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Münster - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Münster (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: St.-Paulus-Dom, Prinzipalmarkt und Fürstbischöfliches Schloss Münster. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Aasee.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Münster (Nordrhein-Westfalen) besuchen sollten.

St.-Paulus-Dom

Katholische Gebetsstätte aus dem 13. Jahrhundert
wikipedia / Dietmar Rabich / CC BY-SA 4.0

Katholische Gebetsstätte aus dem 13. Jahrhundert. Der St.-Paulus-Dom ist eine römisch-katholische Kirche in Münster unter dem Patrozinium des Apostels Paulus. Die Kathedrale des Bistums Münster zählt zu den bedeutendsten Kirchenbauten in Münster und ist neben dem historischen Rathaus eines der Wahrzeichen der Stadt. Verwaltet wird der Dom vom Domkapitel Münster.

Der Dom steht im Herzen der Stadt auf einer kleinen Anhöhe, Horsteberg genannt, die halbkreisförmig durch den Straßenzug von Spiekerhof, Roggenmarkt, Prinzipalmarkt und Rothenburg umgrenzt wird. Dieses Gebiet, samt Domplatz und angrenzenden Gebäudeflächen, bildete die alte Domburg und Domimmunität. Für diesen Bezirk hat der Dom heute die Funktion einer Pfarrkirche. Westlich des Doms liegt die Kettelersche Doppelkurie: das heutige Bischofspalais sowie eines der ehemaligen Kuriengebäude mit der heutigen Domverwaltung. An der Stelle der weiteren, ehemals um den Domplatz befindlichen Kuriengebäude stehen unter anderem Gebäude der Universität Münster, der Bezirksregierung Münster und das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.

Die Kathedrale hatte zwei Vorgängerbauten: Der erste Dom (sogenannter Ludgerus-Dom, 805–1377) stand nördlich des heutigen Doms; der zweite Dom wurde im 10. oder 11. Jahrhundert erbaut und mit Errichtung des dritten, des heutigen Doms in den Jahren 1225–1264 abgerissen. Das mächtige Westwerk mit seinen nahezu identischen Türmen war bereits um das Jahr 1192 an den zweiten Dom angebaut worden und wurde in den dritten Dom einbezogen. Der St.-Paulus-Dom vereinigt Stilelemente der Romanik mit dem Westwerk, das heißt mit dem Alten Chor und den Westtürmen, und der Gotik im angrenzenden Basilika-Bau, mit den beiden Querschiffen, dem Langhaus, dem Hochchor und dem Kapellenkranz.

Im Dom befindet sich die Grabstätte des ehemaligen Bischofs von Münster, Clemens August Graf von Galen, der kurz vor seinem Tod im Jahre 1946 zum Kardinal erhoben worden war und 2005 von Papst Benedikt XVI. seliggesprochen wurde.

Mit der (jeweiligen) Weihe wurde jeder Dombau zur Bischofskirche des Bistums Münster. Daneben hatten die einzelnen Dombauten, zumindest zeitweise, zusätzliche Funktionen.

Der erste karolingische Dom war gleichzeitig die Stiftskirche für die nach der Regel des heiligen Chrodegangs lebenden Brüder des von Liudger gegründeten Klosters.

Jeder Dombau hatte zudem die Funktion einer Pfarrkirche. Der Pfarrbezirk umfasste ursprünglich ganz Münster. Nachdem in Münster weitere Pfarrbezirke gegründet worden waren, wurde der Pfarrbezirk des Doms im Jahre 1090 auf die alte Domburg und Domimmunität beschränkt.

In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, in der der dritte (heutige) Dom erbaut wurde, wurde auf dem Domplatz die Kirche St. Jacobi errichtet. Mit der Fertigstellung dieser Kirche verlor der im Bau befindliche Dom seine Funktion als Pfarrkirche gänzlich. Seit dem Abriss der Jakobikirche im Jahre 1812 ist der Dom wieder Pfarrkirche für den oben genannten begrenzten Bezirk.[1]

Adresse: Domplatz 28, 48143 Münster (Mitte)

