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Pisa - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Pisa (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Schiefer Turm von Pisa, Dom zu Pisa und Baptisterium. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Piazza dei Miracoli.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Pisa (Toskana) besuchen sollten.

Schiefer Turm von Pisa

Turm in Pisa, Italien
wikipedia / MHoser / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Torre di Pisa

Verschnörkelter Turm aus dem 14. Jahrhundert mit Neigung. Der Schiefe Turm von Pisa ist das wohl bekannteste geneigte Gebäude der Welt und Wahrzeichen der Stadt Pisa in Italien.

Der Turm war als freistehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. 12 Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, im Jahr 1185, als der Bau bei der dritten Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin ruhte der Bau rund 100 Jahre. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann mit einem geringeren Neigungswinkel als dem bereits bestehenden gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch die Glockenstube vollendet war.

Der Grund für seine Schieflage liegt in dem Untergrund aus lehmigem Morast und Sand, der sich unter dem Gewicht verformt. Neuesten Ausgrabungen zufolge steht der Turm am Rande einer ehemaligen Insel direkt neben einem antiken, zur Bauzeit bereits versandeten Hafenbecken. Die Schieflage des Turms beträgt nach dem Ende der Sanierungsarbeiten rund vier Grad, entsprechend einer Auslenkung an der Spitze von 3,9 m (bei rund 55,8 m Höhe). Im Inneren des Turmes hängt ein Pendel, das oben in der Mitte befestigt ist und durch die Schieflage unten beinahe die Seitenwand berührt.

Der Legende nach hat der aus Pisa stammende Galileo Galilei bei Fallversuchen vom Turm die Fallgesetze entdeckt.

Im Jahre 1987 wurde das Ensemble aus dem Turm, dem Dom, dem Baptisterium und dem Friedhof von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.[1]

Adresse: Piazza del Duomo, 56126 Pisa

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Dom zu Pisa

Dom zu Pisa
wikipedia / David Jones / CC BY 2.0

Auch bekannt als: Duomo di Pisa

Der Dom Santa Maria Assunta ist eine Kirche in Pisa, zu der der weltweit berühmte Schiefe Turm von Pisa gehört. Sie ist die Kathedrale des Erzbistums Pisa.

Der Dom steht auf dem weitläufigen Rasenplatz der Piazza del Duomo, auf dem sich auch die drei dazugehörenden Bauwerke Baptisterium, Camposanto Monumentale und der Campanile („Der Schiefe Turm von Pisa“) befinden. Dieser Platz wurde vom Dichter D’Annunzio als Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder) bezeichnet und wird noch heute so genannt. Trotz einer Bauzeit von über 200 Jahren wurde durch den gleichbleibenden Baustoff Carrara-Marmor und die einheitliche Fassadengestaltung ein zusammenhängendes Bild geschaffen. Der Dom wurde zum Vorbild für spätere Dombauten wie z. B. in Florenz und Siena und galt jahrhundertelang als monumentalster Bau der christlichen Geschichte.

Am gesamten Gebäude findet man vielfach zusammenhanglose Zeichen auf den Außenwänden. Der Grund dafür liegt darin, dass man alte Baumaterialien wiederverwendete oder Materialien aus eroberten Städten holte.

Papst Gelasius II. weihte 1118 den damals noch unvollendeten Dom ein. Er trägt das Patrozinium der Himmelfahrt Mariens.[2]

Adresse: Piazza del Duomo, 56126 Pisa

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Baptisterium

Taufkirche in Pisa, Italien
wikipedia / Gianni Careddu / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Battistero di San Giovanni

Gefeierte Akustik und gotische Skulpturen. Das Baptisterium in Pisa ist die Taufkirche des Doms in Pisa.

