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Duisburg - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 20 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Duisburg (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Zoo Duisburg, Landschaftspark Duisburg-Nord und Museum Küppersmühle für Moderne Kunst. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Museum der Deutschen Binnenschifffahrt.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) besuchen sollten.

Zoo Duisburg

Zoo in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Zoo in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Der Zoo Duisburg wurde am 12. Mai 1934 von Duisburger Bürgern gegründet. Bekannt ist der Zoo für sein Delfinarium und die in Deutschland erste dauerhafte und lange Zeit einzige Haltung von Koalas. Daneben werden zahlreiche zoologische Raritäten gehalten, wie z. B. Riesenotter aus Südamerika, Bärenstummelaffen und Roloway-Meerkatzen aus Afrika, Fossas aus Madagaskar, Nebelparder aus Asien oder Wombats aus Australien.[1]

Adresse: Muelheimer Str. 273, 47058 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Landschaftspark Duisburg-Nord

Park in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Steffen Schmitz / CC BY-SA 4.0

Outdoor-Sportpark an einem ehemaligen Industriestandort. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein etwa 180 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich, der im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park entstand. Der Landschaftspark ist einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Die britische Tageszeitung The Guardian zählt den Landschaftspark Nord zu den zehn besten Stadtparks der Welt. Er wird u. a. neben High Line, Buttes-Chaumont, Hampstead Heath und Park Güell genannt.[2]

Adresse: Emscherstr. 71, 47137 Duisburg (Meiderich-Beeck)

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Museum Küppersmühle für Moderne Kunst

Museum für moderne und zeitgenössische deutsche Kunst
wikipedia / Dietmar Rabich / Public Domain

Museum für moderne und zeitgenössische deutsche Kunst. Das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst ist ein Kunstmuseum in Duisburg. Betreiber ist die Stiftung für Kunst und Kultur e. V. in Bonn. Direktor ist seit 1999 Walter Smerling.[3]

Adresse: Philosophenweg 55, 47051 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Museum der Deutschen Binnenschifffahrt

Museum in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / kaʁstn / CC BY-SA 4.0

Museum in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Das 1974 gegründete Museum der Deutschen Binnenschifffahrt liegt im Duisburger Stadtteil Ruhrort, der Keimzelle der Duisburg-Ruhrorter Häfen, die heute den größten europäischen Binnenhafenkomplex bilden.

Mit dem Ankauf des Museumsschiffs Oscar Huber im Jahre 1974 erreichte die Gesellschaft zur Förderung des Museums der Deutschen Binnenschiffahrt ihr erstes Etappenziel. 1979 erfolgte der Einzug der ersten Sammlung in das ehemalige Ruhrorter Rathaus. 1998 erfolgte im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA) der Umzug in das ehemalige Ruhrorter Hallenbad, wodurch die zahlreichen Exponate rund um die Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Binnenschifffahrt eine der Größe der Sammlung angemessene Heimat gefunden haben.

In der ehemaligen Herrenschwimmhalle befindet sich mit der holländischen Tjalk Goede Verwachting ein mit gehissten Segeln ausgestatteter Frachtsegler aus dem Jahre 1913. In der Damenschwimmhalle wird ein begehbarer Nachbau eines Binnenschiffes ausgestellt, der als Spielschiff und als Veranstaltungsfläche genutzt werden kann. Das Hauptthema in dieser Halle ist das Leben und Arbeiten an Bord.

