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Radebeul - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Radebeul (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Schloss Wackerbarth, Altkötzschenbroda und Berg- und Lusthaus Hoflößnitz. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Karl-May-Museum.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Radebeul (Sachsen) besuchen sollten.

Schloss Wackerbarth

Schloss Wackerbarth
wikipedia / Adornix / Public Domain

Schloss Wackerbarth, ursprünglich Wackerbarths Ruh’, ist ein von Weinbergen umgebenes Barockschloss im Radebeuler Stadtteil Niederlößnitz an der Straße nach Meißen, das als Sitz des Sächsischen Staatsweingutes dient. Das Weingut gehört zur Einzellage Radebeuler Johannisberg innerhalb der Großlage Lößnitz und liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul. Das historische Areal des Schlosses bildet einen Ausläufer des oberhalb davon gelegenen Landschaftsschutzgebiets Lößnitz. Schloss Wackerbarth als sächsisches Kulturerbe ist ein Mitglied im Marketingverbund Schlösserland Sachsen, die GmbH eine Tochtergesellschaft der Sächsischen Aufbaubank.

Seit der Anlage als Alterslandsitz von Generalfeldmarschall und Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth und bis zur Gründung von Niederlößnitz im Jahr 1839 war das Anwesen ein dem Amt Dresden direkt unterstehendes Herrengut auf der Naundorfer Weinbergsflur.

Heute steht das Sächsische Staatsweingut Schloss Wackerbarth, bestehend aus der historischen Anlage und dem modernen Neubau der Wein- und Sekt-Manufaktur, dem Publikum zur Besichtigung offen. Die hauseigenen Produkte werden verkostet und verkauft, die zugehörige gläserne Produktion kann besichtigt werden. Auf den Freiflächen rund um die Gebäude sind auch Beispielweinstöcke der angebauten Rebsorten in ihrem jahreszeitlichen Wachstum zu besichtigen. Das gutseigene Restaurant ist in dem östlichen, denkmalgeschützten Wirtschaftsgebäude untergebracht. Das höhergelegene Belvedere dient auch als Ort für Trauungen.[1]

Adresse: Wackerbarthstraße 1, 01445 Radebeul

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Altkötzschenbroda

Altkötzschenbroda
facebook / AltkoetzschenbrodaRadebeul / CC BY-SA 3.0

Top-Attraktion, Platz

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Berg- und Lusthaus Hoflößnitz

Berg- und Lusthaus Hoflößnitz
wikipedia / Brücke-Osteuropa / Public Domain

Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz in Radebeul-Oberlößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- beziehungsweise königlich-sächsischen, heute städtischen Weinguts Hoflößnitz.

Das Weingut befindet sich auf dem ehemaligen Landsitz der Wettiner in der Landschaft Lößnitz und war fast 500 Jahre das Zentrum des höfischen sächsischen Weinbergsbesitzes. Das seit dem Historismus auch romantisierend Schloss Hoflößnitz genannte Weinbergsschlösschen war das Herrenhaus des sächsischen Herrschers, wenn er auf dem höfischen Weingut Hoflößnitz weilte, errichtet 1648 bis 1650 als erstes bedeutendes Bauschaffen gleich nach dem Dreißigjährigen Krieg. Kurfürst Johann Georg I. ließ es außen schlicht halten, während sich drinnen ganz andere Pracht versteckt: „Tropische Pfauen, schreiend rote Kakadus, brasilianische Papageien schmücken den Festsaal an der Decke, achtzig Tafelbilder sind es insgesamt, farbenfroh und naturgetreu – bis hin zur letzten Schwanzspitze“.

Das Berg- und Lusthaus ist heute das Hauptgebäude des Sächsischen Weinbaumuseums Hoflößnitz. Im Erdgeschoss wird die Geschichte des sächsischen Weinbaus präsentiert, während das Obergeschoss mit dem Festsaal und den beiden Wohn- und Schlafzimmern des Kurfürsten und der Kurfürstin als „eines der bemerkenswertesten Beispiele der Dekorationsweise des 17. Jahrhunderts“ gilt.

