Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Lissabon (Portugal) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Torre de Belém, Mosteiro dos Jerónimos und Oceanário de Lisboa. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Museu Coleção Berardo.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Lissabon (Lisbon) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Torre de Belém
Wahrzeichen mittelalterlicher Wehrturm. Der Torre de Belém im Stadtteil Belém an der Tejomündung ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Lissabons. Neben dem nahegelegenen Mosteiro dos Jerónimos gehört der Turm zu den wenigen herausragenden Bauwerken des manuelinischen Stils, die das Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 überstanden haben. Die oberste, 35 Meter hohe, freiliegende Etage des Turms ist heute eine Aussichtsplattform.[1]
Adresse: Av. Brasília, 1400-038 Lisboa (Belém)
Mosteiro dos Jerónimos
Zum Weltkulturerbe gehörendes gotisches Kloster. Das ist ein Bauwerk in Lissabon, im Stadtteil Belém. Die dazugehörige Kirche Santa Maria de Belém ist Maria geweiht.
Das Mosteiro de Belém ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Manuelinik (Manuel I. 1495–1521), einer portugiesischen Variante der Spätgotik, die auch einige Elemente der Renaissance enthält. Unter anderem beherbergt es die Sarkophage von Fernando Pessoa, Vasco da Gama und Luís de Camões und verschiedener portugiesischer Könige.
Durch die weite Parkanlage (Praça do Império) vor dem 300 Meter langen Gebäude kommt die reichverzierte Kalksteinfassade voll zur Geltung. In den Seitenflügeln befinden sich das Marinemuseum und das Archäologische Museum.[2]
Adresse: Praca do Imperio, 1400-206 Lisbon (Belém)
Oceanário de Lisboa
Aquarium am Wasser mit Meeresökosystemen. Das Oceanário de Lisboa ist das Ozeaneum von Lissabon. Es wurde 1998 eröffnet und beherbergt das größte Indoor-Aquarium Europas. Es liegt im Park der Nationen direkt am Tejo, auf dem ehemaligen Gelände der Expo 98. Damals war das Meeresaquarium die Hauptattraktion der Weltausstellung, die unter dem Motto „Die Ozeane: Ein Erbe für die Zukunft“ stand.
Das Gebäude steht inmitten eines Wasserbeckens. Es erstreckt sich über zwei Etagen um ein sehr großes zentrales Hauptaquarium herum. Dieses beherbergt neben mehreren Arten von Haien und Rochen auch je einen Schwarm Thunfische und Sardinen sowie Mondfische. Neben dem Hauptbecken sind in vielen kleineren Aquarien spezifische Meeresbewohner aus allen Teilen der Weltmeere zu sehen. Die vier Ecken des Oceanário sind jeweils bestimmten Regionen gewidmet, so gibt es beispielsweise eine Antarktis-Ecke mit Pinguinen und künstlichem Gletscher, ein Bassin mit einem Seeotterpärchen und eine „Mangrovenwald“-Ecke.
2011 kam ein zusätzliches Gebäude („edifício do mar“) hinzu, in dem sich nun der Eingang sowie ein Auditorium und ein Restaurant befinden. Es ist mit einem Verbindungssteg mit dem Hauptbau („edifício dos oceanos“) verbunden. In den Aquarien des Zusatzgebäudes werden wechselnde Themen präsentiert.
