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Warschau - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Warschau (Polen) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Warschauer Königsschloss, Łazienki-Park und Museum des Warschauer Aufstandes. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Wissenschaftszentrum Kopernikus.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Warschau (Masowien) besuchen sollten.

Warschauer Königsschloss

Schloss in Warschau, Polen
wikipedia / Dennis Jarvis / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Zamek Królewski w Warszawie

Ehemaliger Palast und Museum mit Führungen. Das Warschauer Königsschloss war bis zum 18. Jahrhundert der Sitz der polnischen Könige. Nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg durch die deutschen Streitkräfte und durch das Sprengkommando der Technischen Nothilfe wurde es von 1971 bis 1988 wiederaufgebaut. 1980 wurde das Schloss als Teil der Warschauer Altstadt ins UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.[1]

Adresse: Plac Zamkowy 4, 00-277 Warsaw (Śródmieścia)

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Łazienki-Park

Königliche Sammlungen in der Sommerresidenz
Dreamstime.com / Twieja / RF

Auch bekannt als: Łazienki Królewskie w Warszawie

Königliche Sammlungen in der Sommerresidenz. Der Łazienki-Park ist mit 80 ha die größte Parkanlage in Warschau. Der Park liegt im Stadtteil Śródmieście an den Aleje Ujazdowskie, dem südlichen Teil des Warschauer Königsweges, der vom Königsschloss nach Wilanów führt. Im Norden geht der Park in den Ujazdowski-Park über, der sich auf der anderen Seite der Agrykola befindet.[2]

Adresse: ul. Agrykoli 1, 00-460 Warszawa (Śródmieścia)

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Museum des Warschauer Aufstandes

Museum in Warschau, Polen
wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Muzeum Powstania Warszawskiego

Dem Warschauer Aufstand von 1944 gewidmetes Museum. Das Museum des Warschauer Aufstandes ist ein Geschichtsmuseum in Warschau. Es thematisiert die Ereignisse des Warschauer Aufstandes, der vom 1. August bis zum 2. Oktober 1944 dauerte. Das Museum war das erste multimediale Museum Polens.

Es wurde am Vortag des 60. Jahrestags des Ausbruchs des Warschauer Aufstandes, am 31. Juli 2004 im Gebäude des stillgelegten Straßenbahn-Elektrizitätswerkes an der Ulica Grzybowska 79 im Stadtteil Wola, vom damaligen Warschauer Stadtpräsidenten Lech Kaczyński feierlich eröffnet.

Die Dauerausstellung würdigt zum einen den Einsatz der Aufständischen für ein freies Polen und legt zum anderen einen Schwerpunkt auf das Engagement der Zivilgesellschaft und auf die demokratischen Strukturen, die sich in diesem zwei Monate lang existierenden unabhängigen polnischen „Staat“ etablieren konnten. Neben dem Aufstand selbst werden die Grauen der vorhergehenden Besatzung, der internationale Kontext des Aufstandes sowie das Schicksal der Aufständischen in der polnischen Volksrepublik thematisiert.

Das Museum versteht sich auch als kulturelle Institution und führt wissenschaftliche und pädagogische Projekte zu Themen des Warschauer Aufstandes und zu Warschau durch. Eines der größten Projekte ist das „Archiwum Historii Mówionej“ (Archiv der erzählten Geschichte), das im Sinne der Oral History Videoaufnahmen von den Erinnerungen der Aufstandsteilnehmer sammelt. Das dem Museum angeschlossene Stefan-Starzyński-Institut beschäftigt sich mit dem modernen Warschau und organisiert Vortragsreihen, Festivals, Konferenzen und Wettbewerbe zur modernen Stadtgeschichte Warschaus.[3]

Adresse: Grzybowska 79, 00-844 Warszawa (Wola)

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Wissenschaftszentrum Kopernikus

Gebäude in Warschau, Polen
wikipedia / Wistula / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Centrum Nauki Kopernik w Warszawie

Gebäude in Warschau, Polen. Das Kopernikus Wissenschaftszentrum in Warschau ist ein Gebäudekomplex am westlichen Weichselufer, gewidmet der Förderung des Wissens. Es ist nach Nikolaus Kopernikus benannt. Die Besucher können selbständig Experimente durchführen, die die Grundgesetze der Naturwissenschaften erklären. Das Zentrum ist ein gemeinschaftliches Vorhaben der Hauptstadt Warschau, des Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulwesen sowie des Ministeriums für Nationales Schulwesen.[4]

