geotsy.com logo

Biosphärenreservat Südost-Rügen - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Biosphärenreservat Südost-Rügen (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Jagdschloss Granitz, Goor und Schwarzer See. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Mönchguter Küstenfischermuseum.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Biosphärenreservat Südost-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) besuchen sollten.

Jagdschloss Granitz

Besichtigung des kunstvollen italienischen Jagdschlosses
wikipedia / J.-H. Janßen / CC BY-SA 3.0

Besichtigung des kunstvollen italienischen Jagdschlosses. Das Jagdschloss Granitz befindet sich auf der Insel Rügen auf einem bewaldeten Berg bei Binz. Mit über 250.000 Besuchern im Jahr ist es das meistbesuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern.[1]

Adresse: Pf 1101, 18609 Ostseebad Binz

Öffnen:

Goor

Goor
wikipedia / Klugschnacker / CC BY-SA 3.0

Die Goor ist ein sieben Hektar großes Waldgebiet auf der Insel Rügen bei Lauterbach, einem Ortsteil der Stadt Putbus, welches sich über 1,5 km unmittelbar am Ufer des Greifswalder Boddens erstreckt. Der Wald der Goor besteht überwiegend aus Rotbuchen und Stieleichen und ist Teil des Naturschutzgebiets Goor-Muglitz.[2]

Adresse: Lauterbach, 18581 Putbus, Biosphärenreservat Südost-Rügen

Öffnen:

Schwarzer See

See in Mecklenburg-Vorpommern
wikipedia / Public Domain

See in Mecklenburg-Vorpommern. Der Schwarze See ist ein See auf der Ostseeinsel Rügen. Er gehört zur Gemarkung von Sellin und befindet sich im Wald- und Naturschutzgebiet Granitz.

Die Fläche des Sees beträgt 23 Hektar, seine größte Tiefe 15 Meter und die Höhe des Seespiegels über dem Meeresspiegel 54,2 m ü. NHN. Der nährstoffarme See gehört zu dem sehr seltenen Gewässertyp des sogenannten Kesselsees.

Im Randbereich finden Zwischenmoor- und Hochmoorbildung statt. Zum Teil besteht eine Schwingdeckenvegetation. Hier kommen Torfmoos, Wollgräser, Fieberklee, Moosbeere und Rosmarinheide vor.

Der komplette See, die am Rand bestehenden Moore und ein 100 Meter breiter Streifen des den See umschließenden Waldes sind als Kernzone (Totalreservat) des Biosphärenreservats Südost-Rügen ausgewiesen. Für Wanderer und Radwanderer ist der See jedoch über den von Binz nach Sellin führenden Wanderweg aus zugänglich. Über einen kleinen Holzsteg kann man bis auf den See gelangen.[3]

Öffnen:

Mönchguter Küstenfischermuseum

Mönchguter Küstenfischermuseum
wikipedia / Olaf Meister / CC BY-SA 3.0

Das Mönchguter Küstenfischermuseum im Ostseebad Baabe zeigt die Produktionsmittel der auf Mönchgut lebenden Fischer, die einflussreiche Bootsbauer waren. Das Museum besteht seit dem 2. Juni 2001. Der Deutsche Kulturrat weist in der 15. Ausgabe seiner Roten Liste darauf hin, dass diese Kultureinrichtung wie auch weitere Einrichtungen der Mönchguter Museen geschlossen wurden.

Zu den Exponaten gehört unter anderem das 9,20 m lange Motorboot „Ossi“. Die Gemeinde Baabe nahm es nach dessen Außerdienststellung in Obhut, ebenso wie zahlreiche andere in Baabe gebaute Fischerboote. Außerdem zeigt das Museum sogenannte Motorreusenboote, darunter das Anlandungsboot „Polt“ samt Originalreuse. Ebenfalls zur Ausstellung gehören eine Heringssortiermaschine, Informationstafeln zu Fischerei und Bootsbau sowie zu Persönlichkeiten der örtlichen Fischerei.

