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Nationalpark Berchtesgaden - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Nationalpark Berchtesgaden (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: St. Bartholomä, Königssee und Obersee. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Funtensee.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Nationalpark Berchtesgaden (Bayern) besuchen sollten.

St. Bartholomä

Malerische Kirche aus dem 17. Jahrhundert am See
wikipedia / Waldemar L / CC BY-SA 3.0

Malerische Kirche aus dem 17. Jahrhundert am See. St. Bartholomä, früher St. Bartholomäus, bezeichnet eine Wallfahrtskirche am Westufer des Königssees auf der Halbinsel Hirschau sowie im Umfeld der Kirche eine sehr kleine Siedlung, die ein Ortsteil bzw. eine Gemarkung der Gemeinde Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land ist.

Die nach dem Abriss (1697/98) des Vorgängerbaus aus dem 12. Jahrhundert auf dessen Fundament Ende des 17. Jahrhunderts neu errichtete Kirche St. Bartholomä wurde Anfang des 18. Jahrhunderts in die bis heute erhaltene barockisierte Form umgestaltet. Ausgestattet mit zwei unterschiedlichen Zwiebeltürmen und drei roten Kuppeldächern über einem Drei-Konchen-Chor, ähnelt ihr Grundriss der Form des Salzburger Doms. Das kleine Kirchengebäude zieren Stuckaturen des Salzburger Künstlers Josef Schmidt, und die Altäre in den drei Konchen sind jeweils einem bzw. einer Heiligen geweiht: St. Bartholomäus, St. Katharina und St. Jacobus. Mit St. Bartholomäus das Patrozinium für die ganze Kirche zu wählen, bezog sich auch darauf, dass er als Schutzherr der Almbauern und Sennerinnen galt. Die Kirche St. Bartholomä gehört zur katholischen Pfarrei Unterstein mit Sitz in Unterschönau, die wiederum für die Gemeinde Schönau am Königssee zuständig ist.

Der Ortsteil St. Bartholomä umfasst nur wenige Gebäude, von denen neben der Wallfahrtskirche noch das sich daran anschließende ehemalige Jagdschloss zu erwähnen ist, das heute als Gasthaus genutzt wird. Kirche und Jagdschloss waren vormals eine Besitzung der Fürstpröpste innerhalb des von ihnen regierten Berchtesgadener Landes. Nach der Säkularisation von 1803 kam die kleine Einöde mit ihrem Gebäudeensemble nach mehreren Herrschaftswechseln 1810 zum Königreich Bayern und erfuhr anschließend verschiedene Zuordnungen in unterschiedlichen Gemeinden. Seit 1984 bildet der Ortsteil die Gemarkung St. Bartholomä in der Gemeinde Schönau am Königssee.[1]

Adresse: St. Bartholomä 1, 83471 Schönau am Königssee

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Königssee

See mit Bootsfahrten und St. Bartholomew's
wikipedia / Diego Delso / CC BY-SA 4.0

See mit Bootsfahrten und St. Bartholomew's. Der Königssee ist ein Gebirgssee in der Gemeinde Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land. Eingebettet zwischen den steilen Berghängen von Watzmann und Hagengebirge hat der langgestreckte See zusammen mit dem südöstlich anschließenden kleineren Obersee – um den das Steinerne Meer den Talabschluss bildet – einen fjordartigen Charakter. Er gehört zu den saubersten Seen Deutschlands.

Der Großteil des Königssees liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Eigentümer ist der Freistaat Bayern. Der See zählt mit der von der Bayerischen Seenschifffahrt betriebenen Schifffahrt zu den als Big Five bezeichneten touristischen Angebotsschwerpunkten in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land.

Mit Wirkung vom 30. Juni 2021 wurden die Gumpen am Königsbach-Wasserfall oberhalb des Königssees vom Landratsamt Berchtesgadener Land für die Dauer von fünf Jahren für jegliches Betreten gesperrt. Grund ist die Schädigung der Tier- und Pflanzenwelt durch die aufgrund der Popularität dieser Örtlichkeit in sozialen Medien sehr stark angestiegenen Besucherzahlen.[2]

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Obersee

Obersee
wikipedia / Sebastian Schütte / CC BY-SA 4.0

Der Obersee ist ein natürlicher Bergsee in den Berchtesgadener Alpen in Oberbayern.[3]

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Funtensee

See in Bayern
wikipedia / Nachtgiger / CC BY-SA 3.0

Ruhiger See in malerischer Umgebung. Der Funtensee ist ein Karstsee im Gebirgsmassiv des Steinernen Meeres im Nationalpark Berchtesgaden und liegt auf einer Höhe von 1601 m ü. NHN. Überregionale Bekanntheit hat der See durch seine lagebedingten Kälterekorde erlangt, die jedoch für die weitere Umgebung nicht repräsentativ sind.[4]

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Röthbachfall

Wasserfall in Bayern
wikipedia / Author / Public Domain

Wasserfall in Bayern. Der Röthbachfall ist ein Wasserfall am südlichen Schluss des Tales des Königssees im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land.