Adresse: Wybrzeże Kościuszkowskie 20, 00-390 Warszawa (Śródmieścia)

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Wilanów-Palast

Wilanów-Palast
Dreamstime.com / Rangpl / RF

Auch bekannt als: Pałac w Wilanowie

Der Wilanów-Palast wurde von 1677 bis 1679 von Augustyn Wincenty Locci im Auftrag von König Jan III. Sobieski am südlichen Ende des Warschauer Königsweges im gleichnamigen Warschauer Stadtteil Wilanów erbaut und wird als polnisches Versailles bezeichnet. Dessen Name geht auf die polonisierte italienische Bezeichnung „Villa Nuova“ zurück.

Die barocke Ausstattung mit Büsten der antiken römischen Kaiser und Konsuln sowie Reliefs glorifizierte die Siege Jan III. Sobieskis und die Tugenden seiner Gemahlin Königin Marysieńka. Auf den beiden Türmen stehen Statuen von Atlas dem Titan.[5]

Adresse: Stanisława Kostki Potockiego 10/16, 02-958 Warszawa (Wilanów)

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Krasiński-Palast

Barockpalast aus dem 17. Jahrhundert
wikipedia / Cybularny / Public Domain

Auch bekannt als: Pałac Krasińskich w Warszawie

Barockpalast aus dem 17. Jahrhundert. Der Krasiński-Palast, auch Palast der Republik genannt, ist ein Barockschloss in Warschau aus dem 17. Jahrhundert. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem Denkmal des Warschauer Aufstandes.[6]

Adresse: plac Krasińskich 3/5, 00-401 Warszawa (Śródmieścia)

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Nationalmuseum Warschau

Museum in Warschau, Polen
wikipedia / BurgererSF / Public Domain

Auch bekannt als: Muzeum Narodowe w Warszawie

Kunstmuseum in einem modernistischen Gebäude untergebracht. Das Nationalmuseum in Warschau ist mit seinen Außenstellen im Königsschloss und im Palast von Wilanów das größte Museum der Stadt.[7]

Adresse: al. Jerozolimskie 3, 00-495 Warszawa (Śródmieścia)

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Brühlsches Palais

Brühlsches Palais
wikipedia / sfu / CC BY-SA 3.0

Das Brühlsche Palais war ein Barockschloss in Warschau aus dem 17. Jahrhundert an der Sächsischen Achse nördlich des barocken Sächsischen Gartens am Sächsischen Platz.[8]

Adresse: ul. Muzealna 8, Warschau (Śródmieścia)

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Zoologischer Garten Warschau

Zoologischer Garten in Warschau, Polen
wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Ogród Zoologiczny w Warszawie

Zoologischer Garten in Warschau, Polen. Der Warschauer Zoologische Garten liegt im Stadtteil Praga-Północ und wurde 1928 eröffnet. Er galt damals als größter Tierpark Europas. Die heute 40 Hektar große Anlage verfügt über rund 550 Tierarten mit etwa 3.500 Exemplaren. 600.000 Menschen besuchen den Zoo jährlich. Die Anlage steht seit 1990 gemeinsam mit dem angrenzenden Park Praski unter Denkmalschutz.[9]

Adresse: Ratuszowa 1/3, 03-461 Warszawa (Praga Północ)

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Sächsisches Palais

Sächsisches Palais
wikipedia / PawełMM / CC BY-SA 3.0

Das Sächsische Palais war ein Barockschloss in Warschau vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Das Palais und die Gartenanlage sind während der Sachsenzeit an der Sächsischen Achse zwischen dem barocken Sächsischen Garten und dem Sächsischen Platz nach 1715 im Stile des Spätbarock und Rokoko umgestaltet und erweitert worden. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges ging das Palais 1944 unter im Rahmen der planmäßigen Zerstörung Warschaus durch die deutsche Wehrmacht. Ein Wiederaufbau ist vorgesehen.[10]

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Belvedere

Palast in Warschau, Polen
wikipedia / Mkos / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Belweder w Warszawie

Klassischer Palast und ehemaliger Regierungssitz. Das Warschauer Belvedere ist ein ursprünglich barocker und 1818 im klassizistischen Stil umgebauter Palast. Er dient dem polnischen Präsidenten als Wohnsitz. Der Palast befindet sich in Warschau auf einem Hügel über einem künstlichen Teich am westlichen Rand des Łazienki-Parks am Übergang der Ujazdowski-Alleen in die Ulica Belwederska. Das Belvedere diente hunderten polnischer Kleinadelspalais als Vorbild.[11]