Die Hoflößnitz mit Berg- und Lusthaus, Presshaus, Kavalierhaus und Weinpresse steht als „denkmalpflegerische Sachgesamtheit“ (Ensembleschutz) unter Denkmalschutz. Die gesamte Frei- und Grünfläche einschließlich der umgebenden Weinbergslandschaft mit dem Weinberg Goldener Wagen gilt als Werk der „Landschafts- und Gartengestaltung“ innerhalb des Denkmalschutzgebiets Historische Weinberglandschaft Radebeul. Zur Hoflößnitz gehören auch das unterhalb und rechts des Aufgangs beziehungsweise der Toranlage gelegene Winzerhaus mit angebautem Backhaus sowie der ehemalige Holzhof links zum Grund hin, ebenfalls mit einem Winzerhaus.[2]

Adresse: Knohllweg 37, 01445 Radebeul

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Karl-May-Museum

Museum in Radebeul, Sachsen
wikipedia / Villa_Shatterhand.jpg / CC BY-SA 3.0

Museum in Radebeul, Sachsen. Das Karl-May-Museum in Radebeul ist ein Museum über Leben und Wirken des Schriftstellers Karl May. Es befindet sich an seinem letzten Wohnsitz, in der Villa Shatterhand.[3]

Adresse: Karl-May-Straße 5, 01445 Radebeul

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Heimatstube Kötzschenbroda

Heimatstube Kötzschenbroda
wikipedia / Norbert Kaiser / CC BY-SA 3.0

Museum

Adresse: 21 Altkötzschenbroda, Radebeul

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Liste von Brunnen und Wasserspielen in Radebeul

Liste von Brunnen und Wasserspielen in Radebeul
wikipedia / Jbergner / CC BY-SA 3.0

Die Liste von Brunnen und Wasserspielen in Radebeul gibt einen Überblick über Brunnen und Wasserspiele in der sächsischen Stadt Radebeul. Ein Teil der Anlagen steht heute als Kleinarchitekturen unter Denkmalschutz.

Während viele der (Halb-)Hufner-Gehöfte in den Dorflagen der Lößnitzortschaften ihre eigenen Schöpfbrunnen hatten, gab es in den Dorfkernen insbesondere für die Häusler gemeindeeigene Brunnen, von denen der 1996 auf dem Anger Altnaundorf wiederentdeckte und restaurierte Brunnen ein Zeugnis ablegt. Ob dies auch für den Dorfkern von Serkowitz galt, wäre zu klären, da dort der Lößnitzbach auf seinem Weg zur Elbe direkt über den Anger floss. Ein sinkender Grundwasserspiegel und der mit dem Anwachsen der Bevölkerung verbundene vermehrte Wasserverbrauch im 18. und 19. Jahrhundert sorgte dafür, dass mit dem Bauantrag für eine Villa oft auch die Schachtung oder Bohrung eines Brunnens mitbeantragt und genehmigt wurde. Viele dieser dann ab den 1920er Jahren nach dem Bau der Leitungswasserversorgung verfüllten beziehungsweise abgedeckten Tiefbrunnen wurden nach der Wende wiederentdeckt und dienen heute teilweise zur Gartenbewässerung mittels Brauchwasser.

Die größtenteils unterhalb der Lößnitz-Hochebene liegenden Radebeuler Weingüter hatten ihre eigene Wasserversorgung. Dort, wo wegen zu großer Tiefe zum anstehenden Grundwasserleiter Schöpfbrunnen nicht mehr angebracht waren, wurden wegen der bergigen Lage Laufbrunnen mit eingefassten Hangquellen genutzt. Im höher gelegenen Gelände wurden Quellen gefasst, deren Wasser dann über Wassergräben und durch Durchbrüche durch Hangkanten zu im Hof der Güter gelegenen Brunnenhäusern geleitet wurden. Teilweise kamen dabei auch seit dem 17. Jahrhundert Röhrfahrten zum Einsatz, deren bekannteste die 1625 in Betrieb genommene hölzerne Straken-Wasserleitung zur Hoflößnitz mit zunächst zwölf Wasserzins-Anliegern war. Röhrleitungen führten auch zum Minckwitzschen Weinberg, seit etwa 1770 vom Stephansborn zu Wackerbarths Ruh’ und seit etwa 1820 von Schwarzes Teich in den Innenhof von Altfriedstein (Roos’sche Wasserleitung).

