Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Vicenza (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: La Rotonda, Palazzo Chiericati und Palazzo Barbaran da Porto. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Palazzo Iseppo Porto.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Vicenza (Venetien) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
La Rotonda
Auch bekannt als: Villa Almerico Capra
Renaissance-Villa für private Veranstaltungen. La Rotonda ist eine Villa bei Vicenza in Norditalien. Der eigentliche Name ist Villa Almerico Capra Valmarana, bekannt ist sie jedoch unter dem Namen La Rotonda oder Villa Rotonda. Entworfen von dem italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio. Die Villa wurde etwa 1567–1571 geplant und erbaut. Bauherr war Bischof Paolo Almerico, ein hoher Beamter Pius IV. Sie wurde 1994 zusammen mit der Altstadt von Vicenza und weiteren Palladio-Villen in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.[1]
Adresse: Via della Rotonda, 45, 36100 Vicenza
Palazzo Chiericati
Palast und Kunstmuseum aus dem 16. Jahrhundert. Der Chiericati-Palast ist ein Gebäude der Renaissance in der norditalienischen Stadt Vicenza. Das Gebäude an der heutigen Piazza Mateotti – in unmittelbarer Nähe zu Palladios Teatro Olimpico – steht leicht erhöht auf einer der Klassischen Antike entlehnten Krepis, um es vor den häufig vorkommenden Überschwemmungen zu schützen.
Heute ist hier die Städtische Kunstgalerie von Vicenza beheimatet. Unter den wichtigsten Werken "Diana und Atteone" (1725) von Giambattista Pittoni. Zusammen mit anderen Villen Palladios in Norditalien wurde der Palast im Jahre 1994 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.[2]
Adresse: Piazza Giacomo Matteotti, 37/39, 36100 Vicenza
Palazzo Barbaran da Porto
Kunstmuseum in Vicenza, Italien. Der Palazzo Barbaran da Porto ist ein Stadtpalast in Vicenza, an der contrà Porti Nr. 11. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Palazzo Iseppo Porto in unmittelbarer Nähe an derselben Straße Nr. 21, der oft als Palazzo Porto abgekürzt wird. Als Teil der Palladio-Villen im Veneto gehört er seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Andrea Palladio entwarf den Palazzo 1569 für den vicentinischen Adligen Montano Barbarano; der Bau wurde zwischen 1570 und 1575 errichtet.
Im Palazzo befinden sich seit Oktober 2012 das Museo Palladio und das Centro Internazionale di Studi di Architettura Andrea Palladio (CISA).
Die zweigeteilten Fassade besteht aus übereinandergestellten Halbsäulen ionischer und korinthischer Ordnung. Im Mezzaningeschoss befinden sich in nur sechs Fensterachsen Reliefs, da der Palast im sechzehnten Jahrhundert um zwei Fensterachsen nach links erweitert wurde.[3]
Adresse: Contrà Porti, 11, 36100 Vicenza
Palazzo Iseppo Porto
Auch bekannt als: Palazzo Porto
Palast in Vicenza, Italien. Der Palazzo Iseppo Porto ist ein Palast in der norditalienischen Stadt Vicenza an der contra Porti Nr. 21. Er wird oft als Palazzo Porto abgekürzt und ist nicht mit dem Palazzo Barbaran da Porto in unmittelbarer Nähe an der gleichen Straße Nr. 11 zu verwechseln. Der italienische Architekt Andrea Palladio entwarf den Palast in den 1540er Jahren und baute ihn vermutlich bis 1552. Der Bauherr war Iseppo Porto, dessen Familie, die Porto, eine einflussreiche Stellung innerhalb der Gesellschaft Vicenzas einnahm. Als Teil der Palladio-Villen im Veneto gehört der Palazzo Iseppo Porto seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.[4]
Basilika Santa Maria di Monte Berico
Auch bekannt als: Santuario della Madonna di Monte Berico
Kirche in Vicenza, Italien. Die Basilika Santa Maria di Monte Berico ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche auf dem gleichnamigen südlichen Hügel oberhalb von Vicenza, Venetien. Das Marienheiligtum des Bistums Vicenza trägt den Titel einer Basilica minor. Die Votivkirche entstand aus einer gotischen Kirche aus dem 15. Jahrhundert, erbaut aus Anlass zweier überlieferter Marienerscheinungen zur Zeit der Pestepidemien in den 1420er Jahren, und einem Barockbau aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[5]
Adresse: Viale 10 giugno, 36100 Vicenza
Palazzo del Capitaniato
Der Palazzo del Capitaniato, auch bekannt als Loggia del Capitanio oder Loggia Bernarda, ist ein Palazzo in Vicenza, Norditalien, der 1565 von Andrea Palladio entworfen und zwischen 1571 und 1572 erbaut wurde. Er befindet sich auf der zentralen Piazza dei Signori, gegenüber der Basilica Palladiana.
