Helsinki - Top Sehenswürdigkeiten

Festung in Helsinki, Finnland. Suomenlinna ist eine im 18. Jahrhundert entstandene Festung, die auf mehreren miteinander verbundenen Inseln vor der finnischen Hauptstadt Helsinki liegt. Sie steht auf der Liste des UNESCO-Welterbes und ist mit 900.000 Besuchern pro Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen wie Einheimische, die es auch das Gibraltar des Nordens nennen.

Seit dem Ende ihrer militärischen Nutzung im Jahr 1973 werden die Inseln vom Ministerium für Bildung und Kultur verwaltet, mit Ausnahme der Insel Pikku-Musta, die nach wie vor die Marineschule des finnischen Militärs beherbergt. Neben der historischen Festung selbst beherbergen die Inseln auch mehrere Museen und einige andere Einrichtungen, darunter ein Gefängnis. Die Inseln sind Arbeitsplatz von 400–500 Personen und werden zudem von etwa 850 Menschen bewohnt. In der amtlichen Gliederung Helsinkis ist Suomenlinna ein eigener Stadtteil.^[1]

Der Marktplatz ist ein zentraler Platz in Helsinki, Finnland. Er befindet sich im Zentrum Helsinkis, am östlichen Ende der Esplanadi und grenzt im Süden an die Ostsee und im Osten an die Katajanokka. Die HSL unterhält das ganze Jahr über eine Fährverbindung vom Marktplatz nach Suomenlinna, und im Sommer bieten auch private Unternehmen Fährfahrten sowohl nach Suomenlinna als auch zu anderen nahe gelegenen Inseln an. Der Präsidentenpalast, das Rathaus von Helsinki, die schwedische Botschaft und der Hauptsitz von Stora Enso befinden sich in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes.

Von Frühling bis Herbst ist der Marktplatz mit seinen Händlern, die frische finnische Lebensmittel und Souvenirs verkaufen, sehr belebt. Auf dem Platz gibt es auch viele Straßencafés. Einige Cafés bieten auch Fleischpasteten (finnisch: lihapiirakka) an.

Der Höhepunkt der Beliebtheit des Platzes ist Anfang Oktober, wenn der jährliche Heringsmarkt (silakkamarkkinat) in Helsinki beginnt.

Eine lange Tradition auf dem Marktplatz ist die Ausstellung alter amerikanischer Autos an jedem ersten Freitag des Monats. Jeder Autofahrer, der sich für alte amerikanische Autos interessiert, kann an dieser Ausstellung teilnehmen.

Möwen sind zu einer zunehmenden Bedrohung auf dem Marktplatz geworden. Sie stürzen sich herab, um ahnungslosen Touristen Snacks und Eis aus der Hand zu reißen.^[3]

Kirche aus den 1960er Jahren in den Fels gegraben. Die Temppeliaukio-Kirche östlich des Friedhofs Hietaniemi ist eine moderne Felsenkirche im Stadtteil Etu-Töölö der finnischen Hauptstadt Helsinki, etwa einen Kilometer westlich vom Hauptbahnhof. Sie gilt als herausragendes Beispiel für die finnische Architektur der 1960er Jahre und ist dem späten Expressionismus zuzuordnen.

Die Kirche wurde von den Architekten (und Gebrüdern) Timo und Tuomo Suomalainen geplant und 1969 fertiggestellt. Sie wurde in einen Granitfels hineingebaut, durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt jedoch Tageslicht herein. Die fünf bis acht Meter hohen Kirchenwände bestehen aus unbehauenem Fels. Die Kirche hat bis zur Kuppelspitze eine Höhe von 13 m.

Neben der Verwendung für Gottesdienste der evangelischen Kirchengemeinde von Taivallahti (Taivallahden seurakunta) wird die Kirche regelmäßig für Konzerte genutzt und ist eine Touristenattraktion (rund 500.000 Besucher jährlich).^[5]

Bronzestatue im Jugendstil. Havis Amanda ist eine Bronzestatue von Ville Vallgren, die im Mittelpunkt eines Brunnens am Rand des Kauppatori-Platzes im Zentrum von Helsinki steht.

Die bronzene Statue stellt eine Meerjungfrau dar, die sich entschieden hat, ihre Heimat im Meer zu verlassen und an Land zu gehen. In Vallgrens Phantasie ist Havis Amanda die Verkörperung Helsinkis, der Tochter der Ostsee. Sie ist somit die Seele der Stadt am Ufer. Er hat sie in dem Moment abgebildet, als sie ihre ersten Schritte an Land macht. Sie wirft über ihre Schulter noch einen letzten Blick zurück auf das Meer.