In der Nähe zum Museum, am Steiger Schifferbörse, liegen drei Museumsschiffe, von denen zwei besichtigt werden können:

  • Seitenradschleppdampfer Oscar Huber
  • Eimerkettendampfbagger Minden

Sie sind von Ostern bis Anfang Oktober für Besucher geöffnet. Das dritte Schiff ist das Kranschiff Fendel 147, das derzeit zur Besichtigung vorbereitet wird. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist Teil der Route der Industriekultur.[4]

Adresse: Apostelstraße 84, 47119 Duisburg (Meiderich-Beeck)

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Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke

Fachwerkbrücke in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Steffen Schmitz / CC BY-SA 4.0

Fachwerkbrücke in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Die Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke ist eine Rheinbrücke zwischen den Duisburger Stadtteilen Hochfeld und Rheinhausen. Der erste Brückenzug wurde von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft erbaut und Ende 1873 in Betrieb genommen. Das Bauwerk wurde 1927 durch eine neue Brücke ersetzt, die nach der Kriegszerstörung heute noch dem Bahnverkehr zwischen dem Ruhrgebiet und Aachen dient.

Die Duisburg-Hochfelder Eisenbahnbrücke überführte ursprünglich die Bahnstrecke Osterath–Dortmund Süd, die heute zusammen mit der Bahnstrecke Duisburg-Ruhrort–Mönchengladbach die Bahnstrecke Duisburg–Mönchengladbach bildet.[5]

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Rheinorange

Rheinorange
wikipedia / kaʁstn / CC BY-SA 3.0

Rheinorange ist der Name einer 1992 in Duisburg-Kaßlerfeld errichteten Skulptur an der Mündung der Ruhr in den Rhein bei Rheinkilometer 780. Sie wurde von dem Kölner Bildhauer Lutz Fritsch aus Stahl gefertigt und bildet eine Landmarke. Die Flussmündung, der größte Binnenhafen Europas, der Ort Duisburg als wichtiger Standort für die Stahlindustrie, für Technologie und als Standort des Lehmbruck-Museums als bedeutendes Museum für moderne Skulptur in Europa sollen alle Aspekte des Duisburger Wirtschafts- und Kulturlebens miteinander verknüpfen.

Die Skulptur ist 25 Meter hoch, sieben Meter breit, einen Meter tief und wiegt 83 Tonnen. Die Kosten der Herstellung betrugen über 400.000 DM, die auf Initiative der Wirtschaftsjunioren der IHK Niederrhein von Unternehmen gespendet wurden. Der Name Rheinorange ist ein Wortspiel. Bei der leuchtenden Farbe handelt es sich um den Farbton RAL 2004, genannt Reinorange. Die Darstellung einer glühend roten Bramme steht für die Stahlproduktion im Ruhrgebiet.

Die Skulptur ist Bestandteil der Route der Industriekultur. An der Skulptur endet der 230 km lange Ruhrtalradweg sowie die „Tortour de Ruhr“, der längste Ultramarathon Deutschlands.[6]

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Brücke der Solidarität

Brücke der Solidarität
wikipedia / AlterVista / CC BY-SA 3.0

Die Brücke der Solidarität ist eine Straßenbrücke über den Rhein zwischen den Duisburger Stadtteilen Rheinhausen und Hochfeld bei Rheinkilometer 775,29.[7]

Adresse: Moerser Str. / L 237, 47228 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Abtei Hamborn

Kloster in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Fluwe / CC BY-SA 3.0

Kloster in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Die Abtei Hamborn ist ein Prämonstratenserkloster im gleichnamigen Duisburger Stadtteil Alt-Hamborn. Die Abtei liegt im Bereich des Bistums Essen, gehört aber formal nicht zu diesem.[8]

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Schauinsland-Reisen-Arena

Schauinsland-Reisen-Arena
wikipedia / Vargasz92 / CC BY-SA 4.0

Die Schauinsland-Reisen-Arena, ehemals und im Sprachgebrauch auch Wedaustadion und MSV-Arena, ist ein Fußballstadion in der nordrhein-westfälischen Stadt Duisburg. Es wurde 1921 gebaut und war mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Zuschauern nach dem Berliner Grunewaldstadion die zweite Großsportstätte in Deutschland. Zwischen 2003 und 2004 wurde das Stadion während des laufenden Spielbetriebs zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Es ist die Heimspielstätte des MSV Duisburg.[9]

Adresse: Margaretenstraße 5-7, 47055 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Die Säule

Die Säule
wikipedia / BlackIceNRW / CC BY-SA 3.0

Die Säule ist ein Kleinkunsttheater in Duisburg.