Mit der Entwicklung der heutigen Villenquartiere der Lößnitz kam auch der Wunsch nach einfacherer Wasserversorgung sowie nach Wasser als zierendes Element. 1867/68 bauten die Gebrüder Ziller eine erste eiserne Fall-Wasserleitung vom hochgelegenen Wahnsdorf aus. Doch erst, als sie in der ersten Hälfte der 1870er Jahre das Zillersche Wasserwerk errichteten, waren sie in der Lage, die neuen Häuserquartiere mit Druck-Wasserleitungen anzuschließen. Um die Villen für die Kundschaft attraktiver zu machen, entstanden so zahlreiche Grundstücke mit Zierbrunnen, von denen einige heute noch existieren. Etliche davon sind als Teil der unter Denkmalschutz stehenden Anwesen selbst auch denkmalgeschützt; diese werden im Unterkapitel Denkmalgeschützte Zierbrunnen und Wasserspiele im privaten Raum aufgeführt. Doch gerade die Ziller-Brüder hörten nicht an der privaten Grundstücksgrenze auf. Öffentliche Fontänenanlagen sollten nicht nur die Wohnquartiere verschönern, sondern auch über die Luftbefeuchtung den Staub der nur teilweise befestigten Straßen und Fußwege niederschlagen. Von den solcherartigen Anlagen auf dem Zillerplatz, den beiden Königplätzen in Oberlößnitz und Niederlößnitz sowie auf dem Rondell der damaligen Albertstraße (nach dem seinerzeitigen König) blieb nur die letztere, die heute als Fontainenplatz wieder sprudelt.

Nach der Wende sind in Radebeul neben den historischen Wasseranlagen auch eine Reihe von Zierbrunnen und Wasserspielen neu im öffentlich zugänglichen Raum entstanden.[4]

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Friedenskirche zu Radebeul

Evangelische Kirche in Radebeul, Sachsen
wikipedia / Medien-gbr / CC BY-SA 3.0

Evangelische Kirche in Radebeul, Sachsen. Die Friedenskirche zu Radebeul, ehemals Kirche zu Kötzschenbroda, ist eine evangelisch-lutherische Kirche am Anger von Altkötzschenbroda im sächsischen Radebeul-West. Am 27. August 1645 wurde unter dem Gastgeber Pfarrer Augustin Prescher im dazugehörigen Pfarrhaus der Waffenstillstand von Kötzschenbroda zwischen dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. und dem schwedischen General Lennart Torstensson geschlossenen, der für Sachsen den Dreißigjährigen Krieg beendete. Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung zeichnete 2012 die Kirche zusammen mit der Großenhainer Karl-Preusker-Bücherei als Politische Orte in Sachsen aus.[5]

Adresse: Altkötzschenbroda 40, 01445 Radebeul

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Landesbühnen Sachsen

Landesbühnen Sachsen
wikipedia / Germaneon / CC BY-SA 3.0

Die Landesbühnen Sachsen GmbH sind Deutschlands zweitgrößtes Reisetheater mit Stammhaus in Radebeul bei Dresden. Ihr Intendant ist seit 1. Oktober 2011 Manuel Schöbel, Operndirektor ist seit 2017 Sebastian Ritschel, die Oberspielleitung Schauspiel liegt bei Peter Kube. Im Jahr 2015 besuchten 186.000 Gäste die 600 Vorstellungen im Stammhaus in Radebeul und bei Gastspielen in Sachsen. Dies bedeutete ein Plus von 12.000 Besuchern im Vergleich zu 2014.

Das Stammhaus sitzt in Räumlichkeiten des ehemaligen Gasthofs Goldene Weintraube, in der Meißner Straße 152.[6]

Adresse: Meißner Str. 152, 01445 Radebeul

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Bismarckturm Radebeul

Bismarckturm Radebeul
wikipedia / Radler59 / CC BY-SA 3.0

Aussichtspunkt, Turm

Adresse: Spitzhaus straße, Radebeul

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Kirche Christus König

Kirche Christus König
wikipedia / X-Weinzar / CC BY-SA 3.0

Die Kirche Christus König steht in der Borstraße 11 im Stadtteil Niederlößnitz der sächsischen Stadt Radebeul. Die katholische Kirche ist ein außergewöhnliches Gebäude über einem gleichseitigen, dreieckigen Grundriss und mit gläsernen Wänden. Das von den Architekten Günter Behnisch und Gerald Staib entworfene Gotteshaus wurde am 25. November 2001 geweiht.[7]

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Friedensburg

Historische Sehenswürdigkeit in Radebeul, Sachsen
wikipedia / X-Weinzar / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Radebeul, Sachsen. Die Friedensburg in der sächsischen Stadt Radebeul ist ein als Wohnhaus genutztes ehemaliges Berggasthaus auf der Hangkante oberhalb von Niederlößnitz, in der Oberen Burgstraße 6. Unterhalb liegt der gleichnamige städtische Steillagen-Weinberg Friedensburg, der zur Weinlage Radebeuler Steinrücken gehört. Die Silhouette der Niederlößnitzer Weinberge wird durch die Friedensburg, zusammen mit dem etwas westlich stehenden Wasserturm, bedeutend geprägt. Die Friedensburg liegt im Denkmalschutzgebiet Historische Weinberglandschaft Radebeul.[8]

Adresse: 6 Obere Burgstraße, Radebeul

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Zitate und Quellenverweise