Adresse: Belwederska 54, 00-401 Warszawa (Śródmieścia)

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Sigismundssäule

Denkmal in Warschau, Polen
wikipedia / Chichebombon / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Kolumna Zygmunta III Wazy w Warszawie

Wahrzeichen des königlichen Denkmals aus dem 17.. Die Sigismundssäule, im Herzen der Stadt am Schlossplatz gelegen, ist eines der Wahrzeichen der polnischen Hauptstadt Warschau.

Die barocke Säule wurde im Jahr 1644 von König Władysław IV. Wasa zur Erinnerung an seinen Vater Sigismund errichtet, der Warschau 1596 zur Hauptstadt erklärt hatte.

Der Entwurf des Denkmals stammte von Constantino Tencalla, die Einbindung in das Arrangement des Platzes von Augustyn Locci. Der Warschauer Glockengiesser Daniel Tym goss die Statue nach dem von dem italienischen Bildhauer Clemente Molli geschaffenen Modell in Bronze. Die zweieinhalb Meter hohe gekrönte Statue im königlichen Ornat einem großen Kreuz in der einen und einem Säbel in der anderen Hand, wurde auf eine 20 Meter hohe Säule gestellt. Am Sockel wurden vier Tafeln angebracht, die die größten Leistungen des Königs auflisten. In ihrer Ausführung erinnert die Säule eher an religiöse als an nationale Symbole, was als Hinweis auf die enge Verbindung Zygmunts zur katholischen Kirche gesehen wird.

Die Sigismundssäule wurde 1944 von den Deutschen zerstört, aber bereits fünf Jahre später beinahe an alter Stelle wiedererrichtet, nun zusätzlich als Symbol für den Wiederaufbau der völlig zerstörten Stadt.[12]

Adresse: plac Zamkowy, 00-001 Warszawa (Śródmieścia)

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Kulturpalast

Wolkenkratzer in Warschau, Polen
Dreamstime.com / Niserin / RF

Auch bekannt als: Pałac Kultury i Nauki

1950er Jahre sowjetisches Wahrzeichen für Kunst und Kultur. Der Kultur- und Wissenschaftspalast ist ein zwischen 1952 und 1955 auf Anordnung Josef Stalins im Baustil des Sozialistischen Klassizismus errichteter 237 Meter hoher Wolkenkratzer im Zentrum von Warschau. In den ersten Jahren seiner Fertigstellung war das damals Stalinpalast genannte 187,68 Meter hohe Gebäude, nach dem Hauptgebäude der Lomonossow-Universität in Moskau mit 240 Metern, das zweithöchste Gebäude Europas und ist heute, nachdem die Antenne 1994 angebracht wurde, mit 237 Metern das höchste in Polen.[13]

Adresse: Warschau, Plac Defilad 1

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Präsidentenpalast

Präsidentenpalast in Warschau, Polen
Dreamstime.com / Fer737ng / RF

Auch bekannt als: Pałac Prezydencki w Warszawie

Palast des polnischen Präsidenten. Der Warschauer Präsidentenpalast ist ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Stadtschloss in der Krakauer Vorstadt am Königsweg in Warschau.[14]

Adresse: Warschau, Krakowskie Przedmieście 46/48

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Grabmal des unbekannten Soldaten

Kriegsdenkmal in Warschau, Polen
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Grób Nieznanego Żołnierza w Warszawie

Denkmal für den Ersten Weltkrieg in einem Palast aus dem Jahr 1700. Das Grabmal des Unbekannten Soldaten ist eine nach dem Ersten Weltkrieg errichtete symbolische Grabstätte zum Gedenken an die im Kampf um die Freiheit Polens gefallenen polnischen unbekannten Soldaten. Das Grabmal befindet sich unter den Arkaden des ehemaligen Sächsischen Palais am Piłsudski-Platz in Warschau.[15]

Adresse: plac Marszałka Józefa Piłsudskiego 1-3, 00-078 Warszawa (Śródmieścia)

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Uruski-Palast

Uruski-Palast
wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Pałac Uruskich