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Prinzipalmarkt

Historische Sehenswürdigkeit in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Mbdortmund / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Münster, Nordrhein-Westfalen. Der Prinzipalmarkt ist ein Straßenzug im westfälischen Münster. Der Name bedeutet Hauptmarkt, im Unterschied zum Roggenmarkt und Fischmarkt, die im weiteren Verlauf der Straße folgen. Der Prinzipalmarkt dokumentiert mit seinem Grundriss und der Bebauung die geschichtliche und bauliche Entwicklung des wirtschaftlichen und politischen Zentrums von Münster. Als Denkmalbereich genießt der Prinzipalmarkt objektübergreifenden Ensembleschutz. Er wird auch als „gute Stube“ Münsters bezeichnet.[2]

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Fürstbischöfliches Schloss Münster

Fürstbischöfliches Schloss Münster
wikipedia / Dietmar Rabich / CC BY-SA 4.0

Das Fürstbischöfliche Schloss im westfälischen Münster ist ein in den Jahren von 1767 bis 1787 im Stil des Barock erbautes Residenzschloss für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels. Der Architekt war Johann Conrad Schlaun. Seit 1954 ist es Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität. Das Schloss ist aus dem für Münster typischen Baumberger Sandstein gebaut.[3]

Adresse: 2 Schlossplatz, Münster (Mitte)

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Aasee

Aasee
wikipedia / Johannes Maximilian / CC BY-SA 3.0

Der Aasee ist ein Stausee in Münster, Westfalen.[4]

Adresse: Scharnhornstraße 100, Münster (Mitte)

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LWL-Museum für Naturkunde

LWL-Museum für Naturkunde
wikipedia / Schuetze1988 / CC BY-SA 3.0

Das LWL-Museum für Naturkunde in Münster ist ein Landesmuseum in der Trägerschaft des Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Zu ihm gehören das Naturkundemuseum, das Planetarium, die Biologische Station in der Außenstelle Heiliges Meer, das in den Gemeinden Recke und Hopsten liegt, die Außenstelle Kahler Asten und die Paläontologische Bodendenkmalpflege für Westfalen-Lippe. Das Museum zeigt Exponate aus den Bereichen Biologie und Geologie, im Planetarium werden u. a. astronomische 360-Grad-Fulldome-Filme und Musikshows gezeigt. Das Museum liegt in der Nachbarschaft des Allwetterzoos Münster und des Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster am Aasee an der Sentruper Straße.[5]

Adresse: Sentruper Str. 285, 48161 Muenster (West)

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Museum für Lackkunst

Museum für Lackkunst
wikipedia / Abbi / CC BY-SA 2.5

Das zu BASF Coatings gehörende Museum für Lackkunst im westfälischen Münster ist mit seiner Sammlung von rund 1000 Objekten der Lackkunst aus Ostasien, Europa und der islamischen Welt aus mehr als zweitausend Jahren die weltweit einzige Einrichtung dieser Art. Direktorin ist seit 2019 die Kunsthistorikerin Gudrun Bühl.[6]

Adresse: Windthorststraße 26, 48143 Münster (Mitte)

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Botanischer Garten Münster

Artenvielfalt der Flora in botanischen Gärten
wikipedia / NordhornerII / CC BY-SA 3.0

Artenvielfalt der Flora in botanischen Gärten. Der Botanische Garten Münster ist der hortus botanicus der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er liegt direkt hinter dem Fürstbischöflichen Schloss, innerhalb des Schlossparks.[7]

Adresse: Schlossgarten 3, Münster (Mitte)

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Villa ten Hompel

Museum in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / STBR / CC BY-SA 3.0

Museum in Münster, Nordrhein-Westfalen. Die Villa ten Hompel ist eine Gedenkstätte für Verbrechen von Polizei und Verwaltung in der Zeit des Nationalsozialismus im westfälischen Münster. Als Geschichtsort erinnert sie an die Aufgabe, Verfolgte des Nationalsozialismus zu entschädigen und arbeitet präventiv gegen Rechtsextremismus und für Demokratie.[8]

Adresse: Kaiser-Wilhelm-Ring 28, Münster (Mitte)

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Allwetterzoo Münster

Allwetterzoo Münster
wikipedia / Stahlkocher / CC BY-SA 3.0

Der Allwetterzoo Münster ist ein Zoo im westfälischen Münster. Er trägt seinen Namen aufgrund der von den Zooarchitekten bei der Errichtung angelegten „Allwettergänge“, die es ermöglichen, viele Häuser des Zoos auf überdachten Wegen zu erreichen.

