Platz in Venedig.

Der Markusplatz ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Die anderen Plätze Venedigs werden campi genannt (von ital. campo ‚das Feld‘), da sie ursprünglich nicht gepflastert waren. Alfred de Musset nannte den Markusplatz den „Salon Europas“. Der Platz, der sich im Stadtsechstel San Marco befindet, ist geprägt von der Fassade des Markusdoms (Basilica di San Marco) und seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco, mit dem Beginn des Canal Grande. Vor der Markuskirche befinden sich seit 1480 drei Schiffsmasten, an denen an Sonn- und Feiertagen das Markus-Banner weht.

Da sich der Platz nur wenig über den Meeresspiegel erhebt, wird er bei Hochwasser immer wieder überflutet. Der Platz ist, wie nahezu die gesamte Innenstadt, eine einzige große Fußgängerzone. Der „schönste Festsaal Europas“, wie Napoleon ihn nannte, wird von Touristen, Fotografen und Tauben bevölkert.[30]

Adresse: Piazza San Marco, 30124 Venezia

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Edinburgh Castle, Edinburgh

Burg in Edinburgh, Schottland
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Spektakuläre alte Festung mit Blick auf die Stadt. Die Burg Edinburgh Castle gilt als eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Schottlands. Die Höhenburg steht im Zentrum von Edinburgh auf dem Castle Rock.[31]

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Dogenpalast, Venedig

Palast in Venedig, Italien
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Auch bekannt als: Palazzo Ducale

Palast und Museum im gotischen Stil. Der Dogenpalast in Venedig war seit dem 9. Jahrhundert Sitz des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs- und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig.

In den Anfängen der Republik kam wohl an diesem Ort die Volksversammlung, der arrengo, zur Wahl des Dogen durch Akklamation zusammen. Nach der Entmachtung des arrengo war der Dogenpalast Versammlungsort des Großen Rates, aus dem sich die Mitglieder aller Regierungsorgane rekrutierten.

Der älteste Teil des heutigen Dogenpalastes liegt zum Wasser hin. Der Palast ist einer der bedeutendsten Profanbauten der Gotik und ein Glanzwerk venezianischer Baukunst. Die Selbstdarstellung und Propaganda der Republik Venedig zeigt sich auch in der Ausstattung der Innenräume mit Stuck, vergoldeten Schnitzereien, Historiengemälden und Allegorien, zu denen die großen Maler Venedigs beitrugen.[32]

Adresse: Piazza San Marco, 1, 30124 Venezia

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Torre de Belém, Lissabon

Wahrzeichen mittelalterlicher Wehrturm
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Wahrzeichen mittelalterlicher Wehrturm. Der Torre de Belém im Stadtteil Belém an der Tejomündung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Neben dem nahegelegenen Mosteiro dos Jerónimos gehört der Turm zu den wenigen herausragenden Bauwerken des manuelinischen Stils, die das Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 überstanden haben. Die oberste, 35 Meter hohe, freiliegende Etage des Turms ist heute eine Aussichtsplattform.[33]

Adresse: Av. Brasília, 1400-038 Lisboa (Belém)

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Pergamonmuseum, Berlin

Museum in Berlin
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Antiquitäten und Sammlungen alter Kunst. Das Pergamonmuseum im Berliner Ortsteil Mitte gehört zum Bauensemble der Museumsinsel und damit zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Auftrag Kaiser Wilhelms II. von 1907 bis 1909 von Alfred Messel im Stil des Neoklassizismus geplant, wurde es 1910 bis 1930 von Ludwig Hoffmann in vereinfachter Form ausgeführt. Zurzeit beheimatet es die Antikensammlung mit dem berühmten Pergamonaltar, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst. Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wird das Pergamonmuseum bis 2023 saniert und ist dabei teilweise geschlossen. Ab Oktober 2023 wird das Museum „wegen umfassender Sanierungsarbeiten“ für etwa vier Jahre komplett geschlossen.

