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Berchtesgaden - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Berchtesgaden (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Dokumentation Obersalzberg, Almbachklamm und Untersberg. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Kehlsteinhaus.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Berchtesgaden (Bayern) besuchen sollten.

Dokumentation Obersalzberg

Museum in Berchtesgaden, Bayern
wikipedia / MKBam / CC BY-SA 4.0

Museum zur Geschichte des Nationalsozialismus. Die Dokumentation Obersalzberg ist ein Lern- und Erinnerungsort zur NS-Zeit am Täterort Führersperrgebiet Obersalzberg in Berchtesgaden. Sie verbindet die Ortsgeschichte mit der gesamten Geschichte des Nationalsozialismus.[1]

Adresse: Salzbergstraße 41, 83471 Berchtesgaden

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Almbachklamm

Sehenswürdigkeit in Marktschellenberg, Bayern
wikipedia / Unknown author / Public Domain

Sehenswürdigkeit in Marktschellenberg, Bayern. Die Almbachklamm ist eine Klamm zwischen Ettenberg und Maria Gern in den Berchtesgadener Alpen, welche vom Almbach durchflossen wird.[2]

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Untersberg

Massiv in Bayern
wikipedia / MatthiasKabel / CC BY-SA 3.0

Massiv in Bayern. Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern und Salzburg. Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron und Salzburger Hochthron.

Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 20,3 km die längste und mit über 1149 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.[3]

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Kehlsteinhaus

Gebäude in Berchtesgaden, Bayern
wikipedia / Petriukas / CC BY-SA 4.0

Gebäude in Berchtesgaden, Bayern. Das Kehlsteinhaus ist ein 1937 bis 1938 im Auftrag der NSDAP nach Plänen des Architekten Roderich Fick errichtetes ehemaliges Repräsentationsgebäude oberhalb Berchtesgadens im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Es war Teil des Täterortes Führersperrgebiet Obersalzberg und ist seit 1952 öffentlich zugänglich. Eine Ausstellung informiert über seine Geschichte, die übrigen Räume werden seither als Gaststätte genutzt. Das Gebäude steht knapp unterhalb des Kehlsteingipfels in 1834 m ü. NHN Höhe auf einem Bergsporn. Der Kehlstein selbst ist ein 1881 m ü. NHN hoher westlicher Nebengipfel des Gölls in den Berchtesgadener Alpen.

Technisch erschlossen wird das Kehlsteinhaus durch eine exponierte Bergstraße – die Kehlsteinstraße – und einen Aufzug. Die Kehlsteinstraße wird ausschließlich von den Bussen der Kehlsteinlinie befahren. Die gesamten Kehlsteineinrichtungen befinden sich heute im Eigentum des Freistaates Bayern. Die Berchtesgadener Landesstiftung hat den Nießbrauch an den Kehlsteineinrichtungen. Die Reinerträge kommen gemeinnützigen Zwecken im Landkreis Berchtesgadener Land zugute. Das Kehlsteinhaus gehört zu den als Big Five bezeichneten touristischen Angebotsschwerpunkten in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land und damit zu den besucherstärksten Sehenswürdigkeiten des ganzen Landkreises.[4]

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Haus der Berge

Haus der Berge
wikipedia / Nationalpark Berchtesgaden / CC BY-SA 3.0

Das Haus der Berge in Berchtesgaden ist das zentrale Informations- und Bildungszentrum des Nationalparks Berchtesgaden. Es wird ergänzt durch fünf dezentrale Nationalparkinfostellen an den großen Nationalparkeingängen, wie das Klausbachhaus und innerhalb des Nationalparks.[5]

Adresse: Hanielstrasse 7, 83486 Berchtesgaden

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Fürstpropstei Berchtesgaden

Fürstpropstei Berchtesgaden
wikipedia / Mg-k / CC BY-SA 3.0

Das erstmals im Jahr 1102 urkundlich erwähnte Klosterstift Berchtesgaden im äußersten Südosten des heutigen Bayern wurde 1380 als Zepterlehen zur Reichsprälatur Berchtesgaden und schließlich 1559 zur Fürstpropstei Berchtesgaden erhoben. Schon die Stiftspröpste des alten Augustiner-Chorherren-Stiftes hatten ab 1194 geistliche und weltliche Macht inne. Ab 1380 waren sie als Reichsprälaten im Reichstag mit Sitz und Stimme vertreten. Als Fürstpropstei bildete das Land Berchtesgaden bzw. Berchtesgadener Land bis 1803 ein eigenständiges, reichsunmittelbares Fürstentum. Die Residenz der Stifts- und Fürstpröpste war das mit den Jahren erweiterte Klosterstiftsgebäude im Haupt- und Ursprungsort Berchtesgaden. Die Landesherrschaft wurde vom Propst ausgeübt, daneben hatten auch die Chorherren großen Einfluss. Dem Stift wurde 1156 die Forsthoheit und damit verbunden auch die Schürffreiheit auf Salz und Metall gewährt. Während die heimische Land- und Viehwirtschaft bis zuletzt nur wenig ertragreich blieb, sorgten Salz- und Metallgewinnung für wirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätze, die einem Teil der „Nebenerwerbsbauern“ das Auskommen sicherte. Das Salz bildete allerdings auch Anlass für politische Ränke und sogar kriegerische Auseinandersetzungen. So versuchte insbesondere das sein Kerngebiet nahezu vollkommen umschließende Erzstift Salzburg die Unabhängigkeit des Klosterstifts stets aufs Neue einzuschränken.