Vorgänger des Zoos war der im Jahr 1875 eingeweihte und Ende 1973 geschlossene Zoologische Garten zu Münster. Bis 1974 entstand der heutige, in einem Waldgelände nahe dem Aasee gelegene Allwetterzoo Münster.

Träger des Zoos ist die Westfälischer Zoologischer Garten Münster GmbH, deren Anteile sich zu 54,6 % im Besitz des Vereins Westfälischer Zoologischer Garten e.V. befinden, sowie zu 45,4 % im Besitz der Stadt Münster.

Im Zoo untergebracht sind zudem das Westfälische Pferdemuseum, die Biocity Münster sowie das Internationale Zentrum für Schildkrötenschutz.

Der Zoo liegt in Münster-Sentrup in der Nachbarschaft des Mühlenhof-Freilichtmuseum Münster und des LWL-Museum für Naturkunde am Aasee an der Sentruper Straße.[9]

Adresse: Sentruper Str. 315, 48161 Muenster (West)

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Zwinger

Zwinger
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.0

Der Zwinger im westfälischen Münster ist ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung aus der frühen Neuzeit. In der Zeit des Nationalsozialismus war er sowohl Gefängnis als auch Hinrichtungsstätte der Gestapo und wurde durch alliierte Bombenangriffe schwer beschädigt. Seit der Umwandlung in ein Mahnmal gehört der Zwinger zum Stadtmuseum Münster und beherbergt die Skulptur Das gegenläufige Konzert.[10]

Adresse: 30a Lotharingerstraße, Münster (Mitte)

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Theater Münster

Theater Münster
wikipedia / Theater Münster / CC BY-SA 4.0

Das Theater Münster ist ein Fünfspartentheater in Münster und bietet Vorstellungen der eigenen Ensembles in den Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater und Junges Theater Münster. Außerdem finden hier die Sinfoniekonzerte des Sinfonieorchesters Münster statt. Ergänzt wird das Programm durch die Produktionen der Niederdeutschen Bühne, Gastspiele, Lesungen, Vorträge und Ausstellungen.[11]

Adresse: Neubrückenstr. 63, 48143 Münster (Mitte)

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Segel-Club Münster

Segel-Club Münster
wikipedia / Mboehmer / CC BY-SA 3.0

Der 1948 gegründete Segel-Club Münster e. V. ist mit seinen gut 300 Mitgliedern der älteste Segelverein Münsters und hat sein Vereinsheim am unteren Teil des Aasees. Zu seinen Aktivitäten gehören Freizeit- und Leistungssegeln, unter anderem auch für Behinderte und insbesondere für Jugendliche.[12]

Adresse: Annette-Allee 7, Münster (Mitte)

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Domplatz

Domplatz
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 3.0

Der Domplatz in Münster in Westfalen ist der Platz südlich des St.-Paulus-Doms.

Auf dem heutigen Domplatz sind die Umrisse der ehemaligen Domburg aus dem 14. Jahrhundert noch erkennbar. Der Platz war Zentrum der Domimmunität. Dort befanden sich seit dem Mittelalter die Kurien der Domherren des Domkapitels Münster sowie die Pfarrkirche für Diener und Gesinde St. Jacobi. Direkt vor dem ehemaligen Haupttor, dem Michaelistor, steht das historische Rathaus der Stadt, in Zeiten der Entstehung des Platzes eine Provokation der Bürger gegenüber dem Bischof.

Südlich des Platzes liegen heute der Hauptsitz der Bezirksregierung Münster, eine Filiale der Deutschen Post, zwei Cafés sowie das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte. Westlich wird der Domplatz vom Fürstenberghaus der Westfälischen Wilhelms-Universität und dem Bischöflichen Palais begrenzt, im Osten von den Rückfronten der Geschäfte am Prinzipalmarkt und dem Gebäude der früheren Reichsbank-Filiale, das heute ebenfalls durch die Bezirksregierung genutzt wird.

