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Halle - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 20 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Halle (Deutschland) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Moritzburg, Marktkirche Unser Lieben Frauen und Händel-Haus. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Halle (Sachsen-Anhalt) besuchen sollten.

Moritzburg

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Fenchelkiwi1 / CC BY-SA 3.0

Kunstmuseum in einem umgebauten modernen Schloss. Die Moritzburg ist ein befestigtes Schloss in Halle. Im Jahr 1484 wurde der Grundstein für die spätere Residenz der Magdeburger Erzbischöfe gelegt. Sie wurde im Stil der Spätgotik errichtet und ist heute eines der imposantesten Bauwerke der Saalestadt Halle.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Moritzburg 1637 durch ein Feuer in weiten Teilen beschädigt und 1639 sprengten sächsische Truppen die Südwest-Bastion mit einer Mine, um die schwedische Besatzung zur Aufgabe zu zwingen. Danach blieb die Burg weitgehend Ruine und der Wohnsitz des Magdeburger Erzbischofs wurde auch offiziell in die benachbarte, 1531 erbaute Neue Residenz verlegt.

Seit 1904 beherbergt die Moritzburg vor allem ein Kunstmuseum mit überregionaler Ausstrahlung. Von 2005 bis Dezember 2008 wurden Nord- und Westflügel von den Architekten Enrique Sobejano und Fuensanta Nieto zur Erweiterung der Ausstellungsfläche ausgebaut. Seit dem 13. Dezember 2008 ist das erweiterte Kunstmuseum zugänglich. Die Moritzburg ist eine Liegenschaft der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.[1]

Adresse: Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Marktkirche Unser Lieben Frauen

Evangelische Kirche in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Z thomas / CC BY 3.0

Evangelische Kirche in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Die Marktkirche Unser Lieben Frauen, auch Marienkirche genannt, ist die jüngste der mittelalterlichen Kirchen der Stadt Halle und zählt zu den bedeutendsten Bauten der Spätgotik aus der Zeit der Renaissance in Mitteldeutschland. Ihre vier Türme bilden zusammen mit dem Roten Turm das Wahrzeichen der Saalestadt, der Stadt der fünf Türme. Im Jahr 2004 konnte das 450-jährige Bestehen der Kirche gefeiert werden.[2]

Adresse: An der Marienkirche 2, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Händel-Haus

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Photo: Andreas Praefcke / CC BY 3.0

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Das Händel-Haus ist ein Musikmuseum der Stadt Halle und seit 2008 als kommunale Stiftung des Privatrechts organisiert. Kern des Renaissance-Komplexes, der vor 1558 erbaut wurde, ist das Geburtshaus Georg Friedrich Händels, das über 100 Jahre im Eigentum der Familie Händel war. Die Grundmauern reichen jedoch bis ins Mittelalter zurück. Seit 2009 leitet der Musikwissenschaftler Clemens Birnbaum das Haus.[3]

Adresse: Große Nikolaistraße 5, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus

Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus
wikipedia / Catatine / CC BY-SA 3.0

Im Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus in Halle – einem Wohnhaus des Komponisten Wilhelm Friedemann Bach – präsentiert die Stiftung Händel-Haus seit dem 30. Mai 2012 die Ausstellung „Musikstadt Halle“, die die Musikgeschichte der Saalestadt anhand überregional bedeutender Persönlichkeiten des hallischen Musiklebens darstellt.[4]

Adresse: Grosse Klausstrasse 12, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
wikipedia / Burghard Kunst / CC BY-SA 4.0

Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ist die 1915 gegründete Kunsthochschule in Halle. Mit über 1000 Studierenden ist sie eine der größten Kunsthochschulen in Deutschland und bietet in zwei Fachbereichen 20 Kunst- und Designstudiengänge an. Sie ist die einzige Kunsthochschule unter den zehn Hochschulen in Sachsen-Anhalt.

Sie ist auf der Unterburg der Burg Giebichenstein oberhalb des rechten Saaleufers am nördlichen Stadtrand und auf dem Hermes-Areal im nordöstlichen Gebiet von Halle mit dem Campus Kunst situiert sowie am Neuwerk östlich des Mühlgrabens mit dem Campus Design.[5]

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Burg Giebichenstein

Schloss in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Steffen Voigt / CC BY-SA 4.0

Schloss in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Die Burg Giebichenstein ist eine Burg auf etwa 87 m über NN in Ortslage des Stadtteils Giebichenstein der Stadt Halle in Sachsen-Anhalt. Sie ist Bestandteil der Straße der Romanik. Auf ihrem Gelände befindet sich ein Teil des Kunstcampus der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.[6]

Adresse: Seebener Str. 1, 06114 Halle (Saale) (Stadtbezirk Nord)

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Botanischer Garten Halle

Botanischer Garten in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / paul muster / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Botanischer Garten

Botanischer Garten in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Der Botanische Garten Halle ist der Botanische Garten der deutschen Stadt Halle an der Saale. Er wurde als Hortus Medicus der halleschen Universität angelegt.

