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Aachen - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Aachen (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Aachener Dom, Aachener Rathaus und Vaalserberg. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Karlsbrunnen.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Aachen (Nordrhein-Westfalen) besuchen sollten.

Aachener Dom

Kirche in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / CEphoto, Uwe Aranas / CC BY-SA 3.0

Ikonische Kathedrale und die Kapelle Karls des Großen. Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur späten Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und das Westwerk gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803. Die Kirchweihe wird für den 17. Juli 802 angenommen. Die Reliquienankunft fand in den beiden Jahren vorher statt. Die postulierte Weihe 805 durch Papst Leo III. entstammt einer Legende aus dem 14. Jahrhundert. Heute noch wird die Kirchweihe am 17. Juli, jedoch seit 1803 das Patronatsfest des Domes am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gefeiert. Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz.

Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Niederlegungen und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle, über die Münsterkirche des Marienstiftes, zum Bischofsdom der Gegenwart. Als Mausoleum Karls des Großen war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.

Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.[1]

Adresse: Klosterplatz 2, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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Aachener Rathaus

Rathaus mit nachgebildeten Kronjuwelen
wikipedia / Berthold Werner / CC BY-SA 3.0

Rathaus mit nachgebildeten Kronjuwelen. Das gotische Aachener Rathaus ist neben dem Dom das markanteste Bauwerk im historischen Stadtkern von Aachen.[2]

Adresse: Markt 1, Aachen (Aachen Mitte)

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Vaalserberg

Vaalserberg
wikipedia / Frans Berkelaar / CC BY-SA 2.0

Der Vaalserberg ist mit 322,4 m ü. NHN, 322,4 m NAP, bzw. mit 324,73 m O.P. die höchste natürliche Erhebung des europäischen Teils der Niederlande.[3]

Adresse: Viergrenzenweg 97, 6291 BM Aachen

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Karlsbrunnen

Karlsbrunnen
wikipedia / CherryX / CC BY-SA 3.0

Der Karlsbrunnen, auch Marktbrunnen, befindet sich auf dem Markt in Aachen direkt vor dem Aachener Rathaus.

Der Karlsbrunnen ist der älteste Brunnen der Stadt. Seit 1620 krönte ihn eine Figur Karls des Großen, die in Dinant gegossen wurde. Beim Einmarsch der Franzosen im Jahr 1792 wurde die Karlsstatue als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, konnte aber durch erfolgreiche Verhandlungen des amtierenden Aachener Maire Johann Wilhelm Gottfried von Lommessem im Jahr 1804 zurückerlangt und ein Jahr später wieder feierlich aufgestellt werden. Die Originalfigur stand seit 1969 im Krönungssaal des Rathauses und steht seit 2014 im stadthistorischen Museum Centre Charlemagne am Katschof. Auf dem Marktbrunnen steht eine Kopie.

Die sechs Tonnen schwere Bronzeschale mit einem Durchmesser von 3,60 m heißt in Aachener Mundart Eäzekomp. Dieser Begriff ist zweideutig. Man kann ihn von Erz ableiten oder auch mit Erbsenschüssel übersetzen. Gegossen wurde sie laut Inschrift um 1620 von den Aachener Glockengießern Franz und Peter von Trier mit Unterstützung des auswärtigen Glockengießers Daniel Laner (Lonner). An ihrem Außenband zeigen sich zwischen Blumengirlanden mit Meerwesen, dem Reichsadler und dem Aachener Stadtwappen abwechselnd sechs wasserspeiende Löwenköpfe sowie ebenso viele aufgelegte Wappenschilde. Diese sind den verdienten Bürgermeistern Joachim Berchem, Albrecht Schrick, Dietrich Speckhewer, Egidius Bleyenheuft und Johann Schörer, die in diesem Zeitraum ihr Amt versahen, sowie dem Bürger Peter Brunnenstein zuzuordnen.

