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Pompeji - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 15 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Pompeji (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Amphitheater, Haus des Fauns und Temple of Jupiter. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Suburban Baths.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Pompeji (Kampanien) besuchen sollten.

Amphitheater

Antike römische Arena für Gladiatorenkämpfe
wikipedia / Norbert Nagel / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Anfiteatro romano di Pompei

Antike römische Arena für Gladiatorenkämpfe. Das Amphitheater von Pompeji ist eines der ältesten erhaltenen römischen Amphitheater. Es befindet sich in der antiken römischen Stadt Pompeji und wurde durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet, der auch die Stadt Pompeji und die Nachbarstadt Herculaneum unter sich begrub.

Bei den Ausgrabungen wurden sechs Leichen gefunden.[1]

Adresse: Piazza Anfiteatro, 80045 Pompei

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Haus des Fauns

Museum in Italien
wikipedia / Porsche997SBS / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Casa del Fauno

Das größte Haus Pompejis. Als Haus des Fauns wird eines der bekanntesten Häuser der antiken Stadt Pompeji bezeichnet, das beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde. Es ist mit einer Grundfläche von 2490 m² das größte Privathaus der Stadt und wurde in den Jahren 1830–1832 ausgegraben. Es erstreckt sich fast über die gesamte Insula 12 der Regio VI.

Das Haus ist nach der bronzenen Statue eines tanzenden Fauns bzw. Satyrs benannt, die am nördlichen Rand des Impluviums (Grundriss Nr. 2) gefunden wurde. Das Original der Statue steht im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, die Kopie stellte man (wie man heute annimmt, fälschlicherweise) in der Mitte des Impluviums auf. Besondere Eleganz erhielt das Haus unter anderem durch eine reliefartige Dekoration der Wände im Atrium, die sogar ein imaginäres Obergeschoss darstellte, sowie den geometrisch angeordneten Garten.

Das „Haus des Fauns“ wurde zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. erbaut und bereits am Ende des gleichen Jahrhunderts weitreichend umgebaut. So wurde beispielsweise das alte Atriumhaus (Nr. 2 und 3) mit Peristylhöfen (Nr. 5 und 7) erweitert (Vorbild hierfür war der hellenistische Orient), die Thermen in den Bereich der Küche (Nr. 8) verlegt und die Wandmalereien erneuert. Der bedeutendste Umbau war jedoch das Anbringen mehrerer alexandrinisch beeinflusster Mosaiken – besonders bedeutend dabei das Alexandermosaik (in der Exedra, Nr. 6), das Alexander den Großen in einer Schlacht darstellt.

Viele Räume waren mit außergewöhnlichen Mosaiken geschmückt, die im Nationalmuseum ausgestellt sind: Das Liebesspiel zwischen einem Faunus und einer Bacchantin in einem Schlafraum, Fische, Nil-Szenen, ein Stillleben mit Masken usw. (siehe unten)

In die Vorderseite des Hauses waren mehrere Läden eingebettet, die durch grobe Pfeiler oder so genannte Halbsäulen voneinander getrennt waren. Auf dem Bürgersteig ist noch heute vor dem Eingang (Nr. 1) der Gruß „have“ zu lesen.

Im Haus des Fauns wurde 1831 ein Silberschatz gefunden, der aus 14 Gefäßen bestand. Davon sind heute nur noch vier Stücke mit einem Gesamtgewicht von 945 Gramm erhalten, nämlich drei Kasserollen und ein Kännchen (Urceolus).[2]

Adresse: Via Villa dei Misteri, 2, 80045 Pompei

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Temple of Jupiter

Temple of Jupiter
wikipedia / Carla Brain / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Tempio di Giove

Der Jupitertempel, Capitolium oder Tempel der kapitolinischen Triade, war ein Tempel im römischen Pompeji am nördlichen Ende des Forums. Ursprünglich nur Jupiter gewidmet, wurde er Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. erbaut, als gleichzeitig der Apollon-Tempel renoviert wurde - in dieser Zeit nahm der römische Einfluss auf Pompeji zu, und der römische Jupiter löste den griechischen Apollon als höchsten Gott der Stadt ab. Jupiter war der Herrscher der Götter und der Beschützer Roms, wo sein Tempel das Zentrum der römischen Religion und des Staatskults war.

