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Heidelberg - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Heidelberg (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Heidelberger Schloss, Zoo Heidelberg und Heiliggeistkirche. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Heidelberger Brückenaffe.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Heidelberg (Baden-Württemberg) besuchen sollten.

Heidelberger Schloss

Schloss in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Carsten Tolkmit "Laenulfean" / CC BY-SA 2.0

Burgruine aus dem 16. Jahrhundert auf einem Hügel. Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg war es die Residenz der Kurfürsten von der Pfalz. Seit den Zerstörungen durch die Soldaten Ludwigs XIV. 1689 und der Sprengung durch französische Pioniere am 6. September 1693 wurde das Heidelberger Schloss nur teilweise restauriert. Nachdem am 24. Juni 1764 Blitze die teilweise renovierte Anlage in Brand gesetzt hatten, wurde die Wiederherstellung aufgegeben. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich 80 Meter über dem Talgrund am Nordhang des Königstuhls und dominiert von dort das Bild der Altstadt. Der Ottheinrichsbau, einer der Palastbauten des Schlosses, zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des deutschen Manierismus. In der kulturgeschichtlichen Epoche der Romantik wurde die Schlossruine zu einem Inbegriff einer vergangenen und bewundernswerten Epoche stilisiert. Es zählt heute zu den meistbesuchten touristischen Sehenswürdigkeiten Europas.[1]

Adresse: Schloss Heidelberg, 69117 Heidelberg

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Zoo Heidelberg

Zoo in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / 4028mdk09 / CC BY-SA 3.0

Zoo in Heidelberg, Baden-Württemberg. Der Zoo Heidelberg wurde 1933 gegründet und am 20. November 1934 offiziell eröffnet. Die Anlage umfasst 10,2 ha und zählte im Jahr 2015 knapp 500.000 Besucher. Der Tierbestand umfasst etwa 2478 Tiere in 155 Arten. Der Zoo beteiligt sich an mehreren Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen. Zoodirektor ist seit 1998 Klaus Wünnemann. Der Zoo wird als gemeinnützige GmbH geführt.[2]

Adresse: Tiergartenstr. 3, 69120 Heidelberg

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Heiliggeistkirche

Bauwerk in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Calips / CC BY-SA 3.0

Kirche mit Panoramablick vom Turm. Die Heiliggeistkirche ist die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg. Mit der Apsis zum Marktplatz steht sie mitten in der Heidelberger Altstadt. Ihr Turm beherrscht und prägt – mit dem achteckigen Glockenturm des Schlosses – das Stadtbild. Die aus rotem Neckartäler Sandstein gebaute gotische Hallenkirche mit barockem Dach und barocker Turmhaube gilt als „völlig singuläres Bauwerk von hohem künstlerischen Rang“.

Die Kirche wurde von 1398 bis 1515 errichtet und war als Grablege der Kurfürsten von der Pfalz und als repräsentatives Gotteshaus der kurpfälzischen Residenzstadt geplant. Bei schweren Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden die Fürstengräber verwüstet, sodass sich heute nur noch das Grab des Erbauers des Chors der Kirche, Kurfürst Ruprecht III. der als Ruprecht I. deutscher König war, in der Kirche befindet. Bekannt ist die Heiliggeistkirche auch als einstiger Standort der Bibliotheca Palatina sowie wegen ihrer wechselvollen, eng mit der Geschichte Heidelbergs verknüpften, konfessionellen Geschichte. Von 1706 bis 1936 war die Kirche durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt. Das Langhaus war protestantisch, der Chor katholisch. Seit 1936 gehört die gesamte Kirche zur Evangelischen Landeskirche in Baden.[3]

Adresse: Heiliggeiststr. 17, 69117 Heidelberg

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Heidelberger Brückenaffe

Heidelberger Brückenaffe
wikipedia / neufal54 / Public Domain

Die Geschichte des Heidelberger Brückenaffen reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Bereits zu dieser Zeit saß ein Affe im Turm der damaligen Brücke. Eine plastische Steinfigur wurde im Pfälzer Erbfolgekrieg mit dem Brückenturm zerstört.[4]