Die Aufstellung der Statue 1908 erregte wegen der ausgeprägten Kurven und ihrer Nacktheit einiges Aufsehen; es wurde gefordert, sie an einen weniger prominenten Platz zu verlagern. Ärzte stellten fest, dass die Anatomie der Figur so nicht stimmen kann, und die um sie herum platzierten Seelöwen wurden wegen ihrer Exotik ebenfalls zum Stein des Anstoßes.

Havis Amanda, umgangssprachlich auch Manta genannt, steht im Mittelpunkt der Feierlichkeiten an Vappu, dem finnischen Maifeiertag. Sie wird von den Studenten zunächst gewaschen und bekommt dann, begleitet vom Jubel tausender Zuschauer, eine Studentenmütze aufgesetzt. Es gehört zu den studentischen Bräuchen Helsinkis, die Amanda zu küssen – trotz des Wassers.^[12]

Ehemalige orthodoxe Kirche aus dem Jahr 1854. Die Suomenlinna-Kirche in Helsinki, Finnland, wurde 1854 als östlich-orthodoxe Garnisonskirche für die auf der Seefestung Suomenlinna stationierten russischen Truppen errichtet. Die Festung besteht aus fünf Inseln, die durch Brücken miteinander verbunden sind, und die Kirche ist das zentrale Bauwerk auf der Insel Iso Mustasaari, die an ihrem höchsten Punkt liegt. Sie ist von anderen Festungsgebäuden umgeben, aber der alte Exerzierplatz befindet sich unmittelbar im Osten, und ein Park liegt unmittelbar im Süden. Sie ist von Südwesten nach Nordosten ausgerichtet, so dass sie mit der südwestlich der Kirche gelegenen Verteidigungsfront Crownwork Ehrensvärd fluchten würde.

Vor der Planung und dem Bau der orthodoxen Kirche gab es in den 1820er Jahren Pläne des Architekten Carl Ludvig Engel für eine Kirche an gleicher Stelle, jedoch im neoklassizistischen Stil, der sich an den übrigen Gebäuden der Festung und den Gebäuden der Hauptstadt Helsinki orientierte. Die eigentliche Kirche wurde von Konstantin Thon entworfen, einem offiziellen Architekten des kaiserlichen Russlands während der Herrschaft von Zar Nikolaus I., zu dessen Hauptwerken die Christ-Erlöser-Kathedrale, der Große Kremlpalast und die Kremlwaffenkammer in Moskau gehören. Die Kirche wurde nach dem Heiligen Fürsten Alexander Newski benannt, der die Schweden in der Schlacht an der Newa 1240 besiegte. Die Alexander-Newski-Kirche hatte ursprünglich fünf Zwiebeltürme. Die Umzäunung, die aus Kanonen und Ketten besteht, wurde in den 1870er Jahren errichtet. Die Kirchenglocke, die größte Finnlands, wurde 1885 in Moskau gegossen und wiegt 6 683 Kilogramm. Sie ist heute neben der Kirche ausgestellt. Die Kirche wurde 1891 in den Rang einer orthodoxen Kathedrale erhoben.

Im Jahr 1918 wurde die orthodoxe Kirche in eine evangelisch-lutherische Kirche umgewandelt, da Finnland seine neu gewonnene Unabhängigkeit von Russland zum Ausdruck bringen wollte. Die Zwiebeltürme der vier kleineren Türme wurden sofort entfernt. Die umfangreiche Ikonographie der Kirche wurde von der Stadt Helsinki aufbewahrt, aber ihr derzeitiger Verbleib ist unbekannt. In den 1920er Jahren wurde beschlossen, die Kirche umfassend zu renovieren, um die Bausubstanz zu reparieren und ihr ein westlicheres Design zu geben. Den Wettbewerb gewann der Architekt Einar Sjöström, und die fertige Kirche wurde am 28. April 1929 wieder eingeweiht.

Ein weiteres interessantes Merkmal der Renovierung ist die Tatsache, dass die zentrale Kuppel der Kirche seit 1929 als Leuchtturm dient, was sie zu einer der wenigen Kirchen weltweit macht, die diesen doppelten Zweck erfüllen. Der Leuchtturm ist offiziell das Harmaja Range Rear Light (Oberfeuer) und bildet zusammen mit dem Harmaja-Leuchtturm (4,8 km südlich im Finnischen Meerbusen) das Range Front Light (Unterfeuer). Das Blinksignal ist der Morsecode für den Buchstaben "H" für Helsinki.