Da Jupiter die wichtigste Gottheit im antiken Rom war, wurden in den von den Römern neu eroberten Städten viele Tempel zu Ehren Jupiters oder der gesamten kapitolinischen Triade (bestehend aus Jupiter, Juno und Minerva) errichtet. Dies gilt auch für Pompeji, wo der bereits bestehende Jupitertempel nach der Eroberung vergrößert und romanisiert wurde.

Pompeji wurde ab 310 v. Chr. von den Römern besetzt. Die Stadt behielt jedoch einen Großteil ihrer Autonomie bis zum italischen Aufstand gegen Rom zu Beginn des 1. Im Jahr 89 wurde die Stadt von Sulla belagert. Die römische Sprache, Kultur und das römische Recht beherrschten bald die Stadt.

Die Architektur der Stadt war von den Griechen weitgehend verändert worden, aber die römische Herrschaft sollte bald zu Veränderungen in diesem Stil führen. Im Gegensatz zu den früheren samnitischen Besatzern glaubten die Römer sehr an die Bedeutung der Architektur für das religiöse und bürgerliche Leben. Pompeji wurde zu einem viel öffentlicheren und offeneren Ort umgestaltet. Öffentliche Gebäude und Plätze dominierten die Stadt.

Die Tempelanlage wurde 150 v. Chr. errichtet, um das Forum zu dominieren, und wurde nach der römischen Eroberung zum Haupttempel Pompejis. Das Capitolium, das auf einem Sockel mit den Maßen 121 x 56 x 10 Fuß ruhte, war in reinem italischen Stil gehalten. Im Inneren des Tempels befand sich die Cella, in der die Statuen von Jupiter, Juno und Minerva aufgestellt waren und die nur von den Priestern betreten werden durfte. Unter der Haupthalle befand sich eine Kammer, die zur Aufbewahrung von Opfergaben und des Stadtschatzes diente.

Im Jahr 62 n. Chr. erschütterte ein Erdbeben die Stadt Pompeji und zerstörte einen Großteil des Jupitertempels. Danach wurde der viel kleinere Tempel des Jupiter Meilichios zum Hauptort der Verehrung Jupiters und der kapitolinischen Triade. Der ursprüngliche Jupitertempel wartete noch auf seine Restaurierung, als der Vesuv im Jahr 79 ausbrach und die Stadt Pompeji unter vulkanischem Staub, Asche und Bimsstein begrub. Der ausgegrabene Tempel kann noch heute in Pompeji besichtigt werden. Dies war ein Ort, an dem die Menschen zum Gott Jupiter beteten, der später zum Namen eines Planeten wurde.[3]

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Suburban Baths

Suburban Baths
wikipedia / Dave & Margie Hill / Kleerup / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Terme Suburbane

Die Vorstadtbäder sind ein Gebäude in Pompeji, Italien, einer Stadt in der italienischen Region Kampanien, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, wodurch sie erhalten blieb.

Die Vorstadtbäder waren in öffentlichem Besitz, ebenso wie die Stabianischen, Forum- und Zentralen Bäder der Stadt. Sie wurden in der frühen Kaiserzeit erbaut, möglicherweise unter Kaiser Tiberius (14-37 n. Chr.), viel später als die anderen und daher außerhalb der Stadtmauern in der Nähe der Porta Marina, einem der Stadttore, errichtet. Zu dieser Zeit war Land außerhalb der Stadt leichter verfügbar, da die Mauern ihre Verteidigungsfunktion verloren hatten, nachdem die Stadt eine römische Kolonie geworden war.

Die Bäder profitierten auch von der verbesserten Versorgung mit fließendem Wasser, nachdem die Stadt 30-20 v. Chr. an das Aquädukt Aqua Augusta angeschlossen worden war.

Das Badehaus wurde nach dem Erdbeben von 62 n. Chr. renoviert, als im Norden des Komplexes eine piscina calida, ein beheiztes Schwimmbecken, hinzugefügt wurde.

Die Bäder wurden 1958 entdeckt, viel später als der Rest der Stadt, aber eine systematische Ausgrabung musste bis 1985-1987 warten.

Obwohl sie sich in öffentlichem Besitz befinden, scheinen diese Bäder im Gegensatz zu den anderen öffentlichen Bädern einer privaten Kundschaft vorbehalten gewesen zu sein.