Der Palazzo wird derzeit von der Stadtverwaltung genutzt und beherbergt die Sala Bernarda. Er wurde von Lorenzo Rubini und im Inneren mit Fresken von Giovanni Antonio Fasolo dekoriert. Seit 1994 ist der Palast Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der "Stadt Vicenza und der palladianischen Villen des Veneto".[6]
Adresse: Piazza Dei Signori VI, 36100 Vicenza
Palazzo Valmarana
Der Palazzo Valmarana ist ein Palast in Vicenza. Er wurde 1565 vom italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio für die Adelige Isabella Nogarola Valmarana erbaut. Seit 1994 ist er Teil des UNESCO-Weltkulturerbes "Stadt Vicenza und die palladianischen Villen des Veneto".[7]
Adresse: Corso Antonio Fogazzaro 16, 36100 Vicenza
Palazzo Thiene
Der Palazzo Thiene ist ein Palast aus dem 15. bis 16. Jahrhundert in Vicenza, Norditalien. Er wurde 1542 für Marcantonio und Adriano Thiene, wahrscheinlich von Giulio Romano, entworfen und während des Baus ab 1544 von Andrea Palladio überarbeitet.
Im Jahr 1994 wurde der Palast von der UNESCO in das Weltkulturerbe "Vicenza, Stadt des Palladio" aufgenommen. Im Jahr 1996 wurde die Welterbestätte in "Stadt Vicenza und die palladianischen Villen des Veneto" umbenannt und um die umliegenden Villen erweitert (eine davon ist der Landsitz der Brüder Thiene, die Villa Thiene). Der Palast wird als historischer Sitz einer Bank genutzt und beherbergt auch einige Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen.
Der Palazzo war der Sitz der Banca Popolare di Vicenza.[8]
Adresse: Contra San Gaetano Thiene, Vicenza
Teatro Olimpico
Theatergebäude in Vicenza, Italien. Das Teatro Olimpico in Vicenza wetteifert mit dem Teatro Olimpico in Sabbioneta um den Ruhm, das erste freistehende autonome Theatergebäude zu sein, das seit dem Ende der Antike in Europa errichtet wurde. Architekt des Theaters ist Andrea Palladio.[9]
Adresse: Piazza Giacomo Matteotti 11, 36100 Vicenza
Basilica Palladiana
Ikonisches Gebäude für kulturelle Ausstellungen. Die Basilica Palladiana in Vicenza, seltener auch als Palazzo della Ragione bezeichnet, ist ein Renaissance-Bauwerk des Architekten Andrea Palladio. Sie gilt als frühes Meisterwerk des Architekten und ist seit 1994 – zusammen mit anderen Bauten Palladios in Vicenza und im Veneto – als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt.[10]
Adresse: Piazzetta andrea palladio, 12, 36100 Vicenza
Palazzo Thiene Bonin Longare
Palazzo Thiene Bonin Longare ist ein Patrizierpalast in Vicenza, Norditalien, der von dem italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio wahrscheinlich 1572 entworfen und nach Palladios Tod von Vincenzo Scamozzi erbaut wurde. Er ist einer der Stadtpaläste der Familie Thiene, an denen Palladio arbeitete, der andere ist der Palazzo Thiene in der nahe gelegenen Contrà Porti.