Das freistehende Gebäude wurde 1152 von Diotisalvi als Ergänzung zum Dom im romanischen Stil auf kreisförmigem Grundriss nach dem Vorbild der Anastasis Rotunde des Heiligen Grabes in Jerusalem begonnen. Der Bau hat innen einen zweigeschossigen Stützenkranz aus 12 Pfeilern und Säulen, der einen kreuzgratgewölbten Umgang vom Mittelbereich unter der Innenkuppel trennt. Diese Innenkuppel besteht aus einem Kegelstumpf, der ursprünglich oben offen war. Nach einem finanziell bedingten Baustopp am Ende des 12. Jahrhunderts wurde die Außenverkleidung erst 1260 von Niccolò Pisano und 1277–1284 von Giovanni Pisano fortgeführt. Während die Fassade der ersten Etage noch mit rundbogigen Blendarkaden im Stil des Doms ausgeführt wurden, gestaltete man die zweite Etage im kleinteiligeren Stil der Gotik mit eine Folge von Wimpergen. Die äußere Segmentkuppel, die die Innenkuppel teils überdeckt, wurde erst 1358 von Cellino di Nese und von Zibellinus, einem Baumeister aus Bologna, errichtet. Dabei fügte man dem Bau ein drittes Außengeschoss hinzu. 1394 schloss man die offene Mitte der alten Kegelkuppel mit einem kleinen Gewölbe, was den Bau auf seine heutige Gesamthöhe brachte.

Das Baptisterium in Pisa ist die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte. Es ist insgesamt 54 Meter hoch und hat einen Umfang von 107 Meter.

Die heute sichtbaren Kopien der Büsten über den Arkaden stellen Propheten und Apostel dar, deren Originale von Giovanni Pisano erschaffen wurden. Auf der Spitze der Kirche steht eine drei Meter hohe Bronzestatue von Johannes dem Täufer, die am Anfang des 15. Jahrhunderts dort befestigt wurde. Das Hauptportal ist von zwei mit Reliefs verzierten Säulen eingerahmt und gibt die Lebensgeschichte von Johannes dem Täufer wieder.

In der Mitte des Kirchenraums steht ein achteckiges Taufbecken, das von Guido Bigareli da Como 1246 geschaffen wurde. 1929 wurde eine Statue von Johannes dem Täufer durch Italo Griselli hinzugefügt. Die Marmorkanzel im Baptisterium stammt von Nicola Pisano aus der Zeit von 1255 bis 1260. Sieben Säulen tragen das sechseckige Kanzelbecken, in dem das Lesepult von einem Adler getragen wird. Zu sehen sind auch Propheten, die fünf Tugenden und Johannes der Täufer. An der Brüstung der Kanzel befinden sich fünf Reliefs mit den Szenen Geburt Jesu, Anbetung der heiligen drei Könige, Darstellung im Tempel, Kreuzigung und Jüngstes Gericht aus dem Leben Christi.

Über Treppen kann man sowohl auf den Emporen-Umgang als auch unter das Kuppeldach gelangen. Auf dem Umgang sind Skizzen der größtenteils zerstörten Fresken aus dem Camposanto ausgestellt.

Das Baptisterium hat durch seine zylindrische Bauweise ein besonderes Echoverhalten. Gelegentlich stimmt einer der Wächter mehrere verschiedene Gesangstöne an, die in Kombination miteinander durch das Echo im Gebäude zu einem Klangerlebnis werden.

Wie in vielen mittelalterlichen Sakralgebäuden wird auch im Pisaner Baptisterium der Zahlensymbolik bezüglich der Zahl von Architekturelementen (zum Beispiel Säulen, Stützen usw.) eine besondere Bedeutung beigemessen und ihre Anzahl mit Zahlen, die in der Bibel vorkommen, in Zusammenhang gebracht. Eine Übersicht solcher Zahlendeutungen findet sich hier. Im Baptisterium sind besonders die Vier, die Acht und die Zwölf vertreten.[3]

Adresse: Piazza del Duomo, 23, 56126 Pisa

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Piazza dei Miracoli

Platz in Pisa, Italien
wikipedia / Ray in Manila / CC BY 2.0

Grünfläche, die den schiefen Turm beherbergt. Die Piazza dei Miracoli, wie die Piazza del Duomo im Volksmund auch genannt wird, ist der Domplatz der toskanischen Stadt Pisa. Der Name stammt vom italienischen Dichter und Schriftsteller Gabriele D’Annunzio. Er beschrieb in seinem Buch Forse che sì forse che no den Platz als Wiese der Wunder. Die Piazza dei Miracoli ist eine Grünfläche nahe der Stadtbefestigung im nordwestlichen Teil der Altstadt. Die dezentrale Lage am Rande des Historischen Stadtkerns ist ungewöhnlich. Auf dem Platz steht das berühmte Ensemble, bestehend aus dem Baptisterium als größte Taufkirche der Welt, dem Friedhof Camposanto Monumentale und dem kreuzförmigen Dom Santa Maria Assunta mit seinem Campanile, dem Schiefen Turm. Sie gehören zu den Meisterwerken der mittelalterlichen Architektur und hatten einen großen Einfluss auf die monumentalen Kunst in Italien vom 11. bis zum 14. Jahrhundert. Seit 1987 gehört der Platz zum UNESCO-Welterbe.[4]

Adresse: Piazza del Duomo, 56126 Pisa

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Camposanto Monumentale

Friedhof in Pisa, Italien
wikipedia / Luca Aless / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Camposanto monumentale

Klösterlicher Friedhof mit einzigartigen Fresken. Der Camposanto Monumentale ist eine Friedhofsanlage in Pisa.

