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Bremen - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Bremen (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Bremer Roland, Bremer Rathaus und Bremer Dom. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: U-Boot-Bunker Valentin.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Bremen (Bremen) besuchen sollten.

Bremer Roland

Historische Sehenswürdigkeit in Bremen
wikipedia / Cornelius Kibelka / CC BY-SA 2.0

Emblematische Statue aus dem 15. Jahrhundert. Der Bremer Roland, eine 1404 errichtete Rolandstatue auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, ist ein Wahrzeichen Bremens. Seit 1973 steht der Roland unter Denkmalschutz und wurde 2004 gemeinsam mit dem Rathaus von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

Die Figur hat eine Höhe von 5,47 Metern und steht auf einem 60 Zentimeter hohen, gestuften Podest. Im Rücken wird sie von einem Pfeiler gestützt, der von einem gotisch ornamentierten Baldachin gekrönt wird. So erreicht das Denkmal eine Gesamthöhe von 10,21 Metern und ist damit die größte freistehende Statue des deutschen Mittelalters.[1]

Adresse: Am Markt, 28195 Bremen (Mitte)

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Bremer Rathaus

Bauwerk in Bremen
wikipedia / Andreas Dantz / CC BY 2.0

600 Jahre altes Rathaus mit Restaurant. Das Bremer Rathaus ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Backsteingotik und der Weserrenaissance in Europa. Seit 1917 steht es unter Denkmalschutz. Im Juli 2004 wurde es zusammen mit dem Bremer Roland von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

Das Gebäude ist Sitz des Senats und des Bürgermeisters (in Personalunion Senatspräsident) der Freien Hansestadt Bremen.[2]

Adresse: Am Markt 21, 28195 Bremen (Mitte)

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Bremer Dom

Kathedrale in Bremen
wikipedia / Ulamm / CC BY-SA 3.0

Turmgekrönte romanische Kathedrale. Der St.-Petri-Dom in Bremen wurde über den Fundamenten älterer Vorgängerbauten vom 11. Jahrhundert an in romanischem Stil errichtet und seit dem 13. Jahrhundert in gotischem Stil umgebaut und erweitert. Gemauert ist dieser Kirchenbau aus Sandstein, an verborgenen Stellen der älteren Teile auch Tuffstein. Von dem seit der Gotik eingesetzten Backstein ist nur ein Teil sichtbar. Im 14. Jahrhundert gab es Erweiterungen um seitliche Kapellen. 1502 begann die Umgestaltung in eine spätgotische Hallenkirche, die aber über ein neues Nordseitenschiff nicht hinauskam, als die Reformation weitere Ausbauten stoppte. Im späten 19. Jahrhundert erfolgte eine umfangreiche Renovierung des innen durchaus gepflegten, äußerlich aber schäbig wirkenden Baus, dessen einer Turm von zweien eingestürzt war. Die Gestaltung orientierte sich überwiegend am Vorhandenen und an alten Darstellungen, jedoch gestaltete man auch einige Neuerungen wie den neoromanischen Vierungsturm. Das Gotteshaus gehört heute zur evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri. Er steht unter Denkmalschutz seit 1917.[3]

Adresse: Sandstr. 10, 28195 Bremen (Mitte)

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U-Boot-Bunker Valentin

Historische Sehenswürdigkeit in Bremen
wikipedia / Olliku / CC BY-SA 3.0

U-Boot-Bunker und Kriegsdenkmal der Nazis. Der U-Boot-Bunker Valentin, häufig auch U-Boot-Bunker Farge genannt, ist ein im heutigen Bremer Ortsteil Rekum – damals Farge-Rekum – an der Weser gelegenes Bauwerk, das während des Zweiten Weltkrieges von 1943 bis März 1945 unter Einsatz von Zwangsarbeitern errichtet wurde, wobei Tausende ums Leben kamen. In dem U-Boot-Bunker sollten U-Boote des Typs XXI in Sektionsbauweise gebaut werden. Es handelte sich um das größte Rüstungsprojekt der Kriegsmarine. Der Bunker wurde zu etwa 95 Prozent fertiggestellt; auf Grund des Kriegsverlaufes konnte der geplante Bau der Typ-XXI-Boote nicht mehr aufgenommen werden.