Weitere Renovierungen erfolgten in den 1960er Jahren (nachdem die Kirche an den Evangelisch-Lutherischen Gemeindeverband von Helsinki übergeben worden war) und erneut in den späten 1980er und 1990er Jahren zur Vorbereitung des 250-jährigen Jubiläums von Suomenlinna im Jahr 1998. Die Suomenlinna-Kirche ist nach wie vor ein sehr beliebter Ort für Hochzeiten und eines der ersten Wahrzeichen Helsinkis, wenn man auf dem Seeweg ankommt.^[13]

Neoklassizistische Gebäude am öffentlichen Platz. Der Senatsplatz ist ein Platz im Zentrum der finnischen Hauptstadt Helsinki. Er liegt direkt an der Aleksanterinkatu, einer der Hauptstraßen der Innenstadt, unweit des Hafens.

Mit den von Carl Ludwig Engel entworfenen Gebäuden stellt der Senatsplatz ein einzigartiges klassizistisches Ensemble dar. Die Nordseite wird vom Dom von Helsinki, dem bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, beherrscht. Auf der Ost- und Westseite befinden sich zwei weitere von Engel entworfene Bauwerke: das alte Senatsgebäude, das heute den Staatsrat, die finnische Regierung, beherbergt, und das Hauptgebäude der Universität Helsinki.

Auf der Südseite des Platzes steht eine Reihe älterer Gebäude, darunter das Sederholm-Haus von 1757, das älteste Steingebäude der Innenstadt Helsinkis, anschließend an den Platz findet sich das Haus der Ritter (ritarihuone/ riddarhuset), den ehemaligen Hauptsitz des finnischen Adels sowie das Universitätsmuseum.^[15]

Kirnu im Freizeitpark Linnanmäki ist eine Stahlachterbahn vom Modell Zac Spin des Herstellers Intamin, die am 27. April 2007 eröffnet wurde. Sie befindet sich zwischen Vekkula und der Showbühne des Parks.

Sie war die erste von bisher zwei existierenden ZacSpin-Achterbahnen weltweit. Eine baugleiche Anlage wurde am 21. Juli 2007 im spanischen Freizeitpark Terra Mítica als Inferno eröffnet.

Das ZacSpin-Modell ist die 4th-Dimension-Coaster-Version des Herstellers Intamin. Anders als bei den Modellen von Arrow beziehungsweise S&S Power, werden die Überschläge der Sitze nicht kontrolliert durchgeführt. Die Sitze der Wagen überschlagen sich bei der bis zu 60 km/h schnellen Fahrt unkontrolliert, so dass, je nach Gewicht und Verteilung der Mitfahrer, jede Fahrt anders verläuft. Eine zu schnelle Drehung wird durch eingebaute Wirbelstrombremsen vermieden.

Die gesamte maximal 25 Meter hohe Schienenkonstruktion ist an nur vier tragenden Stützen aufgehängt. Dadurch und weil die nur 142 Meter lange Fahrstrecke keine horizontalen Kurven aufweist, benötigt die Anlage nur einen sehr geringen Platz von 12 × 25 Metern.

Anders als beim Prototyp des ZacSpin kommen bei den beiden Anlagen keine linearen Synchronmotoren zum Einsatz, sondern ein hydraulisch angetriebener Kettenaufzug. Der Aufzug befördert die Wagen in ca. 29 Sekunden über den höchsten Punkt der Strecke. Die eigentliche Fahrt dauert nur etwa 13 Sekunden. Auf der kurvigen Strecke überschlagen sich die Mitfahrer mehrfach, bis die Wagen auf einer fast senkrechten Abfahrt vor der Station durch Wirbelstrombremsen abgebremst werden.^[17]

Museum für finnische Kultur und Geschichte. Das Nationalmuseum in Helsinki zeigt Finnlands Geschichte von der Steinzeit bis in die Gegenwart.

Die ständige Ausstellung ist in sechs Teile gegliedert. Im ersten Teil, der Schatzkammer, sind altes Geld, Medaillen, Trophäen und Waffen ausgestellt. Der Teil über die finnische Frühgeschichte stellt die größte archäologische Ausstellung seiner Art in Finnland dar. Der Bereich über Finnland als Staat und seine Kultur reicht vom Mittelalter bis ins frühe 20. Jahrhundert. Weiterhin beschreibt der Bereich „Land und Leute“ das Leben auf dem Land vor der Industrialisierung. Der letzte Teil widmet sich Finnlands Unabhängigkeit und Kultur im 20. Jahrhundert.