Der Aachener Baumeister Johann Joseph Couven entwarf im Jahr 1735 das Blausteinbecken. Drei Jahre später fügte Couven die beiden bronzenen Fische dem Blausteinbecken hinzu. Da der Karlsbrunnen als Zierbrunnen konzipiert war, entwarf Couven 1736 noch zwei kleine Laufbrunnen, an denen die Aachener Bürger Wasser schöpfen konnten. Diese standen in unmittelbarer Nähe vom Karlsbrunnen. Alimentiert wurden die drei Brunnen über die so genannte Marktwasserleitung, die u. a. auch in ihrem weiteren Verlauf die Hotmannspief mit Wasser der Pau versorgte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Brunnen demontiert, um zu verhindern, dass dieser durch den Krieg Schaden nimmt. 1948 wurde der Brunnen wieder zusammengesetzt. Auf historischen Fotografien ist erkennbar, dass die Karlsfigur ursprünglich nach Süden, also auf das Rathaus, blickte. Heute hingegen steht die Figur mit dem Rücken zum Rathaus. Wenn in dieser Anordnung das Gesicht der Statue betrachtet wird, so bildet das Rathaus den Hintergrund.

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Ponttor

Historische Sehenswürdigkeit in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / w:de:Hartmann Linge / CC BY-SA 4.0

Imposantes Stadttor aus dem 14. Jahrhundert. Das Ponttor in Aachen, zeitweise auch Brückenpforte oder -thor genannt, ist das westliche der beiden Nordtore der ehemaligen äußeren Aachener Stadtmauer. Neben dem Marschiertor im Süden ist das Ponttor eines der beiden heute noch erhaltenen der ehemals elf Stadttore der damaligen freien Reichsstadt Aachen. Bewacht wurden diese von den Freihen Reichsstädtischen Stadtsoldaten und eigenen Stadtmilizen. Das Ponttor wurde gegen Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut, als neue Siedlungen und Kirchen außerhalb der alten Stadtmauer eine zweite Stadtbefestigung erforderten. Heute wird es von der Deutschen Jungenschaft Aachen und von Pfadfindergruppen des Deutschen Pfadfinderbundes, der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg und des Deutschen Pfadfinderbundes Mosaik als Heim genutzt.[5]

Adresse: Ruetscher Str. 4, 52072 Aachen (Aachen Mitte)

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Suermondt-Ludwig-Museum

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Hdamm / CC BY-SA 3.0

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Das städtische Suermondt-Ludwig-Museum wurde 1883 vom Museumsverein Aachen als Suermondt-Museum gegründet. Es erhielt seinen Namen nach dem ersten großen Stifter, dem Stahlunternehmer, Bankier und Kunstmäzen Barthold Suermondt.[6]

Adresse: Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen (Aachen Mitte)

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Burg Frankenberg

Burg Frankenberg
wikipedia / Sir Gawain / CC BY-SA 3.0

Die Burg Frankenberg, auch Frankenburg genannt, liegt im sogenannten Frankenberger Viertel, einem Stadtteil Aachens in Nordrhein-Westfalen. Ihr Name leitet sich von dem Begriff „Franke“ ab, der für eine freie und unabhängige Burg steht. Schon kurze Zeit nach ihrer Erbauung wurde die Niederungsburg jedoch ein Lehen der Grafen und späteren Herzöge von Jülich, Kleve und Berg.

Von 1961 bis August 2010 beheimatete die ehemalige Wasserburg ein Museum, das die Stadtgeschichte Aachens vom steinzeitlichen Feuersteinbergwerk über die römischen Thermenanlagen bis in die Zeit der Industrialisierung dokumentierte.[7]

Adresse: 45 Goffartstraße, Aachen (Aachen Mitte)

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Palatine Chapel

Palatine Chapel
wikipedia / CaS2000 / CC BY-SA 3.0

Die Pfalzkapelle in Aachen ist eine frühmittelalterliche Kapelle und ein noch erhaltener Teil der Pfalz Karls des Großen in Aachen im heutigen Deutschland. Obwohl der Palast selbst nicht mehr existiert, wurde die Kapelle erhalten und bildet heute den zentralen Teil des Aachener Doms. Sie ist das wichtigste Wahrzeichen Aachens und ein zentrales Denkmal der karolingischen Renaissance. In der Kapelle wurden die Gebeine Karls des Großen aufbewahrt. Später wurde sie von den Ottonen in Besitz genommen, und von 936 bis 1531 wurden dort Krönungen abgehalten.

Als Teil des Aachener Doms gehört die Kapelle zum UNESCO-Weltkulturerbe.[8]

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Tivoli

Stadion in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Daniel Szymczak / CC BY-SA 4.0

Stadion in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Der Tivoli ist ein Fußballstadion im Sportpark Soers im nordrhein-westfälischen Aachen auf dem ehemaligen Gut Tivoli.