Der Bunker ist gemessen an der Grundfläche (35.375 m²) der größte freistehende Bunker in Deutschland und nach der U-Boot-Reparaturwerft Brest in Frankreich der zweitgrößte in Europa. Verbaut wurden eine Million Tonnen Kies und Sand, 132.000 Tonnen Zement und 20.000 Tonnen Stahl.

Ein Teil des Bunkers wurde von 1960 bis Ende 2010 von der Bundeswehr als Teildepot des Wilhelmshavener Marinematerialdepots 2 genutzt. Zwischen Mai 2011 und November 2015 wurde dieser Teil zu einer Gedenkstätte mit Besucherzentrum umgebaut. Dazu investierten der Bund und das Land Bremen jeweils 1,9 Millionen Euro. Am 8. November 2015 wurde die Gedenkstätte als Denkort Bunker Valentin eröffnet. Begehbar ist der Teil des Bunkers, der von der Bundesmarine als Depot genutzt wurde. Der zerstörte Teil des Bunkers ist seit Ende der Umbauarbeiten in einem Tunnel einsehbar. Der Rest der Ruine ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.[4]

Adresse: Rekumer Siel 1, 28777 Bremen (Blumenthal)

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Rhododendron-Park Bremen

Öffentlicher Park in Bremen
wikipedia / Frasch42 / CC BY-SA 4.0

Öffentlicher Park in Bremen. Der Rhododendron-Park in Bremen bietet auf einer Fläche von 46 Hektar eine einzigartige Sammlung an Rhododendren und Azaleen. Von den weltweit ca. 1.000 verschiedenen Rhododendronwildarten wachsen hier und in der botanika mehr als 600. Daneben werden den jährlich ca. 300.000 Besuchern etwa 3.500 gezüchtete Sorten präsentiert. Damit besitzt der Rhododendron-Park Bremen die größte Sammlung an Rhododendron-Arten und -Sorten der Welt. Die Hauptblütezeit der Rhododendron und Azaleen im Park liegt witterungsabhängig etwa zwischen Ende April und Mitte Juni.

Blühende Pflanzen bietet der Rhododendron-Park allerdings während der gesamten Vegetationsperiode, insbesondere in dem Botanischen Garten und in dem Rosengarten, die in den Park integriert sind. An geeigneten Stellen wurden unmittelbar vor Rhododendronbüsche Hortensienbüsche gesetzt, um auch im Sommer farbliche Abwechslung in ansonsten nahezu gleichförmig grüne Partien des Parks zu bringen.

Die Deutsche Rhododendron-Gesellschaft hat ihre Geschäftsstelle im Bremer Rhododendronpark.[5]

Adresse: Deliusweg 40, 28359 Bremen (Vahr)

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Bremer Marktplatz

Historische Sehenswürdigkeit in Bremen
wikipedia / Calips / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Bremen. Der Bremer Marktplatz liegt im Zentrum der Hansestadt und ist einer der ältesten öffentlichen Plätze Bremens. Auf der gut 3.484 Quadratmeter großen Freifläche, in die fünf Straßen münden und an die sich zwei weitere Plätze anschließen, findet heutzutage kein Markt mehr statt. Ausnahmen sind der Bremer Weihnachtsmarkt und der Kleine Freimarkt. Von Einheimischen wird der Marktplatz auch als „gute Stube“ der Stadt bezeichnet. Als Postadresse heißt er Am Markt. Er steht unter Denkmalschutz seit 1917.[6]