Eine weitere Einnahmequelle für die Berchtesgadener Bevölkerung bildete seit Ende des 15. Jahrhunderts die Berchtesgadener War, das als Holzspielzeug nach dem Vorbild Ammergaus bald den Weg in „die fernsten Theile der handelnden Welt gefunden“ hatte. Demgegenüber stand der seit Ende des 14. Jahrhunderts immer wieder kritisierte luxuriöse und „unwürdige“ Lebenswandel der Augustiner-Chorherren, der zu großen Schuldenlasten und damit zu jahrzehntelangen Verpfändungen stiftseigener Salinen führte.[6]

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Enzianbrennerei Grassl

Enzianbrennerei Grassl
wikipedia / Urfin7 / CC BY-SA 4.0

Die Enzianbrennerei Grassl in Berchtesgaden ist die älteste Enzianbrennerei Deutschlands.[7]

Adresse: Salzburger Str. 105, 83471 Berchtesgaden

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Wallfahrtskirche Maria Gern

Katholische Kirche in Berchtesgaden, Bayern
wikipedia / Susanne Tofern / CC BY-SA 2.0

Katholische Kirche in Berchtesgaden, Bayern. Die Wallfahrtskirche Maria Gern ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche im Markt Berchtesgaden in Oberbayern. Sie gehört zur Berchtesgadener Pfarrei St. Andreas in der Erzdiözese München und Freising.[8]

Adresse: Kirchplatz Gern 3, 83471 Berchtesgaden

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Wimbachklamm

Landschaftlich schöner Ort in Ramsau bei Berchtesgaden, Bayern
wikipedia / Frühstücksdrache / CC BY-SA 3.0

Landschaftlich schöner Ort in Ramsau bei Berchtesgaden, Bayern. Die Wimbachklamm ist eine sich über rund 200 Meter erstreckende, vom Wildbach Wimbach eingeschnittene Klamm in Ramsau bei Berchtesgaden in Bayern. Sie befindet sich im Nationalpark Berchtesgaden am sich verengenden Ausgang des Wimbachtales.

Der kurze Klammabschnitt des Tals ist als Geotop Nr. 172R018 erfasst (siehe Liste der Geotope im Landkreis Berchtesgadener Land).[9]

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Watzmann Therme Berchtesgaden

Watzmann Therme Berchtesgaden
facebook / watzmanntherme / CC BY-SA 3.0

Spa

Adresse: Bergwerkstr. 54, 83471 Berchtesgaden

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Obersalzberg

Obersalzberg
wikipedia / Author / Public Domain

Obersalzberg ist ein Ortsteil des Markts Berchtesgaden im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Er war Teil der Gemeinde Salzberg, bis diese am 1. Januar 1972 nach Berchtesgaden eingemeindet wurde. Es existiert keine Erhebung mit dieser Bezeichnung. Vielmehr gibt es lediglich einen auf ca. 1000 Meter Höhe ansteigenden Vorberg des Kehlsteins namens Salzberg „mit den Ansiedlungen Unter- und Obersalzberg“.

Mit der 1877 von Mauritia Mayer begründeten Pension Moritz, die zahlreiche prominente Gäste beherbergte, wurde Obersalzberg zu einer der Wiegen des Tourismus in Berchtesgaden. Um die Jahrhundertwende ließen sich in dem Ort auch viele bekannte Persönlichkeiten wie Carl von Linde mit einem Zweitwohnsitz nieder.

1923 war Adolf Hitler erstmals in Obersalzberg und hatte dort regelmäßig sein Feriendomizil. Später mietete er dauerhaft ein Haus und baute es nach dem Erwerb zum Berghof, einer repräsentativen Zweitresidenz, aus. Nahezu der ganze Ortsteil inklusive des Kehlsteins wurde ab 1933 zum Führersperrgebiet. Sowohl die einheimische Bevölkerung wie auch die Zweitwohnsitz-Inhaber wurden zum Teil zwangsumgesiedelt bzw. deren eigenen Gebäude angekauft oder enteignet und anschließend der Großteil der vorhandenen Gebäude abgetragen. Bei einem Bombenangriff im April 1945 wurde die Bebauung weitgehend zerstört.

Die von den früheren Einwohnern nach dem Kriegsende angestrebte Rückkehr nach Obersalzberg mit dem Wiederaufbau des ursprünglichen Ortes kam nicht zustande. Das Areal war in der Nachkriegszeit weitgehend Teil eines Erholungszentrums der amerikanischen Streitkräfte. Nach der Freigabe an den Freistaat Bayern im Jahr 1996 wurde im Rahmen des „Zweisäulenkonzeptes“ der bayerischen Staatsregierung 1999 die Dokumentation Obersalzberg eingerichtet und 2005 das Fünf-Sterne-Superior-Hotel InterContinental Berchtesgaden Resort (heute: Kempinski Hotel Berchtesgaden) eröffnet.[10]

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Zitate und Quellenverweise