Seit der Saison 2009/10 ist es die Heimat des Fußballvereins Alemannia Aachen. Am 28. Januar 2015 kaufte die Stadt Aachen das für 50 Millionen Euro errichtete Stadion für den symbolischen Preis von 1 Euro von der Alemannia ab.

Der Stadionname stammt vom Sportplatz Tivoli sowie der nordwestlich des Lousbergs gelegenen früheren Villa Tivoli, die im 19. Jahrhundert dem Fotografen Jacob Wothly gehört hatte.

Vom 26. März bis 12. Juni 2020 gab es ein Corona-Testzentrum im Tivoli. Am 2. November 2020 nahm das Testzentrum erneut wegen steigender Infektionszahlen in der Städteregion Aachen den Betrieb auf.[9]

Adresse: Krefelder Str. 205, 52070 Aachen (Aachen Mitte)

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Ludwig Forum für Internationale Kunst

Museum für moderne und Pop-Kunst
wikipedia / Sir Gawain / CC BY-SA 3.0

Museum für moderne und Pop-Kunst. Das Ludwig Forum für Internationale Kunst ist ein Museum für moderne Kunst in Aachen. Es gründet auf die Sammlung Ludwig, die das Aachener Sammlerehepaar Irene und Peter Ludwig Mitte des 20. Jahrhunderts zusammentrug, und wird gefördert durch die Peter und Irene Ludwigstiftung.[10]

Adresse: Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen (Aachen Mitte)

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Kornelimünster/Walheim

Kornelimünster/Walheim
wikipedia / Sir Gawain / CC BY-SA 2.0

Kornelimünster/Walheim ist einer der sieben Aachener Stadtbezirke. Er ist der südlichste Stadtbezirk der Stadt Aachen und liegt an der Grenze zu Belgien und der Eifel. Die Landschaft heißt Münsterländchen.[11]

Adresse: 20 Schulberg, Aachen (Kornelimünster Walheim)

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Aachener Königsthron

Aachener Königsthron
wikipedia / Holger Weinandt / CC BY-SA 3.0

Der Aachener Königsthron, auch Thron Karls des Großen oder Karlsthron genannt, ist ein in den 790er Jahren im Auftrag Kaiser Karls des Großen errichteter Thron, der zur Ausstattung seiner Pfalzkapelle, welche das Zentrum des heutigen Aachener Doms bildet, gehörte, wo er seit seiner Schaffung im Hochmünster aufgestellt ist.

Er diente von der Krönung Ludwigs des Frommen zum Vize-Kaiser im Jahr 813 an, sowie ab der Krönung Ottos des Großen zum römisch-deutschen König im Jahr 936 und bis zur Krönung Ferdinands I. im Jahr 1531 über 30 römisch-deutschen Königen als Krönungssitz. Daher wurde bereits im elften Jahrhundert vom Aachener Königsthron als dem totius regni archisolium, dem Erzstuhl des ganzen Reiches, gesprochen.

Karl der Große selbst wurde nicht in Aachen, sondern im Jahr 768 in Noyon zum König und im Jahr 800 in Rom zum Kaiser (Augustus) gekrönt. Jedoch hat er höchstwahrscheinlich auf diesem Thron den in der Pfalzkapelle gehaltenen Messen beigewohnt.[12]

Adresse: Katschhof 1, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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Aachener Domschatzkammer

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Carolus Ludovicus / CC BY-SA 2.0

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Die Aachener Domschatzkammer präsentiert den Kirchenschatz des Aachener Doms, eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kulturschätze der Welt. Das Museum in der Trägerschaft des Aachener Domkapitels befindet sich in der historischen Innenstadt von Aachen in am Kreuzgang des Domes gelegenen Räumlichkeiten. Gezeigt werden Werke aus spätantiker, byzantinischer, karolingischer, ottonischer, staufischer und gotischer Zeit. Die Sammlung der Schatzkammer des Doms wurde 1978 zusammen mit dem Dom als erstes Denkmal auf deutschem Boden in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Seit 2009 ist die Domschatzkammer eine Station der Route Charlemagne.