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Kunsthalle Bremen

Museum in Bremen
wikipedia / Dguendel / CC BY 4.0

Galerie mit europäischen Kunstwerken. Die Kunsthalle Bremen ist ein bedeutendes deutsches Kunstmuseum, das sich durch wechselnde Ausstellungen ein hohes Ansehen erworben hat. Das Museum liegt in unmittelbarer Nähe zur Bremer Altstadt in den Wallanlagen an der „Kulturmeile“. Träger ist der gemeinnützige Kunstverein in Bremen – die Kunsthalle Bremen ist damit das einzige Museum in Deutschland mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhunderts, das bis heute in privater Trägerschaft ist. Das Gebäude steht seit 1977 unter Denkmalschutz.[7]

Adresse: Am Wall 207, 28195 Bremen (Mitte)

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Liebfrauenkirche

Liebfrauenkirche
wikipedia / Calips / CC BY-SA 3.0

Die Kirche Unser Lieben Frauen steht nordwestlich des Marktplatzes in Bremen am Platz Unser Lieben Frauen Kirchhof. Sie ist nach dem Dom die älteste Kirche der Stadt und war die erste Pfarrkirche außerhalb des Dombezirks, damit dann auch Ratskirche. Sie steht unter Denkmalschutz seit 1917.[8]

Adresse: Unser Lieben Frauen Kirchhof 27, 28195 Bremen (Mitte)

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Universum Bremen

Ausstellungsgebäude in Bremen
wikipedia / Javier Carro / CC BY-SA 3.0

Interaktive Exponate und Wissenschaftsshows. Das Universum Bremen ist ein Science Center mit ausgeprägtem Erlebnischarakter. Die Besucher sollen an über 300 Exponaten naturwissenschaftliche Phänomene hautnah und mit allen Sinnen erleben. Es ist eine vielbesuchte Freizeit- und Kultureinrichtung in Bremen.

Es besteht aus dem Dauerausstellungsgebäude, Sonderausstellungsgebäude und Außenbereich. Das walförmige Dauerausstellungsgebäude ist ein architektonisches Wahrzeichen von Bremen. Es ist ein anerkannter außerschulischer Lernort.[9]

Adresse: Wiener Straße 1A, 28359 Bremen (Horn-Lehe)

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Übersee-Museum

Museum in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Museum in Bremen. Das Übersee-Museum Bremen ist das ethnologische Museum der Freien Hansestadt Bremen.

Das 1896 eröffnete Museum befindet sich in der Bremer Innenstadt direkt am Hauptbahnhof am Bahnhofsplatz. Das Gebäude steht seit 1993 unter Denkmalschutz. In einer integrierten Ausstellung über Natur, Kultur und Handel präsentiert es Aspekte überseeischer Lebensräume mit Dauerausstellungen zu Asien, Südsee/Ozeanien, Amerika, Afrika und zu Globalisierungsthemen. Das Museum gehört nach eigenen Angaben zu den meistbesuchten Museen in Deutschland.[10]

Adresse: Bahnhofspl. 13, 28195 Bremen (Mitte)

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Focke-Museum

Museum in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Museum in Bremen. Das Focke-Museum ist als Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte das historische Museum der Stadt Bremen. Das moderne Hauptgebäude liegt, ergänzt durch Gebäude aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, in einem 4,5 Hektar großen Park im Bremer Ortsteil Riensberg.[11]

Adresse: Schwachhauser Heerstraße 240, 28213 Bremen (Schwachhausen)

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Herdentorswallmühle

Herdentorswallmühle
wikipedia / Dr. Bernd Gross / CC BY-SA 3.0

Die Herdentorswallmühle – auch Herdentorsmühle, zumeist aber Mühle am Wall genannt – ist eine Windmühle in den Wallanlagen der Stadt Bremen. Seit 1953 ist die Mühle als Einzeldenkmal in der Landesdenkmalliste der Freien Hansestadt Bremen verzeichnet.[12]

Adresse: Am Wall 212, 28195 Bremen (Mitte)