Seit 1994 ist der Palast Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, das heute den Namen "Stadt Vicenza und die palladianischen Villen des Veneto" trägt.[11]
Adresse: Corso Andrea Palladio 13, 36100 Vicenza
Palazzo Civena
Palazzo Civena ist ein Renaissancepalast in Vicenza, Italien, aus dem Jahr 1540. Er war der erste von Andrea Palladio entworfene Stadtpalast. Der Palast wurde für die Brüder Giovanni Giacomo, Pier Antonio, Vincenzo und Francesco Civena errichtet.[12]
Vicenza Cathedral
Auch bekannt als: Cattedrale di Santa Maria Annunciata
Der Dom von Vicenza ist eine römisch-katholische Kathedrale in Vicenza, Venetien, Norditalien. Sie ist der Sitz des Bischofs von Vicenza und der Verkündigung der Jungfrau Maria gewidmet.[13]
Adresse: Piazza del Duomo 8, 36100 Vicenza
Stadio Romeo Menti
Stadion in Vicenza, Italien. Das Stadio Romeo Menti steht in der italienischen Stadt Vicenza in der gleichnamigen Provinz, Region Venetien. Im Fußballstadion mit überdachter Haupttribüne trägt der Fußballverein Vicenza Calcio seine Begegnungen aus. Die Sportanlage wurde im Jahr 1935 unter dem Namen Stadio Comunale eröffnet und am Anfang mit einer Leichtathletikanlage ausgestattet.[14]
Adresse: Via Schio 21, 36100 Vicenza
Palazzo Schio
Palazzo Schio ist ein Patrizierpalast aus dem 16. Jahrhundert in Vicenza, Norditalien, dessen Fassade 1560 von dem italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio entworfen wurde.[15]
Adresse: Contrà S. Marco, 39, 36100 Vicenza
Palazzo Porto
Der Palazzo Porto ist ein Palast an der Piazza Castello in Vicenza, Norditalien. Er ist einer von zwei Palazzi in der Stadt, die von Andrea Palladio für Mitglieder der Familie Porto entworfen wurden. Es wurden nur zwei Gebäudeflügel gebaut, die kurz nach 1571 entstanden. Warum der Bauherr, Alessandro Porto, das Projekt nicht weiterverfolgte, ist nicht bekannt.[16]
Adresse: Piazza del Castello 18, 36100 Vicenza
Church of San Filippo Neri
Auch bekannt als: Chiesa di San Filippo Neri
San Filippo Neri, auch Chiesa dei Filippini oder San Marcello in San Filippo Neri genannt, ist eine römisch-katholische Kirche im neoklassizistischen Stil am Corso Palladio Nr. 35 in der Stadt Vicenza, Region Venetien, Italien.[17]
Adresse: Corso Andrea Palladio, Vicenza
Casa Cogollo
Palast aus dem 16. Jahrhundert mit ionischen Säulen. Casa Cogollo ist ein kleiner Palazzo in Vicenza, der 1559 erbaut und dem Architekten Andrea Palladio zugeschrieben wird. Seit 1994 ist er Teil des UNESCO-Weltkulturerbes "Stadt Vicenza und die palladianischen Villen des Veneto".
Obwohl das Gebäude als "Haus von Palladio" bekannt ist, hat es in Wirklichkeit nichts mit dem Wohnsitz des venezianischen Meisters zu tun. Vielmehr sind es seine Dimensionen - die im Vergleich zu den monumentalen Ausmaßen anderer palladianischer Palazzi recht bescheiden sind - die diejenigen in die Irre geführt haben, die auf der Suche nach der Residenz des Architekten in der Stadt waren.
Tatsächlich zwang der Maggior Consiglio (Stadtrat) den Notar Pietro Cogollo, die Fassade seines Hauses aus dem 15. Jahrhundert (Quattrocento) als Beitrag zum "decorum der Stadt" umzugestalten, und machte diese Bestimmung (und eine finanzielle Investition in die Arbeit von nicht weniger als 250 Dukaten) zur Bedingung für die positive Antwort auf seinen Antrag auf die vizentinische Staatsbürgerschaft.
In Ermangelung von Dokumenten und autographen Entwürfen ist die Zuschreibung dieser äußerst eleganten Fassade an Palladio unter den Gelehrten immer noch umstritten. Aufgrund der Intelligenz der vorgeschlagenen architektonischen Lösung und der Gestaltung aller Details ist es jedoch schwierig, das Projekt einem anderen Planer zuzuordnen. Die Zwänge des engen Raums und die Unmöglichkeit, in der Mitte des piano nobile Fenster zu öffnen (wegen eines vorhandenen Kamins und seines Schornsteins), veranlassten Palladio, die zentrale Achse der Fassade zu betonen, indem er eine Struktur mit einem Bogen im Erdgeschoss realisierte, der von verschränkten Säulen flankiert wird, und im Obergeschoss einen Tabernakelrahmen für ein Fresko von Giovanni Antonio Fasolo.