Herta Lepie war von 1978 bis 1986 Leiterin der Domschatzkammer und von 1987 bis zu ihrer Pensionierung 2003 Direktorin der Abteilung Goldschmiedekunst am Aachener Dom. Von 1994 bis zu seinem Tod im März 2016 übernahm Georg Minkenberg die Leitung der Domschatzkammer. Als seine Nachfolgerin wurde im Juni 2016 Birgitta Falk berufen.[13]

Adresse: Johannes-Paul-II-Strasse,52062 Aachen, Aachen (Aachen Mitte)

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Theater Aachen

Theater Aachen
wikipedia / Martin Möller / CC BY-SA 2.0

Das Theater Aachen ist eine im Jahr 1825 eröffnete Kultureinrichtung für Schauspiel und Musiktheater der Stadt Aachen. Es steht in der Nachfolge des nicht mehr repräsentativen ehemaligen Alten Komödienhauses am Katschhof, des 1751 von Johann Joseph Couven errichteten ersten öffentlichen Theaters Aachens. 1920 wurde dem Theater das zuvor eigenständige Sinfonieorchester Aachen angegliedert.

Das derzeitige Zweispartenhaus hat seinen Sitz in einem von Karl Friedrich Schinkel und Johann Peter Cremer entworfenen klassizistischen Gebäudekomplex am Aachener Kapuzinergraben. Die einzelnen Aufführungen finden entweder auf der mit 730 Sitzplätzen ausgestatteten „Großen Bühne“ oder in der „kleinen Kammer“ mit 168 Sitzen statt und werden im Schnitt von mehr als 130.000 Menschen jährlich besucht. Für kammermusikalische Aufführungen steht das Spiegelfoyer zur Verfügung, wohingegen die großen Sinfoniekonzerte meist im Eurogress Aachen aufgeführt werden.

Zum Theater Aachen gehört als externe Spielstätte noch das so genannte Mörgens mit seinen 99 Plätzen. Neben seiner Verwendung als Probebühne finden dort meist Inszenierungen von jungen Regisseuren, Jugendtheater (Theaterjugendclub), Crossover-Projekte, Lesungen sowie Spiel- und Filmabende statt.[14]

Adresse: Stadttheater und Musikdirektion Aachen, 52064 Aachen (Aachen Mitte)

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St. Michael

St. Michael
wikipedia / HOWI / CC BY-SA 3.0

St. Michael ist eine ehemals römisch-katholische und heute griechisch-orthodoxe Kirche in Aachen. Sie wurde 1628 als Klosterkirche der 1601 neu eingerichteten Jesuiten-Kommunität Aachen erbaut, wurde 1804 eine katholische Pfarrkirche und ist heute die Kirche der Aachener Gemeinde Agios Dimitrios der Griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland.[15]

Adresse: Jesuitenstr. 6, Aachen (Aachen Mitte)

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Karlsschrein

Karlsschrein
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Der Karlsschrein in der gotischen Chorhalle des Aachener Domes entstand nach 1182 in einer Aachener Goldschmiedewerkstatt und war zur Krönung Friedrichs II. im Jahre 1215 fertiggestellt, nachdem Kaiser Friedrich I. Barbarossa, der Großvater Friedrichs II. im Jahre 1165 die Gebeine Karls des Großen aus dessen Grab in der Aachener Pfalzkapelle erhoben hatte.

Friedrich II. vollzog persönlich die Überführung der Gebeine und das Schließen des Schreins am 27. Juli 1215, dem ersten Jahrestag der Schlacht von Bouvines, die die Entscheidung im deutschen Thronstreit brachte. Zwei Tage zuvor war er erneut und endgültig in Aachen zum römisch-deutschen König gekrönt worden. Neben den Gebeinen befinden sich im Schrein der sogenannte „Elefantenstoff“, ein doppelpurpurgefärbtes Samitgewebe mit Lebensbaum- und Elefantenmotiven sowie der sogenannte „Hasenstoff“, ebenfalls aus Seidensamit mit Lebensbaum-, Hasen- und Vögelmotiven. Ersterer diente ursprünglich als Grabtuch Karls des Großen; letzterer wurde von Friedrich II. bei der Verschließung des Schreins hineingelegt.[16]

Adresse: Katschhof 1, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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Wasserturm Belvedere

