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Limburg an der Lahn - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Limburg an der Lahn (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Limburger Dom, Römer 2-4-6 und Ehemaliger Friedhof. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Brückenturm.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Limburg an der Lahn (Hessen) besuchen sollten.

Limburger Dom

Bauwerk, Limburg an der Lahn, Hessen
wikipedia / Mylius

Bunte religiöse Stätte aus dem 13. Jahrhundert. Der Limburger Dom, nach seinem Schutzpatron St. Georg auch Georgsdom genannt, ist seit 1827 die Kathedralkirche des Bistums Limburg und thront oberhalb der Altstadt von Limburg an der Lahn neben der Burg Limburg. Die hohe Lage auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn sorgt dafür, dass der Dom weithin sichtbar ist. Er hat sieben Türme, mehr als jede andere Kirche in Deutschland.

Die heutige Gestalt entstand durch den frühgotischen Umbau einer frühromanischen Basilika. Ungeachtet seiner erst im 21. Jahrhundert aufgedeckten besonderen Baugeschichte fügt sich der Gesamteindruck des Bauwerks in den rheinischen Übergangsstil. Als dessen glänzendsten Vertreter bezeichnete ihn 1860 Wilhelm Lübke. Den frühgotischen Charakter beschrieb dann schon Georg Dehio 1911.[1]

Adresse: Dom platz, Limburg an der Lahn

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Römer 2-4-6

Römer 2-4-6
wikipedia / SBT / CC BY-SA 3.0

Römer 2-4-6 ist die Bezeichnung für ein gotisches Fachwerkhaus, dessen älteste verbaute Teile aus dem Jahr 1289 stammen. Damit ist der Römer 2-4-6 heute eines der ältesten, freistehenden Fachwerkhäuser in Deutschland und nationales Denkmal. Es steht in der historischen Altstadt von Limburg an der Lahn. Der Name leitet sich ab von der Straßenbezeichnung sowie den Hausnummern. Außerdem ist der Römer 2-4-6 das älteste Fachwerkhaus Limburgs.

Im Rahmen von Sanierungsarbeiten wurde man auf das Gebäude aufmerksam. Es wurde zwischen 1986 und 1989 von dem Limburger Architekten Walter Neuhäusser restauriert. Im Vorfeld der Restaurierungsarbeiten erfolgten dendrochronologische Untersuchungen von Jahresringen der Sparren, die in dem komplett konservierten Dachstuhl verbaut wurden. Dadurch ließ sich das genannte Erbauungsjahr datieren.

Im Garten der Anlage fand man eine Mikwe, ein jüdisches Kultbad.[2]

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Ehemaliger Friedhof

Ehemaliger Friedhof
wikipedia / Cirdan / CC BY-SA 3.0

Der Ehemalige Friedhof der Stadt Limburg an der Lahn liegt in unmittelbarer Nähe des Limburger Doms am Domplatz. Der Friedhof, der sowohl als letzte Ruhestätte der Stiftsangehörigen wie auch der Stadtbevölkerung diente, wurde im 19. Jahrhundert mehrfach erweitert, bevor er 1882 durch einen neuen Hauptfriedhof auf dem Schafsberg abgelöst wurde. Seit 1965 ist der aus geschichtlichen und kulturellen Gründen denkmalgeschützte Friedhof als Parkanlage zugänglich. Auf dem Gelände befindet sich die ebenfalls denkmalgeschützte ehemalige Karnerkapelle St. Michael.[3]

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Brückenturm

Brückenturm
wikipedia / Cirdan / CC BY-SA 3.0

Turm

Adresse: 1 Inselweg, Limburg an der Lahn

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St. Maria

St. Maria
wikipedia / Cirdan / CC BY-SA 3.0

Die Kapelle St. Maria mit den Aposteln im Abendmahlssaal am Domplatz der mittelhessischen Stadt Limburg an der Lahn ist Teil des Diözesanen Zentrums Sankt Nikolaus, das seit 2013 Wohn- und Amtssitz des Limburger Bischofs ist.

Die Kapelle dient als Privatkapelle des Bischofs. Sie liegt am westlichen Ende des Domplatzes gegenüber dem ehemaligen Stadt- und Domfriedhof und zwischen dem ebenfalls zum Diözesanen Zentrum gehörigen, grundsanierten Haus Staffel (Alte Vikarie) und dem Diözesanmuseum Limburg.[4]

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Neues Rathaus

Neues Rathaus
wikipedia / DIZer / CC BY-SA 4.0

Das Neue Rathaus ist seit 1900 das Rathaus der mittelhessischen Kreisstadt Limburg an der Lahn.