Der Uruski-Palast ist eine Warschauer Stadtresidenz an dem Prachtboulevard Krakowskie Przedmieście. Heute befindet sich in dem Palast im Neorenaissance-Stil der Sitz des Instituts für Geographie der Warschauer Universität.[16]

Adresse: Krakowskie Przedmieście 30, 00-401 Warszawa (Śródmieścia)

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Old Town

Nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauter mittelalterlicher Platz
wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Rynek Starego Miasta w Warszawie

Nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauter mittelalterlicher Platz. Der Warschauer Altstädter Markt ist das Zentrum und der älteste Teil der Altstadt von Warschau, der Hauptstadt Polens. Unmittelbar nach dem Warschauer Aufstand wurde er von der deutschen Wehrmacht systematisch gesprengt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Altstädter Markt in seinem Vorkriegszustand wiederhergestellt.[17]

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Muzeum Wojska Polskiego

Museum in Warschau, Polen
wikipedia / VargaA / CC BY-SA 4.0

Militärmuseum mit Panzern und Flugzeugen. Das Museum der polnischen Armee wurde am 22. April 1920 per Dekret des Marschalls Józef Piłsudski gegründet. Es zeichnet die Militärgeschichte Polens nach und ist großteils in einem Seitenflügel des polnischen Nationalmuseums in Warschau untergebracht. Das Museum verfügt über mehrere Außenstellen in Warschau und ist mit einem Bestand von über 250.000 Exponaten das größte Militärmuseum Polens und das zweitgrößte Museum Warschaus.[18]

Adresse: al. Jerozolimskie 3, 00-495 Warszawa (Śródmieścia)

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Muzeum Azji i Pacyfiku

Muzeum Azji i Pacyfiku
wikipedia / Happa / CC BY 3.0

Das Museum für Asien und den Pazifik in Warschau, Polen, wurde 1973 aus der Privatsammlung orientalischer Kunst von Andrzej Wawrzyniak, einem Seemann, Diplomaten und Kenner und Sammler orientalischer Kunst, gegründet. Nach seiner Rückkehr nach Polen schenkte er seine über 3.000 Objekte umfassende Sammlung dem Land. So wurde 1973 in Warschau das Museum des Nusantara-Archipels gegründet.

1973 wurde das Museum, das kontinuierlich mit Objekten aus weiteren Regionen der Welt erweitert wurde, zum Asien- und Pazifik-Museum, dessen Direktor und Chefkurator Wawrzyniak auf Lebenszeit ist. Die Bestände des Museums umfassen über 20.000 Objekte aus Asien, Australien und Ozeanien.[19]

Adresse: Solec 24, 00-403 Warszawa (Śródmieścia)

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Annakirche

Katholische Kirche in Warschau, Polen
wikipedia / Maksym Kozlenko / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Kościół św. Anny w Warszawie

Katholische Kirche mit neoklassizistischer Fassade. Die katholische Kirche der Heiligen Anna in Warschau ist eine katholische Bernhardinerkirche an der Krakauer Vorstadt, dem nördlichsten Teil des Warschauer Königswegs.[20]

Adresse: Krakowskie Przedmieście 68, 00-322 Warszawa (Śródmieścia)

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Łazienki-Palast

Palast in Warschau, Polen
wikipedia / Mariokol / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Pałac Na Wyspie

Palast aus dem 18. Jahrhundert mit opulentem Dekor. Der Łazienki-Palast, auch Palast auf dem Wasser oder Palast auf der Insel genannt, wurde im 17. Jahrhundert von Tylman van Gameren für Stanisław Herakliusz Lubomirski, den Eigentümer von Ujazdów, in Warschau errichtet.

Von 1772 bis 1795 baute Domenico Merlini das Schloss im Łazienki-Park für Stanislaus August Poniatowski um, der es zu seiner Residenz machte. Die Badeanstalt wurde im Inneren im chinesischen Stil gestaltet, der in der Epoche des Klassizismus sehr beliebt war. Zu sehen sind vor allem Reliefs und bemalte holländische Kacheln, Möbel und Gemälde aus der Zeit der Aufklärung. Das Äußere dominiert eine von Säulen getragene Attika mit allegorischen Statuen. Das Schloss befindet sich auf einer künstlichen Insel auf dem Łazienki-See, die durch zwei Arkadenbrücken mit dem Festland verbunden ist. Der längliche Łazienki-See wird von dem Palast in zwei Teile, den kleineren nördlichen See und den größeren südlicheren See geteilt. Im Erdgeschoss befinden sich das Bacchuszimmer, die königlichen Bäder, der Ballsaal, das Porträtkabinett, der Salomonsaal, die Rotunde mit den Figuren der polnischen Könige, die untere Gemäldegalerie, die Schlosskapelle und der Speisesaal, in dem die berühmten Donnerstagstreffen stattgefunden haben, zu denen König Stanislaus August Poniatowski wöchentlich wichtige Kulturschaffende und Freimaurer seiner Zeit einlud. In der ersten Etage befinden sich die königlichen Appartements, die obere Gemäldegalerie, das Balkonzimmer, das Königskabinett, die königlichen Schlafgemächer, die Garderobe und das Offizierszimmer.