Das Museum ist ganzjährig geöffnet.[4]

Öffnen:

Großsteingräber bei Lancken-Granitz

Großsteingräber bei Lancken-Granitz
wikipedia / Skäpperöd / CC BY-SA 3.0

Die Großsteingräber bei Lancken-Granitz waren ursprünglich acht megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur in der Umgebung der Gemeinde Lancken-Granitz im Landkreis Vorpommern-Rügen, von denen heute nur noch vier existieren. Bei allen Gräbern handelt es sich um Großdolmen. Die erhaltenen Anlagen tragen die Sprockhoff-Nummern 501–504. 1969 wurden die vier Gräber unter Leitung von Ewald Schuldt ausgegraben. Zusammen mit den unmittelbar benachbarten Großsteingräbern bei Burtevitz stellen die vier Anlagen den größten auf Rügen zumindest teilweise erhalten gebliebenen megalithischen Gräberkomplex dar.

Die einzelnen Anlagen sind in unterschiedlichen Bauweisen errichtet. So sind die Gräber 1 und 2 in langgestreckte Hünenbetten eingebaut, die Gräber 3 und 4 hingegen in Rundhügel. Die eigentlichen Grabkammern wiederum weisen alle einen sehr ähnlichen Bauplan auf. In den Kammern wurden noch zahlreiche Grabbeigaben gefunden. Diese belegen, dass die Anlagen über längere Zeiträume kontinuierlich genutzt wurden. So fanden sich in den Gräbern neben Beigaben der Trichterbecherkultur (3500–2800 v. Chr.) auch Artefakte der endneolithischen Einzelgrabkultur (2850–2250 v. Chr.) und der älteren Bronzezeit (1800–1100 v. Chr.).[5]

Öffnen:

Preußensäulen

Historische Sehenswürdigkeit in Putbus, Mecklenburg-Vorpommern
wikipedia / Lapplaender / CC BY-SA 2.0

Historische Sehenswürdigkeit in Putbus, Mecklenburg-Vorpommern. Die Preußensäulen sind zwei über 15 m hohe Denkmäler, die in den Jahren 1854 und 1855 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. an der Südostküste der Insel Rügen bei Neukamp und Groß Stresow errichtet wurden. Beide Ortschaften sind heute Ortsteile der amtsfreien Gemeinde Putbus. Das Denkmal bei Neukamp wurde am 15. Oktober 1854, das bei Groß Stresow genau ein Jahr später, am 60. Geburtstag Friedrich Wilhelms IV. eingeweiht. Teile der Postamente und vor allem die Säulentrommeln wurden aus einem der größten Findlinge Norddeutschlands, dem Großen Stein bei Nardevitz auf Rügens Halbinsel Jasmund, geschlagen. Dieser auch heute noch beeindruckende, über drei Meter aus dem Erdreich ragende Findling wurde dadurch weitgehend zerstört.

Die Denkmäler sollten an die Landungen brandenburgischer und später preußischer Truppen in den Jahren 1678 bzw. 1715 erinnern und den Machtanspruch Preußens über den südlichen Ostseeraum demonstrieren. Das seit dem Westfälischen Frieden von 1648 zu Schwedisch-Pommern gehörende Rügen wurde dadurch jeweils kurzzeitig der schwedischen Herrschaft entrissen, aber durch entsprechende Friedensschlüsse dann wieder an Schweden abgetreten.[6]

Öffnen:

Granitz

Granitz
wikipedia / BLueFiSH.as / CC BY-SA 3.0

Die Granitz ist ein bewaldeter Höhenrücken im Südosten der Insel Rügen, zwischen den Ostseebädern Binz, Sellin und Lancken-Granitz. Das 982 Hektar große als Naturschutzgebiet ausgewiesene Waldgebiet gehört seit 1991 zum Biosphärenreservat Südost-Rügen.

Kennzeichnend für die Granitz ist ihr reicher Bestand an Buchen und Traubeneichen und ihre hügelige Landschaft einer aufragenden Stauendmoräne, die in manchem einer Gebirgslandschaft ähnelt. Im Norden und Osten wird die Granitz durch eine Steilküste zur Ostsee begrenzt. Im Süden schließt sich das Mönchgut und im Norden die Schmale Heide an. In der Granitz liegen der 23 Hektar große Schwarze See sowie einige Kesselmoore. Mehrere an sich ortsfremde Nadelholz-Bestände sollen in einen naturnahen Wald überführt werden.

