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Coesfeld - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Coesfeld (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Coesfelder Kreuz, Walkenbrückentor und Jesuitenkirche Coesfeld. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: St. Lamberti.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Coesfeld (Nordrhein-Westfalen) besuchen sollten.

Coesfelder Kreuz

Andachtsstätte in Münster, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Netzhering / CC BY-SA 3.0

Andachtsstätte in Münster, Nordrhein-Westfalen. Das Coesfelder Kreuz ist ein Gabelkreuz, das sich in der Coesfelder Pfarrkirche St. Lamberti befindet.

Es ist das größte seiner Art in Deutschland und beeindruckt vor allem durch die besonders deutliche Darstellung des Leidens. Das Kreuz ist insgesamt 3,24 m hoch und 1,94 m breit, während die Christusfigur eine Größe von 2,09 m bei einer Armspannweite von 1,84 m hat. Der Korpus des im 14. Jahrhundert von einem unbekannten Künstler geschaffenen Kruzifixes ist aus Walnussholz geschnitzt; aus einem einzigen Stamm von mindestens 48 cm Durchmesser, während der Künstler für beide Arme, Kreuzstamm und -balken Eichenholz verwendete. Die heute glatte Oberfläche war ursprünglich mit aus Grundierung geformten Adern bzw. Wunden deutlich plastischer und zudem noch farbig gefasst. Das Haupt wirkt heute etwas kleiner proportioniert, da die aus Werg und Leim nachmodellierten Haare nicht mehr vorhanden sind. In der linken Brust sowie im Kopf befinden sich Aushöhlungen zur Aufnahme verschiedener Reliquien, darunter auch eine Kreuzreliquie, so dass das Coesfelder Kreuz schon früh als „wundertätig“ galt und zum Ziel von Wallfahrten wurde. Eine Kreuzreliquie ist heute noch das Zentrum des Kultes. Zu den Kreuztrachten ist das auch anderswo zu vergleichbaren Anlässen in konfessionell-katholisch geprägten Regionen übliche Schmücken der Straßen bzw. Häuser mit Fahnen und Wimpeln noch an manchen Abschnitten des Prozessionsweges anzutreffen.[1]

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Walkenbrückentor

Walkenbrückentor
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Das Walkenbrückentor ist das letzte erhaltene von ehemals sechs Stadttoren der früheren Coesfelder Stadtmauer. Es befindet sich am Mühlenplatz unmittelbar am Eintritt der Berkel in die Stadt, wo an einer Staustufe die Umflut in den Stadtgraben an der Promenade abgeleitet wird.[2]

Adresse: Mühlenpl. 3, 48653 Coesfeld

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Jesuitenkirche Coesfeld

Jesuitenkirche Coesfeld
wikipedia / Netzhering / CC BY-SA 3.0

Die Jesuitenkirche St. Ignatius in Coesfeld war Kirche des Kollegs und Gymnasialkirche des von Jesuiten geleiteten Nepomucenums. Später war sie für ca. einhundertfünfzig Jahre Simultankirche und ist heute die evangelische Pfarrkirche Coesfelds.[3]

Adresse: 24 Kuchenstraße, Coesfeld

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St. Lamberti

Katholische Kirche in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Katholische Kirche in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen. St. Lamberti ist die Pfarrkirche der gleichnamigen römisch-katholischen Gemeinde im münsterländischen Coesfeld. Sie steht unmittelbar am Marktplatz der Stadt.[4]

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Ludgerusburg

Ludgerusburg
wikipedia / Stahlkocher / CC BY-SA 3.0

Die Ludgerusburg ist eine geschleifte sternförmige Zitadelle im Norden Coesfelds in Nordrhein-Westfalen, deren Bau und Zerstörung in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts fielen. Sie war die landesfürstliche Residenz Christoph Bernhard von Galens, die ihren Namen nach dem Hl. Ludgerus, dem ersten Bischof des Bistums Münster, erhielt.[5]

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St. Jakobi

Katholische Kirche in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Katholische Kirche in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen. St. Jakobi ist eine katholische ehemalige Pfarrkirche in Coesfeld. Sie ist etwas jünger als die Lambertikirche, von der sie im ausklingenden 12. Jahrhundert abgepfarrt wurde, und zu der sie seit Ende 2007 wieder gehört. Das frühere Pfarrgebiet umfasste die südwestliche Innenstadt, das angrenzende Stadtgebiet sowie die Bauerschaft Flamschen. St. Jakobi liegt an der Letter Straße im Süden der Coesfelder Altstadt.[6]

Adresse: Kellerstraße 1, 48653 Coesfeld

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Jüdischer Friedhof

Jüdischer Friedhof
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Der Jüdische Friedhof Coesfeld ist ein jüdischer Friedhof in Coesfeld. Der Friedhof befindet sich stadtauswärts an der Osterwicker Straße, Nähe Blomenesch, und steht unter Denkmalschutz.