Auf dem Gelände des Botanischen Gartens befand sich einst das bekannte Kloster Neuwerk. Die Augustinermönche unterhielten Gärten, in denen nicht nur Gemüse und Obst, sondern auch Heilkräuter wuchsen. Aus dieser Zeit ist allerdings nichts geblieben, denn nach Aufhebung des Klosters 1531 wurde das Gelände zum „Fürstengarten“ der Erzbischöfe von Magdeburg, der Landesherren der Stadt Halle.

Bereits im Jahr 1698 ließ der Professor für theoretische Medizin und königliche Leibarzt Georg Ernst Stahl in einem Teil dieses Gartens die ersten Beete pflanzen. Gut 100 Jahre später gelang es der hallischen Universität, den ganzen Grund und Boden anzukaufen und damit die Voraussetzungen für einen Botanischen Garten zu schaffen.

1833 wurde Diederich Franz Leonhard von Schlechtendal Direktor des Botanischen Gartens.

1799 gediehen im Botanischen Garten schon 2.962 Pflanzenarten, heute sind es rund 12.000 aus der ganzen Welt. Er hat jetzt eine Fläche von etwa 4,5 ha, davon rund 3.000 m² unter Glas. Der Garten steht unter der Verantwortung des Instituts für Geobotanik, das Pflanzen für die Arbeit der verschiedenen Fachbereiche kultiviert. Zu besichtigen sind das Victoria-Haus mit den gleichnamigen Seerosen, eine Spezialsammlung mit Kakteen, fleischfressenden Pflanzen und tropischen Orchideen und ein Tropenwald im Palmenhaus.

Die ebenfalls auf dem Gelände des Gartens 1788 errichtete historische Sternwarte hatte 1802 auch Goethe besucht. Der Bau mit den vier exakt nach den Himmelsrichtungen ausgerichteten Balkonen wurde rekonstruiert und steht unter Denkmalschutz. Seit 1971 existiert im inzwischen über 300 Jahre alten Botanischen Garten eine Botanikschule. Dort erhalten Schulklassen anschaulichen Biologieunterricht. Weiterhin ist der Botanische Garten Teil des touristischen Netzwerks Gartenträume Sachsen-Anhalt.[7]

Adresse: Am Kirchtor 3, 06108 Halle (Stadtbezirk Mitte)

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Landesmuseum für Vorgeschichte

Landesmuseum für Vorgeschichte
wikipedia / State Office for Heritage Management and Archaeolo / CC BY 3.0

Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ist das archäologische Landesmuseum des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und gehört zum Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.

Als Teil der archäologischen Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt beherbergt es eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten archäologischen Sammlungen in Deutschland. Zum umfangreichen Sammlungsbestand von mehr als 15 Millionen Funden gehören zahlreiche Stücke weltweiten Ranges, wie beispielsweise die berühmte Himmelsscheibe von Nebra, die sich seit dem 23. Mai 2008 in der Dauerausstellung des Museums befindet. Zu den zahlreichen weiteren bedeutenden Funden zählen unter anderem der Reiterstein von Hornhausen, die Familiengräber von Eulau und der Waldelefant von Gröbern.[8]

Adresse: Richard-Wagner-Straße 9, 06114 Halle (Saale) (Stadtbezirk Nord)

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Halloren- und Salinemuseum

Halloren- und Salinemuseum
wikipedia / Iqmanuelnavarro / CC BY-SA 2.5

Das Technische Halloren- und Salinemuseum wurde 1967 in den Gebäuden der ehemaligen Königlich-Preußischen Saline zu Halle eingerichtet.[9]

Adresse: Mansfelder Str. 52, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk West)

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Opernhaus Halle

Oper in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Ralf Lotys / CC BY 3.0

Oper in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Das Opernhaus Halle ist eines von zwei Opernhäusern in Sachsen-Anhalt und der kulturhistorisch bedeutendste Theaterbau in Halle. Es beherbergt die Oper Halle und das Ballett Rossa. Langjähriger Klangkörper war das Orchester des Opernhauses Halle. Seit der Orchesterfusion 2006 wird das Opernhaus von der Staatskapelle Halle bespielt.[10]

Adresse: 24 Universitätsring, Halle (Stadtbezirk Mitte)

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Kulturinsel Halle

Kulturinsel Halle
wikipedia / Photo: Andreas Praefcke / CC BY 3.0

Die Kulturinsel Halle ist ein Gebäude- und Kulturkomplex in Halle. Sie beherbergt neben dem Neuen Theater Halle das Puppentheater Halle, das Studio, das „Schaufenster“ und eine Bibliothek. Weiterhin gehören dazu die gastronomischen Einrichtungen Café nt und Strieses Biertunnel.[11]