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Hortus Palatinus

Hortus Palatinus
wikipedia / ITrabanT / CC BY-SA 4.0

Der ab 1616 errichtete Hortus Palatinus war der Garten des Heidelberger Schlosses, einer der bedeutendsten Renaissance-Gärten in Deutschland. Er galt zu seiner Zeit als einer der berühmtesten Gärten Europas.[5]

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Sammlung Prinzhorn

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg
facebook / SammlungPrinzhorn / CC BY-SA 3.0

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg. Die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg ist ein Museum für historische Werke aus psychiatrischen Anstalten sowie von heutigen Psychiatriepatienten. Die bedeutende Spezialsammlung ist angeschlossen an die Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg.[6]

Adresse: Vossstr. 2, 69115 Heidelberg

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Königstuhl

Königstuhl
wikipedia / HubiB / CC BY 3.0

Der Königstuhl im Stadtgebiet von Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg ist mit 570,3 m ü. NHN der höchste Berg sowohl des Kleinen Odenwaldes wie auch an der Bergstraße. Er und der Heiligenberg sind die beiden Hausberge von Heidelberg; zwischen beiden fließt der Neckar aus dem Odenwald-Neckartal und zugleich aus dem Naturpark Neckartal-Odenwald in die westlich gelegene Oberrheinische Tiefebene ein. Überregional bekannt ist der Berg vor allem durch das auf einem unteren Hang stehende Heidelberger Schloss und die Heidelberger Bergbahn, die aus der Heidelberger Altstadt im Neckartal auf seine Gipfelregion führt.[7]

Adresse: 12 Königstuhl, Heidelberg

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Botanischer Garten Heidelberg

Botanischer Garten in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Author / Public Domain

Botanische Gärten mit Gewächshäusern. Der Botanische Garten Heidelberg liegt am Nordufer des Neckars von Heidelberg im Neuenheimer Feld. Er gehört zur Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ist eine Abteilung des dortigen Centre for Organismal Studies Heidelberg.[8]

Adresse: Im Neuenheimer Feld 340, 69120 Heidelberg

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Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Kulturzentrum in Heidelberg, Baden-Württemberg
facebook / sintiundroma / CC BY-SA 3.0

Kulturzentrum in Heidelberg, Baden-Württemberg. Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg ist die wichtigste deutsche Gedenkstätte für die Opfer des Porajmos, die NS-Verfolgung der Sinti und Roma. Träger ist der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, die Fördermittel kommen von der Bundesregierung und dem Land Baden-Württemberg.[9]

Adresse: Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg

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Heiligenberg

Berg in Baden-Württemberg
wikipedia / BishkekRocks / CC BY-SA 3.0

Berg in Baden-Württemberg. Der Heiligenberg ist ein 439,1 m ü. NHN hoher Berg bei den Heidelberger Stadtteilen Neuenheim und Handschuhsheim und nach dem auf der anderen Seite des Neckars stehenden Königstuhl der niedrigere der beiden Hausberge Heidelbergs.[10]

Adresse: Auf dem Heiligenberg 1, 69121 Heidelberg

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Thingstätte

Thingstätte
wikipedia / BishkekRocks / CC BY-SA 3.0

Die Heidelberger Thingstätte ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus vorgeblich nach dem Vorbild antiker griechischer Theater als Thingstätte errichtete Freilichtbühne auf dem Heiligenberg bei Heidelberg.

Die Grundsteinlegung für die „Thingstätte Heidelberg“ vollzog sich am 30. Mai 1934 und am 22. Juni 1935 wurde sie unter dem neuen Namen „Feierstätte Heiligenberg“ von Propagandaminister Joseph Goebbels eröffnet. Sie spielte eine bedeutende Rolle in der schnell bedeutungslos werdenden Thingbewegung. Nachdem die Anlage in den Nachkriegsjahren brach lag, fanden dort später vereinzelt wieder Veranstaltungen statt und es wurde allgemein auf die Bezeichnung als „Thingstätte“ wieder zurückgegriffen. Bis 2018 wurde sie hauptsächlich für inoffizielle Walpurgisnachtfeiern genutzt. Die Anlage ist ein geschütztes Kulturdenkmal.[11]