Zu erreichen ist das Oceanário sowohl per Metro als auch durch die Vorortzüge der CP zum Bahnhof Oriente.[3]
Adresse: Esplanada Dom Carlos I s/nº, 1990-005 Lisboa
Museu Coleção Berardo
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Das Museu Coleção Berardo ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Lissabon. Es wurde am 25. Juni 2007 im Centro Cultural de Belém eröffnet und beherbergt die Kunstsammlung von José Berardo.[4]
Adresse: Praça do Império, 1449-003 Lisboa (Belém)
Padrão dos Descobrimentos
Auch bekannt als: Monumento aos Descobrimentos
Beton-Denkmal für die Entdecker der Meere. Das Padrão dos Descobrimentos steht im Stadtteil Belém in Lissabon am Ufer des Flusses Tejo. Es wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer durch das Salazar-Regime errichtet. Das Denkmal hat eine Höhe von 56 Metern. Im Inneren gibt es ein Auditorium für 101 Menschen mit einer Bühne, im zweiten Stock eine Ausstellungshalle. Vom zweiten Stock aus gibt es eine Treppe, die zum Aussichtspunkt führt.[5]
Adresse: Av. Brasília, 1400-038 Lisboa (Belém)
Palácio Nacional da Ajuda
Königlicher Palast aus dem 19. Jahrhundert jetzt Museum. Der Palácio Nacional da Ajuda ist ein historisches portugiesisches Baudenkmal und heute ein Museum. Während der Zeit des Königreiches war er Wohnstätte der königlichen Familie.
Der Palast steht im Gemeindebezirk Ajuda der portugiesischen Hauptstadt Lissabon.
Hier befindet sich mit der Biblioteca da Ajuda die ehemalige königliche Bibliothek.[6]
Adresse: Largo Ajuda 1349-021, 1300 Lisboa
Cristo Rei
Monument und Schrein mit Blick auf die Stadt. Der Cristo Rei ist eine Christus-Statue in Almada, Lissabon Portugal.[7]
Adresse: Av. do Cristo Rei 63, 2800-058 Almada
Arco da Rua Augusta
Triumphbogen mit einer Aussichtsplattform. Der Arco da Rua Augusta ist ein Triumphbogen im Zentrum der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Er befindet sich an der Nordseite der Praça do Comércio und bildet den Auftakt der Rua Augusta, der Zentralachse der Baixa Pombalina.[8]
Adresse: R. Augusta 2, 1100-053 Lisboa (Santa Maria Maior)
Elevador de Santa Justa
1902 erbauter Aufzug zur Verbindung der Stadtebenen. Der Elevador de Santa Justa, auch Elevador do Carmo genannt, ist ein öffentlicher Personenaufzug, der im Stadtzentrum von Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Fertiggestellt wurde die markante Konstruktion aus Gusseisen im Jahre 1902 nach Plänen des Ingenieurs Raoul Mesnier de Ponsard. Der ursprüngliche Antrieb war eine Dampfmaschine, diese wurde 1907 durch Elektromotoren ersetzt.
Das Bauwerk besteht aus dem Sockel mit Zugang zum tiefergelegenen Stadtviertel Baixa, einem Metallturm mit den Aufzug-Kabinen und einem 25 m langen Metallsteg, der den Zugang zum höhergelegenen Stadtviertel Chiado bildet. Der Unterschied zwischen den beiden Aufzugebenen beträgt 45 m und der Turm verfügt darüber hinaus noch über zwei weitere Etagen: Ein Stockwerk über dem oberen Ausgang sind die zwei Liftmaschinen in Betrieb zu sehen. Nochmals ein Stockwerk darüber ist eine Aussichtsplattform mit spektakulärer Aussicht über die Stadt: Baixa, Chiado, Castelo de São Jorge. Innerhalb des Turms befinden sich zwei original mit Holz dekorierte und mit Glasscheiben, Spiegeln und Messingbeschlägen ausgestattete Kabinen, die je 24 Personen fassen.
Langjährige Bauarbeiten am oberen Ausgang verhinderten den Weg in den Stadtteil Baixa. Das Bauwerk wurde in dieser Zeit nur als Aussichtsplattform genutzt. Seit der Wiedereröffnung des Verbindungssteges im Dezember 2005 kann er wieder im ursprünglichen Sinn benutzt werden.[9]
Adresse: Lg. do Carmo / R. do Ouro, 1100 Lisboa (Santa Maria Maior)
Castelo de São Jorge
Maurische Burg auf einem Hügel mit Palastruinen. Das Castelo de São Jorge ist eine Festungsanlage mit integrierter Burgruine in Lissabon und gehört zu den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.[10]
Adresse: R. de Santa Cruz do Castelo, 1100-129 Lisboa (Santa Maria Maior)
Macau Scientific and Cultural Centre Museum
Das Museum des Wissenschafts- und Kulturzentrums Macau in Lissabon ist Portugals wichtigstes Museum für chinesische Artefakte und Kunstwerke. Das Museum, das die chinesisch-portugiesischen Beziehungen dokumentieren soll, beherbergt über 3 500 Kunstwerke, darunter dekorative Kunstwerke, Kostüme, eine Sammlung von Opium-Rauchutensilien und eine bedeutende, umfangreiche Sammlung chinesischer Keramik.