Das Gebäude ist bemerkenswert für seine erotischen Wandmalereien, die einzigen, die in einem öffentlichen römischen Badehaus gefunden wurden.[4]

Adresse: Via Marina, 6, 80045 Pompei

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Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Kathedrale in Pompei, Italien
wikipedia / Leandro Neumann Ciuffo / CC BY 2.0

Auch bekannt als: Santuario della Beata Vergine del Rosario di Pompei

Kathedrale in Pompei, Italien. Die Wallfahrtsbasilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz ist eine römisch-katholische Marien-Wallfahrtskirche in Pompei in der italienischen Metropolitanstadt Neapel. Die neobarocke Kuppel-Basilika wurde 1878–1891 auf Initiative des seligen Bartolo Longo zu Ehren der Rosenkranzkönigin erbaut und 1934–1939 wesentlich erweitert. Sie fasst 6000 Gläubige. Das Marienheiligtum ist die Kathedrale der Territorialprälatur Pompei und hat den Rang einer Päpstlichen Basilika.[5]

Adresse: Via Piave, 6, 80045 Pompei

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Isis-Tempel

Bau in Italien
wikipedia / Mentnafunangann / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Tempio di Iside

Bau in Italien. Der Isis-Tempel in Pompeji gehört zu den bestdokumentierten Tempeln dieser Göttin im römischen Reich. Er liegt im Süden der Stadt, nördlich des Theaters, neben dem Heiligtum des Zeus Meilichios. Der Tempel wurde 1764 entdeckt, was damals einige Aufregung verursachte. Es handelte sich um den ersten Tempel, der in Pompeji ausgraben wurde, sowie um den ersten bekannten Isis-Tempel überhaupt. Am Eingang des Tempelkomplexes befindet sich eine Inschrift, nach der der Tempel von Numerius Popidius Celsinus erbaut wurde. Die Inschrift belegt einen Neubau des Tempels nach dem Erdbeben von 62 n. Chr. Der Vorgängerbau wurde wahrscheinlich am Ende des 2. oder am Beginn des 1. Jahrhunderts v. Chr. errichtet.[6]

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Mysterienvilla

Historische Sehenswürdigkeit in Pompei, Italien
wikipedia / ElfQrin / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Villa dei Misteri

Historische Sehenswürdigkeit in Pompei, Italien. Die Mysterienvilla oder Villa dei Misteri ist eine antike Villenanlage nahe Pompeji, die beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 verschüttet wurde. Aufgrund der dort gefundenen Fresken mit Darstellungen dionysischer Mysterien ist die Villa einer der bedeutendsten Fundorte der klassischen Archäologie.

Die Villa liegt etwa 300 m nördlich der Porta di Ercolano. Im Westen gelangte man von der Via Superiore zur Villa, östlich verlief die Straße nach Oplontis, es ist aber nicht bekannt, ob es von dieser zur Villa einen Verbindungsweg gab.

Die Villa suburbana (d. h. Villa in Stadtnähe) hatte im zweiten Jahrhundert v. Chr. einen klar gegliederten, achsensymmetrischen Grundriss, wurde aber später immer wieder vergrößert, umgebaut und aufgestockt. Nach dem Erdbeben von 62 n. Chr. wurde der landwirtschaftliche Teil der Villa vergrößert.

Die Malereien beinhalten Szenen aus der griechischen Mythologie. Eingeordnet werden sie in die Zeit des „zweiten Stils“, des sogenannten Architekturstils in der römischen Wandmalerei.

Der gesamte Werkzyklus der an den Wänden befindlichen Fresken stellt Szenen aus der griechischen Mythologie dar. Das eigentliche Mysterium, das dieser Villa den Namen gibt, bleibt dem Betrachter jedoch zunächst verborgen und befindet sich in einem Raum. Die Deutung der Wandmalerei ist sehr schwierig. Eine Meinung ist, dass in den Bildern ein Einführungsritus in die Mysterien des Dionysos-Kultes dargestellt wird. Der Dionysoskult gehörte zu den bekanntesten Mysterienkulten.

So findet man demgemäß auch Satyrn bzw. Silene und Bacchantinnen, die als äußere Attribute auf den Dionysos-Kult hinweisen. Das Ende dieses Zyklus ist ein Dionysos, der aus einer Muschel trinkt. Eine der ihn umgebenden Figuren hält über sein Haupt eine Maske, mit der das eigentliche Mysterium angedeutet wird. An der Oberkante der großen Bilder findet sich ein in allen Räumen der Villa streng durchgezogener Doppelmäander. Der Hintergrund der Wände mit den mythologischen Szenen ist in Zinnober ausgeführt. Über dem Doppelmäander liegt noch ein Streifen, der ebenfalls mit Bildschmuck ausgemalt ist.