Adresse: Auf dem Heiligenberg, 69121 Heidelberg

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Deutsches Apotheken-Museum

Deutsches Apotheken-Museum

Museum, Spezialität Museum, Wissenschaftsmuseum, Historisches Museum

Adresse: Schlosshof 1, 69117 Heidelberg

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Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Letov / CC BY 3.0

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg. Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg ist Sitz der Stiftung Reichspräsident Friedrich Ebert Gedenkstätte und dient ihr zugleich als Ort für zahlreiche Veranstaltungen. Die Gedenkstätte erinnert an den 1871 dort geborenen ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik.

Die durch ein vom Deutschen Bundestag im Dezember 1986 verabschiedetes Gesetz begründete bundesunmittelbare, überparteiliche Stiftung öffentlichen Rechts gehört zu den sieben sogenannten Politikergedenkstiftungen in Deutschland. Sie nahm 1989, 70 Jahre nach der Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten, ihre Arbeit auf. Nach dem Bundesgesetz lautet die Aufgabe der Stiftung, „das Andenken an das Wirken des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert zu wahren und einen Beitrag zum Verständnis der deutschen Geschichte seiner Zeit zu leisten“.[12]

Adresse: Pfaffeng. 18, 69117 Heidelberg

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Kurpfälzisches Museum Heidelberg

Kurpfälzisches Museum Heidelberg
wikipedia / 4028mdk09 / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg

Das Kurpfälzische Museum Heidelberg beherbergt die kunst- und kulturhistorischen Sammlungen der Stadt Heidelberg, die 1878/79 aus dem Ankauf der Graimberg’schen „Alterthümerhalle“ durch die Stadt Heidelberg hervorgingen. Das Museum wurde 1908 unter der Bezeichnung Städtische Kunst- und Alterthümersammlung eröffnet. Es ist im Palais Morass, dem 1936 die ehemalige Universitätsfechthalle und in den 1980er Jahren ein Neubau angegliedert wurden, mit direktem Zugang von der Hauptstraße untergebracht.[13]

Adresse: Hauptstraße 97, 69117 Heidelberg

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Alte Brücke

Alte Brücke
wikipedia / BishkekRocks / CC BY-SA 3.0

Die Karl-Theodor-Brücke, besser bekannt als Alte Brücke, ist eine Brücke über den Neckar in Heidelberg. Sie verbindet die Altstadt mit dem gegenüberliegenden Neckarufer am östlichen Ende des Stadtteils Neuenheim. Die Alte Brücke aus Neckartäler Sandstein wurde 1788 unter Kurfürst Karl Theodor als insgesamt neunte Brücke an dieser Stelle errichtet. Heute gehört sie zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen Heidelbergs. Sie wird für den Fußgänger- und Radverkehr genutzt, jedoch werktags zwischen 16:00 und 11:00 Uhr auch für den Autoverkehr.[14]

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Benediktinerabtei Stift Neuburg

Kloster in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Eichbaum / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Abtei Neuburg

Kloster in Heidelberg, Baden-Württemberg. Die Benediktinerabtei Stift Neuburg bei Heidelberg, auch als Abtei Neuburg, Stift Neuburg und Kloster Neuburg bekannt, ist ein Benediktinerkloster und gehört der Beuroner Kongregation an. Die Anlage entstand im 12. Jahrhundert als Benediktinerkloster, wurde aber bereits am Ende des Jahrhunderts in ein Benediktinerinnenkloster umgewandelt. Im 14. und 15. Jahrhundert zwischenzeitig auch dem Zisterzienserorden angehörig, wurde das Frauenkloster 1562 aufgelöst. Nach verschiedenen geistlichen und weltlichen Nutzungen der Anlage durch die pfälzischen Kurfürsten bestand dort von 1709 bis 1772 ein Jesuiten- und anschließend ein Lazaristenkloster. Nach der Säkularisierung gelangte das Areal 1804 in Privatbesitz. In den folgenden Jahrzehnten war die ehemalige Abtei immer wieder Treffpunkt bedeutender Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens im 19. Jahrhundert; zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlangte Neuburg dann Bedeutung als Versammlungsort der Neuromantiker des George-Kreises. 1926 wurde das Areal wieder an den Benediktinerorden verkauft, der dort die noch heute bestehende Abtei einrichtete.[15]