Mittwochs und samstags findet vormittags auf dem Domplatz ein großer Wochenmarkt statt. Jeweils freitags werden biologisch kontrollierte und/oder regional angebaute Produkte auf einem „Biomarkt“ angeboten.

Außerdem befindet sich hier ein Stadtmodell, mit dem Blinde ein Münster-Gefühl bekommen können. Weitere Modelle gibt es auf dem Lambertikirchplatz sowie vor der Überwasserkirche. Ein Teil des Platzes im Osten wird permanent als Parkplatz mit ca. 100 Stellplätzen genutzt. Bei Open-Air-Veranstaltungen wie dem (ehemaligen) Eurocityfest steht auf dem Domplatz die Hauptbühne. Aus Anlass des Jubiläums 1200 Jahre Bistum Münster im Sommer 2005 sang dort die Band Silbermond vor über 30.000 Besuchern.[13]

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Historisches Rathaus Münster

Rathaus und gotisches Wahrzeichen aus dem Jahr 1300
wikipedia / Christian Schnettelker / CC BY-SA 4.0

Rathaus und gotisches Wahrzeichen aus dem Jahr 1300. Das Historische Rathaus von Münster in Westfalen am Prinzipalmarkt ist neben dem St.-Paulus-Dom eines der Wahrzeichen der Stadt.

Bekanntheit erlangte Münsters Rathaus während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden in Münster und Osnabrück, der den Dreißigjährigen Krieg in Europa beendete. Zugleich ist es der Geburtsort der modernen Niederlande, da mit dem Frieden von Münster während des Kongresses am 15. Mai 1648 auch der 80-jährige Spanisch-Niederländische Krieg beendet wurde. Gleichzeitig mit den Niederlanden schied auch die Schweiz aus dem Heiligen Römischen Reich aus. Bis zur weitgehenden Zerstörung des ursprünglichen Bauwerkes im Zweiten Weltkrieg galt es und gilt erneut seit dem Wiederaufbau als eines der bedeutendsten profanen Baudenkmäler der Gotik.

Am 15. April 2015 würdigte die Europäische Kommission die Schlüsselrolle des Westfälischen Friedens für das vereinte Europa, indem sie die Rathäuser in Münster und Osnabrück als „Stätten des Westfälischen Friedens“ mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel auszeichnete.

Das Rathaus ist eine der Hauptattraktionen für Touristen, die Münster besuchen. Im Jahr 2012 wurden beispielsweise rund 120.000 Besucher gezählt.[14]

Adresse: Prinzipalmarkt 10, 48143 Muenster (Mitte)

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Wolfgang Borchert Theater

Theater in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.0

Theater in Münster, Nordrhein-Westfalen. Das Wolfgang-Borchert-Theater ist ein professionelles privatwirtschaftliches Theater in Münster mit eigenem festen Ensemble, bestehend aus etwa neun Schauspielern, das durch rund neun Gastschauspieler ergänzt wird. Es wurde am 29. Dezember 1956 gegründet und ist eines der ältesten privaten Theater in Deutschland.[15]

Adresse: Am Mittelhafen 10, 48155 Muenster (Mitte)

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LWL-Museum für Kunst und Kultur

Museum in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Museum in Münster, Nordrhein-Westfalen. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur ist ein Kunstmuseum in Münster/Westfalen. Träger ist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Seit 1908 befindet es sich am Münsteraner Domplatz. Bis 2013 trug es den Namen Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte.[16]

Adresse: Domplatz 10, 48143 Muenster (Mitte)

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Münster astronomical clock

Münster astronomical clock
wikipedia / Dietmar Rabich / CC BY-SA 4.0

Die Münsteraner astronomische Uhr ist eine astronomische Uhr im Münsteraner Dom in Münster, Deutschland.

Die zwischen 1540 und 1542 erbaute Uhr ist eine der bedeutendsten Monumentaluhren im deutschsprachigen Raum. Sie gehört zur sogenannten "Familie der Hanseuhren", von der weitere Exemplare in Danzig (Uhr), Rostock (Uhr), Stralsund (Uhr) und Stendal in nahezu originalem Zustand erhalten sind (zwei weitere Uhren in Lübeck und Wismar wurden 1942 bzw. 1945 zerstört). Die Münsteraner Uhr hat eine Reihe von Merkmalen mit dieser Uhrenfamilie gemeinsam.

