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Oranienburg - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Oranienburg (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: KZ Sachsenhausen, Schloss Oranienburg und Wassersportzentrum-Oranienburg. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Speziallager Sachsenhausen.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Oranienburg (Brandenburg) besuchen sollten.

KZ Sachsenhausen

Konzentrationslager in Oranienburg, Brandenburg
wikipedia / Hhenrys / CC BY-SA 4.0

Gedenkmuseum im ehemaligen Gefangenenlager. Das KZ Sachsenhausen, Volltitel Konzentrationslager Sachsenhausen, amtliche Abkürzung KL Sachsenhausen, war ein ab 1936 eingerichtetes nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es befand sich im später eingemeindeten Ort Sachsenhausen der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin. Es ist jedoch weder örtlich noch zeitlich identisch mit dem KZ Oranienburg, das 1933 bis 1934 in Oranienburg in der Nähe des Stadtzentrums bestand. Der namensgebende Ortsteil Sachsenhausen liegt in der Nähe des Lagergeländes.

Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte das KZ Sachsenhausen eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das dem Lager angegliederte „Übungslager“ diente zudem als Ausbildungsort für zukünftige KZ-Kommandanten sowie des Bewachungspersonals im ganzen NS-Machtbereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden etwa 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Genickschussanlage errichtet, in der etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein.

Seit den 1960er Jahren befindet sich die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen auf dem Gelände des ehemaligen KZs, die stetig ausgebaut wurde. Die Einrichtung versteht sich als Gedenk- und Lernort sowie als modernes zeithistorisches Museum. Sie folgt einem dezentralen Gesamtkonzept, um dem Besucher die Geschichte an den authentischen Orten erlebbar zu machen. In verschiedenen Ausstellungen wird die konkrete Geschichte des jeweiligen historischen Ortes als Leitidee mit einer darüber hinaus weisenden thematischen Darstellung verknüpft.[1]

Adresse: Str. der Nationen 22, 16515 Oranienburg

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Schloss Oranienburg

Schloss in Oranienburg, Brandenburg
wikipedia / Avda / CC BY-SA 3.0

Schloss in Oranienburg, Brandenburg. Das Schloss Oranienburg liegt in Oranienburg, der Kreisstadt des Landkreises Oberhavel im Land Brandenburg. Es ist das älteste Barockschloss in der Mark Brandenburg.[2]

Adresse: Schloßpl. 1, 16515 Oranienburg

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Wassersportzentrum-Oranienburg

Wassersportzentrum-Oranienburg
facebook / wassersportzentrum.oranienburg / CC BY-SA 3.0

Segeln, Yachthafen

Adresse: Lehnitzstraße 101, Oranienburg

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Speziallager Sachsenhausen

Speziallager Sachsenhausen
wikipedia / de:K.schaetze / CC BY-SA 2.0

Das Speziallager Sachsenhausen war von 1945 bis 1950 ein sowjetisches Speziallager in Deutschland. Es befand sich teilweise auf dem Gelände des früheren KZ Sachsenhausen im Ortsteil Sandhausen der Stadt Oranienburg.

Die Insassen der Speziallager wurden ohne Urteil festgehalten, denn die von sowjetischen Militär-Tribunalen (SMT) Verurteilten kamen nicht in die Speziallager. Da es aber auf dem Gelände auch ein Lager für SMT-Verurteilte gab, wird dies gelegentlich in der Argumentation vermischt.

Heute befindet sich die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen auf dem Gelände des ehemaligen Speziallagers Sachsenhausen. Die Einrichtung versteht sich als Gedenk- und Lernort sowie als modernes zeithistorisches Museum. Sie folgt einem dezentralen Gesamtkonzept, um dem Besucher die Geschichte an den authentischen Orten erfahrbar zu machen. Im August 2001 wurde die Ausstellung Speziallager Nr. 7/Nr. 1 eröffnet.[3]

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Bahnhof Fichtengrund

Bahnhof Fichtengrund
wikipedia / Stellwerk / Public Domain

Der ehemalige Bahnhof Fichtengrund lag in der Ortschaft Fichtengrund, heute auf dem Gebiet der Stadt Oranienburg, nördlich von Berlin am Abzweig der im Jahr 1950 eröffneten Bahnstrecke Berlin-Karow–Fichtengrund von der Berliner Nordbahn. Diese Strecke wurde in der DDR gebaut, um eine Umfahrung des Gebietes von West-Berlin zu ermöglichen. Anfang der 1960er Jahre wurde der Bahnhof Fichtengrund anstelle eines dort bereits seit den 1890er Jahren bestehenden Haltepunktes neu gebaut. Dabei entstand auch das Zentralstellwerk Fichtengrund, das heute außer Betrieb ist und auf der Denkmalliste des Landes Brandenburg steht. Die Bahnhofsanlagen wurden 2017 vollständig rückgebaut.[4]