Adresse: Stiftweg 2, 69118 Heidelberg

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Michaelskloster

Historische Sehenswürdigkeit in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Areuland / CC BY-SA 4.0

Historische Sehenswürdigkeit in Heidelberg, Baden-Württemberg. Das Michaelskloster auf dem Heidelberger Heiligenberg wurde als Filialkloster des Klosters Lorsch im 9. Jahrhundert an der Stelle einer alten Kultstätte gegründet. Von der im 16. Jahrhundert aufgegebenen Anlage sind Fundamentreste sowie zwei unterschiedlich hohe Türme erhalten.[16]

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Weißer Stein

Weißer Stein
wikipedia / Kuebi / CC BY-SA 3.0

Der Weiße Stein ist ein 548,9 m ü. NHN hoher Berg im Odenwald, nördlich von Heidelberg und östlich von Dossenheim.

Auf dem Weißen Stein befindet sich der Weisse-Stein Turm, ein 23 m hoher Aussichtsturm, der 1906 von Mitgliedern des Odenwaldklubs errichtet wurde und heute unter Denkmalschutz steht. Der Turm bot bei gutem Wetter Aussicht auf andere hohe Berge des Odenwalds wie Melibokus, Katzenbuckel, Tromm und zur Neunkircher Höhe, ist aber heute durch hohe Bäume weitgehend zugewachsen. Im Umfeld des Turms befindet sich die Höhengaststätte Weißer Stein, zu der ein Biergarten gehört.

Die Auffahrt zum Weißen Stein bietet für Radfahrer ein anspruchsvolles Profil. Geht man vom Anfang der Steigung in der Dossenheimer Ortsmitte aus (Höhe Hauptstraße Nr. 5), beträgt die Strecke bis zum Aussichtsturm 6,31 km. Dabei überwindet man eine Höhendifferenz von 432 Metern, was einer Durchschnittssteigung von 6,8 % entspricht. Die steilsten Abschnitte befinden sich im unteren Drittel zwischen der Evangelischen Kirche und dem Ende der Serpentinen der Waldstraße auf Höhe der Drei-Eichen-Blockhütte mit einem Maximum von 15 %. In einiger Entfernung zu Aussichtsturm und Gaststätte gibt es seit 1976 einen 108 m hohen Fernmeldeturm der Deutschen Telekom AG und einen weiteren Antennenträger. Der Fernmeldeturm ist ein Typenturm Typ 11.

Koordinaten:

  • Aussichtsturm: 49° 27′ 11″ N, 8° 43′ 23″ O
  • Fernmeldeturm: 49° 27′ 15″ N, 8° 43′ 26″ O
  • Weiterer Antennenträger: 49° 27′ 10″ N, 8° 43′ 17″ O
[17]

Adresse: Im Wald, Heidelberg

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Märchenparadies Königstuhl

Märchenparadies Königstuhl
wikipedia / Immanuel Giel / Public Domain

Das Märchenparadies Königstuhl ist ein Freizeitpark auf dem Gipfel des Heidelberger Königstuhls. Er wurde 1972 von der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG mit dem Ziel, die Heidelberger Bergbahn besser auszulasten, eröffnet. 1974 wurde die Anlage von einem privaten Betreiber übernommen.