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Olbers-Planetarium

Planetarium in Bremen
wikipedia / Andreas Vogel / CC BY-SA 4.0

Planetarium in Bremen. Das Olbers-Planetarium befindet sich in der Freien Hansestadt Bremen und ist mit knapp 25.000 Besuchern im Jahr das meistbesuchte Kleinplanetarium Deutschlands. Benannt ist es nach dem Bremer Arzt und Astronom Heinrich Wilhelm Olbers.[13]

Adresse: Werderstraße 73, 28199 Bremen (Neustadt)

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Landgericht Bremen

Landgericht Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Das Landgericht Bremen ist ein Landgericht und gehört zur ordentlichen Gerichtsbarkeit. Es ist das einzige Landgericht in der Freien Hansestadt Bremen und im Bezirk des Hanseatischen Oberlandesgerichtes Bremen.[14]

Adresse: Domsheide 16, Bremen (Mitte)

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Die Glocke

Gebäude in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Gebäude in Bremen. Die Glocke ist ein expressionistisches Konzerthaus auf der Domsheide in der Bremer Innenstadt neben dem Dom. Das Gebäude steht seit 1973 unter Denkmalschutz.[15]

Adresse: Domsheide 4/5, 28195 Bremen (Mitte)

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Die Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten
wikipedia / Arpingstone / Public Domain

Die Bremer Stadtmusikanten ist der Titel eines Volksmärchens, das von den Brüdern Grimm 1819 in ihrer berühmten Sammlung Kinder- und Hausmärchen erstmals veröffentlicht wurde. Die inzwischen weit über die Stadt hinaus bekannten vier Tiere sind auch zu eigenständigen Symbolen geworden, beispielsweise wurden Ampeln im Innenstadtbereich mit ihnen anstelle der üblichen Ampelmännchen gestaltet.[16]

Adresse: Schoppensteel 1, 28195 Bremen (Mitte)

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St. Johann

Kirche in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Kirche in Bremen. St. Johann ist eine römisch-katholische Propsteikirche in Bremen. Sie wurde im 14. Jahrhundert als Klosterkirche des Franziskanerordens erbaut und steht seit 1917 unter Denkmalschutz.[17]

Adresse: Klosterkirchenstr. 3, 28195 Bremen (Mitte)

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St. Martini

Evangelische Kirche in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Evangelische Kirche in Bremen. Die St.-Martini-Kirche in der Altstadt von Bremen liegt in unmittelbarer Nähe zur Weser über dem nach ihr benannten Schiffsanleger an der Schlachte und gehört zu den ältesten Kirchen der Stadt. Der spätgotische Backsteinbau erlitt 1944 schwere Zerstörungen und wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut. Er gehört zur evangelisch-reformierten St.-Martini-Gemeinde. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz seit 1917.[18]

Adresse: Martinikirchhof 3, 28195 Bremen (Mitte)

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Ludwig Roselius Museum

Ludwig Roselius Museum
wikipedia / Kunstsammlungen Böttcherstraße / CC BY-SA 3.0

Das Ludwig Roselius Museum zeigt nordeuropäische Kunst vom Mittelalter bis zum Barock. Es befindet sich in der Böttcherstraße Nr. 6 in Bremen, die zu den bedeutendsten Touristenattraktionen der Hansestadt Bremen zählt. Das Haus steht seit 1917 unter Denkmalschutz.[19]

Adresse: Böttcherstraße 6-10, Bremen (Mitte)

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Domshof

Domshof
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 3.0

Der Domshof ist ein Platz in Bremen, nördlich des Doms und ostnordöstlich des Bremer Marktplatzes gelegen. Der Domshof wird für einen Wochenmarkt sowie für größere Freiluftveranstaltungen genutzt, beispielsweise die Kundgebungen am 1. Mai.