Die Decke des Museumsgebäudes zeigt von Akseli Gallen-Kallela gemalte Fresken, die Szenen aus dem Kalevala abbilden und auch besichtigt werden können, ohne den Eintrittspreis zu bezahlen. Das Museumsgebäude wurde von den Architekten Herman Gesellius, Armas Lindgren, und Eliel Saarinen entworfen und in den Jahren 1905 bis 1910 im Stil von Burgen und Kirchen gebaut und 1916 eröffnet.^[18]

Die Villa Hakasalmi, auch bekannt als Villa Karamzin, ist eine architektonisch und historisch bedeutende Villa aus dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Etu-Töölö im Zentrum von Helsinki, Finnland. Die Villa befindet sich in prominenter Lage an der Mannerheimintie, neben der Finlandia-Halle und gegenüber dem Nationalmuseum.

Die vom Architekten Ernst Lohrmann im Empire-Stil entworfene und 1844-1846 erbaute Villa war ursprünglich die Sommerresidenz des Senators und Staatsrats Carl Johan Walleen. Im Jahr 1896 verkaufte Walleens Stieftochter Aurora Karamzin die Villa an die Stadt Helsinki, durfte aber bis zu ihrem Tod sechs Jahre später dort wohnen bleiben.

Seit 1912 beherbergt die Villa das Stadtmuseum von Helsinki als einen seiner fünf Hauptausstellungsorte.^[20]

Panoraama ist ein 53 Meter hoher Kreiselturm im Vergnügungspark Linnanmäki in Helsinki, Finnland. Seine Aussichtsplattform befindet sich etwa 84 Meter über dem Meeresspiegel. Panoraama wurde 1987 von der Schweizer Firma Intamin gebaut und bietet Platz für 400 Besucher pro Stunde. Ursprünglich hieß es Panorama, aber der Name wurde in Panoraama geändert, als Linnanmäki die Namenspolitik für seine Fahrgeschäfte änderte und nur noch Wörter verwendete, die in der finnischen Sprache korrekt sind.

Ursprünglich plante Linnanmäki einen echten Aussichtsturm, wie den wesentlich höheren Näsinneula im Särkänniemi-Park in Tampere, aber zunächst gab es rechtliche Probleme und später Probleme mit der Finanzierung. Schließlich entschied sich Linnanmäki für den Bau eines Turms in Form eines Kreiselfahrgeschäfts.

Panoraama ist einer der besten Orte, um die Stadt Helsinki zu überblicken, da der Turm nur etwa 2 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt.^[22]

Der Helsinki Railway Square ist ein offener Platz unmittelbar östlich des Hauptbahnhofs Helsinki im Zentrum von Helsinki in Finnland. Der Platz dient als Helsinkis zweiter Busbahnhof neben dem Hauptbusbahnhof Kamppi Center. An der Nordseite befindet sich das Finnische Nationaltheater, an der Südseite das Museum für klassische Kunst Ateneum. An der Westseite befinden sich die beiden kunstvollen Eingänge zum Hauptbahnhof Helsinki - ein größerer für die Öffentlichkeit und ein kleinerer ausschließlich für den finnischen Staatspräsidenten und seine offiziellen Gäste. Der Platz ist an das U-Bahn-Netz von Helsinki angeschlossen, mit den Eingängen der U-Bahn-Station Rautatientori an der südwestlichen Ecke und der U-Bahn-Station der Universität Helsinki im Osten.

Im Sommer fährt nachmittags und abends einmal pro Stunde die Kneipenstraßenbahn Spårakoff von der Haltestelle Mikonkatu auf dem Platz ab.^[27]

Design Museum ist ein Museum in Helsinki, das sich der Ausstellung von finnischem und ausländischem Design widmet, darunter Industriedesign, Mode und Grafikdesign. Das Gebäude befindet sich in Kaartinkaupunki, in der Straße Korkeavuorenkatu, und ist über Senate Properties im Besitz der Republik Finnland. Das Gebäude wurde 1895 fertiggestellt und ursprünglich als Schulgebäude für die schwedische Schule Läroverket för gossar och flickor gebaut.

Das 140 Jahre alte Museum (2013) - eines der ältesten der Welt - wurde 1873 gegründet, befindet sich aber seit 1978 in seinen heutigen Räumlichkeiten, einer ehemaligen Schule, die 1894 vom Architekten Gustaf Nyström im neugotischen Stil entworfen wurde. Im Jahr 2002 änderte das Museum seinen Namen von Taideteollisuusmuseo in Designmuseo ("Designmuseum"), da der ursprüngliche Name zu lang und kompliziert war. Das Museum verfügt auch über ein Café und einen Shop. Im selben Gebäudekomplex befindet sich das Museum für finnische Architektur.