Der Friedhof wurde ab 1896 für Bestattungen genutzt. Die letzte Beisetzung fand 1995 statt. Auf dem Friedhofsgelände sind 47 Grabsteine (Mazewot) erhalten. Auf der zentralen Zuwegung hat die Stadt Coesfeld eine Gedenkstele aufgestellt, mit der an die Verfolgung und Ermordung von jüdischen Bürgern Coesfelds unter der nationalsozialistischen Terrorherrschaft im Dritten Reich erinnert werden soll. Eine weitere Stele wurde in einer Gedenkstunde am 70. Jahrestag der Novemberpogrome am 9. November 2008 vor dem Eingang zum Friedhof neben dem schmiedeeisernen Tor enthüllt. Diese wurde von dem Coesfelder Architekten Paul Schürmann entworfen und weist mit einer Bronzeplatte auf den Friedhof und seine Geschichte hin. Im selben Jahr hat der Heimatverein Coesfeld in einer Bestandsaufnahme sämtliche Grabsteine zu Dokumentationszwecken abfotografieren lassen.

Neben diesem „neuen“ existierte in Coesfeld ein älterer Friedhof der jüdischen Gemeinde an der Stelle des heutigen Gerichtsrings. An diesen Friedhof erinnert heute nur noch ein Grabstein auf dem Grünstreifen zwischen dem Parkplatz der VR-Bank Westmünsterland und dem Gerichtsring. Er wurde von 1678 bis 1896 belegt. 13 Grabsteine des alten Friedhofs wurden auf dem neuen Friedhof wieder errichtet.[7]

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Konzert Theater Coesfeld

Konzert Theater Coesfeld
facebook / konzerttheatercoesfeld / CC BY-SA 3.0

Konzerte und Veranstaltungen, Theater

Adresse: Osterwicker Str. 31, Coesfeld

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Bischofsmühle

Bischofsmühle
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Die Bischofsmühle ist eine Wassermühle in Coesfeld mit einem oberschlächtigen Wasserrad.[8]

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Haus Loburg

Haus Loburg
wikipedia / Günter Seggebäing, Coesfeld / CC BY-SA 3.0

Haus Loburg ist ein Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Bauerschaft Sirksfeld bei Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Es ist ein alter, von einer Gräfte umgebener Adelssitz, dessen Wurzeln in die Zeiten Karls des Großen zurückreichen sollen. 1550 bis 1560 wurde das Anwesen von der westfälischen Adelsfamilie von Graes erbaut und blieb mehr als drei Jahrhunderte im Familienbesitz.

Erst 1912 kaufte Fürst Alfred vom Adelsgeschlecht Salm-Salm von Schloss Anholt Haus Loburg für seinen Sohn Franz Emanuel Konstantin Prinz zu Salm und Salm-Salm(1876–1965) und dessen Frau Maria Anna von und zu Dalberg (1891–1979), deren Nachkommen bis heute auf der Loburg wohnen.

Am 10. März 1945 wurde die Anlage Ziel eines Bombenangriffs, bei dem das seit Januar 1945 als Ausweichkrankenhaus des St-Vincenz-Hospitals genutzte Haus schwer getroffen wurde. Insgesamt starben bei dem Angriff 7 Menschen, darunter die Kinder Walter Ricker und Thekla Kösters, sowie 5 Patienten. Vom Herrenhaus der Loburg blieb nur der Keller des völlig zerstörten Westflügels erhalten. Das Dach des Kellergewölbes wird heute als Terrasse genutzt. Neben dem Keller war die Kapelle der Loburg der einzige vollkommen unversehrte Teil des Herrenhauses nach der Bombardierung. In den Jahren 1946 bis 1949 wurde der Torflügel als zweigeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung und Staffelgiebel im Stil der Renaissance wieder aufgebaut.

Das scheinbar immer noch wehrhafte Anwesen ist von landwirtschaftlich genutzten Gebäuden umgeben. Heute umfasst die Loburg etwa 80 Hektar Felder und Wiesen die zum Gemüse- und Getreideanbau wie auch zur Viehhaltung genutzt werden.[9]

Adresse: 1 Sirksfeld, Coesfeld

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Pulverturm

Historische Sehenswürdigkeit in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Günter Seggebäing / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Coesfeld, Nordrhein-Westfalen. Der Pulverturm in Coesfeld stammt aus dem 14. Jahrhundert und geht auf die ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadt zurück.

Ursprünglich wurde der Pulverturm in Form eines dreigeschossigen Wehrturms mit Spitzkegeldach als Bestandteil der Stadtbefestigung zwischen Münstertor und Walkenbrückentor errichtet. Wegen der Nähe zum Kloster Marienbrink der Coesfelder Augustinerinnen wurde er zunächst als Schwesternturm, Süstern Torn und auch Nonnenturm benannt. Während der Zeit der Hexenverfolgung ereigneten sich schlimme Dinge in diesem Turm. Im Dreißigjährigen und im Siebenjährigen Krieg nutzten Besatzer diesen Turm. 1762 wurde er teilzerstört und verfiel zur Ruine. 1806 erwarb Engelbert Vissing Areale des 1803 aufgelösten Klosters und baute in der Folge den Turm wieder auf. Für Rund 100 Jahre zählte er zum Umfeld der Lederwarenfabrik Vissing. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von der Stadt Coesfeld erworben und etwa seitdem Pulverturm genannt. Am 21. März 1945 wurde er bei der Bombardierung von Coesfeld getroffen und brannte aus. Nach dem Krieg wurde er renoviert und diente bis 1997 als Privatwohnung einer Familie. Ab 2002 übernahm der Heimatverein von Coesfeld die Nutzung und Unterhaltung des denkmalgeschützten Gebäudes.[10]

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Zitate und Quellenverweise