Von ihm gehen ab der Schüsselkorb, die Violenstraße, Seemannstraße, Sandstraße, Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof und der Grasmarkt, heute offiziell Teil der Straße Am Dom. Anliegerbauten sind u. a. der Dom, das Bremer Rathaus, die Bremer Landesbank, die Deutsche Bank am Domshof, die SEB Bank (früher BfG), die Schifffahrtsbank und die Bremer Bank.

Die Gestaltung des Domshofs ist relativ einheitlich geprägt durch die Materialien Sandstein (u. a. Bremer Bank) und dunklen Backstein oder Klinker (u. a. Rathaus, Bürgerschaft, Landesbank). Der rötliche Maintal-Sandstein der Deutschen Bank und der weiße Putzbau (Nr. 11) differenzieren das äußere Bild.[20]

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Schlachte

Schlachte
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Als Schlachte wird in der Bremer Altstadt die historische Uferpromenade an der Weser bezeichnet. Im amtlichen Sinne ist die Schlachte ein parallel zum Ufer verlaufender Straßenzug, der an der Ecke Erste Schlachtpforte beginnt und etwa 660 Meter weiter nordwestlich bei der Jugendherberge Bremen, Ecke Kalkstraße endet. Die Schlachte, ursprünglich der Hafenplatz Bremens, hat sich heute zur Gastronomie- und Biergartenmeile gewandelt.[21]

Adresse: Schlachte 10, Bremen (Mitte)

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Unser Lieben Frauen Kirchhof

Unser Lieben Frauen Kirchhof
wikipedia / Rami Tarawneh

Unser Lieben Frauen Kirchhof ist ein zentraler Platz in Bremen zwischen dem Bremer Marktplatz, der Obernstraße, der Sögestraße und dem Domshof. Der Platz wird als Blumenmarkt genutzt. Die Gestaltung des Platzes ist recht einheitlich geprägt durch die Materialien Sandstein und dunklen Backstein oder Klinker. Seit 1917 steht der Platz unter Denkmalschutz, in der ersten amtlichen Denkmalliste als zwei Plätze eingetragen, Liebfrauenkirchhof und Kaiser-Wilhelm-Platz.[22]

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Schifferhaus

Schifferhaus
wikipedia / Ralf Prokop / CC BY-SA 3.0

Das Schifferhaus in Bremen ist ein bekanntes Baudenkmal und erhielt seinen Namen von einem Besitzer, der sich mit der Schifffahrt besonders verbunden fühlte und um 1920 im Erdgeschoss ein Kolonialwarengeschäft eröffnete. Es befindet sich im Stadtteil Bremen-Mitte Stadtviertel Schnoor im Ortsteil Altstadt.

Das Haus steht seit 1973 unter Denkmalschutz. Am Tag des offenen Denkmals ist es in der Regel für die Öffentlichkeit zugänglich. Ende des 20. Jahrhunderts wurde das Haus über längere Zeit als Privatmuseum betrieben. Es gehört zu den wenigen Häusern in Bremen, welches die Jahrhunderte und Kriege überstanden hat und sowohl innen als auch außen weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten wurde. Es war und ist Anziehungspunkt für zahlreiche, auch prominente Besucher (z. B. Hans-Dietrich Genscher). Vor dem Haus befindet sich seit etwa 100 Jahren auch ein öffentlicher Brunnen.[23]

Adresse: 15 Stavendamm, Bremen (Mitte)

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Bismarck-Denkmal

Skulptur von Adolf von Hildebrand
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 3.0

Skulptur von Adolf von Hildebrand. Das Bismarck-Denkmal am Bremer Dom ist ein 1910 eingeweihtes bronzenes Reiterdenkmal für den 1898 gestorbenen ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck. Der renommierte Münchner Bildhauer Adolf von Hildebrand hatte dazu 1904 den Auftrag bekommen. Seit 1973 steht das Denkmal unter Denkmalschutz.[24]

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St.-Katharinen-Kloster

Kloster
wikipedia / Public Domain

Kloster. Das ehemalige St. Katharinen-Kloster der Dominikaner in Bremen ist als Gebäude nur in geringen Teilen erhalten. Es bestand in seiner ursprünglichen Funktion von 1253 bis 1528. Das Kloster befand sich in der Altstadt zwischen Sögestraße, Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof, Schüsselkorb und Domshof im Bereich der heutigen Katharinen-Hochgarage.