Die Uhr befindet sich in einem Gewölbe zwischen dem Hochchor und dem südlichen Arm des Chorumgangs am Ostende der Kathedrale und ist eine der wenigen erhaltenen Monumentaluhren, die sich gegen den Uhrzeigersinn drehen.

Das Glockenspiel in der Uhr (10 Glocken, Tonumfang von 1-f2) kann von der Domorgel aus bedient werden.[17]

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Bibelmuseum Münster

Bibelmuseum Münster
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.5

Das Bibelmuseum der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster ist das umfassendste Museum zur Geschichte der Bibel in Deutschland. Die Ausstellung enthält Handschriften, Drucke und andere Originale vor allem zur Geschichte des Neuen Testaments von den handschriftlichen Anfängen bis in die Gegenwart.[18]

Adresse: Pferdegasse 1, 48143 Münster (Mitte)

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Halle Münsterland

Halle Münsterland
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.0

Das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ist ein Messe-, Kongress- und Veranstaltungszentrum in Münster. Es wurde 1926 gegründet und besteht heute aus der Großen Halle, drei Messehallen und dem Kongresszentrum mit diversen Sälen und Tagungsräumen. Insgesamt umfasst es rund 20.000 Quadratmeter Hallenfläche und rund 10.000 Quadratmeter Freigelände. Seit Januar 2009 firmiert die Halle Münsterland als Messe und Congress Centrum Halle Münsterland, um die Vielfalt der Veranstaltungen, die hier stattfinden, deutlicher hervorzuheben.[19]

Adresse: Albersloher Weg 32, 48155 Münster (Mitte)

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Theater im Pumpenhaus

Theater in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.5

Theater in Münster, Nordrhein-Westfalen. Das Theater im Pumpenhaus ist ein unabhängiges Theater im westfälischen Münster. Es wurde am 10. Mai 1985 in einem ehemaligen Abwässerpumpwerk eröffnet.[20]

Adresse: Gartenstr. 123, 48147 Münster (Mitte)

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Hiltruper See

See in Nordrhein-Westfalen
wikipedia / STBR / CC BY-SA 3.0

See in Nordrhein-Westfalen. Der Hiltruper See, nach seinem ersten Pächter auch als Steiner See bezeichnet, ist ein durch Sandabbau entstandener See südlich von Münster in Hiltrup. Er liegt direkt auf dem Münsterländer Kiessandzug. Im Süden und Osten schließt sich das Waldgebiet der Hohen Ward an. Nördlich des Sees verläuft die Neue Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals.

Die Anlage des Sees begann im Jahre 1913/14 mit dem Abbau von Sand, der vor allem für den Bau der Bahnstrecke Preußen–Münster zwischen Münster und Capelle benötigt wurde. Ab 1920 wurde der Hiltruper See erstmals von dem Dortmunder Fabrikanten Steiner gepachtet, der bis 1925/26 eine Forellenzucht betrieb. Bis 1967 wurde aber weiter Sand aus dem See gewonnen. Wegen der Bedeutung des Kiessandzuges für die Trinkwassergewinnung der Stadtwerke Münster wurde der Sandabbau eingestellt.

Der gesamte Kiessandzug von der Alten Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals im Nordwesten bis an die Aue der Werse am Südostende der Hohen Ward ist seit dem Jahr 1963 als Wasserschutzgebiet ausgewiesen. Seitdem gilt am Hiltruper See auch ein Badeverbot, obwohl bis dahin eine offizielle Seebadeanstalt betrieben wurde. Dennoch ist der Hiltruper See mit seiner Umgebung eines der beliebtesten Naherholungsgebiete Münsters, das durch zahlreiche Reit- und Wanderwege erschlossen ist. Der Hiltruper See ist ebenfalls durch den „Naturlehrpfad Hohe Ward“ erschlossen. Startpunkt ist am Parkplatz an der Straße „Zum Hiltruper See“ nahe der Westfalenstraße.

