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Lüneburg - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Lüneburg (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: St. Johannis, Wasserturm Lüneburg und St. Michaelis. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Lüneburger Kalkberg.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Lüneburg (Niedersachsen) besuchen sollten.

St. Johannis

St. Johannis
wikipedia / Schieber / CC BY-SA 3.0

Die evangelisch-lutherische Hauptkirche St. Johannis ist die älteste Kirche der Stadt Lüneburg. Sie liegt an dem Platz Am Sande im Stadtzentrum und gilt als bedeutendes Bauwerk der norddeutschen Backsteingotik.[1]

Adresse: Bei der St.Johanniskirche 2, 21335 Lüneburg

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Wasserturm Lüneburg

Wasserturm mit Führungen und Ausstellungen
wikipedia / Photo: Andreas Praefcke / CC BY 3.0

Wasserturm mit Führungen und Ausstellungen. Der Lüneburger Wasserturm entstand zwischen 1905 und 1907 im Südosten der Lüneburger Altstadt. Der ehemalige Wasserturm dient heute als Aussichtsturm. Das Bauwerk steht heute zwischen einem Wohnkomplex auf dem Gelände der ehemaligen Nordlandhalle und dem als Oberschule dienenden alten Johanneum.

Der Bau des Turms geht auf einen Beschluss des Lüneburger Stadtrats vom 10. November 1904 zurück. Vorbild für die Gestaltung der Turmfassade war offensichtlich das Uenglinger Tor. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente als Stadttor der Hansestadt Stendal in der Altmark. Der damalige Stadtbaumeister Richard Kampf (* 17. März 1859 in Hilden; † 14. Dezember 1919 in Lüneburg) entwarf die Skizze für den Turm, der Architekt Franz Krüger (* 6. Januar 1873 in Berlin; † 19. Mai 1936 in Lüneburg) übernahm die Ausarbeitung der Einzelzeichnungen sowie die Bauleitung. Von Kampf stammen unter anderem auch das ehemalige Magazin des Stadtarchivs an der Südseite des Rathauses und die Wilhelm-Raabe-Schule. Krüger plante unter anderem auch das Logenhaus, zwei Flügel des Museums für das Fürstentum Lüneburg und das Priorinnenhaus des Klosters Lüne.

Als Standort des Wasserturms wurde die Linie der kurz zuvor abgerissenen mittelalterlichen Befestigungsanlagen gewählt. Am 12. November 1907 wurde der 56 m hohe Turm in Betrieb genommen. Er ist heute das höchste nicht-kirchliche Bauwerk in der Innenstadt und besteht aus einem 18 Meter hohen Sockel mit quadratischem Grundriss und einem zylindrischen Aufbau. Der mit 16 Strebepfeilern gegliederte Turmschaft trägt den ummauerten Hochbehälter mit einem Volumen von 500 m³. Die Speicherkapazität des Behälters erwies sich recht bald als zu knapp bemessen, bereits 1913 reichte dieser Vorrat lediglich für einen Vormittag aus. Der Turm wurde mindestens einmal aufgestockt. Die mit einem hohen Zinnenkranz eingefasste Dachfläche des Sockelbaus war von Anfang an als Aussichtsplattform gedacht.

Im Sommer 1986 wurde das Bauwerk außer Dienst gestellt und die darin enthaltene Technik mit Ausnahme des eigentlichen Wasserbehälters verschrottet. Ein zunächst geplanter Abriss scheiterte an den Kosten, später wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Dies war innerhalb der Bevölkerung ob der immensen Größe – bereits der Sockel überragt die angrenzende Schule – nicht unumstritten. Ab 1997 wurde der Turm im Zuge der Expo 2000 saniert und steht seit Juni 2000 auf voller Höhe als Aussichtsturm zur Verfügung. Er wird von einem Trägerverein der benachbarten Oberschule unterhalten, der sich aus den Eintrittsgeldern und durch Vermietung von Veranstaltungsräumen finanziert. Die oberen Stockwerke des Turms sind teils museal eingerichtet. In den Veranstaltungsräumen der unteren Stockwerke finden im Wechsel Ausstellungen und kleine Konzerte statt. Auch das Standesamt der Stadt hat hier eine Nebenstelle, so dass Hochzeiten im Wasserturm stattfinden können. Ein Fahrstuhl befördert Gäste bis zur Ebene 6 des Turms. Von dieser sind es dann weitere 20 Stufen einer Wendeltreppe bis zur Aussichtsterrasse. Die Schüler der Oberschule bieten jährlich ca. 250 Führungen an.

Der Turm selbst befindet sich heute auf dem Gelände der Oberschule Stadtmitte, deren Schulhof sich vom Schulgebäude bis an den Turm erstreckt. Direkt angebaut an der Ostseite des Turms begann das Parkhaus der ehemaligen Nordlandhalle, ein wenig dekorativer Zweckbau der 1970er Jahre, der mittlerweile dem Wohnpark Am Wasserturm gewichen ist. Die Fassade des heutigen Parkhauses Stadtmitte ist an die Fassadenoptik des Wasserturms angepasst.[2]

Adresse: Am Wasserturm 15, 21335 Lüneburg

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St. Michaelis

St. Michaelis
wikipedia / DerHexer / CC BY-SA 3.0

St. Michaelis ist eine der Hauptkirchen in Lüneburg. Die Klosterkirche des ehemaligen Benediktinerklosters St. Michael stammt aus dem 14. Jahrhundert und wird auch durch den Abschluss Johann Sebastian Bachs an der dortigen Michaelisschule „Bachkirche St. Michaelis“ genannt.[3]