Das Museum besteht aus zwei verschiedenen, sich ergänzenden Abteilungen, einer Abteilung über die historische und kulturelle Situation Macaus im 16. und 17.[11]
Adresse: 30 Rua da Junqueira, Lissabon
Carmo Convent
Auch bekannt als: Convento do Carmo
Kloster in Lissabon, Portugal. Das Kloster Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel ist ein ehemaliges katholisches Kloster in der Gemeinde Santa Maria Maior in der Stadt Lissabon, Portugal. Das mittelalterliche Kloster wurde während des Erdbebens von 1755 in Lissabon zerstört, und die zerstörte gotische Kirche Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel an der Südfassade des Klosters ist die wichtigste noch sichtbare Spur des großen Erdbebens in der Altstadt.[12]
Adresse: Largo do Carmo, 1200-092 Lisboa (Santa Maria Maior)
Museu Nacional de Arqueologia
Bedeutendes archäologisches Museum. Das Museu Nacional de Arqueologia ist ein Museum in Lissabons Stadtteil Belém.[13]
Adresse: Praça do Império, 1400-026 Lisboa (Belém)
Zoo Lissabon
Auch bekannt als: Jardim Zoológico de Lisboa
Zoopark mit Naturschutzprogramm. Der 1883 gegründete und 1884 eröffnete Jardim Zoológico de Lisboa, zu Deutsch Zoologischer Garten von Lissabon, ist einer der größten Zoos Portugals. Der im Stadtteil São Domingos de Benfica gelegene zoologische Garten war der erste Park seiner Art auf der Iberischen Halbinsel. Er profitierte anfangs noch von den Beziehungen zu den portugiesischen Kolonien und konnte so innerhalb weniger Jahre einen der bedeutendsten und variantenreichsten Tierbestände seiner Zeit aufbauen.
Die 1955 eröffnete Delfin-Bucht ist eine der größten Attraktionen des Zoos. Die dortige Vorführungen finden vor dem Hintergrund eines Fischerdorfes statt und kombinieren die Akrobatik von Delphinen und Seelöwen mit Informationen über die Charakter-Eigenschaften dieser Tiere und deren Anpassung an das Meeresleben.
Eine weitere Attraktion ist die 1994 eingeweihte Seilbahn. In offenen Kabinenkörben können die stehenden Besucher auf einer 20 Minuten langen Fahrt über den Zoo eine einmalige Aussicht über die gesamte Anlage erleben.
Der Zoo besitzt über 2000 Tiere 332 verschiedener Arten, darunter befinden sich 114 Säugetier-, 157 Vögel-, 56 Reptilien- und fünf Amphibienarten sowie eine kleine Sammlung von Gliederfüßern.[14]
Adresse: Estrada de Benfica 158-160, 1549-004 Lisbon
Museu Benfica
Das Museu Benfica - Cosme Damião ist das Museum des portugiesischen Sportvereins S.L. Benfica. Benannt nach Cosme Damião, einem der Gründer des Vereins im Jahr 1904, wurde das Museum am 26. Juli 2013 unter der Präsidentschaft von Luís Filipe Vieira eingeweiht und am 29. Juli, ein Jahr und drei Monate nach Baubeginn, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das in der Nähe des Benfica-Stadions gelegene Gebäude ist 4.000 Quadratmeter groß und besteht aus drei Etagen, die von einem riesigen vertikalen Quader aus Glas begleitet werden, in dem etwa 500 vom Verein gewonnene Trophäen ausgestellt sind. Das Museum ist in 29 Themenbereiche unterteilt, in denen rund 1.000 Exponate aus einer 30.000 Stücke umfassenden Sammlung ausgestellt sind, darunter Trophäen, Dokumente, Bilder, Audio- und Videomaterial zur Geschichte von Benfica, eingebettet in nationale und internationale historische Ereignisse des 20.