Zu den Attraktionen des Parks, der sich eher an kleinere Kinder wendet, gehören animierte Märchengruppen, eine elektrische Pferdeeisenbahn und Discoskooter.[18]

Adresse: Koenigstuhl 5a, 69117 Heidelberg

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Deutsches Krebsforschungszentrum

Deutsches Krebsforschungszentrum
wikipedia / Kuebi / CC BY-SA 3.0

Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg ist eine biomedizinische Forschungsinstitution und Stiftung des Öffentlichen Rechts. Rund 3000 Mitarbeiter erforschen in über 90 Abteilungen und Nachwuchsgruppen, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeln diese neue Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebs. Angesichts der grassierenden COVID-19-Pandemie in Deutschland haben das DKFZ im März 2020 mit der Stiftung Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft eine Task Force geschaffen, um über ihre Informationsdienste Infonetz Krebs und den Krebsinformationsdienst KID Krebspatienten bundesweit kostenlos zu beraten und sie über die Entwicklung aktuell zu informieren.

Das DKFZ ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Mit dem Universitätsklinikum Heidelberg trägt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.[19]

Adresse: 280 Im Neuenheimer Feld, Heidelberg

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Hoher Nistler

Berg in Baden-Württemberg
wikipedia / Cerroramon / CC BY-SA 3.0

Berg in Baden-Württemberg. Der Hohe Nistler ist ein 496,1 m ü. NHN hoher Berg im westlichen Odenwald. Er liegt bei Dossenheim im baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreis.[20]

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Gaisberg

Berg in Baden-Württemberg
wikipedia / Author / Public Domain

Berg in Baden-Württemberg. Der Gaisberg – teilweise findet man auf offiziellen Karten auch die Schreibung Geißberg – ist ein Berg auf dem Gebiet der Stadt Heidelberg, der dem westlichen Hangabfall des Königstuhls aufsitzt und damit zum Kleinen Odenwald gehört. Als dessen nordwestlicher Ausläufer mit einer Höhe von 375,7 m ü. NHN überragt er die Altstadt Heidelbergs im Neckartal zu seinen Füßen um über 250 m. Seine von Südost nach Nordwest langgezogene, flache Kuppe wird vom Bergstock des Königstuhls durch einen nur etwa 30 m tiefer liegenden Sattel, die Sprunghöhe, getrennt. Unfern des höchsten Punktes steht der Gaisbergturm, der dank einer unterhalb immer wieder ausgehauenen Lichtung Ausblick in westliche bis nördliche Richtung gewährt.

Der noch im 16. Jahrhundert nahezu unbewaldet dargestellte Gaisberg erhebt sich heute größtenteils von dichtem Laubwald bestanden über dem westlichen Bereich der Heidelberger Altstadt und der angrenzenden Weststadt am Rande der Oberrheinebene. Aus vielen Richtungen ist er auf teils steilen Pfaden zu ersteigen. Der kürzeste Anstieg aus der Altstadt beginnt am Stadtgarten und führt auf Serpentinen bis zum Gaisbergturm, bei etwa 1,8 km Länge für die einfache Wegstrecke. Auf diesem Weg passiert man die Stelle, wo während des Böhmisch-pfälzischen Krieges das Befestigungswerk Trutzbayer stand; abseits in recht unwegsamem Gelände sind auch noch Trümmer der anderen Befestigung Trutzkaiser zu finden. Von der Birkenbank am oberen nördlichen Bergabfall hat man einen vorzüglichen Blick über den Klingenteich hinweg auf die östliche Altstadt und den entgegenströmenden Neckar, hinter Baumwipfeln sind in der vegetationsfreien Jahreszeit auch Teile des Heidelberger Schlosses auszumachen. Ein großer Tischfelsen, der Riesenstein, befindet sich weiter unten am Nordhang, gleich unterhalb des auf halber Höhe um den Gaisberg führenden Weges zum Speyererhof. Von dem am Hang des Königstuhls auf rund 380 Meter Höhe bei der sogenannten Blockhütte gelegenen Parkplatz am Gaiberger Weg aus ist der Gaisberggipfel von Osten her über die Sprunghöhe, den fast 350 Meter hohen Sattel, zu Fuß erreichbar, bei etwa 1,7 km für Hin- und Rückweg zusammen. Vor allem am nordwestlichen und westlichen Hang stehen zwischen anderen Laubbäumen zahlreiche Esskastanienbäume, was dem Berg im Frühjahr, von ferne aus der Rheinebene gesehen, das Gepräge einer golden überstäubten grünen Haube verleiht.