Es wurde im Jahre 1995 gegründet. Der Name geht auf zwei goldfarbene Säulen zurück, die sich vor der Bühne des 99 Besucher fassenden Theaterraums befinden. Das Theater verfügt über ein eigenes Ensemble. Neben Theaterstücken und Kabarettauftritten werden Literaturlesungen veranstaltet.

Das Theaterstück Offene Zweierbeziehung von Dario Fo und Franca Rame wurde eigens für das Kleinkunsttheater produziert. Der deutsche Dramatiker Tankred Dorst hat sein Schauspiel Kupsch selbst in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Wolfgang Hinze in der Säule uraufgeführt.[10]

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Lehmbruck-Museum

Schauplatz für moderne internationale Skulptur
wikipedia / Leonce49 / CC BY-SA 3.0

Schauplatz für moderne internationale Skulptur. Das Lehmbruck-Museum ist ein öffentliches Museum in Duisburg mit Schwerpunkt auf dem Werk des Bildhauers Wilhelm Lehmbruck. Es verfügt des Weiteren über eine Sammlung internationaler Skulptur der Moderne und Skulpturen, Plastik und Malerei des deutschen Expressionismus. Das Museum liegt im städtischen Immanuel-Kant-Park und ist von einem öffentlich zugänglichen Skulpturengarten mit über 40 Freiluftskulpturen umgeben.[11]

Adresse: Düsseldorfer Str. 51, 47051 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Botanischer Garten Duisburg-Hamborn

Botanischer Garten Duisburg-Hamborn
wikipedia / Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Der Botanische Garten Duisburg-Hamborn, auch bekannt als Botanischer Garten Duisburg oder Botanischer Garten Hamborn, ist ein städtischer botanischer Garten und ein Aquarium in der Fürst-Pückler-Straße 18 in Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er ist täglich geöffnet und nicht zu verwechseln mit dem Botanischen Garten Kaiserberg, einem anderen botanischen Garten in Duisburg.

Der Garten beherbergt etwa 1.000 Arten im Freien und in Gewächshäusern. Zu den Hauptmerkmalen des Gartens gehören ein Landschaftspark, Rhododendren, Fuchsien- und Primelsammlungen, Duft- und Heilpflanzen sowie Farne. Der Garten verfügt auch über einen Seerosenteich, ein tropisches Gewächshaus, ein subtropisches Gewächshaus, ein Gewächshaus mit etwa 800 Kakteen und Sukkulenten sowie ein Aquarium.

Nach Angaben der Lokalzeitung WAZ vom März 2010 stand es zusammen mit den öffentlichen Bädern auf einer Liste von Gemeinschaftseinrichtungen, die später geschlossen werden sollten, da die Finanzierung nicht mehr nach Art. 81 des deutschen Haushaltsrechts nicht mehr zulässig war. Der Rat der Stadt Duisburg entschied sich gegen diese Pläne - allerdings ohne eine geeignete Finanzierungsform gefunden zu haben, die von der übergeordneten Bezirksregierung Düsseldorf, die die Mittel der Stadt kontrolliert, genehmigt werden konnte und kann.[12]

Adresse: Fürst-Pückler-Straße 18, Duisburg (Hamborn)

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Theater am Marientor

Theatergebäude in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / TAM Theater / CC BY-SA 4.0

Theatergebäude in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Das Theater am Marientor ist ein Theatergebäude in Duisburg.

Es entstand 1995 nach Bauplänen des Architekten Helmut Kohl und diente der Stella AG von Januar 1996 bis November 1999 als Bühne für ihre Musicalproduktion Les Misérables. Die Stadt hatte das Grundstück für den Theaterbau günstig zur Verfügung gestellt. Im Zuge des Insolvenzverfahrens des Betreibers wurde das Musical im Jahr 1999 eingestellt. Eine Immobilientochter der Stadt kaufte das Theatergebäude daraufhin zurück.