Wasserturm Belvedere
wikipedia / Ahoerstemeier / CC BY-SA 3.0

Der Wasserturm Belvedere, auch Drehturm Aachen und Drehturm Belvedere genannt, ist ein ehemaliger, 35 m hoher Wasserturm in Stahlbetonbauweise auf dem Aachener Lousberg, der nach den Plänen des damaligen Aachener Stadtbaurats und Architekten Wilhelm K. Fischer 1956 bis 1958 errichtet wurde.[17]

Adresse: 5 Belvedereallee, Aachen (Aachen Mitte)

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Haus Monheim

Haus Monheim
wikipedia / kaʁstn / CC BY-SA 3.0

Das Haus Monheim ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Altstadt von Aachen. Es war ein Wohn- und Geschäftshaus der Apothekerfamilie Monheim und ist eines der noch erhaltenen Werke von Jakob Couven in Aachen. Heute beherbergt es das Couven-Museum und ist als Baudenkmal in die Aachener Denkmalliste eingetragen.[18]

Adresse: Hühnermarkt 17, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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Öcher Schängche

Öcher Schängche
wikipedia / Euku / CC BY-SA 3.0

Die Aachener Stadtpuppenbühne „Öcher Schängche“ ist ein traditionelles Stabpuppenspiel in Aachen, das 1921 durch den Heimatdichter Will Hermanns, den Bildhauer Alfred Pieper, den Maler Willi Kohl, den Dekorateur Hein Lentzen und den Ingenieur J. Lausberg gegründet wurde. Das Öcher Schängche ist zugleich die Hauptfigur des Spiels. Zum Repertoire gehören neben Märchenadaptionen, Aachener Sagen und anderen Kinderstücken auch Stücke für Erwachsene, darunter Kriminalstücke und eine jährlich zu Karneval stattfindende Puppen-Karnevalssitzung. Als Sprache wird eine Mischung aus dem Aachener Dialekt Oecher Platt und Hochdeutsch verwendet, die aber im Zusammenhang für jeden verständlich ist. Insbesondere bei den Kinderstücken wird darauf geachtet, dass der Anteil der Mundart nicht zu groß ist, so dass die Kinder langsam an den Dialekt herangeführt werden.

Nachdem die Bühne in den ersten Jahrzehnten verschiedene Spielstätten hatte (zuletzt im damaligen Jugendzentrum Kalverbenden in Aachen-Burtscheid, wo sie von 1954 bis 1981 beheimatet war), ist sie seit Januar 1982 im Kulturzentrum Barockfabrik, einer ehemaligen Tuchfabrik, ansässig.

Unabhängig von der Förderung des Aachener Dialekts und der Figur des Öcher Schängche veranstaltet der Förderkreis Öcher Schängche e.V. seit 2008 das weltweit erste Aachener Stockpuppen-Kabarett Pech & Schwefel auf Hochdeutsch. Ideen und Texte stammen von dem auch über die Aachener Region hinaus bekannten Kabarettisten Wendelin Haverkamp.

Für seine Verdienste um die Aachener Mundart wurde der Öcher Schängche e.V. 1986 mit dem THOUET Mundartpreis der Stadt Aachen ausgezeichnet.[19]

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Westpark

Park in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Park in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Der Westpark ist eine Parkanlage im Westen Aachens, eingegrenzt von der Gartenstraße, Welkenrather Straße und Vaalser Straße.[20]

Adresse: Vaalser Str., 52074 Aachen (Aachen Mitte)

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Antoniuskapelle

Antoniuskapelle
wikipedia / BBKurt / CC BY 3.0

Die Antoniuskapelle ist ein katholisches Gotteshaus am Rande des Aachener Stadtteils Kornelimünster.[21]

Adresse: Kapellenberg 2, 52076 Aachen (Kornelimünster Walheim)

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Bismarckturm

Turm in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Fesek / CC BY 3.0

Turm in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Der Aachener Bismarckturm ist einer von 173 noch vorhandenen der ehemals 240 Bismarcktürme und Bismarcksäulen, die zum Andenken an den Gründer des Deutschen Reiches Otto von Bismarck weltweit erbaut worden sind.[22]

Adresse: Monschauer Straße, Aachen (Aachen Mitte)