Unter dem Gaisberg und anderen, nördlichen Ausläufern des Königstuhlstocks verläuft in Richtung Südwest-Nordost der etwa 2,5 km lange Königstuhltunnel, der erste Tunnel der Neckartalbahn ab Heidelberg Hauptbahnhof. Weiter nördlich unterquert seinen Hangfuß in einer nicht ganz 300 m langen ehemaligen Eisenbahntunnelröhre die nach Osten führende südliche Spur der Friedrich-Ebert-Anlage, einer Südtangente der Altstadt.[21]

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Theater und Orchester Heidelberg

Theater und Orchester Heidelberg
facebook / TheaterHeidelberg / CC BY-SA 3.0

Das Theater und Orchester Heidelberg ist ein Fünf-Sparten-Haus mit Musiktheater, Konzert, Schauspiel und Tanz sowie einem eigenen Ensemble für Kinder- und Jugendtheater. Zur Spielzeit 2012/13 wurde mit der Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg wieder eine eigene Tanzcompagnie am Theater und Orchester Heidelberg etabliert. Mit der Spielzeit 2018/19 übernahm der spanische Choreograf und ehemalige Tänzer Iván Pérez die künstlerische Leitung des neuen Dance Theatre Heidelberg in Nachfolge der Choreographin Nanine Linning. Seit 2005 gehört auch das Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg zum Theater und bildet eine eigene Sparte mit zahlreichen Konzerten sowie der Begleitung von Operninszenierungen. Intendant ist seit der Spielzeit 2011/12 Holger Schultze. Am 1. Juni 2017 verlängerte er seinen Vertrag bis 2026.[22]

Adresse: Theaterstr. 10, 69117 Heidelberg

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Universitätsbibliothek Heidelberg

Universitätsbibliothek in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Author / Public Domain

Universitätsbibliothek in Heidelberg, Baden-Württemberg. Die Universitätsbibliothek Heidelberg ist die Zentralbibliothek im Bibliothekssystem der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Als wissenschaftliche Universalbibliothek ist ihre Aufgabe die umfassende Literatur- und Informationsversorgung der Angehörigen der Universität Heidelberg. Gleichzeitig stellt sie Literatur und Information für andere Hochschulen in Heidelberg und für die Einwohner der Stadt und der Region bereit. Sie nimmt am deutschen und internationalen Leihverkehr teil.[23]

Adresse: Ploeck 107-109, 69117 Heidelberg

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Ziegelhausen

Ziegelhausen
wikipedia / Immanuel Giel / Public Domain

Ziegelhausen ist ein im Ausgang des Neckartals gelegener Stadtteil von Heidelberg.[24]

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Königstuhl

Gipfel mit Standseilbahn und Stadtblick
wikipedia / HubiB / CC BY 3.0

Gipfel mit Standseilbahn und Stadtblick. Der Königstuhl im Stadtgebiet von Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg ist mit 570,3 m ü. NHN der höchste Berg sowohl des Kleinen Odenwaldes wie auch an der Bergstraße. Er und der Heiligenberg sind die beiden Hausberge von Heidelberg; zwischen beiden fließt der Neckar aus dem Odenwald-Neckartal und zugleich aus dem Naturpark Neckartal-Odenwald in die westlich gelegene Oberrheinische Tiefebene ein. Überregional bekannt ist der Berg vor allem durch das auf einem unteren Hang stehende Heidelberger Schloss und die Heidelberger Bergbahn, die aus der Heidelberger Altstadt im Neckartal auf seine Gipfelregion führt.[25]

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Altes Hallenbad

Altes Hallenbad
wikipedia / Luftschiffhafen / CC BY-SA 3.0

Das Alte Hallenbad ist ein ehemaliges Hallenbad im Heidelberger Stadtteil Bergheim. Der 1906 eröffnete Jugendstil-Bau wurde 1981 geschlossen. Nach jahrelangem Leerstand wurde er von 2013 bis 2016 für Gastronomie, Einzelhandel und Veranstaltungen genutzt.[26]