Der ebenerdige Bogen wird von zwei rechteckigen Räumen flankiert, die den Säulengang beleuchten und zugänglich machen. Insgesamt bilden sie eine Art Serliana, wie sie bereits in der Basilica Palladiana realisiert wurde. Das Ergebnis ist eine Komposition von großer monumentaler und ausdrucksstarker Kraft, trotz der Einfachheit der zur Verfügung stehenden Mittel.[18]
Palazzo Pojana
Der Palazzo Pojana auch Palazzo Poiana ist ein Stadtpalast in Vicenza am Corso Palladio 92/96. Als Teil der Palladio-Villen im Veneto gehört er seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Palast besteht aus zwei über einer Straße verbundenen Gebäuden. Er wurde wahrscheinlich um 1566 für Vicenzo Poiano aufgrund seines Bauantrags von 1561 errichtet. Die Urheberschaft Andrea Palladios ist nicht dokumentiert. Die Zuschreibung erfolgt aufgrund der hohen architektonischen Qualität des Gebäudes, die sich in der Fassadengliederung, besonders der Verbindung des piano nobile mit dem darüberliegenden Mezzanin-Geschoss durch komposite Pilaster zeigt. Das Erdgeschoss ist mit Bossenwerk (Rustica) gestaltet und weist eine unterschiedliche Gliederung zu beiden Seiten der Straße auf. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Palast in zwei Bauphasen errichtet wurde.[19]
Adresse: Corso Andrea Palladio, Vicenza
Chiesa di Santa Corona
Santa Corona ist eine römisch-katholische Kirche im gotischen Stil in Vicenza in der Region Venetien, Italien. In der Kirche befindet sich die Valmarana-Kapelle, deren Entwurf dem Renaissance-Architekten Andrea Palladio zugeschrieben wird. Palladio selbst wurde ursprünglich in dieser Kirche beigesetzt.[20]
Adresse: Contra Santa Corona 2, 36100 Vicenza
Teatro Comunale Città di Vicenza
Auch bekannt als: Teatro comunale Città di Vicenza
Das Teatro Comunale Città di Vicenza ist ein modernes Theatergebäude, das aus einem Hauptsaal, dem "Sala Maggiore", mit 910 Plätzen und einem zweiten Saal mit 380 Plätzen sowie dem sogenannten "Ridotto" besteht. Das Bauwerk wurde von dem Architekten Gino Valle geplant und im Dezember 2007 eingeweiht. Es befindet sich in Vicenza, Italien, einer Stadt, die in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde, nicht weit von Venedig entfernt.[21]
Adresse: Viale Giuseppe Mazzini 39, 36100 Vicenza
Chiesa di San Marco in San Girolamo
Die Kirche San Marco in San Girolamo ist eine barocke Pfarrkirche in Vicenza, Norditalien, die im 18. Jahrhundert von den Karmelitern der Abgeschiedenen erbaut wurde. Sie beherbergt verschiedene Kunstwerke von Künstlern des frühen 18. Jahrhunderts aus Venetien. In der Sakristei sind die Originalmöbel aus der gleichen Zeit erhalten.[22]
Adresse: Contra San Francesco 78, 36100 Vicenza
Piazza dei Signori
Piazza dei Signori ist ein Stadtplatz in Vicenza, Italien.[23]
Adresse: Piazza dei Signori, 36100 Vicenza
Loggia Valmarana
Die Loggia Valmarana in den Salvi-Gärten, auch Valmarana-Salvi-Gärten genannt, wurde wahrscheinlich 1591 von einem Schüler Andrea Palladios auf Wunsch von Gian Luigi Valmarana errichtet, der wollte, dass dieser Ort ein Treffpunkt für Intellektuelle und Akademiker wird.
Seit 1994 ist es Teil der Stadt Vicenza und der palladianischen Villen des Veneto, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehören.[24]
Biblioteca Civica Bertoliana
Die Biblioteca Civica Bertoliana ist eine der wichtigsten öffentlichen Bibliotheken der Stadt Vicenza, Italien. Sie wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts eingeweiht und ist heute nach der Biblioteca Marciana in Venedig und der Bibliothek der Universität Padua die drittgrößte Bibliothek in Venetien. Der Hauptsitz befindet sich im Palazzo San Giacomo in Vicenza.[25]
Adresse: Contra Riale 5, 36100 Vicenza
Santa Maria in Araceli
Die Kirche Santa Maria in Araceli ist eine Kirche im spätbarocken Stil, die Ende des 17. Jahrhunderts in Vicenza nach Plänen von Guarino Guarini errichtet wurde.