Außerdem verfügt das Museum über audiovisuelle Touchscreens, ein Hologramm von Eusébio, einen Bereich mit Fotos von Benfica-Fans und schließlich einen Aufzug, der von Videowänden mit Botschaften und Bildern von Benfiquistas umgeben ist. Dieser Bereich bringt die Besucher zu einer geodätischen Kuppel auf dem Dach des Gebäudes, wo ein kurzer Film über die Geschichte des Vereins gezeigt wird.
Am 12. Dezember 2014 wurde das Museu Benfica vom portugiesischen Verband für Museologie mit dem Preis für das beste portugiesische Museum des Jahres 2014 ausgezeichnet. Bis zum 24. Juli 2018 hatte das Museum 400.000 Besucher.[15]
Adresse: Av. Eusébio da Silva Ferreira Porta 9, 1500-313 Lisboa
Palácio Nacional de Belém
Geschichte und Rolle der portugiesischen Präsidenten. Der Palácio Nacional de Belém oder auch einfach Palácio de Belém, zu deutsch Nationalpalast zu Belém, ist ein 1559 gebauter Palast im Stadtteil Belém der portugiesischen Hauptstadt Lissabon, der zunächst der portugiesischen Königsfamilie als Gästehaus und zeitweise auch als Residenz diente. Seit der portugiesischen Republik beziehungsweise der Einführung der portugiesischen Verfassung von 1911 ist der am Praça Afonso de Albuquerque gelegene „Palácio“ ständiger Sitz des portugiesischen Staatspräsidenten.[16]
Adresse: Praça Afonso de Albuquerque, 1300-004 Lisboa (Belém)
Praça de Touros do Campo Pequeno
Die Praça de Touros do Campo Pequeno, zu deutsch Stierkampfarena am kleinen Platz, ist eine multifunktionale Veranstaltungshalle in der Stadtgemeinde Avenidas Novas der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Sie befindet sich direkt auf dem Campo Pequeno – und wird daher auch oft mit ihm gleichgesetzt – und grenzt an die Avenida da República. Die Arena wurde 1892 eröffnet.[17]
Adresse: Av. República, 1000-082 Lisboa (Avenidas Novas)
Kloster São Vicente de Fora
Auch bekannt als: Igreja de São Vicente de Fora
Stilvolle manieristische Kirche und Kloster. Die Kirche oder das Kloster von São Vicente de Fora ist ein manuelinischer, ursprünglich romanischer Komplex von Sakralbauten in Lissabon. Das erste Kloster wurde 1147 als Augustinerkloster von Alfons I. außerhalb der Stadtmauern gegründet und dem heiligen Vinzenz von Saragossa gewidmet. Unter Philipp II. erhielten die Kirche und das Kloster das heutige Aussehen.
Der Panteão da Casa de Bragança im Kloster ist die wichtigste Grablege der portugiesischen Königsfamilie aus dem Haus Braganza. Im Panteão dos Patriarcas de Lisboa werden die Patriarchen von Lissabon beigesetzt.[18]
Adresse: Largo Sao Vicente, 1100-572 Lisbon (São Vicente)
Parque das Nações
Der Parque das Nações, zu deutsch Park der Nationen, ist eine Stadtgemeinde der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Sie umfasst das ehemalige Ausstellungsgelände der Expo 98. Das direkt am Tejo gelegene Gebiet steht bis heute größtenteils unter der Verwaltung der staatlichen ParqueExpo, S.A und hat sich nach der Weltausstellung zu einem neuen Stadtviertel mit zahlreichen kulturellen und sportlichen Institutionen entwickelt. Im Zuge der Gemeindereform wurde es am 29. September 2013 zu einer eigenen Gemeinde erhoben.[19]
Palacio do Grilo
Der Palácio do Grilo, auch bekannt als Palácio dos Duque de Lafões, ist ein Palast in Lissabon, Portugal. Er befindet sich an der Ecke Rua do Grilo / Calçada dos Duques de Lafões, in der Gemeinde Beato im Herzen der Stadt und steht seit 2011 als Monumento de Interesse Público unter Denkmalschutz.