Durch die Granitz führen keine Straßen, aber viele Rad- und Wanderwege. Als Nahverkehrsmittel und Zubringer dienen die Rügensche Kleinbahn und der Jagdschloßexpress.

Auf der höchsten Erhebung, dem 107 m ü. NN hohen Tempelberg, ließ der Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus im 19. Jahrhundert das Jagdschloss Granitz errichten. Andere markante Punkte sind das Granitzhaus, die Grabanlage Finnischer Krieger und die Kreuzeiche. Das Grab des Finnischen Kriegers, wie schon ein Flurname in älteren Karten besagt, ist das Grab eines unbekannten finnischen Soldaten von 1806, der wohl in schwedischen Diensten stand. Im östlichen Teil der Granitz befindet sich das Großsteingrab Trinientor. Etwas östlich des Granitzer Orts, dem nördlichsten Punkt der Granitz, liegt am Steilufer zur Ostsee der Schanzenberg, auf dem sich ein als Bodendenkmal ausgewiesener Burgwall befindet. Durch das Steilufer führt im westlichen Teil der Granitz die Teufelsschlucht hinunter zum Ostseestrand.

Der Name Granitz dürfte slawischen Ursprungs sein und sich vom Raner Personennamen Granza ableiten, der auch als Fürstenname bei Saxo Grammaticus 1168 auftaucht. Im Jahr 1888 wurde auf dem Falkenberg in Küstennähe die Ausflugsgaststätte Waldhalle am Hochuferweg Binz-Sellin gebaut. Durch Küstenabbrüche musste das Gebäude jedoch in den 1980er-Jahren aufgegeben und abgerissen werden.

Die Umgebung der Granitz ist gekennzeichnet von vielen Hügel- (Bronzezeit) und Großsteingräbern (Neolithikum). Fürst Malte I. zu Putbus ließ auch in der Umgebung von Putbus und der Granitz an allen Kreuzungen und Einmündungen besondere Wegweiser errichten, die heute noch zu sehen sind und ebenfalls unter Denkmalschutz stehen.

Siehe auch: Granica[7]

Öffnen:

Naturschutzgebiet Wreechener See

Landschaftsschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern
wikipedia / Olaf2 / CC BY-SA 3.0

Landschaftsschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Das Naturschutzgebiet Wreechener See ist ein 72 Hektar großes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern zwei Kilometer südlich von Putbus. Die Unterschutzstellung erfolgte am 12. September 1990 im Rahmen der Gründung des Biosphärenreservates Südost-Rügen. Ziel der Ausweisung ist es, eine lagunenartige Bucht des Greifswalder Boddens als eine der letzten regionalen Ruhezonen für rastende Wasservögel zu erhalten. Der Wreechener See ist darüber hinaus gekennzeichnet von Verlandungsgesellschaften und ist Brutgebiet seltener Vogelarten. Angrenzende Feuchtwiesen werden extensiv genutzt.

Umliegende Orte sind Wreechen unmittelbar östlich sowie Krakvitz und Neukamp. Es besteht eine Verbindung zum Greifswalder Bodden.

Der Gebietszustand wird als befriedigend angesehen, da der Gewässerzustand durch landwirtschaftliche Nährstoffeinträge beeinträchtigt wird. Im Jahr 1997 kam es aufgrund von Sauerstoffmangel im Wasser des polytrophen Sees zum massenhaften Fischsterben. Die fast vollständig verschwundene Makrophytenflora hat sich in den vergangenen Jahren in Teilgebieten wieder angesiedelt. Im Schutzgebiet wird weiterhin Schilf zur Rohrwerbung geerntet.

Im Norden des Naturschutzgebietes befindet sich eine Schutzhütte, die einen Überblick ermöglicht. Die Straße von Neukamp nach Wreechen führt direkt an der Ostgrenze des Schutzgebiets entlang.