Der Röthbach stürzt südlich des Obersees unterhalb der Röth über die Röthwand in zwei Hauptstufen beinahe senkrecht nach unten. Die Höhe wird im Allgemeinen mit ca. 470 Meter angegeben und bezieht damit, wie auch sonst oft gehandhabt, den nachfolgenden Sturzbachabschnitt mit ein. Aus der Alpenvereinskarte des Gebiets (Maßstab 1:25.000, Blatt 10/1, Steinernes Meer) lässt sich eine Mindesthöhe von 350 Metern ablesen, eine Ortsbegehung ergab 380 Meter. Die obere Hauptstufe beginnt bei 1250 m und überwindet, abgesehen von kleinen Absätzen, 240 Meter, die untere 50 Meter bis zum Sturzbachabschnitt bei 870 Meter. Damit kommt ihm – knapp vor dem 700 Meter nördlicher gelegenen Landtalfall (⊙) – der Rang des höchsten Wasserfalls Deutschlands zu.

Das Wasser des Röthbachs und weiterer sich von den umliegenden Felsen ergießender kleinerer Wasserläufe versickert durch den anmoorigen Almboden der Fischunkel, einer Senke am Fuß des Talschlusses, in den aus lockeren Geröllmassen bestehenden Talgrund und speist als Grundwasserstrom unterirdisch den Obersee, der seinerseits über den Saletbach in den Königssee entwässert. Nur bei starker Wasserführung des Röthbaches, etwa zur Zeit der Schneeschmelze, bildet sich in der Senke vorübergehend ein kleiner See.

Der Röthbachfall ist geradezu typisch für die in höheren Breiten häufigste Entstehungsursache sehr hoher Wasserfälle: die Ausschürfung eines abrupten Trogtal­schlusses durch einen sich an solchen Stellen formierenden eiszeitlichen Gletscher­strom (Konfluenzstufe). Bekanntestes Beispiel ist der Gavarniefall in den Pyrenäen.

Wanderer können den Wasserfall am bequemsten von der Bootshaltestelle Salet der Bayerischen Königssee-Schifffahrt aus, vorbei an der Fischunkelalm, in einem gut einstündigen Fußmarsch erreichen (ein Weg ca. vier Kilometer).

Die bekannteren Triberger Wasserfälle im Schwarzwald, die fälschlicherweise oft als höchste Wasserfälle Deutschlands bezeichnet werden, sind nur 163 Meter hoch, touristisch jedoch weit besser erschlossen.[5]

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Grünsee

Grünsee
wikipedia / Horemu / CC BY-SA 3.0

Der Grünsee ist ein knapp vier Hektar großer Karstsee in den Berchtesgadener Alpen, in der bayerischen Gemeinde Schönau am Königssee, nahe der salzburgischen Grenze im Nationalpark Berchtesgaden.

Er liegt auf 1474 m Höhe in der Gemarkung Forst St. Bartholomä, Staatsforstdistrikt XXIV Sagereck, Abteilung 3 Grünsee 2,1 km südwestlich oberhalb des Königssees (Luftlinie), sowie 670 m nordwestlich unterhalb der verfallenen Grünsee-Alm (1598 m hoch). Der See liegt zusammen mit dem 1050 Meter nordöstlich gelegenen Schwarzensee im Halsboden (auch Halsgrube), einer Hochebene zwischen dem Simetsberg und den Ausläufern des Funtenseetauerns im Steinernen Meer. Er ist zugänglich über den Sagerecksteig.

Wie die benachbarten Seen Funtensee (1150 m südwestlich) und Schwarzensee ist auch der Grünsee ein Karstsee und entwässert unterirdisch zum Königssee, wobei das Wasser auf dem schnellsten Weg etwa 6 Stunden benötigt.[6]

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Hohes Brett

Berg in Bayern
wikipedia / Jörg Braukmann / CC BY-SA 4.0

Berg in Bayern. Das Hohe Brett ist ein 2340 m ü. NHN bzw. 2338 m ü. A. hoher Berg im Göllstock in den Berchtesgadener Alpen, über dessen Gipfel die Grenze zwischen Bayern und Salzburg verläuft. Der Name leitet sich vom flachen, steinigen Plateau des Gipfelbereichs her. Dieses bietet eine gute Aussicht über die Berchtesgadener Alpen und zum Tennengebirge.