Es hat 1524 Sitzplätze und diente als Ausweichbühne für die Duisburger Philharmoniker, bis die neue Mercatorhalle innerhalb des City Palais am 21. April 2007 eröffnete. Derzeit wird das Theater am Marientor insbesondere von Show- und Tourneeproduktionen bespielt. Mittlerweile ist es auch Casting-Ort unterschiedlicher TV-Produktionen wie unter anderem You Can Dance (SAT 1) oder Popstars (PRO 7). Nach zehn Castings für das Format Das Supertalent des Fernsehsenders RTL im August 2009 fand im Juni 2010 erneut ein Popstars-Casting in dem Duisburger Theater statt. Außerdem wurden DVD-Aufnahmen für Mirja Boes sowie mehrfach der Jahresrückblick von Dieter Nuhr für das ZDF aufgezeichnet.

Nach dem Weihnachtsmusical Vom Geist der Weihnacht im November und Dezember 2007 wurde mit den Shows Elvis und Blues Brothers – I’m a Soulman des Berliner Produzenten Bernhard Kurz im September und Oktober 2008 eine Show-Veranstaltung mit insgesamt 30 Spieltagen im Theater am Marientor aufgeführt. Die weltbesten US-amerikanischen Imitatoren der Reihe Stars in Concert, welche ganzjährig im Berliner Hotel Estrel gespielt wird, haben bisher etwa 3,3 Mio. Besucher an weltweiten Aufführungsorten verfolgt. Mit der Show ABBA – Thank You for the Music kam die Berliner Produktion im Oktober 2009 erneut in das Theater am Marientor.

Im Dezember 2008 wurde das Weihnachtsmusical Der kleine Lord mit der Musik von Konstantin Wecker, welches seine Weltpremiere im Jahr 2007 in Frankfurt am Main und München hatte, in Duisburg präsentiert.

2009 konnte sich das Theater am Marientor mit internationalen Produktionen wie Steve Winwood, Ultravox und The Cult als Veranstaltungsort für Konzerte etablieren.

Mehrere Shows wurden für das Fernsehen aufgezeichnet, z. B. Johann Königs Programm Total Bock auf Remmi Demmi, Ralf Schmitz′ Programm Schmitzophren und Sascha Gramsml Ich finds lustig.

Die Produktion The Dome wurde im Dezember 2011 produziert. Die versteckte Kamera (ZDF) wurde 2016 und 2017 live aus dem TaM übertragen.

Während der Schließung der Mercatorhalle im August 2012 war das TaM wieder die Spielstätte der Duisburger Philharmoniker. Durch den Einbau einer Steuerung für die Raumakustik kann der Saal die Anforderungen an eine Konzerthalle für Kammer- bis Philharmonische Konzerte erfüllen.

Von 2014 bis 2019 waren Erfolgsproduktionen wie MOZART!, Disney's Die Schöne und das Biest, Elisabeth, Mamma Mia und Jesus Christ Superstar zu sehen.

Am 25. Februar 2018 feierte das Wolfgang Petry Musical WAHNSINN! seine umjubelte Weltpremiere.

2020 wurde das Theater von einem Duisburger Unternehmen übernommen, und wird ab 2022, nach Nutzung als Impf- und Testzentrum während der Corona-Pandemie sowie technischer Aufrüstung, den Theaterbetrieb wieder aufnehmen[13]

Adresse: Plessingstr. 20, 47051 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Schwanentorbrücke

Hubbrücke in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

Hubbrücke in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Die Schwanentorbrücke ist eine von drei Hubbrücken in Duisburg. Sie überquert den Innenhafen und verbindet damit die Innenstadt mit Kaßlerfeld und Ruhrort. Sie wird von Fußgängern, Radfahrern, Automobilen und der Straßenbahn benutzt. Die Durchfahrtshöhe bei mittlerem Normalwasserstand und ohne Hebung der Plattform beträgt 5,50 Meter.