Im Jahr 2019 verzeichnete das Pergamonmuseum rund 804.000 Besucher.[34]

Adresse: Bodestrasse 1-3, 10178 Berlin (Mitte)

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Santa Maria della Salute, Venedig

Kirche in Venedig, Italien
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Ikonische Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit einer riesigen Kuppel. Santa Maria della Salute ist eine barocke Kirche im Sestiere Dorsoduro in Venedig an der Einfahrt zum Canal Grande. Sie ist eine der beiden Votivkirchen Venedigs, die aus Anlass einer Pestepidemie in der Stadt erbaut wurden.[35]

Adresse: Campo de la Salute Dorsoduro 1, 30123 Venice

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Ponte Vecchio, Florenz

Bogenbrücke in Florenz, Italien
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Mittelalterliche Steinbrücke mit Juweliergeschäften. Der Ponte Vecchio ist die älteste Brücke über den Arno in der italienischen Stadt Florenz. Das Bauwerk gilt als eine der ältesten Segmentbogenbrücken der Welt.[36]

Adresse: Borgo S. Jacopo, 16, 50125 Firenze (Centro Storico)

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Mosteiro dos Jerónimos, Lissabon

Zum Weltkulturerbe gehörendes gotisches Kloster
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Zum Weltkulturerbe gehörendes gotisches Kloster. Das ist ein Bauwerk in Lissabon, im Stadtteil Belém. Die dazugehörige Kirche Santa Maria de Belém ist Maria geweiht.

Das Mosteiro de Belém ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Manuelinik (Manuel I. 1495–1521), einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält. Unter anderem beherbergt es die Sarkophage von Fernando Pessoa, Vasco da Gama und Luís de Camões und verschiedener portugiesischer Könige.

Durch die weite Parkanlage (Praça do Império) vor dem 300 Meter langen Gebäude kommt die reichverzierte Kalksteinfassade voll zur Geltung. In den Seitenflügeln befinden sich das Marinemuseum und das Archäologische Museum.[37]

Adresse: Praca do Imperio, 1400-206 Lisbon (Belém)

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Berliner Fernsehturm, Berlin

Architektur der 1960er Jahre und eine Aussichtsplattform
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Architektur der 1960er Jahre und eine Aussichtsplattform. Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands sowie der vierthöchste Fernsehturm Europas. Der Fernsehturm befindet sich im Park am Fernsehturm im Berliner Ortsteil Mitte. Er war im Jahr der Fertigstellung 1969 der zweithöchste Fernsehturm der Welt und zählt mit über einer Million Besuchern jährlich zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland.

Der Fernsehturm im Internationalen Stil wurde 1965–1969 von der Deutschen Post der DDR im Park am Fernsehturm anstelle des abgerissenen Marienviertels errichtet. Am 3. Oktober 1969 erfolgte die Eröffnung. Das Bauwerk ist über 220 Meter höher als der alte Berliner Funkturm aus den 1920er Jahren im Westteil der Stadt. Als Wahrzeichen und weithin sichtbare Landmarke prägt es die Skyline der Stadt. In Eröffnungsszenen von Filmen mit Bezug zu Berlin wird die Hauptstadt neben Bauwerken wie dem Brandenburger Tor, der Siegessäule und dem Reichstagsgebäude häufig durch den Fernsehturm symbolisiert.

Das intern als „Fernmeldeturm 32“ bezeichnete Bauwerk dient neben seiner Hauptfunktion als Standort mehrerer Rundfunksender für Hörfunk und Fernsehen als Aussichtsturm mit einer Aussichtsetage inklusive Bar auf 203 Metern Höhe und beinhaltet ein Drehrestaurant. Darüber hinaus dient der Berliner Fernsehturm als Veranstaltungsort. Das markante und stadtprägende Bauwerk unterlag einer starken symbolischen Wandlung. Von einem politisch vereinnahmten nationalen Symbol der DDR entwickelte es sich nach der deutschen Wiedervereinigung zum gesamtstädtischen Symbol im wiedervereinten Berlin. Aufgrund seiner universellen und zeitlosen Formensprache fand es zunehmend als Markenzeichen Verwendung und wird international mit Berlin und Deutschland identifiziert. Der Berliner Fernsehturm erhielt 1979 in der DDR den Denkmalstatus, der nach der deutschen Wiedervereinigung fortgeschrieben wurde.[38]

Adresse: Panoramastraße 1A, 10178 Berlin (Mitte)

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Warschauer Königsschloss, Warschau

Schloss in Warschau, Polen
wikipedia / Dennis Jarvis / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Zamek Królewski w Warszawie