Der Łazienki-Palast wurde nach dem Warschauer Aufstand 1944 von der deutschen Wehrmacht gebrandschatzt und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut.[21]

Adresse: ul. Agrykola 1, 00-460 Warsaw (Śródmieścia)

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Palast unter dem Blechdach

Palast in Warschau, Polen
wikipedia / Wistula / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Pałac Pod Blachą w Warszawie

Ehemalige Residenz des polnischen Königshauses. Der Palast unter dem Blechdach ist ein spätbarocker Palast in Warschau aus dem 17. Jahrhundert. Er liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Königsschloss auf der Weichselböschung. Der Palast ist nach dem Material seines Daches benannt, denn er war das erste Gebäude in Warschau, das statt eines Schindeldaches ein Blechdach erhielt.[22]

Adresse: 5 Zamkowy Square, 00-277 Warsaw (Śródmieścia)

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Schloss Ostrogski

Palast in Warschau, Polen
wikipedia / Public Domain

Auch bekannt als: Zamek Ostrogskich w Warszawie

Wiederaufgebautes Herrenhaus mit einem Museum über Chopin. Der Ostrogski-Palast in Warschau wurde nach Entwurf des Architekten Tylman van Gameren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Tamka-Straße 41 im Stadtteil Powiśle. Er liegt gegenüber dem Chopinzentrum Warschau oberhalb des Mutterhauses der barmherzigen Schwestern.

Das Gebäude wurde über einem quadratischen Bastion errichtet, der aus der zur Weichsel geneigten steilen Böschung hervorragt und eine Terrasse bildet. Der Bastion wurde vom Fürsten Janusz Ostrogski errichtet und der polnischen Abzweigung der Familie Dönhoff abgetreten, die es 1681 an den Kronvizekanzler Jan Gniński verkaufte. Jan Gniński beantragte den Architekten Tylman van Gameren mit dem Bau eines Palastes. Der Palast wechselte mehrmals die Besitzer, wurde umgebaut und aufgestockt, diente als Kaserne, Lazarett, Waiseninstitut. 1858 wurde im Palast das Warschauer Konservatorium eingerichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Palast zerstört und 1949–1954 wiederaufgebaut. Die Aufstockung aus dem 19. Jahrhundert wurde entfernt und der Palast nach dem ursprünglichen Projekt errichtet.

Das Gebäude beherbergt das Chopin-Museum. Die Sammlungsobjekte entstammen zum Teil dem Nachlass Chopins aus seiner letzten Wohnung an der Place Vendome No. 12 in Paris. Seine Klavierschülerin Jane Stirling hatte ihn in Paris nach Chopins Tod von seiner Schwester erworben. Stirling hatte den Nachlass zehn Jahre lang in Schottland in einem Chopin gewidmeten Raum verwahrt und hinterließ ihn dann – sie verstarb unverheiratet – der Mutter Chopins in Polen. 1863 wurde ein Teil der Sammlung wiederum Opfer eines russischen Angriffs auf Warschau.

Anlässlich des Chopin-Jubiläumsjahres 2010 wurde der Palast gründlich renoviert, die bisher vernachlässigten Räume im Bastion unter der Terrasse als Konzertsaal eingerichtet.