Der Camposanto ist der nördliche Abschluss der Piazza dei Miracoli mit dem Dom, dem Baptisterium und dem berühmten Schiefen Turm. Die gotische Fassade mit Marmorblendarkaden wirkt wie eine Kulisse.[5]

Adresse: Piazza del Duomo, 56126 Pisa

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Santa Maria della Spina

Katholische Kirche in Pisa, Italien
wikipedia / Bruno Rijsman / CC BY-SA 2.0

Kleine Kirche mit gotischem Äußeren. Die Kirche Santa Maria della Spina oder auch Dornenkirche ist eine kleine Kirche in Pisa.

Die Bezeichnung stammt von einem Dorn der Dornenkrone, der lange Zeit in dieser Kirche aufbewahrt wurde. Dieser musste allerdings an die Kirche Santa Chiara abgegeben werden und liegt heute in deren Kapelle, die zum gleichnamigen Krankenhaus gehört.[6]

Adresse: Lungarno Gambacorti, 56125 Pisa

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Museo delle Sinopie

Museo delle Sinopie
wikipedia / LoneWolf1976 / CC BY-SA 3.0

Museum, Architektur, Kunstmuseum

Adresse: Piazza del Duomo, 56100 Pisa

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Santa Chiara

Santa Chiara
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Santa Chiara ist eine römisch-katholische Kirche in Pisa, Region Toskana, Italien, nur wenige Schritte von der Piazza dei Miracoli entfernt.[7]

Adresse: Via Roma, 67, 56126 Pisa

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Giardino Scotto

Giardino Scotto
wikipedia / sailko / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Cittadella Nuova

Die Cittadella Nuova, heute Giardino di Scotto oder Giardino Scotto genannt, ist eine alte Festung in Pisa.[8]

Adresse: Lungarno Leonardo Fibonacci, 56100 Pisa

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Botanischer Garten von Pisa

Botanischer Garten in Pisa, Italien
wikipedia / Daderot. / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Orto botanico di Pisa

Arboretum und Kräuter in botanischen Gärten. Der Botanische Garten von Pisa wurde in den Jahren 1543 und 1544 auf Betreiben des Arztes und Botanikers Luca Ghini, der selbst nicht aus der mittelitalienischen Stadt Pisa stammte, gegründet. Ihm stand Cosimo I. de’ Medici, der Großherzog der Toskana, finanziell bei. Dem Gründungsdatum nach handelt es sich um den weltweit ältesten botanischen Garten einer Universität. Da er heute jedoch nicht mehr an der ursprünglichen Stelle ist, steht dieser Rang dem botanischen Garten von Padua zu.

Der Garten wurde 1563 an eine andere Stelle versetzt, wechselte dann von 1591 bis 1595 wieder den Ort und fand definitiv in der Nähe der Piazza dei Miracoli seinen Platz. Im Garten waren damals auch das Institut für Botanik (Istituto di Botanica) und ein naturwissenschaftliches Museum.

Im Jahr 1814 wurde das Museum vom Garten getrennt. Die Anordnung der Beete und Pflanzen wurde im Laufe der Zeit öfters geändert. Im 19. Jahrhundert erreichte die Anlage einen Umfang von 148 Beeten mit 2000 Pflanzenarten. Die Fläche wurde noch im 19. Jahrhundert auf ca. 3 ha erweitert. 1984 kamen die Fakultät für Botanik und der Garten unter die Abteilung Botanik der Universität Pisa. 2006 wurde diese Abteilung aufgelöst und der Garten unter die Abteilung Biologie der Universität gestellt.[9]

Adresse: Via Luca Ghini, 5, 56126 Pisa

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Basilika San Piero a Grado

Katholische Kirche in Pisa, Italien
wikipedia / Manfred Heyde / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Basilica di San Pietro Apostolo