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Lotharkreuz

Lotharkreuz
wikipedia / Unknown / CC BY-SA 3.0

Das Lotharkreuz ist ein ottonisches Vortragekreuz im Aachener Domschatz. Gemäß der jüngeren Forschung wurde es im letzten Viertel des 10. Jahrhunderts im Rheinland, vermutlich in Köln, gefertigt und möglicherweise von Otto III. gestiftet. Bis heute wird es an hohen Festtagen in der Liturgie verwendet. Seinen Namen trägt das Kreuz nach dem in der Umschrift eines eingearbeiteten Siegelsteins genannten König Lothar.[23]

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Internationales Zeitungsmuseum

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Euku / CC BY-SA 3.0

Museum in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Das Internationale Zeitungsmuseum in Aachen stellt die Geschichte der Zeitungen und das Thema Pressegeschichte dar.[24]

Adresse: 13 Pontstraße, Aachen (Aachen Mitte)

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Marienschrein

Kunstwerk
wikipedia / Bojin / CC BY-SA 3.0

Kunstwerk. Der Marienschrein im Aachener Dom ist ein um 1220 vom Kapitel des Aachener Marienstifts in Auftrag gegebener und 1239 vollendeter Reliquienschrein. Das Kunstwerk, das der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik zuzuordnen ist, gehört neben dem Karlsschrein zu den bedeutendsten Goldschmiedearbeiten des 13. Jahrhunderts.[25]

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RWTH Aachen

Hochschule in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Euku / Public Domain

Hochschule in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen ist mit mehr als 47.000 Studenten die nach Studentenanzahl zweitgrößte Universität für technische Studiengänge in Deutschland.

Mit ihrem Antrag „The Integrated Interdisciplinary University of Science and Technology. Knowledge. Impact. Networks.“ ist die RWTH Aachen 2019 erfolgreich aus dem Finale der 3. Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder hervorgegangen. Die Hochschule wird die folgenden sieben Jahre als Exzellenzuniversität gefördert werden. Die RWTH Aachen war bereits 2007 und 2012 Teil der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder.

Die Hochschule ist Mitglied im Universitätsverbund TU9, in der IDEA League, im TIME- und UNITECH-Netzwerk, dem Netzwerk Hochschuldidaktik NRW sowie im Euregio-Hochschulverbund ALMA.[26]

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Würselen

Stadt in Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Norbert Schnitzler / CC BY-SA 3.0

Stadt in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt Würselen ist eine mittlere regionsangehörige Stadt in der nordrhein-westfälischen Städteregion Aachen.[27]

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Aachener Tierpark Euregiozoo

Zoo in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Zoo in Aachen, Nordrhein-Westfalen. Der Aachener Tierpark Euregiozoo ist ein 8,9 Hektar großer Zoo zwischen den Stadtteilen Forst und Beverau im Aachener „Drimborner Wäldchen“, das nach der früheren Familie der Schöffen-Bürgermeister Hermann von Dremborn und Johann von Drimborn benannt ist. Der Eingang befindet sich in der Oberen Drimbornstraße.

Er wird vom Beverbach durchflossen, der im nordwestlichen Teil des Parks zu einem rund 2 ha großen See gestaut wird. 2007 wurde der Zoo in den Verband der Zoologischen Gärten aufgenommen, in den nur wissenschaftlich geführte Zoos mit strengen Artenschutzrichtlinien und Zuchtprogrammen kommen.[28]

Adresse: Obere Drimbornstr. 44, 52066 Aachen (Aachen Mitte)

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Herz-Jesu-Kirche

Herz-Jesu-Kirche
wikipedia / Túrelio / CC BY-SA 3.0

Die katholische Herz-Jesu-Kirche, umgangssprachlich: Frankenberger Dom oder Öcher Sacre Coeur wurde 1908 bis 1910 als neoromanische Werksteinbasilika nach Entwurf des Architekten Josef Kleesattel im Frankenberger Viertel im Aachener Stadtteil Burtscheid errichtet. Das Mosaik über dem Altar ist nach dem im Aachener Dom das zweitgrößte im Bistum Aachen.[29]

Adresse: Viktoriaallee 55, 52066 Aachen (Aachen Mitte)

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CHIO Aachen

CHIO Aachen
wikipedia / Sir Gawain / CC BY-SA 3.0

Der CHIO Aachen ist ein seit 1924 in Aachen stattfindendes internationales Pferdesport-Turnier. Nach dem Reglement der Internationalen Reiterlichen Vereinigung darf jedes Land nur einen CHIO austragen. Somit ist der CHIO Aachen die einzige Veranstaltung ihrer Art in Deutschland. Veranstalter ist der Aachen-Laurensberger Rennverein e. V. welcher 1898 gegründet wurde. Austragungsort ist das Reitstadion im Sportpark Soers. Neben der Bezeichnung gemäß der Nomenklatur für Turniere wird der CHIO seit 1992 unter dem selbstgewählten Namen Weltfest des Pferdesports ausgetragen.