Adresse: Auf dem Michaeliskloster 2b, 21335 Lüneburg

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Lüneburger Kalkberg

Lüneburger Kalkberg
wikipedia / Up-to-Date / CC BY-SA 3.0

Der Kalkberg ist ein Gipshut im Lüneburger Stadtteil Weststadt. Er wird als naturräumliche Singularität des Lüneburger Beckens eingestuft und somit als inselartiger eigener Naturraum.[4]

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Kloster Lüne

Kloster Lüne
wikipedia / Günter Klug / CC BY-SA 2.5

Das Kloster Lüne ist ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster und heutiges evangelisches Damenstift in der Stadt Lüneburg in Niedersachsen. Es ist eines von mehreren Klöstern, die von der Klosterkammer Hannover verwaltet werden. Die derzeitige Äbtissin ist Reinhild Freifrau von der Goltz.

Das 1172 gegründete Kloster etablierte sich bald als wohlhabende und autonome Lokalmacht in der Lüneburger Heide. Es rekrutierte seine Nonnen zumeist aus den einflussreichen Lüneburger Patrizierfamilien und beherbergte während des größten Teils seines Bestehens bis zu 60 Frauen. Sie erhielten eine Ausbildung in Latein, in den freien Künsten und in der christlichen Lehre sowie Liturgie. Im Laufe des 15. und 16. Jahrhunderts veränderte sich die Klosterstruktur zunächst durch die Klosterreform von 1481 und später durch die Reformation.[5]

Adresse: Lüner Kirchweg 1, 21337 Lüneburg

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Deutsches Salzmuseum

Museum in Lüneburg, Niedersachsen
wikipedia / Hajotthu / CC BY 3.0

Museum in Lüneburg, Niedersachsen. Das Deutsche Salzmuseum / Industriedenkmal Saline Lüneburg in Lüneburg entstand am Ort der alten Produktionsstätten der Lüneburger Saline nach deren Stilllegung im Jahre 1980.[6]

Adresse: Suelfmeisterstr. 1, 21335 Lüneburg

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Ostpreußisches Landesmuseum

Museum in Lüneburg, Niedersachsen
wikipedia / Mehlauge / CC BY-SA 3.0

Museum in Lüneburg, Niedersachsen. Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung in Lüneburg erinnert an die Geschichte, Kunst und Kultur, aber auch an Landschaft und Tierwelt Ostpreußens. Seit 2010 ist sein Auftrag um eine Deutschbaltische Abteilung erweitert worden. Das Museum wurde über drei Jahre umgebaut, modernisiert und am 26. August 2018 wiedereröffnet.[7]

Adresse: Heiligengeiststr. 38, 21335 Lüneburg

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St. Nicolai

St. Nicolai
wikipedia / Frank Vincentz / CC BY-SA 3.0

Die Kirche St. Nicolai ist die jüngste und kleinste der drei Hauptkirchen der Stadt Lüneburg. Die dem heiligen Nikolaus von Myra geweihte Kirche ist eine dreischiffige Basilika. Sie wurde von 1407 bis 1440 im Stil der Backsteingotik errichtet wie andere Kirchen in Hansestädten im Ostseeraum. Seit der Einführung der Reformation in Lüneburg 1530 werden in der Kirche evangelische Gottesdienste gehalten.[8]

Adresse: Lüner Str. 15, 21335 Lüneburg

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Museum Lüneburg

Museum Lüneburg
wikipedia / Hajotthu / CC BY-SA 3.0

Das Museum Lüneburg befasst sich mit der Kulturlandschaft der niedersächsischen Hansestadt Lüneburg und ihrer Umgebung. Präsentiert werden Exponate der Naturkunde, Kulturgeschichte und Archäologie. Der Sammlungsschwerpunkt liegt im 15. und 16. Jahrhundert.[9]

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Am Sande

Historische Sehenswürdigkeit in Lüneburg, Niedersachsen
wikipedia / Ralf Roletschek / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Lüneburg, Niedersachsen. Der Platz Am Sande liegt im Stadtzentrum von Lüneburg. Er ist umgeben von vorwiegend mittelalterlichen Bürgerhäusern mit ihren gotischen Treppen- und geschwungenen barocken Schneckengiebeln. Die Quelle der IDs und der Beschreibungen ist der Denkmalatlas Niedersachsen. Der Stand der Liste ist der 19. Dezember 2021.[10]

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Rathaus Lüneburg

Rathaus Lüneburg
wikipedia / Irene Alff / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Altes Rathaus

Das Lüneburger Rathaus ist ein Beispiel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher profaner Architektur in Norddeutschland. Es entstand um 1230, wurde über Jahrhunderte hinweg immer wieder erweitert und ist noch heute Hauptsitz von Rat und Verwaltung der Hansestadt Lüneburg.

Der Lüneburger Rathauskomplex wird von den Straßen Am Markt (östlich), Waagestraße (südlich), Am Marienplatz (westlich) und Am Ochsenmarkt (nördlich) umschlossen. Er gilt mit einer Grundfläche von 5000 m² und 259 Räumen als größtes mittelalterliches Rathaus Norddeutschlands. Bei Führungen können die historisch wertvollsten Teile (Gerichtslaube, Fürstensaal, Bürgermeisterkörkammer, Altes Archiv und Kanzlei, Große Ratsstube) besichtigt werden.[11]

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Zitate und Quellenverweise