Das Hohe Brett gilt als unproblematische, lohnende Bergtour und zählt neben dem Schneibstein zu den leichteren Zweitausendern rund um Berchtesgaden. Der Normalweg beginnt an der Bergstation der Jennerbahn und führt über das Carl-von-Stahl-Haus (1731 m), die steile Südflanke (kurz ausgesetzt, aber gesichert) und das Jägerkreuz in gut 2 Stunden auf den Gipfel. Ein weiterer möglicher Ausgangspunkt mit deutlich größerem Höhenunterschied wäre Hinterbrand, von wo es über die Mitterkaser-Alm, die Südflanke und das Jägerkreuz zum Gipfel geht, hierfür benötigt man gute 3 Stunden. Alternativ kann von dort auch über die Brettgabel aufgestiegen werden. Diese Route ist allerdings ab der Brettgabel nahezu weglos und wird nur von einzelnen Markierungen begleitet.

Als lohnend gilt auch der Gratübergang über die Archenköpfe und das Kuchlerkreuz auf den Hohen Göll. Diese Überschreitung, für die man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit benötigt, bietet ein gutes Panorama. Vom Hohen Göll kann auch über andere Routen, beispielsweise zum Purtschellerhaus oder über den Alpeltalsteig (Nr. 457), abgestiegen werden.[7]

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Watzmann

Gipfel in Bayern
wikipedia / Günter Seggebäing, Coesfeld / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Archenkanzel

Gipfel in Bayern. Der Watzmann ist der zentrale Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Der höchste Gipfel ist die Watzmann-Mittelspitze, zugleich der höchste Punkt im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen. Um den Watzmann und seine Nebengipfel rankt sich die Watzmannsage. Die Watzmann-Ostwand ist die höchste Wand der Ostalpen. Unter den deutschen Hauptgipfeln ist der Watzmann der dritthöchste.[8]

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Feuerpalfen

Berg in Bayern
wikipedia / Horemu / CC BY-SA 3.0

Berg in Bayern. Der Feuerpalfen ist eine Aussichtskanzel etwas unterhalb des 1741 m hohen Wartecks, 1125 Meter über dem Königssee in den Berchtesgadener Alpen. Sie liegt in den Gotzenbergen, wenige Gehminuten von der bewirtschafteten Gotzenalm entfernt. Erreichbar entweder von der Anlegestelle Salet am Königssee über den Kaunersteig und die Regenalm oder von der Anlegestelle Kessel über die Gotzentalalm. Ohne Schiff kann man auch vom Ort Königssee über die Königsbachalm hierher gelangen.

Vom Geländer öffnet sich ein imposanter Blick auf die Watzmann-Ostwand (vgl. Bild in der Box) und hinunter nach St. Bartholomä auf der gegenüberliegenden Seite des Königssees (vgl. folgendes Bild).

Der Höhenunterschied zur Seeoberfläche beträgt 1125 m.

Feuerpalfen und Gotzenalm sind auch beliebte Tourenziele für Mountainbiker.[9]

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Watzmann

Gipfel in Bayern
wikipedia / Mg-k / CC BY-SA 3.0

Massiver Gipfel zum Klettern und für Eisfelder. Der Watzmann ist der zentrale Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Der höchste Gipfel ist die Watzmann-Mittelspitze, zugleich der höchste Punkt im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen. Um den Watzmann und seine Nebengipfel rankt sich die Watzmannsage. Die Watzmann-Ostwand ist die höchste Wand der Ostalpen. Unter den deutschen Hauptgipfeln ist der Watzmann der dritthöchste.[10]

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Blaueis

Blaueis
wikipedia / Saperaud / CC BY-SA 3.0

Das Blaueis ist der nördlichste Gletscher der Alpen und liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Ramsau im bayerischen Teil der Berchtesgadener Alpen. Der Gletscher liegt nordseitig exponiert im oberen Blaueiskar, eingebettet zwischen den Wänden von Blaueisspitze, Hochkalter und Kleinkalter, die den Gletscher hufeisenförmig umstehen.[11]

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Zitate und Quellenverweise