Die Dominikaner ließen sich 1225 in Bremen nieder. Möglicherweise übernahmen sie Gebäude eines 1185 gegründeten, aber dann wieder aufgegebenen Zisterzienserinnenklosters gleichen Patroziniums. Vermutlich begannen sie bald mit dem Ausbau der Klostergebäude und der 1253 genannten Kirche. Zunächst halfen die Dominikaner im Stedingerkrieg dem Erzbistum Bremen in seinem „Kreuzzug“ gegen die Stedinger Bauern, die 1234 in der Schlacht bei Altenesch den Krieg und ihre Freiheit verloren. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert wirkten die Dominikaner neben ihren seelsorgerlichen Pflichten in der Katechese.

1253 schenkte der Rat dem Konvent einen Bauplatz, vermutlich jener Ort, auf dem eine zweite, 1284 geweihte Kirche entstand. Diese Basilika wurde im 15. Jahrhundert zur querschifflosen Hallenkirche umgebaut, ein Zustand, den noch das Aquarell von Polzin um 1810 zeigt. Ihre turmlose Fassade zeigte zur Sögestraße, der ebenfalls umgebaute polygonale Chor war zeitweise vom Schüsselkorb aus sichtbar. Ein mächtiges Satteldach, ähnlich wie das von St. Johann, der anderen großen Bettelordenskirche in Bremen, deckte das Langhaus. Südlich der Kirche, entlang der Sögestraße, schlossen sich der Klosterhof mit dem Kreuzgang, dem Wirtschaftshof, dem Remter (Refektorium) und den weiteren Wohn- und Wirtschaftsräumen an.

1524 hatte sich die Reformation in Bremen durchgesetzt. An den Pfarrkirchen wurden keine Messen mehr gelesen, sondern evangelische Prediger eingesetzt. Die Dominikaner folgten der neuen Lehre nicht, noch im gleichen Jahr wurden deshalb die ersten Ordensbrüder – unter anderem der Prior und der Lesemeister – ausgewiesen. Das Kloster wurde 1528 aufgelassen.

Ab 1597 wurde das Kirchenschiff als städtisches Zeughaus genutzt, 1820 zum Packhaus umgebaut, und 1888 fiel der größte Teil dem Neubau eines Geschäftshauses an der Ecke Sögestraße/Schüsselkorb zum Opfer. Der stehengebliebene Chor wurde 1909 unter Denkmalschutz gestellt und überstand auch den Zweiten Weltkrieg. Dennoch wurde er, um den Schüsselkorb zu verbreitern, 1960 abgerissen. Auf Filmaufnahmen vom Abriss sind außer den typischen Backsteinen im Klosterformat auch ältere, kleinere zu sehen (wie die des Verdener Domturms), möglicherweise Reste des Zisterzienserinnenbaus.

Auch die Klostergebäude wurden nach der Reformation umgewidmet. Die evangelische Gelehrtenschule (Lateinschule) begann hier 1528, wurde 1584 zur Akademie erweitert und nannte sich ab 1610 Gymnasium illustre, einer Mischform zwischen höherer Schule und Hochschule. Ihre Bibliothek wurde 1660 zur öffentlichen Stadtbibliothek erweitert und blieb dort bis zum Umzug in den Neubau der späteren Staatsbibliothek am Breitenweg im Jahr 1896. Der Gymnasialschulbetrieb hatte sich indessen bis 1820 an den Domshof und seine Nachbarschaft verlagert, dafür zog 1855 die Bürgerschule von Heinrich Graefe (1868: Realschule in der Altstadt) ein und blieb bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg in diesem immer wieder umgestalteten Baukomplex, der zwischenzeitlich auch ein Pfandhaus (1817) und das Historische Museum (1898) beherbergte.