Mit dem Bastion ist die Legende von der Goldenen Ente verbunden. Im Teich, der sich unter dem Bastion befand, schwamm eine verzauberte Prinzessin in der Gestalt einer goldenen Ente. Ein tapferer Schusterlehrling hat sie entzaubert und bekam dafür hundert Dukaten. Der geschwätzige Junge hat das Geheimnis verraten – und das Geld ist plötzlich verschwunden.[23]

Adresse: ul. Okolnik 1, 00-368 Warsaw (Śródmieścia)

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Sächsischer Garten

Öffentlicher Park in Warschau, Polen
wikipedia / Marcin Białek / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Ogród Saski w Warszawie

Formeller öffentlicher Park aus dem Jahre 1713. Der Sächsische Garten ist ein Park in Warschau, errichtet an der Wende zum 18. Jahrhundert, und Teil der Sächsischen Achse. Der Garten schloss sich westlich an das im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Sächsische Palais an. Sein südwestlicher Rand schließt an das Grabmal des unbekannten Soldaten an, das in den 1920er Jahren in den Arkaden des Palais eingerichtet worden war. Am anderen Ende des Gartens beginnt das Warschauer Stadtviertel Za Żelazną Bramą, das seinen Namen nach dem zerstörten Westtor des Gartens erhielt.[24]

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Warsaw Barbican

Wehrmauer einer Burg aus dem 16.
wikipedia / Carlos Delgado / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Barbakan w Warszawie

Wehrmauer einer Burg aus dem 16.. Die Warschauer Barbakane ist eine Barbakane in Warschau, Polen, und eines der wenigen verbliebenen Überbleibsel des komplexen Netzes historischer Festungsanlagen, die Warschau einst umgaben. Sie liegt zwischen der Alt- und der Neustadt und ist eine wichtige Touristenattraktion.[25]

Adresse: ul. Nowomiejska, 00-272 Warsaw (Śródmieścia)

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Kazimierz-Palast

Kazimierz-Palast
wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Pałac Kazimierzowski w Warszawie

Der Kazimierz-Palast ist ein aus dem 17. Jahrhundert stammendes Gebäude in Warschau, Polen. Es befindet sich an der Krakowskie Przedmieście 26/28 am Warschauer Königsweg. Seit 1824 befindet sich im Palast das Rektorat der Universität Warschau.[26]

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Most Świętokrzyski

Most Świętokrzyski
wikipedia / Marcin Białek / CC BY-SA 3.0

Die Most Świętokrzyski ist die erste einhüftige Schrägseilbrücke in Warschau, errichtet in den Jahren 1998 bis 2000. Sie bildet eine entfernte Verlängerung der Ulica Świętokrzyska und verbindet die zentralen Stadtteile Warschaus an beiden Weichselufern.[27]

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Powązki-Friedhof

Powązki-Friedhof
wikipedia / Kgbo / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Cmentarz Powązkowski w Warszawie

Der Powązki-Friedhof ist der bekannteste und historisch bedeutendste kommunale Friedhof in der polnischen Hauptstadt Warschau. Er ist eine Fundstelle für Bildhauerkunst und Kleinarchitektur.

Im Warschauer Stadtviertel Powązki befinden sich mehrere Friedhöfe:

  • Der alte römisch-katholische Powązki-Friedhof mit der Karl-Borromäus-Kirche.
  • Der jüdische Friedhof an der Okopowa-Straße
  • Der Tatarisch-Islamische Friedhof am Ende der Tatarska-Straße
  • Der Kaukasisch-Islamische Friedhof an der Obozowa/Młynarska-Straße
  • Der Evangelisch-Augsburger Friedhof an der Młynarska-Straße mit der Halpern-Kapelle
  • Der Evangelisch-Reformierte Friedhof an der Młynarska-Straße Ecke Żytnia-Straße
  • und in 1 km Entfernung nordwestlich:

  • Der Militär-/Kommunalfriedhof an der Powązkowska-Straße mit den Gräbern der Opfer des Warschauer Aufstandes.
  • [28]

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    Palastmuseum Wilanów

    Palastmuseum Wilanów
    wikipedia / Kgbo / CC BY-SA 4.0

    Auch bekannt als: Muzeum Pałacu Króla Jana III w Wilanowie

    Das Palastmuseum Wilanów ist ein Museum in der Residenz des Königs Jan III. Sobieski im Warschauer Stadtteil Wilanów. Bis 1995 stellte es eine Zweigstelle des Nationalmuseums Warschau dar, seitdem ist es eine selbstständige Kultureinrichtung.

    Den Grundstein der Sammlungen bildet die Sammlung von Stanisław Kostka Potocki, die er dem polnischen Volke 1805 vermachte. Zum Palast gehört eine Parkanlage von 89 Hektar mit einem Teich sowie die historischen Gebäude mit Küche, Wachstube, Pferdestall, das Gärtnerhaus, die römische Brücke u. a.