Katholische Kirche in Pisa, Italien. Die Basilika San Piero a Grado liegt im gleichnamigen Ortsteil der toskanischen Stadt Pisa, ca. 8 km südwestlich der Innenstadt. Sie befindet sich an der Stelle, wo zu römischer Zeit der Hauptarm des Arno in eine Lagune mündete, die später versandete. Hier soll der Hl. Petrus auf seiner Reise nach Rom zum ersten Mal italienischen Boden betreten haben. Für die Pilger des Mittelalters war die Wallfahrtskirche eine wichtige Station auf dem Weg nach Rom. Schon aus dieser Zeit trägt sie den Titel Basilica minor.[10]

Adresse: Via Vecchia di Marina, 5, 56010 Pisa

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San Paolo a Ripa d’Arno

Bau in Pisa, Italien
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Chiesa di San Paolo a Ripa d'Arno

Bau in Pisa, Italien. San Paolo a Ripa d’Arno ist eine Kirche in der toskanischen Stadt Pisa. Sie entstand auf einem Vorgängerbau im Wesentlichen vom 11. bis zum 13. Jahrhundert in der Romanik, teilweise nach dem Vorbild des Pisaner Doms. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und musste zu größeren Teilen wieder aufgebaut werden.[11]

Adresse: Piazza S. Paolo a Ripa D'Arno, 56125 Pisa

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Museo Nazionale di San Matteo

Museo Nazionale di San Matteo
wikipedia / sailko / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Museo nazionale di San Matteo

Das Nationalmuseum von San Matteo in Pisa zeigt Werke aus historischen Kirchengebäuden der Stadt und der Provinz Pisa.[12]

Adresse: Piazza San Matteo In Soarta, 2, 56127 Pisa

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Palazzo Lanfreducci

Palazzo Lanfreducci
wikipedia / sailko / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Palazzo alla Giornata

Der Palazzo Lanfreducci, nach den Besitzern aus dem 19. Jahrhundert auch Palazzo Upezzinghi oder Palazzo Alla Giornata genannt, ist ein spätmanieristischer oder frühbarocker Palast am Lungarno Pacinotti Nr. 43 am Nordufer des Arno in der Stadt Pisa, Region Toskana, Italien.[13]

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Palazzo della Carovana

Kunstvoll verzierter Palast und Universität
wikipedia / Paolo Fisicaro / CC BY-SA 3.0

Kunstvoll verzierter Palast und Universität. Der Palazzo della Carovana ist ein Palast auf dem Ritterplatz in Pisa, Italien, in dem sich derzeit das Hauptgebäude der Scuola Normale Superiore di Pisa befindet.[14]

Adresse: 7 Piazza dei Cavalieri, Pisa

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Statue of Cosimo I

Statue of Cosimo I
wikipedia / JoJan / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Statua di Cosimo I

Die Statue von Cosimo I. de' Medici steht in der Mitte des Ritterplatzes von Pisa, direkt vor dem Palazzo della Carovana.

Sie wurde 1596 von Großherzog Ferdinando I. bei dem flämisch-französischen Bildhauer Pietro Francavilla in Auftrag gegeben, der sie in der eleganten Tradition des Spätmanierismus ausführte. Die Statue feiert Ferdinandos Vater als ersten Großmeister des Ritterordens von St. Stephan und ist ein bürgerliches Symbol der Hegemonie von Florenz.

Der Großherzog Cosimo ist in der Robe des Großmeisters auf einem hohen Sockel stehend dargestellt, während er einen Delphin, das Symbol seiner Herrschaft über die Meere, unterwirft. Der Brunnen vor dem Sockel wurde ebenfalls von Francavilla errichtet. Er hat ein Becken in Form einer Muschel, die mit zwei grotesken Ungeheuern verziert ist.

Die Statue ist im Laufe der Zeit beschädigt worden.[15]

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Museo della Grafica

Museo della Grafica
wikipedia / Federigo Federighi / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Palazzo Lanfranchi

Der Palazzo Lanfranchi ist ein Palast am Lungarno Galileo Galilei #8, in der Stadt Pisa, Region Toskana, Italien.[16]

Adresse: Lungarno Galileo Galilei 9, 56125 Pisa

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Domus Galilaeana

Domus Galilaeana
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Die Domus Galilaeana ist ein kulturelles und wissenschaftliches Institut und eine Bibliothek, die der Geschichte der Wissenschaft gewidmet ist. Sie befindet sich in der Via Santa Maria Nr. 26 in Pisa in der Region Toskana, Italien. Derzeit beherbergt die Domus Galilaeana eine Bibliothek mit mehr als 40.000 Büchern und wichtigen Akten von Wissenschaftlern des 20. Jahrhunderts.[17]

