geotsy.com logo

Rügen - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 4 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Rügen (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Findling Nardevitz, Großdolmen von Dwasieden und Charenza. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Palmer Ort.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) besuchen sollten.

Findling Nardevitz

Findling Nardevitz
wikipedia / Lapplaender / CC BY-SA 2.0

Der Findling Nardevitz, auch Großer Stein von Nardevitz genannt, ist einer der größten Findlinge Norddeutschlands. Er liegt etwa 400 m nördlich von Nardevitz, einem Ortsteil der Gemeinde Lohme, auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern.

Dieser besonders große Geschiebeblock besteht aus Granit, dessen grobkörniges Gefüge dem auf der Insel Bornholm im Anstehenden anzutreffenden Hammergranit entspricht. Die Kalifeldspäte sind bräunlich grau bis blassrot und bis zu 1,5 Zentimeter groß. Die bis zu fünf Millimeter großen Quarze haben einen bräunlichen Anflug.

Von Bäumen und Gebüsch sowie weiteren Geschieben, die der Landwirtschaft im Wege waren, umgeben, liegt er mitten auf einem Feld. Sein Volumen wird auf 120 m³ geschätzt, was einer Masse von 325 Tonnen entspricht. Der oberirdisch messbare Teil hat ein Volumen von 71 m³. Damit ist er nach dem Buskam, der vor Göhren in der Ostsee liegt, der zweitgrößte Findling auf Rügen und eine besondere geologische Sehenswürdigkeit.

Da der Findling Nardevitz lange Zeit für die Gewinnung von Baumaterial benutzt wurde, wird heute angenommen, dass er einst dreimal so groß war. So wurden beispielsweise noch 1854 und 1855 die sechs jeweils etwa fünf Tonnen schweren Säulentrommeln und die bis zu zwei Tonnen schweren Teile der Postamente der Preußensäulen bei Neukamp bzw. bei Groß Stresow aus ihm geschlagen. Alleine für die Herstellung der sechs Säulentrommelsegmente sind 32 bis 34 m³ abgespalten worden. Auf dem Stein sind deutliche Spuren zu erkennen, die auf eine damals geplante weitergehende Zerstörung des Findlings hinweisen.

Heute gehört der Findling Nardevitz, wie zahlreiche weitere Findlinge auf der Insel Rügen, zu den gesetzlich geschützten Geotopen. Er ist in dem entsprechenden Kataster beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern mit der Signatur „G2 075“ eingetragen.[1]

Öffnen:

Großdolmen von Dwasieden

Großdolmen von Dwasieden
wikipedia / Unukorno / CC BY-SA 3.0

Der Großdolmen von Dwasieden, einem Ortsteil von Sassnitz, liegt auf der Halbinsel Jasmund auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde 1970 von Ewald Schuldt ausgegraben und trägt die Sprockhoff-Nr. 472. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. „Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung“.

Die Anlage wurde im Jahre 1806 von dem in Greifswald geborenen Maler Caspar David Friedrich (1774–1840) gemalt. Die Zeichnungen und Skizzen befinden sich im Ashmolean Museum of Art & Archaeology von Oxford.[2]

Öffnen:

Charenza

Charenza
wikipedia / Lapplaender / CC BY-SA 3.0

Charenza ist die Bezeichnung eines slawischen Burgwalls auf der Insel Rügen.[3]

Öffnen:

Palmer Ort

Palmer Ort
wikipedia / Olaf2 / CC BY-SA 3.0

Der Palmer Ort ist der südlichste Punkt der Ostseeinsel Rügen und zugleich der zu Rügen gehörenden Halbinsel Zudar. Das Kap gehört zum Gebiet der Gemeinde Garz/Rügen. Das Gebiet wurde der Michael Succow-Stiftung 2011 als Nationales Naturerbe vom Bund übertragen.[4]

Öffnen:

Mehr interessante Orte sehenswert

Zitate und Quellenverweise