    Das auf dem Parkgelände befindliche Plakatmuseum wurde 1968 als Zweigstelle des Nationalmuseums Warschau eröffnet.

    Seit 2006 ist das Palastmuseum Wilanów Mitglied des internationalen Verbandes der Königsresidenzen (European Royal Residences).[29]

    Adresse: Stanislawa Kostki Potockiego 10/16, 02-958 Warsaw (Wilanów)

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    Church of Our Lady of Loreto

    Church of Our Lady of Loreto
    wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

    Auch bekannt als: Kościół Najświętszej Matki Bożej Loretańskiej w Warszawie

    Die Kirche Unserer Lieben Frau von Loreto ist eine schmuckvolle Kirche in Praga, einem Stadtteil von Warschau, Polen, am Ostufer der Weichsel. Die Kirche steht in der Ratuszowa-Straße und ist das älteste Bauwerk von Praga. Was heute zu sehen ist, ist eine ehemalige Kapelle, die an ihrer Südseite einst an eine Barockkirche und ein Bernhardinerkloster angebaut war.[30]

    Adresse: Ratuszowa 5a, Warschau (Praga Północ)

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    Frédéric-Chopin-Museum Warschau

    Museum in Warschau, Polen
    wikipedia / Tilman2007 / CC BY-SA 4.0

    Auch bekannt als: Muzeum Fryderyka Chopina w Warszawie

    Elegantes Herrenhaus mit Chopin-Sammlung. Das Frédéric-Chopin-Museum in Warschau ist ein 1955 gegründetes Personenmuseum mit Sitz im Ostrogski-Palast. Es ist ausschließlich dem Leben und Werk Frédéric Chopins gewidmet.

    Der Ostrogski-Palast wurde nach Entwurf des Architekten Tylman van Gameren in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und befindet sich in der Tamka-Straße 41 im Stadtteil Powiśle.

    Das Museum wird seit 2005 vom Nationalen Frédéric-Chopin-Institut (Narodowy Institut Fryderyka Chopina, Sitz: Centrum Chopinowskie, ul. Tamka 43, Warszawa) verwaltet. Zum Museum gehören auch Zweigstellen in Chopins Geburtshaus in Żelazowa Wola bei Sochaczew sowie der Salon der Familie Chopin im Czapski-Palast an der Krakowskie-Przedmieście-Straße.

    Die Sammlungen des Museums bestehen aus etwa 7000 Objekten, u. a. Handschriften, Briefe, Lichtbilder, Juwelen und Grafiken. Ein Teil der Sammlungen wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltdokumentenerbe eingetragen. Die Ausstellung im Ostrogski-Palast zeigt nur einen Teil dieser Exponate. Am 1. März 2010 wurde eine neu gestaltete multimediale Ausstellung eröffnet, von der italienischen Firma Migliore + Servetto entworfen.

    Die Ausstellungsräume befinden sich auf fünf Ebenen, von −2 bis +2 gekennzeichnet. Die Besucher können die Reihenfolge der Besichtigung selbst bestimmen.

    • Auf der Ebene „–2“ sind die Räume für temporäre Ausstellungen sowie ein Abhörraum.
    • Auf der Ebene „–1“ befindet sich neben dem Abguss der linken Hand des Pianisten sowie das Klavier von der Pariser Firma Sebastian Erard (Nr. 26 606) aus dem Jahr 1856, das einst Franz Liszt gehörte. Jeden Donnerstag treten hier junge Pianisten, Studenten der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik auf.
    • Die „0“-Ebene ist der Jugend in Żelazowa Wola und dem Warschauer Aufenthalt von Chopin gewidmet.
    • Die „+1“-Ebene ist der Pariser Periode gewidmet. Hier befindet sich der Pleyel-Flügel (Nr. 14 810) aus den letzten Lebensjahren des Komponisten. Im „Frauensaal“ sind die Andenken an die Frauen, die im Leben Chopins eine wichtige Rolle spielten, an seine Mutter und Schwester sowie an Maria Kalergis, Pauline Viardot, Jane Stirling und George Sand. Der letzte Saal veranschaulicht die Sommeraufenthalte Chopins mit George Sand in der Ortschaft Nohant-Vic in den Jahren 1839 bis 1846.
    • Die „+2“-Ebene ist den letzten Lebensjahren Chopins gewidmet. Dort befindet sich seine Totenmaske sowie Kopien der Artikel von Jane Stirling aus der englischen Presse, die nach dem Tode des Komponisten erschienen sind.
    [31]

    Adresse: Okolnik 1, 00-368 Warsaw (Śródmieścia)

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    Most Śląsko-Dąbrowski

    Most Śląsko-Dąbrowski
    wikipedia / Author / Public Domain

    Die Most Śląsko-Dąbrowski ist eine Brücke in Warschau, die als Teil der Ost-West-Trasse 1947 bis 1949 auf den Pfeilern der 1859 bis 1864 errichteten und 1944 gesprengten Most Kierbedzia gebaut wurde.