Adresse: Poststr. 9, 69115 Heidelberg

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Völkerkundemuseum

Völkerkundemuseum
facebook / facebook

Museum

Adresse: Hauptstrasse 235, Heidelberg

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Gaisbergturm

Historische Sehenswürdigkeit in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Solaris2006 / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Heidelberg, Baden-Württemberg. Der Gaisbergturm in Heidelberg ist ein Baudenkmal, das am Übergang der kleinen Hochfläche des 375,6 m ü. NHN hohen Gaisbergs zum Nordwestabhang steht. Entworfen von dem Architekten Fritz Seitz, wurde er 1876 vom Heidelberger Schlossverein erbaut. Der über 13 m hohe Turm lässt sich über 85 unterschiedlich geformten Stufen auf einer außen umlaufenden Wendeltreppe besteigen. Als Vorbild diente vermutlich der Leuchtturm von Alexandria. Außerdem ähnelt die Form einiger orientalischen Spiralminaretten. Das Mauerwerk des Turms besteht aus Buntsandsteinquadern und ist ohne Mörtel oder sonstige Bindemittel aufgeschichtet worden.

Der Gaisbergturm wurde in den Jahren 1926/27 und 2003/04 restauriert. Die letzte Restaurierung wurde von der Stadt Heidelberg und dem Stadtteilverein West-Heidelberg durchgeführt.[27]

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Carl Bosch Museum Heidelberg

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Peter Schmelzle / CC BY-SA 3.0

Museum in Heidelberg, Baden-Württemberg. Das Carl Bosch Museum Heidelberg zeigt als Technikmuseum auf über 300 m² und zwei Außenflächen Leben und Wirken des Heidelberger Nobelpreisträgers Carl Bosch und wurde 1998 gegründet. Das im Schloss-Wolfsbrunnenweg gelegene Gebäude, in dem sich das Museum befindet, diente einst als Wohnung für Boschs Chauffeure und als Garage für Boschs Automobile. Der Wohnsitz Carl Boschs war die Villa Bosch einige hundert Meter von dem Garagenhaus entfernt.

Die Themenbreite reicht von der Entwicklung der chemischen Technik bis hin zur Rolle der I.G. Farbenindustrie im Nationalsozialismus. Es wird der Weg von den labortechnischen Anfängen bis zum Aufbau riesiger Industriekomplexe der Hochdrucktechnik nachvollzogen und deren wirtschaftspolitische Auswirkungen dokumentiert.

An folgenden Stationen werden dem Besucher alle relevanten Informationen zur Person sowie zu seiner Tätigkeit als Chemiker gegeben: Lebenslauf, Wirtschaftsführer, Privatmann, Nobelpreisträger, Forschungslabor, Hochdruckwerkstatt, Industrieanlagen, Limburgerhof.[28]

Adresse: Schloss-Wolfsbrunnenweg 46, 69118 Heidelberg

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Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl

Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl
wikipedia / Mhdman / CC BY-SA 3.0

Die Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl ist eine von der Universität Heidelberg betriebene, vor allem historisch bedeutsame Forschungssternwarte. Sie befindet sich auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg. Ihre geografische Lage ist 8° 43' 15" östliche Länge und 49° 23' 55" nördliche Breite, 560 m ü. NN.[29]

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Bismarckplatz

Bismarckplatz
wikipedia / 3268zauber / CC BY-SA 3.0

Der Bismarckplatz in Heidelberg befindet sich am westlichen Ende der Hauptstraße und bildet den Übergang zum Stadtteil Bergheim. Er ist einer der zentralen Plätze Heidelbergs und bildet neben dem Vorplatz des Hauptbahnhofes den wichtigsten Knotenpunkt des öffentlichen Stadtverkehrs.[30]

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Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Universität in Heidelberg, Baden-Württemberg
wikipedia / Hermann Luyken / Public Domain

Universität in Heidelberg, Baden-Württemberg. Die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg ist eine Universität des Landes Baden-Württemberg in Heidelberg. Sie ist eine der ältesten europäischen Universitäten und die älteste Universität Deutschlands.