Die Brückenplattform in der Mitte der vier quadratischen Türme wird bei Bedarf ca. zehn Meter hochgehoben. Seile und Gegengewichte befinden sich in den Türmen. Diese sind mit Ziegeln verkleidet, haben paarweise angeordnete Fensterschlitze und ein verglastes Obergeschoss. Sie werden oben jeweils von Gaslaternen abgeschlossen. In einem der Türme ist ein Wärterhäuschen eingebaut, welches die Hebung der Schwanentorbrücke ebenso wie die der Buckelbrücke steuert.[14]

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Innenhafen Duisburg

Sehenswürdigkeit in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / AlterVista / CC BY-SA 3.0

Alter Hafen mit Restaurants und Parkanlagen. Der Innenhafen in Duisburg, der eine Größe von 89 ha vorweist, war während der Hochkonjunktur der Industriellen Revolution über ein Jahrhundert lang der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Ruhrgebietsstadt. Seit Mitte der 1960er Jahre verlor der Hafen an Bedeutung und lag 20 Jahre lang brach, ehe am Innenhafen ein Strukturwandel einsetzte. Das zur Internationalen Bauausstellung Emscher Park, die 1989 bis 1999 stattfand, gehörende ehemalige Industriegebiet hat sich grundlegend gewandelt.

Die Basis für dieses Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet lieferte 1994 der britische Architekt Norman Foster. Mittlerweile hat sich der Innenhafen zu einem Ort entwickelt, der Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit am Wasser verbindet. Heute ist der Innenhafen ein Industriedenkmal und Ankerpunkt auf der Route der Industriekultur.[15]

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Botanischer Garten Duissern

Garten in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Harald Lordick / CC BY-SA 3.0

Garten in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Der Botanische Garten Duissern liegt am Fuße des Kaiserbergs in Duisburg-Duissern unweit des Duisburger Zoos. Der Besuch ist ganzjährig möglich und kostenlos.

Die erste Erwähnung des Botanischen Gartens befindet sich 1890 in einem Verwaltungsbericht der Stadt Duisburg. Angelegt wurde er vom Duisserner Verschönerungsverein als Naturkundepark. Bereits in den beiden darauffolgenden Jahren wurde das Gelände auf circa zwei Hektar erweitert, ein Seerosenbecken errichtet und ein Alpengarten angelegt. Auch heute noch liegen die Schwerpunkte auf dem Alpinum und dem Heidegarten, die Teichanlage mit Goldfischen und Seerosen ist ebenfalls erhalten geblieben. Außerdem gibt es Bereiche mit Arznei- und Gewürzpflanzen (Apothekergarten), Rosenbeete und einen Naturgarten. Auch Mammutbäume oder Ginkgos sind zu finden.

Der Haupteingang liegt an der Schweizer Straße, deswegen und wegen des Alpinums wird er auch Botanischer Garten Schweizer Straße genannt.

Ab 1893 wurden Samen und Pflanzenteile aus dem Park mit anderen botanischen Gärten getauscht und ein jährliches Samenverzeichnis herausgegeben.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Garten in großen Teilen zerstört, danach zunächst als Grabeland genutzt und bis 1956 wieder aufgebaut.

In der Parkanlage finden auch Kunstaktionen, Konzerte, Lesungen und botanische Führungen statt.

Seit 2012 wird der Garten durch die Stadt Duisburg umgebaut. Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt, die Anlage bleibt weiterhin für Besucher geöffnet. Maßnahmen sind unter anderem der Neubau des Bienenhauses und Sitzplatzes, die Überarbeitung der Teiche, Neuanlage und Neugliederung von Beeten. Die Neugestaltung des Haupteingangs ist weitestgehend abgeschlossen.[16]

Adresse: Schweizer Str. 24, Duisburg (Duisburg Mitte)