Am nördlichen und nordwestlichen Ufer befinden sich seit 1968 ein Freibad, die Anlage eines Segelclubs, eine Tennisanlage und ein Hotel.[21]

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Erbdrostenhof

Palais in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Günter Seggebäing, Coesfeld / CC BY-SA 3.0

Palais in Münster, Nordrhein-Westfalen. Der Erbdrostenhof ist ein barockes Adelspalais in Münster, gelegen an der Salzstraße 38. Er wurde nach Plänen von Johann Conrad Schlaun für den münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr Droste zu Vischering von 1753 bis 1757 erbaut. Bemerkenswert ist der dreiflügelige Bau durch seine hoch repräsentative Gestaltung auf sehr beengter Grundfläche. An der bildhauerischen Ausgestaltung war Johann Christoph Manskirch beteiligt. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fresken von Nikolaus Loder wurden 1965–1967 von Paul Reckendorfer rekonstruiert.

Die Stadt Münster sowie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) haben den Erbdrostenhof bis 2057 gepachtet. Er beherbergt heute (2018) Büroflächen des LWL und einen barocken Festsaal.[22]

Adresse: Salzstrasse 38, 48143 Muenster (Mitte)

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City Museum

City Museum
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Museum, Historisches Museum

Adresse: Salzstrasse 28, 48143 Muenster (Mitte)

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Geologisch-Paläontologisches Museum Münster

Geologisch-Paläontologisches Museum Münster
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.5

Das Geologisch-Paläontologische Museum der Westfälischen Wilhelms-Universität im westfälischen Münster beheimatete seit der Eröffnung im Jahre 1824 in seiner Ausstellung zahlreiche Fossilien aus den verschiedensten Erdzeitaltern. Da es für mehr als 150 Jahre das einzige Museum in Westfalen mit einer nennenswerten Sammlung an Fossilien war, kamen viele außergewöhnliche Funde nach Münster, die im Museum ausgestellt und im Archiv gelagert werden. Vielfach sind die Fundstellen nicht mehr zugänglich oder ausgebeutet, so dass einige Exponate einen erheblichen wissenschaftlichen Wert besitzen.[23]

Adresse: 3 Pferdegasse, Münster (Mitte)

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St. Lamberti

St. Lamberti
wikipedia / Florian Adler / CC BY-SA 3.0

St. Lamberti ist eine römisch-katholische Kirche im Stadtkern von Münster. Sie wurde zwischen 1375 und 1525, durch örtliche Kaufleute finanziert, als Markt- und Bürgerkirche erbaut und bildet den nördlichen Abschluss des Prinzipalmarktes. St. Lamberti ist der bedeutendste sakrale Bau der westfälischen Spätgotik. Namensgeber ist der heilige Lambert von Lüttich.

Eine Besonderheit sind drei am Turm befestigte Eisenkörbe. In ihnen wurden 1536 die Leichname der drei Anführer des Täuferreichs von Münster Jan van Leiden, Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling zur Schau gestellt, nachdem sie auf dem Platz vor der Kirche öffentlich gefoltert und hingerichtet worden waren.

Von 21 Uhr bis Mitternacht (außer dienstags) bläst halbstündlich eine Türmerin – seit 2014 Martje Saljé – zur vollen und halben Stunde ein Horn. Das Amt besteht seit 1379.[24]

Adresse: 5 Lambertikirchplatz, Münster (Mitte)

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St.-Mauritz-Kirche

St.-Mauritz-Kirche
wikipedia / Chris06 / CC BY-SA 3.0

Die katholische Stifts- und Pfarrkirche St. Mauritz ist der älteste in Teilen original erhaltene Sakralbau in Münster. Sie liegt im Westen des Mauritzviertels, knapp außerhalb des Innenstadtrings, an der Sankt-Mauritz-Freiheit.[25]

Adresse: Sankt-Mauritz-Freiheit 25, 48145 Münster (Mitte)

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St. Ludgeri

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / WIKImaniac / CC BY-SA 3.0

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen. St. Ludgeri ist einer der ältesten katholischen Sakralbauten im westfälischen Münster unter dem Patrozinium des heiligen Ludger und entstand ab dem Jahr 1173.[26]

Adresse: Ludgeristraße 40, 48143 Münster (Mitte)

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Hiltruper Museum

Hiltruper Museum
wikipedia / Eugler / CC BY-SA 3.0

Das Hiltruper Museum ist ein westfälisches Heimatmuseum im münsteraner Stadtteil Hiltrup. Es wurde 1984 in Eigeninitiative des Heimatvereins Heimatfreunde Hiltrup gegründet.