Seit spätestens 1502 wurde das Haus Fischmarkt 21 als Rathaus genutzt, dieses wurde jedoch im 19. Jahrhundert zu klein. Ab 1865 zog die Verwaltung in ein Schulgebäude am Neumarkt, bevor am 1. Dezember 1892 die Stadtverordnetenversammlung einen Neubau beschloss. Am 31. Oktober 1895 kaufte die Stadt schließlich ein Grundstück an der kürzlich erschlossenen Werner-Senger-Straße; 1897 wurden die Pläne fertiggestellt. Verantwortlich für den 100.000 Mark teuren Bau zeichneten der Wiesbadener Stadtbaumeister Felix Genzmer, dem der größere Anteil zugeschrieben wird, sowie der Limburger Stadtbaumeister Joseph Kauter. Laut Inschrift im Giebel wurde das Gebäude 1898 fertig gestellt, der Bezug erfolgte 1899 bis 1900.

In den Jahren 1968 bis 1970 wurde an der Nordseite des Gebäudes ein Neubau errichtet, der über eine Glasbrücke mit dem Altbau verbunden ist. 1993 wurden zwei weitere Geschosse aufgesetzt. Dieser Anbau sowie weitere „Betonzweckbauten der sechziger und siebziger Jahre“ in direkter Nachbarschaft beeinträchtigen die „ästhetische wie städtebauliche Ausstrahlung“ des ursprünglich als alleinstehend geplanten Gebäudes.

Im Turm befindet sich ein Glockenspiel, dessen Repertoire 33 Lieder umfasst, darunter die Nationalhymnen der Partnerstädte sowie traditionelle deutsche Kinderlieder. Die Auswahl der gespielten Lieder wird in unregelmäßigen Abständen verändert. Internationale Aufmerksamkeit erfuhr das Glockenspiel im Februar 2017, als berichtet wurde, Bürgermeister Marius Hahn habe auf Anfrage einer vegan lebenden Bürgerin, die in der Nähe des Rathauses arbeite, das Lied Fuchs, du hast die Gans gestohlen aus dem Repertoire gestrichen. Daraufhin wurde Hahn beschimpft. Die Bürgerin erhielt – nach Darstellung eines politischen Internetportals – Morddrohungen. In der Folge stellten Hahn und die Bürgerin in verschiedenen Interviews klar, es habe sich um einen scherzhaften Gefallen gehandelt; auch werde das Lied bei einem weiteren Wechsel des aktiven Repertoires wieder aufgenommen. Zu Ostern 2017 kündigte Hahn an, das Lied werde nach den Feiertagen wieder in das aktive Repertoire aufgenommen.

Das Limburger Rathaus gilt als „überregional bedeutendes Beispiel für einen Verwaltungsbau des Späthistorismus“ und ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen, kulturellen sowie städtebaulichen Gründen.[5]

Adresse: 10 Werner-Senger -Straße, Limburg an der Lahn

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Landgericht Limburg a. d. Lahn

Gericht, Limburg an der Lahn, Hessen
wikipedia / Asdrubal / CC BY-SA 3.0

Gericht, Limburg an der Lahn, Hessen. Das Landgericht Limburg a. d. Lahn ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im hessischen Limburg an der Lahn und eines von neun Landgerichten Hessens. Derzeitiger Präsident ist Manfred Beck.[6]

Adresse: 14 Schiede, Limburg an der Lahn

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Kulturzentrum Kalkwerk

Kulturzentrum Kalkwerk
facebook / alteskalkwerk / CC BY-SA 3.0

Museum, Kunstgalerie

Adresse: Schaumburger Straße 19, Limburg an der Lahn

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Walderdorffer Hof

Walderdorffer Hof
wikipedia / SBT / CC BY-SA 3.0

Der Walderdorffer Hof ist eine große, denkmalgeschützte Hofanlage in der Altstadt von Limburg an der Lahn.[7]

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Hochbunker Limburg

Hochbunker Limburg
wikipedia / Frank Winkelmann / CC BY 3.0

Bei dem Hochbunker auf dem Gelände des Einkaufszentrums WERKStadt in Limburg, handelt es sich um einen Luftschutzbunker der Bauart Winkel, benannt nach dem Konstrukteur Leo Winkel. Er wurde im Zweiten Weltkrieg 1941 zum Schutz der Mitarbeiter des Reichsbahn-Ausbesserungswerks Limburg vor den Luftangriffen der Alliierten errichtet. Zur Verbesserung des Erschütterungsschutzes wurde der Bunker auf einem Bett aus Eisenspänen errichtet.

Der Bunker, der heute noch weite Teile der seinerzeitigen Ausstattung aufweist, wie zum Beispiel die Holzbänke, auf denen die Schutzsuchenden saßen, steht heute unter Denkmalschutz.[8]

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Irisches Hochkreuz

Irisches Hochkreuz
wikipedia / Asdrubal / CC BY-SA 3.0

Bildstöckchen

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Zitate und Quellenverweise