In den Dokumenten wird erstmals eine Kirche an diesem Ort erwähnt, die aus dem Jahr 1241 stammt. Sie verweisen auf eine Kirche Santa Maria in der Gegend, die in der Nähe eines Klosters stand. Dieses Kloster, das 1277 den Klarissennonnen gehörte, hieß Santa Maria ad Cellam. Das Suffix wurde dann zu alla cella, dann zu Arcella und schließlich zu Araceli geändert. Diese Kirche in Vicenza sollte nicht mit der Kirche Santa Maria in Aracoeli im Zentrum Roms verwechselt werden.
Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde in den Jahren 1672-1680 begonnen, als der berühmte Architekt Guarino Guarini unter der Schirmherrschaft der Theatiner in Vicenza residierte. Im Jahr 1965 wurden in der Vatikanischen Bibliothek Entwürfe für die Kirche gefunden. Der Bau scheint von Carlo Borella geleitet worden zu sein. Etwa 60 Jahre nach Baubeginn, am 17. November 1743, wurde die Kirche geweiht. Im Jahr 1810, während der napoleonischen Besatzung, wurde das Kloster enteignet, und die Kirche wurde zur Pfarrkirche. Im Jahr 1960 wurde die Kirche durch eine neue Pfarrkirche, Cristo Re, ersetzt. Diese Kirche wurde bis zum Abschluss der Restaurierung im Jahr 1990 nicht mehr genutzt.
Der barocke Hauptaltar wurde von Tommaso Bezzi in Marmor gehauen. Er enthält ein Altarbild, das die tiburtinische Sybille darstellt, die dem römischen Kaiser Augustus die Ankunft der Jungfrau und des Kindes ankündigt und Pietro Liberi zugeschrieben wird. Auf dem rechten Altar befindet sich ein gemaltes Kruzifix aus dem 13. Jahrhundert, das ursprünglich aus der Kirche San Vito stammt.[26]
Adresse: Piazza Araceli 21, 36100 Vicenza
Arco delle Scalette
Der Arco delle Scalette ist ein Bogen in Vicenza aus dem Jahr 1596, dessen Entwurf dem Architekten Andrea Palladio zugeschrieben wird.
Seit 1994 ist der Bogen Teil des Weltkulturerbes, das zum Schutz der palladianischen Gebäude von Vicenza als "Stadt Vicenza und die palladianischen Villen des Veneto" ausgewiesen wurde.
Der Bogen befindet sich am südöstlichen Rand des historischen Stadtzentrums und markiert den Beginn einer der Routen, die zur Wallfahrtskirche Santa Maria del Monte Berico (erbaut im frühen 15. Jahrhundert) führen. Der Weg, der "Scalette" genannt wird, besteht aus einer Reihe von Treppen mit 192 Stufen. Vor dem Bau der Arkaden durch Francesco Muttoni in der Mitte des 18. Jahrhunderts war dies der einzige Zugang von der Stadt zum Heiligtum.