Das Museum umfasst eine Dauerausstellung zur Geschichte des finnischen Designs von 1870 bis heute sowie Räume für Wechselausstellungen. Die ständige Sammlung des Museums umfasst über 75.000 Objekte, 40.000 Zeichnungen und 100.000 Pläne. Das Design Museum organisiert auch internationale Wanderausstellungen und gibt Bücher und Ausstellungskataloge heraus. Von der Homepage des Museums aus hat man freien Zugang zu verschiedenen Webausstellungen über finnisches Design, zum Beispiel über die Produktion der Arabia Factory, Marimekko und die Designer Kaj Franck und Oiva Toikka. Die neueste Web-Ausstellung befasst sich mit dem Design der 1950-60er Jahre - einer ikonischen goldenen Ära des finnischen Designs.^[31]

Der Kaisaniemi-Park ist ein beliebter Park im Zentrum Helsinkis, in der Region Kluuvi. Der Kaisaniemi-Park wurde nach Catharina "Cajsa" Wahllund benannt. Ein Teil des Parks wurde 1829 der Universität Helsinki zur Anlage von Gärten überlassen. Das älteste Gewächshaus wurde im Jahr 1889 eröffnet.

Im Park befindet sich die älteste öffentliche Gedenkstätte Helsinkis, das Freimaurergrab, außerdem gibt es einen Fußballplatz, Basketball- und Tennisplätze.

Er ist Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, darunter Konzerte, das World Village und das Tuska Open Air Metal Festival, das von 2001 bis 2010 dort stattfand.

Normalerweise findet hier das Konzert zum Helsinki-Tag statt. Im Juni 2018 war hier auch das norwegische Pop-Duo Marcus und Martinus zu Gast.^[32]

Die Statue Drei Schmiede steht im Stadtzentrum von Helsinki auf dem Kolmen sepän aukio an der Mannerheimintie am Abzweig Aleksanterinkatu gegenüber dem Kaufhaus Stockmann. Sie wurde 1932 von Felix Nylund errichtet.

Der obere Teil der Bronzestatue steht auf einer Basis aus Granit und zeigt drei nackte Männer an einem Amboss. Diese runde Basis trägt den lateinischen Text

Die Stiftung Pro Helsingfors hatte die Statue vom Kaufmann Julius Tallberg, dessen Kaufhaus sich am nördlichen Ende des Platzes befand, als Spende erhalten.

Während des Fortsetzungskrieges wurde die Statue 1944 durch Bombensplitter beschädigt, das ist heute noch zu erkennen. Heute ist die Statue ein beliebter Treffpunkt, der Platz ist auch im Winter lange eisfrei, denn es existiert unterhalb der Aleksanterinkatu ein Heizsystem, das die Straße auch bei Temperaturen von bis zu −10 °C frei von Schnee und Eis hält. Die Wärme entstammt dem abfließenden Fernwärmewasser der umliegenden Gebäude. So kann man selbst im Winter an dieser Statue im Freien sitzen.

Ein Gipsmodell der Statue befindet sich in der Akademiebibliothek. In der Weihnachtszeit werden die Statuen gerne mit Weihnachtsmützen geschmückt.

Im Frühjahr 2020, während der COVID-19-Pandemie, wurde den drei Schmieden ein Mund-Nasen-Schutz angelegt und eine Nachbildung des Coronavirus auf den Amboss der Statue gelegt, sodass es wirkte, als zerschlügen die Schmiede das Virus.^[33]

Konzerthalle in Helsinki, Finnland. Die 1971 nach einem Entwurf des Architekten und Städteplaners Alvar Aalto fertiggestellte Finlandia-Halle ist ein Konzert- und Kongressgebäude und heute eines der Wahrzeichen von Helsinki. Der Baustil ist – für Finnland typisch – funktionell ausgerichtet und bietet einen lebhaften Kontrast zur oft schwermütig wirkenden Landschaft. Das Hauptauditorium der Halle bietet Platz für 1.750 Besucher. Die am südlichen Ufer der Bucht Töölönlahti gelegene Halle ist mit weißem Carrara-Marmor verkleidet und fällt bereits von weitem auf. Das raue Klima Finnlands setzte den Marmorplatten jedoch stark zu, daher mussten die meisten Platten mittlerweile ersetzt werden.

Das Bauwerk und ihr Schöpfer sind auf der finnischen 50-Mark-Banknote abgebildet. Dies war die letzte Serie vor der Einführung des Euro.

Im Juli 1975 wurde hier die KSZE-Schlussakte unterzeichnet.^[34]