Der Palast stellt einen architektonischen Komplex des 18. Jahrhunderts dar, der überwiegend im Klassizismus gehalten ist und von Barock-Motiven durchbrochen wird. Der Bau des Gebäudes steht in enger Verbindung mit einigen historischen Zufälligkeiten, die den umfangreichen Errichtungsprozess des Palastes begleiteten.[20]
Adresse: 34 Rua do Grilo, Lissabon
Catedral Sé Patriarcal
Auch bekannt als: Sé de Lisboa
Kathedrale in Form eines lateinischen Kreuzes aus dem 12.. Die Catedral Sé Patriarcal, auch Igreja de Santa Maria Maior benannt, ist die Hauptkirche der Stadt Lissabon und die Kathedrale des Patriarchats von Lissabon.[21]
Adresse: Largo da Sé, 1100-585 Lisboa (Santa Maria Maior)
Estádio das Amoreiras
Das Estádio das Amoreiras, auch bekannt als Campo das Amoreiras, war ein Mehrzweckstadion in Lissabon, Portugal. Es wurde hauptsächlich für Fußballspiele genutzt und beherbergte die Heimspiele von S.L. Benfica. Das 1925 eröffnete Stadion bot Platz für 20.000 Zuschauer. Es wurde 1940 abgerissen, um Platz für eine Autobahn zu schaffen. Benfica zog daraufhin in das Estádio do Campo Grande um.[22]
Adresse: R. Carlos Alberto da Mota Pinto 4B, 1250-252 Lisboa (Campo de Ourique)
Igreja de Santa Engrácia
Auch bekannt als: Panteão Nacional
Prominentengräber in einer Kirche aus dem 17.. Die Igreja de Santa Engrácia, zu deutsch Kirche der heiligen Engrácia, ist eine große Barockkirche des 17. Jahrhunderts in der Freguesia São Vicente in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Die Kirche, die erst im 20. Jahrhundert vollendet werden konnte, dient nun als „Nationales Pantheon“ und wurde daher nie als Gotteshaus genutzt.[23]
Adresse: Campo de Santa Clara, 1100-471 Lisboa (São Vicente)
Museu Nacional do Azulejo
Keramische Sammlungen in prächtiger Kirche. Museu Nacional do Azulejo ist ein Lissaboner Museum für die Azulejos, die für Portugal typischen Keramikfliesen.[24]
Adresse: R. Me. Deus 4, 1900-312 Lisboa
Lisboa Story Centre
Museum, Historisches Museum, Kurse und Workshops, Veranstaltungsraum
Adresse: Terreiro do Paco, 78- 81, 1100-148 Lisbon (Santa Maria Maior)
Santo António Church
Auch bekannt als: Igreja de Santo António de Lisboa
Katholische Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche des Heiligen Antonius von Lissabon ist eine römisch-katholische Kirche in Lissabon, Portugal. Sie ist dem Heiligen Antonius von Lissabon gewidmet. Der Überlieferung nach wurde die Kirche 1195 an der Stelle errichtet, an der der Heilige geboren wurde. Die Kirche ist als nationales Denkmal klassifiziert.[25]
Adresse: Largo de Santo António da Sé, 1100-401 Lisboa (Santa Maria Maior)
Ponte 25 de Abril
Riesige Hängebrücke, eröffnet 1966. Die Ponte 25 de Abril ist ein 3,2 Kilometer langer Brückenzug in Portugal mit einer 2278 Meter langen Hängebrücke über den Tejo. Sie ist weltweit, nach der Yavuz-Sultan-Selim-Brücke und der Tsing-Ma-Brücke, die drittlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie verbindet in Nord-Süd-Richtung den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada. Über die Brücke führt in sechs Spuren die Autobahn A2/IP7. Unter den Einheimischen wird sie schlicht Ponte genannt.[26]
Adresse: Praça Portagens, Lissabon