Ehemaliger Palast und Museum mit Führungen. Das Warschauer Königsschloss war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg durch die deutschen Streitkräfte und durch das Sprengkommando der Technischen Nothilfe wurde es von 1971 bis 1988 wiederaufgebaut. 1980 wurde das Schloss als Teil der Warschauer Altstadt ins UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.[39]

Adresse: Plac Zamkowy 4, 00-277 Warsaw (Śródmieścia)

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Wawel Castle, Krakau

Museumskomplex der mittelalterlichen Königsburg
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Auch bekannt als: Zamek Królewski na Wawelu

Museumskomplex der mittelalterlichen Königsburg. Das Königsschloss Wawel ist eine Schlossresidenz im Zentrum von Krakau, Polen, und die erste UNESCO-Welterbestätte der Welt. Es wurde auf Geheiß von König Kasimir III. dem Großen erbaut und besteht aus einer Reihe von Gebäuden aus verschiedenen Epochen, die sich um den im italienischen Stil gestalteten Haupthof gruppieren. Das Schloss ist eines der größten in Polen und repräsentiert fast alle europäischen Architekturstile des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks. Das Wawel-Schloss und der Wawel-Hügel sind die historisch und kulturell bedeutendste Stätte des Landes.

Die Burg ist Teil eines befestigten architektonischen Komplexes, der auf einem Kalksteinfelsen am linken Weichselufer in einer Höhe von 228 Metern über dem Meeresspiegel errichtet wurde. Der Komplex besteht aus zahlreichen Gebäuden von großer historischer und nationaler Bedeutung, darunter die Wawel-Kathedrale, in der die polnischen Monarchen gekrönt und beigesetzt wurden. Einige der ältesten Steingebäude auf dem Wawel gehen auf das Jahr 970 n. Chr. zurück; außerdem finden sich hier die frühesten Beispiele für romanische und gotische Architektur in Polen. Die heutige Burg wurde im 14. Jahrhundert erbaut und in den folgenden Jahrhunderten erweitert. Im Jahr 1978 wurde der Wawel als Teil des Historischen Zentrums von Krakau zum ersten Weltkulturerbe erklärt.

Das Wawel-Schloss, jahrhundertelang die Residenz der polnischen Könige und das Symbol der polnischen Staatlichkeit, ist heute eines der wichtigsten Kunstmuseen des Landes. Das 1930 gegründete Museum umfasst zehn kuratorische Abteilungen, die für Gemäldesammlungen, darunter eine bedeutende Sammlung italienischer Renaissance-Gemälde, Drucke, Skulpturen, Textilien, darunter die Gobelinsammlung von Sigismund II. Augustus, Goldschmiedearbeiten, Waffen und Rüstungen, Keramik, Meißner Porzellan und zeitgenössische Möbel zuständig sind. Zu den Beständen des Museums an orientalischer Kunst gehört die größte Sammlung osmanischer Zelte in Europa. Mit sieben spezialisierten Restaurierungswerkstätten ist das Museum auch ein wichtiges Zentrum für die Konservierung von Kunstwerken.[40]

Adresse: Wawel 5, 31-001 Kraków (Stare Miasto)

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Holyrood Palace, Edinburgh

Palast in Edinburgh, Schottland
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Königspalast und Abtei aus dem 16. Jahrhundert. Holyrood Palace oder Palace of Holyroodhouse in Edinburgh ist die offizielle Residenz der britischen Königin in Schottland. Der Palast befindet sich am östlichen Ende der Royal Mile, die von dort hinauf zum Edinburgh Castle führt. An das Schloss schließt sich der Holyrood Park an. Die Anlage steht seit dem 14. Dezember 1970 als Listed Building der Kategorie A unter Denkmalschutz.