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DITIB-Merkez-Moschee

DITIB-Merkez-Moschee
wikipedia / -ani- / CC BY-SA 3.0

Die DITIB-Merkez-Moschee in Duisburg der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion ist eine islamische Gebetsstätte im Stadtteil Duisburg-Marxloh.[17]

Adresse: Warbruckstr. 51, Duisburg (Hamborn)

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Tiger and Turtle – Magic Mountain

Tiger and Turtle – Magic Mountain
wikipedia / NatiSythen / CC BY-SA 3.0

Tiger and Turtle – Magic Mountain ist eine einer Achterbahn nachempfundene Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Angerpark in Duisburg-Angerhausen. Die Großskulptur ist ein Kunstwerk von Heike Mutter und Ulrich Genth, das im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 entwickelt wurde.[18]

Adresse: Ehinger Straße 117, Duisburg (Duisburg Süd)

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Speicher Allgemeine

Historische Sehenswürdigkeit in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / kaʁstn / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Der Speicher Allgemeine ist ein ehemaliger Getreidespeicher im Duisburger Innenhafen, der jetzt als Büro- und integriertes Parkhaus genutzt wird.

1936 war der zehngeschossige Silo-Getreidespeicher von der Allgemeine Speditions AG als moderner Stahlbetonbau mit Ziegelverkleidung erbaut worden. Bis auf die Hafenseite, wo das Treppenhaus und einige Nebenräume untergebracht waren, hatte er keine Fenster. Das Getreide lagerte in senkrechten Betonkammern.

Der Umbau wurde nach zwölfmonatiger Bauzeit Ende 1999 fertiggestellt, als Investor war die Allgemeine Speicher Projektentwicklungsgesellschaft mbH, als Architekturbüro war Bahl & Partner aus Hagen tätig. Die Projektleitung wurde von dem Essener Immobilienunternehmen Kölbl Kruse GmbH durchgeführt. Für den Umbau musste der komplette Bau bis auf die Grundmauern zerlegt und von Grund auf saniert und modern ausgebaut werden, anstelle der Getreidekammern wurden einzelne Geschossdecken eingezogen. Danach wurde die Außenhaut originalgetreu und denkmalgerecht wieder vorgebaut, ähnlich wie bei der Werhahnmühle im weiteren Verlauf der Speicherzeile. Die dunkle Mitte des Gebäudes erhielt eine Hochgarage für die Fahrzeuge der Mitarbeiter. Diese werden mittels eines Liftes vollautomatisch in einzelne Hochregalkammern einsortiert. Außen herum entstanden durch neue, zweigeschossige Fensterreihen, 200 helle Büros. Das Erdgeschoss ist für Gastronomiebetriebe ausgelegt.

Mieter ist die Carl Spaeter GmbH, eine Stahlhandelsfirma. Die Brutto-Grundfläche beträgt 9.600 m².[19]

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Theater Duisburg

Spielstätte in Duisburg, Nordrhein-Westfalen
wikipedia / Sir James / CC BY 3.0

Spielstätte in Duisburg, Nordrhein-Westfalen. Das Theater Duisburg in der Innenstadt von Duisburg wurde von 1911 bis 1912 im neoklassizistischen Stil nach einem Entwurf des Architekten Martin Dülfer errichtet. Es hat 1117 Plätze und steht trotz einiger Veränderungen seit 1985 unter Denkmalschutz. Es dient als Spielstätte der Deutschen Oper am Rhein, eines 1956 gegründeten Theaterverbundes der Städte Duisburg und Düsseldorf.

Das Theater hat ein eigenes Jugend-Schauspielensemble, arbeitet aber eng mit regionalen Häusern wie dem Schauspielhaus Bochum oder dem nur einige Kilometer entfernten Theater an der Ruhr zusammen.

Das im Theater beheimatete philharmonische Orchester, die Duisburger Philharmoniker, besteht seit 1877 und wird gegenwärtig von Axel Kober geleitet.[20]

Adresse: Neckarstr. 1, 47051 Duisburg (Duisburg Mitte)

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Zitate und Quellenverweise