Der CHIO Aachen besteht aus den Disziplinen Springreiten, Dressurreiten, Fahren und den 2007 erstmals ausgetragenen Disziplinen Vielseitigkeitsreiten und Voltigieren. Es wird jeweils ein Sieger in der Einzel- und in der Mannschaftswertung (Nationenpreis) bestimmt. Im Springreiten wird im Rahmen des CHIO Aachen Der Große Preis von Aachen ausgetragen, der das Hauptspringen an jedem Veranstaltungssonntag ist.[30]

Adresse: Albert-Servais-Allee 50, 52070 Aachen (Laurensberg)

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St. Foillan

Katholische Kirche in Aachen, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / BBKurt / CC BY-SA 3.0

Katholische Kirche in Aachen, Nordrhein-Westfalen. St. Foillan ist eine der Stadtpfarrkirchen in Aachen. Sie befindet sich im Bereich der Fußgängerzone und ist nur durch eine schmale Gasse vom Dom getrennt. Sie ist die einzige Kirche im deutschsprachigen Raum, welche dem Patrozinium des Foillan unterstellt wurde. Dies gilt als Indiz dafür, dass die Missionierung des Aachener Raumes von Westen her erfolgte.[31]

Adresse: Ursulinerstraße 1, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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Stadtgarten Aachen

Stadtgarten Aachen
wikipedia / A.Savin / CC BY-SA 3.0

Der Stadtgarten Aachen mit dem zentralen und 193 m ü. NHN hohen Wingertsberg ist eine landschaftsarchitektonisch gestaltete urbane Parkanlage in Aachen. Er setzt sich zusammen aus dem 1852 angelegten Krankenhausgarten, der ab 1916 zum Kurpark umgestaltet wurde, sowie dem sich nördlich anschließenden und seit 1925 dazuerworbenen Farwickpark und dem nach 1945 eingegliederten ehemaligen evangelischen Friedhof Güldenplan. Der Stadtgarten hat eine Gesamtfläche von etwa 2,3 ha und liegt im Areal zwischen Monheimsallee, Jülicher Straße, Robensstraße, Passstraße und Rolandstraße.

Der gesamte Aachener Stadtgarten steht wegen seiner kultur- und gartengeschichtlichen Bedeutung seit 1995 als Gartendenkmal unter Denkmalschutz.[32]

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Proserpina-Sarkophag

Proserpina-Sarkophag
wikipedia / Torsten Maue / CC BY-SA 2.0

Der Proserpina-Sarkophag ist ein römischer Marmorsarkophag aus der 1. Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. in dem möglicherweise Karl der Große am 28. Januar 814 im Aachener Dom bestattet wurde. Er ist heute in der Aachener Domschatzkammer ausgestellt.[33]

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St. Adalbert

St. Adalbert
wikipedia / Geolina / CC BY-SA 4.0

Die Propsteikirche St. Adalbert in Aachen war die Stiftskirche eines Kollegiatstiftes und wurde 1005 geweiht. Sie ist damit nach dem Aachener Dom die zweitälteste Kirche der Stadt. St. Adalbert befindet sich unmittelbar am heutigen Kaiserplatz und ist dem 999 heiliggesprochenen Adalbert von Prag geweiht.[34]

Adresse: Adalbertstift 1-3, 52062 Aachen (Aachen Mitte)

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St. Josef

St. Josef
wikipedia / Túrelio / CC BY-SA 3.0

St. Josef in Aachen ist eine ehemalige katholische Pfarrkirche, die heute unter dem Namen „Grabeskirche“ als Kolumbarium für Urnenbestattungen genutzt wird, auch weil der benachbarte Aachener Ostfriedhof an die Grenzen seiner Kapazität gelangt ist.[35]

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Zitate und Quellenverweise