Die Volluniversität wurde im Jahr 1386 auf Weisung von Papst Urban VI. vom pfälzischen Kurfürsten Ruprecht I. gegründet und 1803 durch den badischen Markgrafen Karl Friedrich neu organisiert – auf diese beiden Herrscher verweist der Name der Hochschule. Die Universität ist somit nach der Karls-Universität in Prag und der Universität Wien die drittälteste Universität im damaligen Heiligen Römischen Reich nördlich der Alpen und die zweitälteste bestehende Universität im deutschen Sprachraum. Sie erhielt 1385 das Gründungsprivileg von Papst Urban VI. und nahm 1386 den Lehrbetrieb auf. Die Universität Erfurt erhielt zwar bereits 1379 das Gründungsprivileg von Papst Clemens VII. nahm aber erst 1392 den Lehrbetrieb auf. Darüber hinaus war die Universität Erfurt später für fast zwei Jahrhunderte geschlossen.

Im Wintersemester 2021/22 waren 29.187 Studierende eingeschrieben und es lehrten 531 Professorinnen und Professoren. Die Universitätsgebäude sind größtenteils über die Heidelberger Altstadt, den Stadtteil Bergheim sowie das Neuenheimer Feld verteilt. Eine Besonderheit ist das Vorhandensein zweier Medizin-Fakultäten, wovon eine am Universitätsklinikum Heidelberg und die andere am Universitätsklinikum Mannheim beheimatet ist.

Die Universität zählt als erfolgreiche Teilnehmerin der Exzellenzinitiative (2007–2012 und 2012–2017) sowie der sich hieran anschließenden Exzellenzstrategie (seit 2019) des Bundes und der Länder zu den elf sogenannten Exzellenzuniversitäten in Deutschland und ist Gründungsmitglied der Liga Europäischer Forschungsuniversitäten sowie der Coimbra-Gruppe. Rund 18 % der Studierenden stammen aus dem Ausland. Im internationalen Vergleich belegt sie Spitzenplätze und genießt eine hohe akademische Reputation. Der Universitätsstandort Heidelberg ist mit 57 Nobelpreisträgern, die Universität selbst mit 33 Nobelpreisträgern assoziiert.[31]

Adresse: Grabengasse 1, 69117 Heidelberg

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Dossenheim

Gemeinde in Baden-Württemberg
wikipedia / Immanuel Giel / Public Domain

Gemeinde in Baden-Württemberg. Dossenheim ist eine Gemeinde an der Badischen Bergstraße mit rund 12.000 Einwohnern. Sie gehört zum Rhein-Neckar-Kreis und liegt 5 km nördlich von Heidelberg und 20 km östlich von Mannheim und ist Teil der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Dossenheim wird in der lokalen Mundart Dossene genannt.[32]

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Jesuitenkirche

Jesuitenkirche
wikipedia / Pumuckel42 / CC BY-SA 3.0

Die Jesuitenkirche ist neben der Heiliggeistkirche die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg und bildet den architektonischen Schwerpunkt des ehemaligen Jesuitenviertels in der Altstadt in unmittelbarer Nähe des Universitätsplatzes. Sie ist heute die Hauptkirche der römisch-katholischen Heilig-Geist-Gemeinde in der Heidelberger Altstadt. Die Kirche wurde von 1712 bis 1759 im Barockstil errichtet, der neubarocke Turm wurde erst in den Jahren 1868 bis 1872 angefügt. Die Kirche, die nicht wie üblich geostet, sondern nach Süden ausgerichtet ist, ist ein „ebenso bemerkenswerter wie ungewöhnlicher Bau“.

An die Kirche angeschlossen ist das Museum für sakrale Kunst und Liturgie mit Schatzkammer. Dort sind unter anderem Heiligenfiguren, Kelche und Monstranzen sowie Messgewänder aus vergangenen Jahrhunderten ausgestellt.[33]

Adresse: Schulgasse 4, 69117 Heidelberg

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Zitate und Quellenverweise