Rossio
Auch bekannt als: Praça D. Pedro IV
Der Rossio, offiziell Praça de D. Pedro IV, ist neben der Praça da Figueira und der Praça do Comércio einer der drei wichtigsten innerstädtischen Plätze der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Er befindet sich in der Baixa Pombalina und ist seit dem Mittelalter Hauptzentrum der Innenstadt. Er war Schauplatz zahlreicher Feiern und Revolutionen, heute ist er vornehmlich beliebter Treffpunkt sowohl der Lissabonner Einwohner als auch der Touristen. Innerhalb Lissabons ist der Rossio ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen der grünen Linie der Metro Lissabon und dem gleichnamigen Kopfbahnhof der portugiesischen Eisenbahnen, meist als Terminal do Rossio bezeichnet.
Der aktuelle offizielle Name Praça de D. Pedro IV erinnert an den portugiesischen König Pedro IV. den späteren brasilianischen Kaiser Pedro I. Eine Bronzestatue des Königs befindet sich auf einer Säule in der Mitte des Platzes.[27]
Centro Cultural de Belém
Konferenz-, Ausstellungs- und Kunstkomplex. Das Centro Cultural de Belém ist ein 1993 eröffnetes Kulturzentrum im Stadtteil Belém im Westen der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Anfangs nur als Sitz der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft 1992 gedacht, stellt das Kulturzentrum seitdem den Mittelpunkt des hauptstädtischen Kulturlebens dar.
Die portugiesische Regierung beschloss 1988 die Errichtung eines Sitzes für die EU-Ratspräsidentschaft Portugals 1992 im geschichtsträchtigen Stadtteil Belém, wo sich bereits unter anderem der Torre de Belém, der Präsidentenpalast (Palácio Nacional de Belém) und das Hieronymus-Kloster befinden.
Einen Architektenwettbewerb mit 57 Beiträgen gewannen die Architekten Vittorio Gregotti (Italien) und Manuel Salgado (Portugal) mit einem großen hellen Komplex aus fünf Einzelgebäuden: Konferenzzentrum (Centro de Reuniões), Zentrum der darstellenden Künste (Centro de Espectáculos), Ausstellungszentrum (Centro de Exposições), Hotelgebäude (Zona Hoteleira) und ein ergänzender Bau (Equipamento Complementar).
Die Bauarbeiten begannen im September 1988 und wurden bis Ende 1992 beendet. Nur drei der fünf von Gregotti und Salgado geplanten Gebäudekomponenten wurden verwirklicht; der Architekt Daciano Costa gestaltete die Innenausstattung. Der Kulturkomplex beherbergt heute auf einer Fläche von 97.000 Quadratmetern das Ausstellungszentrum mit der Kunstgalerie Museu Colecção Berardo, das Konferenzzentrum, in dem beispielsweise Konferenzen der OSZE stattfanden, und das Schauspielzentrum mit drei verschieden großen Sälen, in denen regelmäßig Opern- und Theateraufführungen stattfinden. Einige Geschäfte und Cafés ergänzen das Angebot. Von 1999 bis 2006 befand sich das Lissaboner Designmuseum Museu do Design e da Moda im Kulturzentrum.[28]
Adresse: Praca Imperio, 1449-003 Belem (Belém)
Museu Calouste Gulbenkian
Globale Kunstsammlung des Ölmagnaten. Das Museu Calouste Gulbenkian ist ein Museum in Lissabon, Portugal. Das Gebäude entstand von 1964 bis 1969 nach Plänen eines Architektenteams um Alberto Pessoa. 1984 wurde es um das Centro de Arte Moderna als Museum für Moderne Kunst erweitert.