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Franckesche Stiftungen

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / OmiTs / CC BY-SA 3.0

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Die Franckeschen Stiftungen zu Halle beherbergen eine Vielzahl kultureller, wissenschaftlicher, pädagogischer und sozialer Einrichtungen. Sie wurden 1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet. Franckes pietistisch geprägte Schulen und soziale Initiativen erlangten internationale Bedeutung. Die historischen Gebäude stehen heute als weltweit einzigartiges Beispiel sozialer und pädagogischer Zweckarchitektur auf der deutschen Vorschlagsliste für das UNESCO-Weltkulturerbe. Mittlerweile haben sich über 50 verschiedene Einrichtungen auf dem Stiftungsgelände etabliert, darunter vier Schulen, Institute der Martin-Luther-Universität, die Kulturstiftung des Bundes und das Deutsche Jugendinstitut.[12]

Adresse: Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Beatles Museum

Beatles Museum
facebook / facebook

Museum, Spezialität Museum

Adresse: Alter Markt 12, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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DB Museum Halle

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / Olaf1541 / CC BY-SA 3.0

Museum in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Das DB Museum Halle ist eine Außenstelle des Verkehrsmuseums Nürnberg in der Stadt Halle.[13]

Adresse: 39 Volkmannstraße, Halle (Stadtbezirk Ost)

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Altes Rathaus

Altes Rathaus
wikipedia / U. Schröder, Halle (Saale) / CC BY-SA 3.0

Das Alte Rathaus der Stadt Halle war vom 13./14. Jahrhundert bis 1945 Sitz der städtischen Verwaltung. Es befand sich an der Ostseite des halleschen Marktplatzes auf einer derzeit unbebauten Fläche, vor dem 1928/29 als Hintergebäude des Alten Rathauses errichteten Ratshof. Das alte Rathaus war ein bedeutendes Profanbauwerk in Mitteldeutschland.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Teile des Rathauses bei einem amerikanischen Bombenangriff am 31. März 1945 schwer beschädigt. Der Rathausturm musste wegen statischer Instabilität noch im April 1945 abgebrochen werden. Die übrigen Gebäudeteile wurden zwecks späterer Instandsetzung gesichert, 1948 jedoch abgebrochen. 1950 wurde auch der sich entlang der Leipziger Straße stumpfwinklig anschließende Barockflügel abgerissen, der den Krieg nahezu unversehrt überstanden hatte. Der Wiederaufbau des Alten Rathauses wird durch eine Bürgerstiftung vorangetrieben.[14]

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"Rechenwerk"

Rechenwerk
wikipedia / Bleitetraethylen / CC BY-SA 3.0

Museum

Adresse: 11 Saalfelder Straße, Halle (Stadtbezirk Ost)

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Leipziger Straße

Leipziger Straße
wikipedia / OmiTs / CC BY-SA 3.0

Beobachtungsdecks und -türme

Adresse: Leipziger Straße, Halle (Stadtbezirk Mitte)

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Roter Turm

Historische Sehenswürdigkeit in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / de:Benutzer:OmiTs / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Der Rote Turm ist Teil des Wahrzeichens der Stadt Halle. Dieses bildet er gemeinsam mit den vier Türmen der Marktkirche Unser Lieben Frauen. Halle wird wegen der markanten Silhouette dieser beiden Bauten auch oft als Stadt der Fünf Türme bezeichnet. Der Turm brannte am 16. April 1945 durch Artilleriebeschuss aus und verlor seinen charakteristischen Turmhelm. Bis auf die Turmumbauung wurde er wiederhergestellt.[15]

Adresse: Markt Platz, Halle (Stadtbezirk Mitte)

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Öffentliche Universität in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt
wikipedia / ContactNi / CC BY-SA 2.0

Öffentliche Universität in Halle (Saale), Sachsen-Anhalt. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Sachsen-Anhalt mit Hauptsitz in Halle ging 1817 aus zwei Vorgängereinrichtungen hervor. Die ältere wurde 1502 als Leucorea in Wittenberg gegründet. Die jüngere Friedrichs-Universität entstand 1694 auf Veranlassung des Brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. in Halle. Als Zentrum von Pietismus und Aufklärung wurde sie bald eine der bedeutendsten Universitäten ganz Deutschlands. Ihren heutigen Namen erhielt die Volluniversität am 10. November 1933, als des 450. Geburtstages von Martin Luther gedacht wurde. 1994 feierte man ihr 300-jähriges Gründungsjubiläum. Die Universität Halle hat vier Nobelpreisträger hervorgebracht: den Mediziner Emil von Behring, die Chemiker Hermann Staudinger und Karl Ziegler sowie den Physiker Gustav Hertz. Zu den großen Gelehrten gehört Kurt Mothes, 1954–1974 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[16]

Adresse: Universitaetsplatz 10, 06108 Halle (Saale) (Stadtbezirk Mitte)

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Leopoldina

Leopoldina
facebook / NationaleAkademiederWissenschaftenLeopoldina / CC BY-SA 3.0

Adresse: Jägerberg 1, Halle (Stadtbezirk Mitte)

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Zitate und Quellenverweise