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KZ Oranienburg

Konzentrationslager in Oranienburg
wikipedia / Benutzer:MandyM / CC BY-SA 3.0

Konzentrationslager in Oranienburg. Das KZ Oranienburg, Volltitel Konzentrationslager Oranienburg, war ein frühes deutsches Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde im März 1933 durch die Sturmabteilung auf einem ehemaligen Brauereigelände in der Stadt Oranienburg eingerichtet und war das erste Konzentrationslager in Preußen. Bis zur Schließung im Juli 1934 waren insgesamt etwa 3000 Menschen im KZ Oranienburg inhaftiert worden. Acht Häftlinge, die im KZ oder an den Folgen der Haft starben, sind namentlich bekannt. Unter ihnen ist der Schriftsteller Erich Mühsam, der von der Wachmannschaft ermordet wurde. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf acht weitere Morde an Häftlingen.[5]

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Louise-Henriette-Steg

Louise-Henriette-Steg
wikipedia / Manfred Brückels / CC BY-SA 3.0

Brücke

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Heinrich Grüber

Heinrich Grüber
wikipedia / Jumbo1435 / CC BY-SA 3.0

Gedenkstätte

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Discover a Nazi Concentration Camp

Discover a Nazi Concentration Camp

Konzentrationslager

Adresse: Berliner Straße 45, 16515 Oranienburg, Oranienburg

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Lehnitzsee

See in Brandenburg
wikipedia / Jumbo1435 / CC BY-SA 3.0

See in Brandenburg. Der Lehnitzsee ist ein schmaler Toteissee in der Zehdenick-Spandauer Havelniederung im Norden des Landes Brandenburg. Seinen Namen hat er vom Dorf Lehnitz am Südufer des Sees. Lehnitz und der Lehnitzsee gehören heute zum Stadtgebiet von Oranienburg. Der See erstreckt sich über 2,4 Kilometer in Nord-Süd-Richtung, bei einer Breite zwischen 250 und 470 Metern. Ursprünglich wurde der Lehnitzsee vom Stintgraben gespeist und über das Lehnitzfließ in die Havel entwässert.

Im Jahre 1914 wurde der See Bestandteil der Havel-Oder-Wasserstraße. Hierbei wurde eine schiffbare Verbindung vom Malzer Kanal über die Lehnitzschleuse zum Nordufer des Sees geschaffen. Der alte Abfluss namens Lehnitzfließ des Lehnitzsees wich einer Kanalverbindung zur Oranienburger Havel. Die Baumaßnahmen waren mit einer deutlichen Senkung des Wasserspiegels verbunden, wodurch sich die Fläche des Sees verringerte. Sein Einzugsgebiet vergrößerte sich dagegen enorm.

Industrie- und Hafenanlagen am Westufer des Sees sind größtenteils verschwunden.

Neben der Berufsschifffahrt, die den See, der Teil einer Bundeswasserstraße ist, heute nur noch durchquert, hat er vorwiegend Bedeutung für die Sport- und Ausflugsschifffahrt und seine Uferbereiche als Naherholungsgebiet.

Der Lehnitzsee ist ein kalkreicher, ungeschichteter See mit relativ großem Einzugsgebiet. Als potentiell mesotroph eingeschätzt war der See im Jahr 2014 schwach eutroph bei einem LAWA-Trophieindex von 3,0. Sowohl der ökologische als auch der chemische Zustand des Lehnitzsees wird nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie auf einer fünfstufigen Skala mit 3 (= „mäßiger Zustand“; Umweltziel der WRRL wird knapp verfehlt) bewertet.

In Sarah Kuttners Roman Kurt (2019) macht die Ich-Erzählerin mit ihrem Lebensgefährten Kurt einen Badeausflug zum Lehnitzsee.[6]

Adresse: Heidelberger Straße, Oranienburg

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Mahnmal der "Nationalen Mahn- und Gedenkstätte"

Mahnmal der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte
wikipedia / D.Wahl / Public Domain

Gedenkstätte

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Zitate und Quellenverweise