Die Reste des Klosters – einige Gewölbe des Kreuzgangs und des Refektoriums – sind heute mit der Katharinen-Hochgarage und die Katharinen-Passage überbaut und werden gastronomisch genutzt. Sie stehen seit 1973 unter Denkmalschutz. Im Übrigen erinnern nur noch die Namen Katharinenstraße, Katharinenklosterhof und Katharinenpassage an Kirche und Konvent der Dominikaner. Erst zwischen 1966 und 1988 wirkte der Orden wieder in Bremen; zunächst in der Pfarrei St. Hedwig in der Neuen Vahr und ab 1968 in St. Ursula in Schwachhausen.[25]

Adresse: Katharinenstraße 12-14, Bremen (Mitte)

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Haus Heineken

Haus Heineken
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 2.0

Das Haus Heineken in der Sandstraße 3, direkt neben dem Bremer Dom, gehört zu den letzten altbremischen Bürgerhäusern mit spätgotischer Bausubstanz und besitzt die älteste erhaltene bemalte Holzdecke Bremens. Es steht seit 1917 unter Denkmalschutz.[26]

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Paula Modersohn-Becker Museum

Sammlung bekannter expressionistischer Kunst
wikipedia / Kunstsammlungen Böttcherstraße / CC BY-SA 3.0

Sammlung bekannter expressionistischer Kunst. Das Paula Modersohn-Becker Museum ist ein 1927 erbautes Museum in Bremen. Es ist das erste Museum weltweit, das dem Werk einer Malerin gewidmet wurde. Das Museum zeigt Hauptwerke aus allen Schaffensphasen von Paula Modersohn-Becker.[27]

Adresse: Böttcherstraße 6-10, 28195 Bremen (Mitte)

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Wilhelm-Wagenfeld-Haus

Kunsthalle in Bremen
wikipedia / Dennis Blöte / CC BY-SA 2.0

Kunsthalle in Bremen. Das Wilhelm-Wagenfeld-Haus ist eine vielfach genutzte kulturelle Einrichtung in Bremen, in der ausschließlich die Thematik Design behandelt wird. Es liegt am östlichsten Rand des Ortsteils Altstadt unmittelbar neben der Kunsthalle in den Wallanlagen an der Straße Am Wall, die in diesem Abschnitt auch als „Kulturmeile“ bekannt ist. Der Name geht auf den Produktdesigner Wilhelm Wagenfeld zurück. Wie alle klassizistischen Torhäuser Bremens steht es seit 1917 unter Denkmalschutz.[28]

Adresse: Am Wall 209, 28195 Bremen (Mitte)

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Stadtwaldsee

Stadtwaldsee
wikipedia / Bin im Garten / CC BY-SA 3.0

Der Stadtwaldsee ist ein Baggersee am Bremer Stadtwald. Wegen seiner unmittelbaren Nähe zur Universität Bremen hat sich auch der umgangssprachliche Name Unisee etabliert.[29]

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Theater am Goetheplatz

Spielstätte in Bremen
wikipedia / Bin im Garten / CC BY-SA 3.0

Spielstätte in Bremen. Das Theater am Goetheplatz ist die größte Spielstätte des Theaters Bremen. Es steht nach Norden ausgerichtet direkt am Goetheplatz am westlichen Ausgang des Ostertorsteinwegs und am östlichen Ende der Wallanlagen. Das Bauwerk steht seit 2005 unter Denkmalschutz.[30]

Adresse: Goetheplatz 1-3, 28203 Bremen (Mitte)

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Schulschiff Deutschland

Schiff
wikipedia / Dr. Bernd Gross / CC BY-SA 3.0

Maritime Geschichte auf einem Handelsschiff. Die Schulschiff Deutschland ist ein ehemaliges Segelschulschiff der deutschen Handelsschifffahrt. Das letzte deutsche Vollschiff, ein Dreimaster, liegt heute als maritimes Kulturdenkmal ganzjährig im Neuen Hafen in Bremerhaven.