Träger ist der Förderverein Hiltruper Museum e. V. Zweck des Vereins ist, ein Museum aufzubauen und zu unterhalten, um Museumsstücke aus der Vergangenheit des Ortsteils aufzubewahren, zu vervollständigen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ein Kuratorium steht dem Vorstand beratend zur Seite.

Die ersten 14 Jahre befand sich das Museum im Obergeschoss der ehemaligen Dampfmühle Wentrup. Seit 1998 befindet es sich in dem ehemaligen Hiltruper Feuerwehrhaus. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter führen die kulturelle Einrichtung. Die 180 Quadratmeter große Fläche zeigt die Entwicklung der Stadtteilgeschichte. Des Weiteren werden in regelmäßigen Abständen Wechselausstellungen präsentiert und Vorträge über die Hiltruper Geschichte organisiert. Das Museum ist sonntags geöffnet.[27]

Adresse: Zur Alten Feuerwache 26, Münster (Hiltrup)

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Apostelkirche

Apostelkirche
wikipedia / Chris06 / CC BY-SA 3.0

Die Apostelkirche in Münster ist die evangelische Hauptkirche der Stadt. Sie liegt im nördlichen Teil der historischen Altstadt etwa auf halbem Weg zwischen St. Lamberti und dem Promenadengürtel. Sie wurde gebaut als Klosterkirche der Franziskaner und war ab 1517 die Kirche des Minoritenklosters.[28]

Adresse: 5 Neubrückenstraße, Münster (Mitte)

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Clemenskirche

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Hajotthu / CC BY 3.0

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen. Die Clemenskirche in der westfälischen Stadt Münster ist eine nach Plänen von Johann Conrad Schlaun in den Jahren von 1745 bis 1753 für die Barmherzigen Brüder errichtete Kloster- und Hospitalkirche. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst.[29]

Adresse: An der Clemenskirche 14, 48143 Münster (Mitte)

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Archaeological Museum

Archaeological Museum
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Auch bekannt als: Archäologisches Museum

Museum

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Überwasserkirche

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / DortmunderWestfront / CC BY-SA 4.0

Katholische Kirche in Münster, Nordrhein-Westfalen. Die Überwasserkirche, auch Liebfrauenkirche oder Liebfrauen-Überwasser genannt, ist eine gotische Hallenkirche in der westlichen Innenstadt von Münster in Westfalen. Ihr Name leitet sich von „Über dem Wasser“ ab, da sie westlich des St.-Paulus-Doms auf der gegenüberliegenden Seite der Aa liegt. Die Gründung des Kanonissenstifts geht auf den münsterschen Bischof Hermann I. zurück. Dessen Einweihung fand im Jahr 1040 im Beisein von Kaiser Heinrich III. sowie einer Vielzahl von Geistlichen und Adeligen statt. Das mit der Überwasserkirche verbundene Stift diente als Bildungs- und Versorgungsstätte aristokratischer Frauen; die Äbtissin musste bis 1460 hochadeliger Herkunft sein. Erste Äbtissin wurde die Schwester von Bischof Hermann I. Bertheid. Sie starb im Ruf der Heiligkeit. Bis zu seiner Aufhebung 1773 wurde das Stift auch danach von Damen aus dem westfälischen Adel geleitet.

In der Überwasserkirche befanden sich Grabstätten u. a. des Adelsgeschlechts Droste zu Hülshoff und des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun, deren genaue Orte nicht bekannt sind, und des Priesters und Pädagogen Bernhard Overberg.

Die Überwasserkirche war jahrhundertelang Pfarrkirche des Kirchspiels Überwasser, zu dem die vier alten Bauerschaften Gievenbeck, Sandrup, Sprakel und Uppenberg gehörten.