Ursprünglich als Gästehaus der Abtei Holyrood Abbey errichtet, wurde das Gebäude unter Jakob IV. von Schottland ab 1501 durch einen Palast mit Turm, großem Saal, Kapelle und Torhaus ersetzt. Nachdem Jakob VI. von Schottland als Jakob I. den englischen Thron bestiegen hatte, zog der gesamte Hof von Edinburgh nach London um, und Holyrood Palace war lange Zeit ungenutzt. Anlässlich der Krönung Karls I. von England in Holyrood wurden Palast und Abtei renoviert, doch es war sein Sohn Karl II. der dem Schloss im Wesentlichen seine heutige äußere Gestalt gab. In der Zeit von 1671 bis 1679 entstand nach Plänen des Architekten William Bruce eine vierflügelige Anlage, in die die bereits vorhandene Bausubstanz einbezogen wurde. Der Neubau wurde im 19. Jahrhundert um einen Südwestturm ergänzt, um der Eingangsfassade ein symmetrisches Erscheinungsbild zu geben. Unter Georg V. erfolgte eine Modernisierung der Anlage, die seit den 1920er Jahren offizielle Residenz des britischen Monarchen in Schottland ist. Mindestens einmal im Jahr hält sich Königin Elisabeth II. während der sogenannten Holyrood-Woche (englisch Holyrood week) in Holyrood Palace auf.[41]

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Stedelijk Museum, Amsterdam

Museum in Amsterdam, Niederlande
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Museum für zeitgenössische Kunst und Design. Das Stedelijk Museum ist ein Kunstmuseum in Amsterdam in der Paulus-Potterstraat des Stadtteils Oud-Zuid im Stadtbezirk Amsterdam-Zuid. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich das Van Gogh Museum und das Rijksmuseum.[42]

Adresse: Museumplein 10, 1071 DJ Amsterdam (Stadsdeel Zuid)

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Schloss Nymphenburg, München

Sommerschloss in München, Bayern
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Königlicher Palast und Kutschenmuseum aus dem 18.. Schloss Nymphenburg ist ein Baudenkmal im Bezirk Neuhausen-Nymphenburg der bayerischen Landeshauptstadt München. Es war von 1715 bis 1918 Sommersitz der Kurfürsten und Könige von Bayern aus dem Haus Wittelsbach. In zwei Jahrhunderten wurde es von den Architekten Enrico Zuccalli und Joseph Effner in den Stilen Barock und Rokoko vom kleinen Landhaus zur monumentalen Dreiflügelanlage ausgebaut. Das Schloss bildet zusammen mit dem ostseitigen Rondell, dem westseitigen Park, vier Burgen und zahlreichen Kanälen ein einzigartiges Bauensemble. Nymphenburg gehört zu den größten Schlössern Deutschlands und zu den bedeutendsten Europas.

Wegen umstrittener Pläne, den Schlosstrakt an der Maria-Ward-Straße 1a für das Museum Biotopia abzureißen, wurde Schloss Nymphenburg Anfang 2021 auf die Rote Liste des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker gesetzt. Als Reaktion darauf gründeten Bürger, Experten und Vereine im April 2021 den "Aktionskreis für Schloss Nymphenburg". Außerdem starteten sie eine Online-Petition für die Verlegung von Biotopia und für die Erhaltung des Schlosstraktes.[43]

Adresse: Schloß Nymphenburg 1, 80638 München (Neuhausen - Nymphenburg)

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NEMO, Amsterdam

Wasserfront, bootähnlich
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Wasserfront, bootähnlich. NEMO ist ein Science Center in Amsterdam in der Nähe des Hauptbahnhofes. Das 1997 erbaute und von Renzo Piano entworfene Gebäude steht auf den Fundamenten des IJtunnels. Es bildet den Eingang des Tunnels und wird – wohl beabsichtigt – oft mit einem Schiff verglichen. Das Dach ist ein beliebter Treff- und Aussichtspunkt. Picknicke sind ausdrücklich erlaubt. Wenn sich nur wenige Besucher im Museum aufhalten, ist das Dach auch für Nichtbesucher geöffnet.

Das Science Center öffnete an dieser Stelle 1997 unter dem Namen „New Metropolis“ und wurde 2000 nach finanziellen Problemen umbenannt. 300.000 Besucher sollen das NEMO pro Jahr besuchen.

Die Ausstellung enthält auf vier Ebenen Exponate aus allen Wissenschaftsbereichen. Im Vordergrund stehen dabei Experimente zum Anfassen sowie technische und biologische Aufklärung für Kinder.[44]

Adresse: Oosterdok 2, 1011 VX Amsterdam (Stadsdeel Centrum)

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Museum in Edinburgh, Schottland
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Alte Meister und schottische Meisterwerke. Die Scottish National Gallery ist eine Gemäldegalerie und ein Museum in Edinburgh, Schottland. Das kunstvolle klassizistische Gebäude steht neben dem Royal Scottish Academy Building auf The Mound zwischen den beiden Teilen der Princes Street Gardens.