Da der Name Deutschland schon für das bereits geplante, aber noch nicht gebaute Panzerschiff Deutschland der Marine vergeben war, wurde bei der Schulschiff Deutschland die Funktion Schulschiff mit in den offiziellen Namen aufgenommen.[31]

Adresse: Zum Alten Speicher 15, 28759 Bremen (Vegesack)

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Kuhgrabensee

See in Bremen
wikipedia / Wolfgang Meyer / CC BY 2.0

See in Bremen. Der Kuhgrabensee ist ein Baggersee ganz im Südosten des Bremer Stadtteils Blockland. Der östlich vorbeiführende Kuhgraben ist die traditionelle Grenze zwischen Blockland und Hollerland. Der See hat eine Oberfläche von etwa 17,8 Hektar und eine maximale Tiefe von 16 Metern bei einer mittleren Tiefe von 13 Metern.

Der Kuhgrabensee wurde 1970 bis 1972 im Zuge des Baus der Autobahn 27 ausgehoben. Seit dem Juli 1987 bildet er mit seinem Uferbereich ein 29,6 Hektar großes Naturschutzgebiet. 1998 bis 1999 wurde er im Rahmen einer ökologischen Ausgleichsmaßnahme um eine ca. 4 Hektar große Flachwasserfläche erweitert. Der See ist sowohl vom Kuhgrabenweg als auch vom Mittelweg aus einsehbar sowie von einer Aussichtshütte aus zugänglich.

Der See ist grundwassergespeist und hat durch den Einfluss des Lilienthaler Salzstocks einen hohen Salzgehalt. Von der Wasserqualität her ist der Kuhgrabensee mesotroph.

Der See ist bei der EU als europäisches Vogelschutzgebiet eingetragen. Der See bietet vielen Pionierpflanzen, Libellen und Amphibien einen Lebensraum. Der Kuhgrabensee ist Brutgebiet vieler Vögel, wie zum Beispiel dem Haubentaucher. Neben Armleuchteralgen und Laichkräutern kommen auch Wasserpfeffer-Tännel sowie die bedrohte Nadel-Sumpfsimse vor.[32]

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Spitzen Gebel

Spitzen Gebel
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 3.0

Spitzen Gebel ist ein historisches Haus in Bremen im Stadtteil Mitte, Ortsteil Altstadt. Das frühere Klavierträgerhaus ist heute eine Gaststätte und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bremer Marktplatz, Hinter dem Schütting Nr. 1.

Seit 1917 steht das Gebäude als Bremer Baudenkmal unter Denkmalschutz.[33]

Adresse: Hinter dem Schütting 1, 28195 Bremen (Mitte)

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Friedenstunnel

Tunnel in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 4.0

Tunnel in Bremen. Der Friedenstunnel, vormals Rembertitunnel, ist eine Eisenbahnunterführung in Bremen zwischen den Stadtteilen Mitte und Schwachhausen. Der Tunnel unterquert die Bahnstrecken Wanne-Eickel–Hamburg und Wunstorf–Bremen. Er verbindet die nördliche Parkallee mit der südlichen Rembertistraße.[34]

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Weserburg Museum für moderne Kunst

Museum in Bremen
wikipedia / Jürgen Howaldt / CC BY-SA 3.0

Museum in Bremen. Die Weserburg, Bremens Museum für moderne Kunst, ist ein Museum für zeitgenössische Kunst in Deutschland. Sie befindet sich in vier ehemaligen Speichergebäuden auf dem Teerhof Nr. 20 am Westende des Stadtwerders in Bremen.[35]

Adresse: Teerhof 20, 28199 Bremen (Neustadt)

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Zitate und Quellenverweise