Der Ursprung und die Echtheit des Bogens sind unklar. Das Baudatum, das auf 1595 (15 Jahre nach Palladios Tod) festgelegt wurde, ist sicher, ebenso wie die Identität des Auftraggebers, des venezianischen Kapitäns Giacomo Bragadin. Es gibt dokumentierte Forderungen der Mönche des Heiligtums aus den Jahren 1574-1576, in denen sie die Gemeinschaft um finanzielle Unterstützung für die Restaurierung des gesamten Treppenwegs bitten, aber es gibt keinen Beweis dafür, dass der Bogen in den allgemeinen Erneuerungsprozess einbezogen wurde, der das Heiligtum selbst betraf. Auch die ursprüngliche Gestaltung des Bogens ist ungewiss. Auf Abbildungen aus dem 17. Jahrhundert sind die Nischen an der Vorderseite des Bogens zu sehen, die dann in den Innenraum verlegt wurden, um die Verkündigungsstatuen von Orazio Marinali aufzunehmen.[27]
Adresse: Piazzale Fraccon, 8, Vicenza
Torre Bissara
Torre Bissara ist ein Turm in der Piazza dei Signori, Vicenza, Italien.[28]
Adresse: Piazza dei Signori, Vicenza
Palazzo Leoni Montanari
Auch bekannt als: Gallerie di palazzo Leoni Montanari
Der Palazzo Leoni Montanari ist ein spätbarocker Palast in der Contra' San Corona Nr. 25 im Zentrum von Vicenza in der Region Venetien in Italien. Er beherbergt heute Ausstellungsräume, Versammlungsräume und Kunstsammlungen im Besitz der Bank Intesa Sanpaolo.[29]
Adresse: Contrà Santa Corona, 25, 36100 Vicenza
Santa Maria Nova
Santa Maria Nova ist eine römisch-katholische Kirche in Vicenza, die auf Entwürfe des italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio aus dem Jahr 1578 zurückgeht. Es ist der einzige vollständige Kirchenentwurf in Vicenza, der Palladio zugeschrieben wird, obwohl er auch die Valmarana-Kapelle in Santa Corona, ein Portal und die Kuppel der Kathedrale sowie das Portal von Santa Maria dei Servi entworfen hat.[30]
Adresse: Contrada Santa Maria SNC, 75020 Vicenza
Oratorio di San Nicola
Das Oratorium San Nicola da Tolentino ist ein kleines kapellenartiges Bauwerk in Vicenza, das für seine hervorragende Sammlung von Gemälden aus dem 16. und 17. Jahrhundert bekannt ist.[31]
Adresse: Stradella S. Nicola, 2, 36100 Vicenza
Villa Valmarana ai Nani
Kulturelles Denkmal in Vicenza, Italien. Diese durch die Fresken von Giovanni Battista Tiepolo und dessen Sohn Giovanni Domenico Tiepolo berühmte Villa Valmarana ai Nani liegt im Süden Vicenzas, ganz in der Nähe der Villa Rotonda des Andrea Palladio.
Der Name “Nani”, Zwerge, rührt von den grotesken Figuren auf der Gartenmauer her. Damit verbunden ist eine Geschichte: die kleingewachsene Tochter des Hauses sollte durch diese ihr ähnlichen Figuren getröstet werden.
Das Herrenhaus wurde 1669 für den Juristen und Literaten Gian Maria Bertolo (1631–1707), vermutlich von Francesco Muttoni erbaut und ging zu Beginn des 18. Jahrhunderts in den Besitz der Grafen Valmarana über. Von diesen wurden dann das Gästehaus, die Stallungen und die Toranlage hinzugefügt.[32]
Adresse: Via dei Nani, 8, 36100 Vicenza
Internationale Bibliothek La Vigna
Auch bekannt als: Biblioteca internazionale La Vigna
Bibliothek in Vicenza, Italien. Centro di Cultura e Civiltà Contadina – Biblioteca Internazionale La Vigna ist ein Dokumentationszentrum für Landwirtschaft und Önologie. Es gilt als eines der bedeutendsten Institute für Ampelographie weltweit.
Die „Internationale Bibliothek La Vigna“ hat ihren Sitz in Vicenza in Contrà Porta Santa Croce Nr. 3, im Palazzo Brusarosco, einem Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das von dem Architekten Carlo Scarpa restauriert worden ist.[33]
Adresse: Contra Porta Santa Croce 3, 36100 Vicenza
Villa Gazzotti
Die Villa Gazzotti in Bertesina in der Provinz Vicenza der Region Venetien wurde von Andrea Palladio zwischen 1542 und 1543 für Taddeo Gazzotti entworfen. Dieser musste die Villa 1550 aber wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten an Girolamo Grimani verkaufen, der sich um die Vollendung des Baus kümmerte.[34]
Adresse: Via San Cristoforo 23, 36100 Bertesina
Chiesa Santi Felice e Fortunato
Die Basilika Santi Felice e Fortunato ist eine Kirche in Vicenza, derzeit Sitz der Gemeinde, deren Ursprung auf das 4. bis 5. Jahrhundert zurückgeht; ihr heutiges romanisches Aussehen ist im Wesentlichen auf den Umbau im 12. und die Restaurierung im 20.
Mehr als ein Jahrtausend lang war die Basilika mit der wichtigsten Benediktinerabtei im Gebiet von Vicenza verbunden.
Adresse: Corso SS. Felice e Fortunato, 286, 36100 Vicenza