Adresse: Via Santa Maria 26, 56126 Pisa

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Piazza dei Cavalieri

Renaissance-Platz mit Medici-Statue
wikipedia / Jbribeiro1 / CC BY-SA 3.0

Renaissance-Platz mit Medici-Statue. Die Piazza dei Cavalieri in Pisa ist entstanden im Auftrag der Medici und wurde von Giorgio Vasari, dem Hofmaler und Hofarchitekten der Medici, geplant. Die Piazza liegt in der Altstadt Pisas und gilt als historisches Zentrum der Kommune. Die Medici demonstrierten auf diesem Platz ihre Macht. Als Pisa 1406 seine Unabhängigkeit verlor, wurde mit der Schlüsselübergabe auf dem Platz an den Konkurrenten Florenz die historische Niederlage der Kommune symbolisiert. Heute beherbergen die meisten Gebäude des Platzes Institute der Scuola Normale Superiore Pisa.[18]

Adresse: Piazza Dei Cavalieri, Pisa

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Palazzo dell'Orologio

Palazzo dell'Orologio
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Torre della Muda

Der Torre dei Gualandi ist ein ehemaliger Turm in Pisa, Mittelitalien, der heute zum Palazzo dell'Orologio gehört.

Er befindet sich auf dem nördlichen Teil der Piazza dei Cavalieri. Der ursprüngliche Turm befand sich auf der rechten Seite des heutigen Gebäudes. Gualandi war der Name einer pisanischen Familie, die den Turm im 13. Jahrhundert besaß.

Ugolino della Gherardesca, seine Söhne und zwei Enkel wurden im 13. Jahrhundert im Turm eingesperrt und verhungerten. Dante, sein Zeitgenosse, schrieb über Gherardesca in seinem Meisterwerk Die Göttliche Komödie.[19]

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Baths of Nero

Baths of Nero
wikipedia / sailko / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Bagni di Nerone

Die Nerothermen sind eine archäologische Stätte in der Nähe der Porta a Lucca in Pisa, der damaligen römischen Stadt Colonia Pisana. Sie liegen heute unterhalb des Straßenniveaus und sind die einzigen noch erhaltenen römischen Überreste in der Stadt.[20]

Adresse: Largo Parlascio, 26, 56127 Pisa

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Santo Sepolcro

Kirche in Pisa, Italien
wikipedia / Elisabeth Naldera de Cassar / CC BY-SA 2.5

Achteckige Kirche aus den frühen 1100er Jahren. Santo Sepolcro ist eine romanische Kirche in der toskanischen Stadt Pisa in Italien.[21]

Adresse: Piazza S. Sepolcro, 56125 Pisa

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San Sisto

San Sisto
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

San Sisto ist eine Kirche in Pisa, Toskana, Italien.

Sie wurde 1133 geweiht, diente aber schon vorher als Sitz des wichtigsten Notariats der Gemeinde Pisan. Sie wurde in einem pisanisch-romanischen Stil aus Stein erbaut. Die Fassade ist in drei Teile gegliedert, die durch Lisenen voneinander getrennt sind, und weist im oberen Teil ein Rundbogenfenster auf, das sich über die gesamte Fassade erstreckt. Bemerkenswert ist die ortstypische Dekoration mit islamischen Keramikschüsseln aus dem 10. bis 11. Jahrhundert (Kopien; das Original befindet sich im Matthäus-Museum der Stadt).

Das Innere besteht aus einem Schiff und zwei Seitenschiffen, die durch Säulen mit antiken römischen Kapitellen unterteilt sind, und einer hüttenförmigen Decke. Sie beherbergt auch einen arabischen Grabstein, die Kopie einer Madonna mit Kind aus dem 14. Jahrhundert und das Ruder einer pisanischen Galeere (13. bis 14. Jahrhundert).[22]

Adresse: Piazza Francesco Buonamici, 1, 56126 Pisa

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San Nicola

San Nicola
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

San Nicola ist eine Kirche in Pisa, Toskana, Italien.[23]

Adresse: 2 Via Santa Maria, Pisa

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San Zeno

San Zeno
wikipedia / Luca Aless / CC BY-SA 4.0

San Zeno ist eine Kirche und eine ehemalige Abtei in Pisa, Toskana, Italien.