Einige Bilder der Villa zeigen aber auch sogenannte Scheinarchitektur wie z. B. Säulen, Scheinmauerwerk und Ähnliches, sowie Ausblicke auf illusionistische Landschaften, womit sie zugleich typische Elemente des sogenannten „zweiten Stils“ aufweist. Scheinarchitektur oder auch illusionistische Architektur meint architektonische Elemente, die in der Malerei vorkommen, jedoch in der realen Architektur nicht vorkommen können, weil schon allein die Baustatik die reale Ausführung verhindert. Es ist in der Malerei eher ein spielerischer Umgang mit den Architekturelementen. An eine reale Wiedergabe von Architektur wird hierbei nicht gedacht.

Das Laconicum (Schwitzbad) der Villa überwölbt eine kleine Kuppel, deren Mauerschale aus römischem Beton besteht.[7]

Adresse: Via Villa Dei Misteri 2, 80045 Pompeii

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Apollontempel

Pompeji Ruinen der antiken römischen Tempel
wikipedia / Wknight94 / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Tempio di Apollo

Pompeji Ruinen der antiken römischen Tempel. Pompeji war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb.

In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen. Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte der Antike. Sein Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.[8]

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Lupanar

Ausgrabungsstätte in Italien
wikipedia / General Cucombre / CC BY 2.0

Ruinen eines Bordells auf dem Gelände von Pompeji. Das Lupanar ist ein im antiken Pompeji archäologisch erschlossenes und zugänglich gemachtes ehemaliges Bordell. Es wurde 1862 entdeckt und ausgegraben.[9]

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House of the Prince of Naples

House of the Prince of Naples
wikipedia / Carole Raddato / CC BY-SA 2.0

Das Haus des Prinzen von Neapel ist ein römisches Domus in der antiken römischen Stadt Pompeji bei Neapel, Italien. Das Bauwerk wurde so genannt, weil der Prinz und die Prinzessin von Neapel 1898 an einer feierlichen Ausgrabung ausgewählter Räume teilnahmen.

Das Haus ist durchgängig im pompejanischen Vierten Stil bemalt und wird geschätzt, weil seine Dekoration einem einzigen Stil und einer einzigen Epoche angehört, im Gegensatz zu vielen anderen, die oft eine Mischung von Stilen aus verschiedenen Epochen sind.

Es befindet sich in Regio VI, Insula XV der Stadt.[10]

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Foreign influences on Pompeii

Foreign influences on Pompeii
wikipedia / ElfQrin / CC BY-SA 4.0

Mehrere nicht einheimische Gesellschaften hatten Einfluss auf die antike pompejanische Kultur. Die Interpretation von Artefakten, die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 erhalten geblieben sind, durch Historiker zeigt, dass diese fremden Einflüsse vor allem von den griechischen und hellenistischen Kulturen des östlichen Mittelmeers, einschließlich Ägyptens, kamen. Griechische Einflüsse gelangten über die im 8. Jahrhundert v. Chr. gegründeten griechischen Kolonien in Magna Graecia nach Pompeji. Hellenistische Einflüsse stammen aus dem römischen Handel und der späteren Eroberung Ägyptens ab dem 2.

Diese Kulturen trugen insbesondere zur Entwicklung der Kunst, der Architektur und der religiösen Sphären Pompejis bei. Griechische Einflüsse lassen sich beispielsweise im Alexandermosaik, in den hufeisenförmigen Theatern und in der Übernahme des griechischen Götterpantheons durch Pompeji erkennen. Beispiele für ägyptische Einflüsse sind das Nilmosaik, die Gartenkunst in der Villa von Julia Felix und der Isis-Kult.[11]

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Villa of Diomedes

Villa of Diomedes
wikipedia / Mentnafunangann / CC BY-SA 4.0

Die Villa des Diomedes ist eine antike römische Villa in der Nähe von Pompeji, Italien.

Sie befindet sich außerhalb der Stadtmauern von Pompeji an der Via dei Sepolcri zum Tor von Herculaneum.

Sie wurde von 1771 bis 1774 von Francesco La Vega ausgegraben.

Sie wurde nach Marcus Arrius Diomedes benannt, dessen Grab sich gegenüber dem Eingang der Villa befindet, obwohl nicht klar ist, ob es tatsächlich seine Villa war.[12]

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Haus des D. Octavius Quartio

Haus des D. Octavius Quartio
wikipedia / AlMare / CC BY-SA 2.5

Auch bekannt als: Casa di Ottavio Quartione

Haus des D. Octavius Quartio ist der moderne Name eines großen Atriumhauses in Pompeji.