Nach EU-Recht sind die Flächen Bestandteil des FFH-Gebiets und Vogelschutzgebiets.[8]

Öffnen:

Selliner See

See in Deutschland
wikipedia / Unukorno / CC BY-SA 3.0

See in Deutschland. Der Selliner See liegt südöstlich des gleichnamigen Ortes Sellin auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Die lagunenartige Bucht hat über die Baaber Bek eine Verbindung zur Having, einer Bucht des Rügischen Boddens. Das Wasser ist wenig salzhaltig.

Der See hat eine Länge von rund 1,8 Kilometern und eine Breite von 0,85 Kilometern. Am Westufer, das im Naturschutzgebiet Neuensiener und Selliner See liegt, befindet sich der Selliner Ortsteil Altensien. Nördlich und östlich des Sees verläuft die Bundesstraße 196. An östlichen Ufer des Sees liegt der sagenumwobene Ritterstein.

Als Zuflüsse dienen mehrere Gräben, u. a. der Mönchgraben.[9]

Öffnen:

Schulmuseum Middelhagen

Museum in Mönchgut, Mecklenburg-Vorpommern
wikipedia / Bybbisch94, Christian Gebhardt / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Schulmuseum

Museum in Mönchgut, Mecklenburg-Vorpommern. Das Schulmuseum Middelhagen ist ein Museum zur pädagogischen Entwicklungsgeschichte auf Mönchgut, einer Halbinsel der Insel Rügen, in Middelhagen. Es liegt im Ortszentrum neben der St.-Katharinen-Kirche und gegenüber dem alten Krug. Es wurde am 1. August 1986 im ehemaligen Küsterhaus eröffnet.

1747 wurde der Vorgängerbau des heutigen Küsterhauses erstmals in einem Aktenvermerk erwähnt. Es war ein schornsteinloses Rauchhaus, typisch für die damaligen örtlichen Bauern- und Fischerhäuser. Um 1825 wurde dann das bis heute erhaltene Gebäude errichtet. Zur Wahrnehmung seiner Amtsgeschäfte benutzte auch der Pfarrer aus Middelhagen dieses Haus, bis dann im Ort selbst das Pfarrhaus errichtet wurde.

Im Museum sieht man einen Unterrichtsraum einer Einklassenschule, in dem bis zu 60 Kinder (noch 1946) von der 1. bis zur 8. Klasse unterrichtet wurden. Die Kinder von 6 bis 14 Jahren waren so in einem einzigen Raum untergebracht. Noch Ende des 19. Jahrhunderts war der Unterrichtsstoff so vorrangig auf Schreiben, Rechnen und Lesen (meist des Katechismus und Gesangbuchs) sowie Religion beschränkt.

Bis 1962 befand sich in diesem Küsterhaus die einklassige Zubringerschule – zu der Zeit aber schon begrenzt auf die Klassen 1 bis 4 – für die inzwischen errichtete Zentralschule Mönchgut, die an der Straße nach Gager lag.

Im Unterrichtsraum sind Wandrollbilder, Leselerntafeln, die Rechenmaschine „Abakus“ und präparierte Tiere als Unterrichtsmittel der damaligen Zeit zu sehen.

Neben der Schulstube war es auch üblich, dass sich dort zugleich die Wohnung des Küsters, Kantors und Dorfschullehrers mit Wohn-, Schlaf-, Amtszimmer, dem Studierzimmer und der Küche befanden. So ist es auch jetzt noch im Museum zu besichtigen.[10]

Adresse: Dorfstrasse 4, 18586 Middelhagen

Öffnen:

Sankt-Andreas-Kirche

Evangelische Kirche in Lancken-Granitz, Mecklenburg-Vorpommern
wikipedia / Olaf2 / CC BY-SA 3.0

Evangelische Kirche in Lancken-Granitz, Mecklenburg-Vorpommern. Die Sankt-Andreas-Kirche ist die evangelische Kirche des Dorfes Lancken-Granitz auf der Ostseeinsel Rügen.[11]

Öffnen:

Mehr interessante Orte sehenswert

Zitate und Quellenverweise