Das von William Henry Playfair entworfene Gebäude diente seit der Fertigstellung als Museumsgebäude. Das Museum wurde 1859 eröffnet. Ebenso wie das Royal Scottish Academy Building wurde es 1912 von William Thomas Oldrieve umgestaltet. Seit der Wiedereröffnung konzentrierte man sich auf den Aufbau einer permanenten nationalen Sammlung schottischer und europäischer Kunst.

2019 wurde die Scottish National Gallery von 1,58 Millionen Personen besucht.

Die unterirdische Verbindung der beiden Gebäude, das Playfair Project, wurde am 4. August 2004 eröffnet. Vom Platz zwischen den Museen hat man einen Blick auf die Princes Street und Edinburgh Castle.

Die Sammlung umfasst Gemälde, Drucke, Zeichnungen und Skulpturen vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Zu den ausgestellten Werken gehört unter anderem Christus bei Maria und Martha von Jan Vermeer, die beiden Hauptwerke von Tizian, Diana und Callisto und Diana und Actaeon, die zweite Folge der Sieben Sakramente von Nicolas Poussin sowie Heidelberg mit einem Regenbogen von William Turner (um 1841).

Außerdem besitzt die Nationalgalerie die umfassendste Sammlung schottischer Kunst vom 17. bis zum 19. Jahrhundert mit Meisterwerken von Ramsay, Raeburn und Wilkie.[45]

Adresse: The Mound, EH2 2EL Edinburgh (Old Town)

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Wawel, Krakau

Wawel
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Das Wawel Royal Castle ist eine Burgresidenz im Zentrum von Kraków, Polen und dem ersten UNESCO -Weltkulturerbe der Welt. Erbaut im Aufbau von King Casimir III. Das Große besteht aus einer Reihe von Strukturen aus verschiedenen Zeiträumen, die sich um den italienischen Haupthof befinden. Das Schloss, das einer der größten in Polen ist, ist fast alle europäischen Architekturstile der mittelalterlichen, Renaissance- und Barockstile. Das Wawel Royal Castle und der Wawel Hill bilden das historischste und kulturell bedeutendste Ort des Landes.

Das Schloss ist Teil eines befestigten architektonischen Komplexes, der auf einem Kalksteinaufschluss am linken Ufer des Weichselflusses auf einer Höhe von 228 Metern über dem Meeresspiegel errichtet wurde. Der Komplex besteht aus zahlreichen Gebäuden von großer historischer und nationaler Bedeutung, einschließlich der Wawel-Kathedrale, in der polnische Monarchen gekrönt und begraben wurden. Einige von Wawels ältesten Steingebäuden können neben den frühesten Beispielen der romanischen und gotischen Architektur in Polen nach 970 n. Chr. Zurückverfolgt werden. Das derzeitige Burg wurde im 14. Jahrhundert erbaut und in den nächsten Hunderten von Jahren erweitert. Im Jahr 1978 wurde Wawel als Teil des historischen Zentrums von Kraków zum Ersten Weltkulturerbe erklärt.

Wawel Castle ist seit Jahrhunderten der Kings of Polen und des Symbols der polnischen Staatlichkeit, das Wawel Castle, jetzt eines der führenden Kunstmuseen des Landes. Das 1930 gegründete Museum umfasst zehn kuratorische Abteilungen, die für Sammlungen von Gemälden verantwortlich sind, einschließlich einer wichtigen Sammlung von italienischen Renaissance-Gemälden, Drucken, Skulpturen, Textilien, darunter der Sigismund II Augustus Tapissery Collection, Goldsmiths Arbeit, Arme und Rüstung, Keramik, Meissen Porzellan und Periodenmöbel. Die Bestände des Museums in orientalischer Kunst umfassen die größte Sammlung von osmanischen Zelten in Europa. Mit sieben spezialisierten Erhaltungsstudios ist das Museum auch ein wichtiges Zentrum für die Erhaltung von Kunstwerken.[46]