Das Haus nahm vor dem Erdbeben 62 n. Chr. eine ganze Insula ein und hatte zwei Atrien und zwei Eingänge. Nach dem Erdbeben wurde ein Teil des Hauses (II 2, 4) abgetrennt und wohl an einen anderen Eigentümer verkauft.

An der Front des Hauses befanden sich zwei Cauponae (Garküchen), über die man auch zu einem Obergeschoss gelangen konnte, wo Räume wohl als Gastzimmer vermietet wurden. Das Haus liegt nah am Amphitheater und einem Stadttor von Pompeji.

Vom Eingang gelangte man in ein recht anspruchsloses Atrium, das vor dem Untergang zweckentfremdet worden war. Hier sind Blumen und andere Gewächse gepflanzt worden. In einem der Schlafzimmer, die von dem Atrium ausgingen, fand sich ein Bronzesiegel mit dem Namen D. Octavius Quartio. Bei ihm wird es sich um den letzten Eigentümer des Hauses gehandelt haben. Das Schlafzimmer selber war als Werkstatt zweckentfremdet worden. Hinter dem Atrium folgte ein kleiner Garten, der mit Säulen geschmückt war. Die hier anschließenden Räume sind mit feinsten Malereien des 4. Stil ausgemalt. Ein Raum fällt besonders durch die Qualität der Malereien auf und zeigt winzige Zweige, Figürchen und schlanke Aedikulen. Der Raum wurde für ein Isisheiligtum gehalten, da in den Feldern Isis-Priester dargestellt sind, doch ist diese Interpretation nicht sicher. Auf der anderen Seite des kleinen Gartens findet man den Oecus (Speisesaal), der auch reich ausgemalt worden ist. Der Sockel ist marmoriert und darüber finden sich Darstellungen des Herakles im trojanischen Krieg.

In dem kleinen Garten fand man diverse ägyptisierende Statuetten, darunter einen Ibis und ein Bes. Es wird vermutet, dass hier Isisanhänger zusammentrafen. An der Rückseite des Hauses befand sich ein langes, von Säulen geschmücktes Wasserbecken. Hier fand man weitere ägyptisierende Statuen, darunter eine Sphinx, aber auch einen Bacchus. Am Ende des Wasserbeckens war ein Platz, an dem man im Freien speisen konnte. Hier stand auch eine kleine Ädikula, links davon mit einem Bild des Narziss und rechts davon Pyramus, der sich gerade getötet hat, nachdem er glaubte, dass seine Geliebte Thisbe von einem Löwen zerfleischt wurde. Thisbe ist gerade dabei, sich aus Trauer umzubringen (siehe Bild).

Der ganze restliche Teil der Insula wird von einem großen Garten eingenommen, in dessen Mitte sich ein kleiner Tempel befindet.[13]

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Forum

Forum
wikipedia / Velvet / CC BY-SA 3.0

Die Thermen des Forums, auch bekannt als die Thermen des Glücks, sind ein Thermalkomplex aus römischer Zeit, der durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 verschüttet wurde und bei den archäologischen Ausgrabungen des antiken Pompeji gefunden wurde: Sie verdanken ihren Namen ihrer Nähe zum Forum.

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House of Sallust

House of Sallust
wikipedia / ho visto nina volare / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: Casa di Sallustio

Das Haus des Sallust war eine elitäre Residenz in der antiken römischen Stadt Pompeji und gehörte zu den prächtigsten der Stadt.

Die ältesten Teile des Hauses wurden auf das 4. Jahrhundert v. Chr. datiert, aber die wichtigsten Erweiterungen wurden im 2. Jahrhundert v. Chr. während der römischen Zeit errichtet. Jh. v. Chr. während der römischen Zeit errichtet. Die lange Geschichte dieses Bauwerks liefert wichtige Hinweise auf die Entwicklung der Elitenresidenzen in Pompeji.

Das Haus befindet sich in Regio VI, Insula 2, 4 auf der Ostseite der Via Consolare. Seinen modernen Namen erhielt es von einer Wahlanzeige an der Fassade, die Gaius Sallustius für das Amt empfahl. Ein alternativer Name ist Haus des A. Cossus Libanus, nach einem in den Ruinen gefundenen Siegel. Die Stätte wurde später im Zweiten Weltkrieg durch eine Bombe beschädigt und 1970 restauriert.[14]

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Zitate und Quellenverweise