    In den ersten Nachkriegsjahren wurde in Warschau eine Ost-West-Trasse errichtet, die mit einem Tunnel unter der Altstadt die ganze Stadt durchquert. Es wurde beschlossen, die alte, schmale Most Kierbedzia durch eine moderne, breite Brücke zu ersetzen. Dazu wurden die damals schon etwa 90 Jahre alten Pfeiler der 1944 gesprengten Brücke verwendet.

    Die neue Brücke wurde als ein Durchlaufträger mit 6 Jochen entworfen. Die Konstruktion wurde in den Werken des Oberschlesischen Industriegebiets Zagłębie Dąbrowskie (Dombrowaer Kohlebecken) hergestellt, darum wurde die Brücke „Most Śląsko-Dąbrowski“ benannt. Die Fahrbahn der Brücke ist 14,70 m breit, 527 m lang, die Fußgängerstreifen sind je 3 m breit. In der Mitte befindet sich ein Streifen mit Straßenbahnschienen, der seit 2009 auch dem Busverkehr dient. Im Zeitraum vom 1. Juni 1992 bis zum 18. Juli 1993 wurde die Brücke generalüberholt. Im November 2010 wurde eine dekorative Beleuchtung der Konstruktion mit 192 mehrfarbigen Leuchtdiodenlampen installiert.[32]

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    Jesuitenkirche

    Jesuitenkirche
    wikipedia / Аимаина хикари / Public Domain

    Auch bekannt als: Kościół Matki Bożej Łaskawej w Warszawie

    Die katholische Kirche der Gnädigen Muttergottes in Warschau ist eine katholische Jesuitenkirche in der Warschauer Altstadt.[33]

    Adresse: Ul. Świętojańska 10, Warschau (Śródmieścia)

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    Cmentarz Wojskowy na Powązkach

    Cmentarz Wojskowy na Powązkach
    wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0

    Der Powązki-Militärfriedhof ist ein alter Militärfriedhof im Stadtteil Żoliborz im westlichen Teil von Warschau, Polen. Der Friedhof wird oft mit dem älteren Powązki-Friedhof verwechselt, der umgangssprachlich als "Alter Powązki" bezeichnet wird. Der Alte Powązki-Friedhof befindet sich südöstlich des Militärfriedhofs.

    Der Soldatenfriedhof beherbergt die Gräber vieler Menschen, die seit dem frühen 19. Jahrhundert für ihr Land gekämpft haben und gestorben sind, darunter viele, die an der Schlacht von Warschau 1920, dem Feldzug im September 1939 und dem unglückseligen Warschauer Aufstand 1944 gegen Nazi-Deutschland beteiligt waren.[34]

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    Galeria Zachęta

    Kunstgalerie in Warschau, Polen
    wikipedia / rdrozd / CC BY-SA 3.0

    Auch bekannt als: Zachęta Narodowa Galeria Sztuki

    Museum für globale zeitgenössische Kunst. Die Nationale Kunstgalerie Zachęta, kurz Zachęta, ist eine der bedeutendsten Institutionen für zeitgenössische Kunst in Polen. Ziel der im Zentrum Warschaus gelegenen Galerie ist vor allem die Präsentation und Förderung zeitgenössischer polnischer Kunst. Darüber hinaus hat sich die Galerie mit zahlreichen Wechselausstellungen bekannter ausländischer Künstler auch international etabliert.

    Das polnische Wort zachęta kann mit Ermutigung oder Ansporn übersetzt werden und geht zurück auf die Towarzystwo Zachęty Sztuk Pięknych w Królestwie Polskim (Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste), die 1860 in Warschau gegründet wurde.[35]

    Adresse: pl. Małachowskiego 3, 00-916 Warszawa (Śródmieścia)

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    Zitate und Quellenverweise