Die Kirche ist seit 1029 urkundlich belegt. Sie war Teil eines Klosters, das auf bereits bestehenden Gebäuden errichtet wurde, und bis zum 15. Im 12. Jahrhundert befand sie sich im Besitz der Kamaldulensermönche.

Die Kirche besteht aus einem Kirchenschiff und zwei Seitenschiffen. Vor der Fassade befindet sich ein Säulengang, der von Pilastern und einer zentralen Säule getragen wird. In der zweiten Reihe befinden sich Pfostenfenster und Rautenverzierungen sowie kleine runde Fenster mit Keramikbecken von islamischen Meistern (11. Jahrhundert; die Originale befinden sich im Nationalmuseum von San Matteo).

Das Innere weist antike römische Kapitelle und Spuren mittelalterlicher Malereien auf.[24]

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Santa Croce in Fossabanda

Santa Croce in Fossabanda
wikipedia / Author / Public Domain

Santa Croce in Fossabanda ist eine römisch-katholische Kirche und ein Kloster im Renaissance-Stil in Pisa, Region Toskana, Italien.[25]

Adresse: Piazza Santa Croce in Fossabanda, 12, 56124 Pisa

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Santa Cristina

Santa Cristina
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Santa Cristina ist eine römisch-katholische Kirche im neoklassizistischen Stil in Pisa, Region Toskana, Italien. Sie befindet sich auf dem Lungarno Gambacorti.[26]

Adresse: Lungarno Gambacorti, 7, 56125 Pisa

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Palazzo Blu

Palazzo Blu
wikipedia / Japs 88 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Palazzo Giuli Rosselmini Gualandi

Palazzo Blu ist ein Zentrum für temporäre Ausstellungen und kulturelle Aktivitäten in der Lungarno Gambacorti 9, im Herzen des historischen Zentrums von Pisa, Italien. Das Museum wird von der Fondazione Palazzo Blu verwaltet und befindet sich im Palazzo Giuli Rosselmini Gualandi, einem alten Palast, der von der Fondazione Pisa restauriert wurde. Der Name stammt von der blauen Farbe, die bei einer kürzlich durchgeführten architektonischen Restaurierung entdeckt wurde und auf den Geschmack der russischen Besitzer zurückzuführen ist, die den Palazzo im achtzehnten Jahrhundert erwarben.[27]

Adresse: Lungarno Gambacorti, 9, 56125 Pisa

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Madonna dei Galletti

Madonna dei Galletti
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Die Madonna dei Galletti ist eine römisch-katholische Kirche im Barockstil in Pisa, Region Toskana, Italien.[28]

Adresse: Lungarno Antonio Pacinotti, 37, 56126 Pisa

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Chiesa di Santo Stefano dei Cavalieri

Chiesa di Santo Stefano dei Cavalieri
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

Santo Stefano dei Cavalieri ist eine Kirche im Zentrum von Pisa, die sich auf der Piazza dei Cavalieri befindet.

Die Bauarbeiten begannen am 17. April 1565, um eine Kirche für den vom Großherzog Cosimo de' Medici zur Bekämpfung der sarazenischen Piraterie im Mittelmeer gegründeten Orden der Ritter von St. Stephan zu errichten. Das Projekt, das von Giorgio Vasari und David Fortini entworfen und überwacht wurde, sah den Bau einer Kirche an der Stelle einer älteren Kirche namens San Sebastiano alle Fabbriche Maggiori vor, die mindestens aus dem Jahr 1074 stammte. Die neue Kirche an dieser Stelle wurde am 21. Dezember 1569 eingeweiht. Die Fassade aus weißem Marmor wurde von Don Giovanni de' Medici, dem unehelichen Sohn von Cosimo I., mit Hilfe von Alessandro Pieroni entworfen; ihre Entwürfe wurden dem ursprünglichen Plan von Vasari vorgezogen. Eine Inschrift erinnert an die Fertigstellung während der Herrschaft von Ferdinando I. de' Medici.