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Olympiapark, München

Sportstätte in München, Bayern
wikipedia / Taxiarchos228

Olympiastadion mit Führungen und Attraktionen. Der Olympiapark in München war der Veranstaltungsort der XX. Olympischen Spiele 1972 und befindet sich im Münchner Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart auf dem Areal Oberwiesenfeld. Bis heute ist er Austragungsort für sportliche Veranstaltungen sowie Veranstaltungsort für kulturelle, gesellschaftliche oder religiöse/weltanschauliche Veranstaltungen beziehungsweise Gottesdienste. Verwaltet wird der Olympiapark durch die Olympiapark München GmbH, eine hundertprozentige Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München.

Bis zum November 2015 fanden im 85 Hektar großen Park über 11.500 Veranstaltungen mit mehr als 200 Millionen Besuchern statt. Seit den Sommerspielen 1972 waren die Bauten des Olympiaparks Austragungsort von 31 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften und fast 100 deutschen Meisterschaften. Hinzu kommen zahlreiche weitere Events wie Konzerte, Messen, Ausstellungen etc.[47]

Adresse: Spiridon-Louis-Ring 21, 80809 München (Neuhausen - Nymphenburg)

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Archäologisches Nationalmuseum, Athen

Museum für antike griechische Kunst und Archäologie
wikipedia / Thomas Wolf / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Εθνικό Αρχαιολογικό Μουσείο

Museum für antike griechische Kunst und Archäologie. Das Archäologische Nationalmuseum in Athen ist vor allem der griechischen Antike gewidmet und gilt als wichtigste Sammlung von Kunstwerken und Gebrauchsgegenständen jener Zeit. Die 11.000 ausgestellten Objekte stammen aus allen Regionen Griechenlands, da alle wichtigen Funde bis ins 20. Jahrhundert ausschließlich dorthin gebracht wurden. Darüber hinaus gibt es eine Sammlung von Exponaten ägyptischer Kunst. Es ist das meistbesuchte Museum der Stadt.

Mit dem Katalog Sculpture in the National Archaeological Museum, Athens wurden 2002 erstmals alle ausgestellten Skulpturen der Sammlung in einer Publikation veröffentlicht.[48]

Adresse: 28is Oktovriou 44, 106 82 Athina (Αθήνα 1)

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Deutsches Museum, München

Museum in München, Bayern
wikipedia / Chris Light / CC BY-SA 4.0

Ausstellungen zu Wissenschaft und Technik. Das Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München ist nach Ausstellungsfläche das größte Wissenschafts- und Technikmuseum der Welt. In dem Museum, das jährlich von etwa 1,5 Millionen Menschen besucht wird, werden rund 28.000 Objekte aus etwa 50 Bereichen der Naturwissenschaften und der Technik ausgestellt.

Das Museum ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Es ist als Forschungseinrichtung Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es gibt ca. 450 Mitarbeiter.[49]

Adresse: Museumsinsel 1, 80538 München (Ludwigsvorstadt - Isarvorstadt)

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Suomenlinna, Helsinki

Festung in Helsinki, Finnland
wikipedia / Bahnfrend / CC BY-SA 4.0

Festung in Helsinki, Finnland. Suomenlinna ist eine im 18. Jahrhundert entstandene Festung, die auf mehreren miteinander verbundenen Inseln vor der finnischen Hauptstadt Helsinki liegt. Sie steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes und ist mit 900.000 Besuchern pro Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen wie Einheimische, die es auch das Gibraltar des Nordens nennen.

Seit dem Ende ihrer militärischen Nutzung im Jahr 1973 werden die Inseln vom Ministerium für Bildung und Kultur verwaltet, mit Ausnahme der Insel Pikku-Musta, die nach wie vor die Marineschule des finnischen Militärs beherbergt. Neben der historischen Festung selbst beherbergen die Inseln auch mehrere Museen und einige andere Einrichtungen, darunter ein Gefängnis. Die Inseln sind Arbeitsplatz von 400–500 Personen und werden zudem von etwa 850 Menschen bewohnt. In der amtlichen Gliederung Helsinkis ist Suomenlinna ein eigener Stadtteil.[50]

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Länder in Europa zu besuchen

Zitate und Quellenverweise