Die Dauerausstellung bildet das vielseitige Kunstinteresse des Stifters Calouste Gulbenkian ab und umfasst ein breites Spektrum an Kunstobjekten aus allen Epochen. Sie ist in chronologischer und geographischer Hinsicht gegliedert. Die Ausstellung beginnt mit ägyptischen, griechischen und römischen Exponaten und setzt sich mit islamischer, armenischer und fernöstlicher Kunst fort. Weitere Bereiche befassen sich unter anderem mit der europäischen Buchkunst sowie mit der europäischen Malerei und Bildhauerei seit dem 15. Jahrhundert. Eigene Räume sind den Werken von Francesco Guardi und René Lalique gewidmet.
Zu den wohl bekanntesten Exponaten des Museums zählen die Werke von Rembrandt (Porträt eines alten Mannes), Monet (Stillleben mit Melone) und Manet (Die Seifenblasen).[29]
Adresse: Av. de Berna 45A, 1067-001 Lisboa (Avenidas Novas)
Praça do Comércio
Öffentlicher Platz mit Geschäften und Cafés. Die Praça do Comércio gehört neben dem Rossio und der Praça da Figueira zu den drei wichtigsten Plätzen innerhalb der Baixa Pombalina, des aufgrund des Erdbebens von 1755 neu gebauten innerstädtischen Bereichs der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Nahe am Hauptstadtfluss Tejo gelegen, ist der Platz noch immer unter seinem alten Namen, Terreiro do Paço, zu Deutsch etwa Palastgelände, bekannt, da sich bis zum verheerenden Erdbeben von 1755 das Paço da Ribeira, das königliche Uferschloss, dort befand. Nach dem Erdbeben erhielt das Gelände eine völlig neue Form im Rahmen der durch den Marquis von Pombal veranlassten städtischen Umgestaltung. Am südöstlichen Ende des Platzes befindet sich der Tejo-Fährenterminal Terreiro do Paço sowie der U-Bahnhof Terreiro do Paço.[30]
Pillory of Lisbon
Der Pranger von Lissabon ist ein Pranger auf dem Stadtplatz der portugiesischen Hauptstadt, der als Nationales Denkmal eingestuft ist.[31]
Verride Palace
Der Verride-Palast oder der Palast von Santa Catarina ist ein portugiesischer Palast aus dem 18. Jahrhundert in Lissabon, Portugal.[32]
Adresse: Rua de Santa Catarina 1200-403 LISBOA, Lissabon (Misericórdia)
Graça Convent
Das Graça-Kloster ist eines der ältesten Klöster Lissabons. Es befindet sich auf dem Largo da Graça, in der Gemeinde São Vicente, auf dem höchsten Hügel Lissabons. Es liegt auf einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt und den Tejo. Sie gehörte dem Orden der Augustiner-Eremiten und diente einst als ihr Hauptquartier in Portugal.[33]
Adresse: Largo da Graça, Lissabon (São Vicente)
Camões Monument
Das Camões-Denkmal ist ein Denkmal auf dem Platz Luís de Camões im Stadtteil Chiado in Lissabon, Portugal. Das Denkmal besteht aus einer hohen Bronzestatue von Luís de Camões, dem Nationaldichter, auf einer Säule aus Kalkstein, umgeben von acht kleineren Statuen führender Persönlichkeiten der portugiesischen Kultur und Literatur im Zeitalter der Entdeckungen: Fernão Lopes, Pedro Nunes, Gomes Eanes de Zurara, João de Barros, Fernão Lopes de Castanheda, Vasco Mouzinho de Quevedo, Jerónimo Corte-Real und Francisco de Sá de Meneses.
Das Denkmal wurde von Victor Bastos geschaffen und 1867 in Anwesenheit von König Luís I. und seinem Vater Ferdinand II. enthüllt.[34]
Adresse: Largo do Calhariz, 17 - 1º Esq, Lissabon (Misericórdia)