Der Glockenturm, der ebenfalls von Vasari entworfen wurde, wurde 1572 von Giovanni Fancelli fertiggestellt. Die Entwürfe für den Hauptaltar stammen von Pier Francesco Silvani. In den folgenden zwei Jahrhunderten wurden zahlreiche Änderungen und Ergänzungen vorgeschlagen und durchgeführt, darunter Pläne von Gherardo Mechini, Paolo Guidotti, Ranieri Gherardi, Torpè Donati, Alessandro Gherardesca, Florido Galli, Niccolò Matas und Pasquale Poccianti. Der endgültige Umbau im Jahr 1859, der nach der Aufhebung des Ordens vollendet wurde, schuf die klarere innere Systematik der Säulen, die wir heute sehen.[29]

Adresse: Piazza dei Cavalieri, 1, 56126 Pisa

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Ponte della Vittoria

Ponte della Vittoria
wikipedia / sailko / CC BY-SA 3.0

Die Ponte della vittoria ist eine Brücke über das Arno in Pisa.[30]

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Santi Jacopo e Filippo

Santi Jacopo e Filippo
wikipedia / Author / Public Domain

Santi Jacopo e Filippo oder Santi Iacopo e Filippo ist eine alte Kirche in der Via San Michele degli Scalzi in Pisa, Italien. Urkunden belegen die Zugehörigkeit zu einer Augustinerabtei im Jahr 1110. Die romanische Architektur umfasst eine halbfertige Fassade. Das Innere wurde im 17. und 18. Jahrhundert restauriert und von Francesco und seinem Bruder Giuseppe Melani mit Fresken über die Geschichten der Heiligen ausgestattet.[31]

Adresse: Via S. Michele degli Scalzi, 48, 56124 Pisa

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San Michele degli Scalzi

San Michele degli Scalzi
wikipedia / Public Domain

San Michele degli Scalzi ist eine Kirche auf der Piazza San Michele degli Scalzi im östlichen Teil von Pisa, Italien. Sie war auch als Kirche San Michele degli Scalzi in Orticaia bekannt, was sich auf die sumpfige Beschaffenheit des Ortes zur Zeit ihrer Gründung bezieht. Der Begriff Scalzi bezieht sich auf die barfüßigen Mönche, die mit der Kirche verbunden sind. Die Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde mehrmals im ursprünglichen romanischen Stil restauriert.[32]

Adresse: Via S. Michele degli Scalzi, 167, 56124 Pisa

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Chiesa di San Frediano

Chiesa di San Frediano
wikipedia / Sailko / CC BY-SA 3.0

San Frediano ist eine römisch-katholische Kirche im romanischen Stil in Pisa, Toskana, Italien. Sie dient heute als offizielle Kirche der Universität von Pisa.[33]

Adresse: Piazza S. Frediano, 5, 56126 Pisa

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San Francesco

San Francesco
wikipedia / Paolo Fisicaro / CC BY-SA 3.0

San Francesco de' Ferri ist eine Kirche in Pisa, Toskana, Italien.

Erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1233 erwähnt, wurde die Kirche ab 1261 auf Geheiß des Erzbischofs Federico Visconti wiederaufgebaut. Die Kirche stand unter dem Patronat der Pisaner Adelsfamilien, die eine Reihe von Privatkapellen für ihre Bestattungen besaßen; die Franziskaner beschränkten sich auf die Verwaltung des Kultes. Die Arbeiten unter der Leitung von Giovanni di Simone wurden 1270 abgeschlossen und umfassten auch den schlanken Glockenturm.

Die Marmorfassade stammt aus dem Jahr 1603. Das Innere wurde im gleichen Zeitraum mit Gemälden von Jacopo da Empoli, Domenico Passignano und Santi di Tito umgestaltet. Im Querschiff befinden sich Fresken von Taddeo Gaddi (1342-1345), Galileo Chini (20. Jahrhundert) und eine Altarfront von Tommaso Pisano (Ende des 14. Jahrhunderts).

In der Sakristei befinden sich Fresken von Taddeo di Bartolo (1397) mit Geschichten über Maria, während im Kapitolssaal Fresken von Niccolò di Pietro Gerini mit Geschichten über das Leben Christi (1392) zu sehen sind. Der rechteckige Kreuzgang stammt aus dem 14.

Nach einer Zeit als Militärkaserne wurde die Kirche 1893 zum Nationaldenkmal erklärt. In der Kirche befanden sich einst die Stigmata des Heiligen Franziskus von Giotto und die Maestà von Cimabue, die beide in den 1810er Jahren von den Franzosen geraubt wurden und sich heute im Louvre-Museum befinden.[34]

Adresse: Piazza San Francesco 4, 56127 Pisa

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Zitate und Quellenverweise