Seit dem 9. März 2014 ist die Überwasserkirche die Pfarrkirche der aus den Pfarrgemeinden St. Theresia, Sentruper Höhe, St. Sebastian, Nienberge und Liebfrauen-Überwasser (mit St. Michael, Gievenbeck) neu gebildeten Pfarrei Liebfrauen-Überwasser im Münsteraner Westen.[30]

Adresse: Überwasserkirchpl. 4, 48143 Münster (Mitte)

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Westfälisches Pferdemuseum Münster

Westfälisches Pferdemuseum Münster
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.5

Das Westfälische Pferdemuseum Münster hat seinen Sitz im Allwetterzoo im westfälischen Münster.

Der Eintritt in das Museum ist für die Besucher des Zoos kostenlos, da im Zooeintritt mit inbegriffen. Die Westfälisches Pferdemuseum Münster gGmbH und der Allwetterzoo sind im Jahr 1996 eine Kooperation eingegangen. Das „Westfälische Pferdemuseum“ wurde auf dem Gelände des Allwetterzoos als selbständige Einrichtung und Mittelpunkt des geplanten Pferdeparks im Zoo aufgenommen. Hauptgesellschafter der gGmbH ist der Verein zur Förderung des Westfälischen Pferdemuseums e.V., dessen erster Vorsitzender Rudolf von Croÿ ist, die stellvertretenden Vorsitzenden sind Otto Becker und Martin Plewa. Derzeit ist Sybill Ebers Direktorin des Pferdemuseums.[31]

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Judentum in Münster

Judentum in Münster
wikipedia / Rüdiger Wölk / CC BY-SA 2.0

Das Judentum in Münster blickt auf eine mehr als 800-jährige wechselvolle Geschichte zurück und gehört damit zu den ältesten Nordwestdeutschlands.

Schon im 12. Jahrhundert war in Münster eine Jüdische Gemeinde mit eigenem Bethaus ansässig, die jedoch 1350 durch Pogrome vernichtet wurde. Ab 1536 siedelten sich erneut Juden an, die unter der Protektion des Bischofs standen, aber nach dessen Tod 1553 nicht der Ausweisung entgehen konnten. Bis zum 19. Jahrhundert existierte in Münster keine jüdische Gemeinde. Ab 1616 bestand allerdings ein Passierscheinwesen, das die Einreisebestimmungen für Juden genau regelte. 1662 erließ der Fürstbischof die münsterische Judenordnung. Seitdem war ein sogenannter Hofjude in Münster tätig, der die Interessen der Minderheit im Hochstift Münster vertrat, jedoch – selbst Instrument des Absolutismus – kein dauerhaftes Bleiberecht in der Domstadt durchsetzen konnte.

Erst 1810 begann die Wiederansiedlung jüdischer Bürger, die während des 19. Jahrhunderts um ihre gesetzliche Emanzipation in Preußen kämpften. Ein bedeutender Wortführer des Reformjudentums, Alexander Haindorf, wirkte in Münster und gründete dort die jüdisch-humanistische Schule der Marks-Haindorf-Stiftung. Während der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik prägten jüdische Persönlichkeiten das öffentliche Leben der Stadt deutlich mit, bevor in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst die Synagoge 1938 in Flammen aufging und in der Folgezeit die jüdische Bevölkerung Münsters im Holocaust verfolgt und ermordet wurde.

Dennoch konnte nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch des NS-Regimes die jüdische Gemeinde wiederaufleben und bereits 1961 eine neue Synagoge geweiht werden. 2018 hat die Gemeinde 589 Mitglieder und gehört wieder zum Bild der Stadt. Sie ist Mitglied im Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe.[32]

Adresse: 9 Klosterstraße, Münster (Mitte)

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Lepramuseum Münster

Lepramuseum Münster
wikipedia / SteinadlerMS / Public Domain

Das Lepramuseum im Stadtteil Kinderhaus der westfälischen Stadt Münster ist das deutschlandweit einzige Museum, das sich mit der Geschichte, der Verbreitung und der Bekämpfung der Krankheit Lepra auseinandersetzt. Darüber hinaus bietet es Sonder- und Wanderausstellungen, Kolloquien, Vorträge, Publikationen sowie Unterrichtsmaterialien zu diesem Themengebiet an. Getragen wird das Museum von der Gesellschaft für Leprakunde e.V.[33]

Adresse: Kinderhaus 15, 48159 Muenster (Nord)

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Zitate und Quellenverweise