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Perugia - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 20 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Perugia (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Palazzo dei Priori, Galleria Nazionale dell'Umbria und Fontana Maggiore. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Palazzo della Provincia e della Prefettura.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Perugia (Umbrien) besuchen sollten.

Palazzo dei Priori

Palazzo dei Priori
wikipedia / Claudioas / CC BY-SA 3.0

Der Palazzo dei Priori ist ein Palast in Perugia. Der Priorenpalast enthält eine ganze Reihe interessanter Räume und Zimmer. Das Gebäude wurde bis ins 16. Jh. hinein hauptsächlich aus lokalem Travertin und aus weißem und rotem Stein aus dem benachbarten Bettona errichtet.

Der Versammlungssaal der Stadtoberen (‘Sala dei Priori’ und ‘Sala dei Notari’) von 1293 hat mit seinen acht Schwibbögen eine sehr ungewöhnliche Form. Schwibbögen sind Überfangbögen, die quer zur Haupt-Richtung eines Raumes stehen und die beiden gegenüberliegenden Mauern gegeneinander stabilisieren.

Das Handelskollegium (‘Collegio della Mercanzia’) aus dem 15. Jh. hat eine für Italien ungewöhnliche Holzverkleidung der Wände und der Decke. Solche Ausstattungen kennt man normalerweise nur aus den nördlichen, kälteren Ländern.

Der Audienzsaal (‘Sala dell’ Udienza’) des Geldwechsel-Kollegiums (‘Collegio del Cambio’) gehört zu den schönsten und besterhaltenen profanen Innenräumen und stammt aus dem Jahr 1452. Er liegt im westlichen Teil des Palastes. Zu einer großen Handelsstadt wie Perugia gehörte im Mittelalter eine Möglichkeit, die verschiedenen Währungen gegeneinander auszutauschen, die hier aufeinander trafen. Die 1496–1500 entstandenen Wand- und Deckenmalereien stammen von Perugino und möglicherweise sogar von seinem damaligen Schüler Raffael.[1]

Adresse: Via dei Priori, 21, 06123 Perugia

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Galleria Nazionale dell'Umbria

Lokale Kunstwerke im mittelalterlichen Palast
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Galleria nazionale dell'Umbria

Lokale Kunstwerke im mittelalterlichen Palast. Die Galleria Nazionale dell'Umbria ist die nationale Gemäldesammlung Umbriens und befindet sich im Palazzo dei Priori in Perugia in Mittelitalien. Die Ausstellungsräume befinden sich in den oberen Stockwerken des Palazzo dei Priori und erstrecken sich über zwei Etagen. Die Sammlung umfasst die größte Darstellung der umbrischen Schule der Malerei, die vom 13. bis zum 19. Die Sammlung ist in 40 Ausstellungsräumen im Palazzo untergebracht. Im zweiten Stock der Galerie befindet sich ein Ausstellungsraum für temporäre Sammlungen, die mehrmals im Jahr gewechselt werden.[2]

Adresse: Corso Vannucci 19, 06121 Perugia

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Fontana Maggiore

Historische Sehenswürdigkeit in Perugia, Italien
wikipedia / trolvag / CC BY-SA 3.0

Mittelalterlicher Springbrunnen mit ausgefallenen Reliefs. Die Fontana Maggiore, ein mit Reliefs reich geschmückter Brunnen in der umbrischen Stadt Perugia ist der wohl berühmteste aller mittelalterlichen Brunnen Italiens.

Er wurde 1277–1278 errichtet und von den damals bedeutendsten Bildhauern Italiens, Vater Niccolò Pisano und Sohn Giovanni Pisano mit Skulpturen versehen. Der Brunnen war Endpunkt einer Anlage mehrerer Aquädukte, die das Wasser vom drei Kilometer entfernten Monte Paccino durch Bleirohre auf den Stadthügel leitete. Man beschloss den Bau 1254, der zwei Jahrzehnte dauerte, da der hoch gelegenen Brunnen technische Probleme bereitete.

Der Brunnen hat einen dreigeschossigen Aufbau, die beiden unteren Teile bestehen aus Marmor. Das ausladendste Becken hat den Grundriss eines 25-Ecks. Die zweite, mittlere Schale wird von 36 Säulen am Rand und einer mittleren Säule getragen. Sie ist ein 24-Eck, wobei jede zweite Ecke nach innen gezogen ist. Auf der obersten, bronzenen Schale stehen drei junge Grazien, die gemeinsam eine Wasser spendende Amphore tragen.

Den zahlreichen Relieftafeln und Figuren des Brunnens liegt ein umfassendes Programm zugrunde: auf der untersten Ebene ist auf 50 Feldern das Leben auf der Erde in drei thematischen Zyklen dargestellt: die Menschheitsgeschichte aus dem Alten Testament, die Monatsarbeiten zusammen mit den Artes mechanicae – die handwerklichen Arbeiten – und den sieben Freien Künsten (Artes liberales) mit der Verkörperung der Philosophie.

Die obere zwölfseitige Schale wird von 24 Säulen gestützt. Jeweils darüber stehen 24 dreiviertelrund gearbeitete Figuren, die sich auf der Brunnenwand mit Feldern aus rotem Marmor abwechseln. Sie stehen für eine ranghöhere Welt: Personifikationen von Perugia und Rom, Engel und Schutzheilige, biblische, mythologische und historische Figuren. Die Vielfalt des Bildprogramms war ohne Vorbild in der Geschichte öffentlicher Brunnen, nicht nur in Italien.

Durch Witterung und alltäglichen Gebrauch abgenutzt und beschädigt, wurde die Anlage mehrfach restauriert und ergänzt. Statt über die Stufen trat man ursprünglich über eine Rampe aus Backsteinen an den Brunnen heran. Die Säulen des inneren Rings waren ursprünglich nicht aus Travertin, sondern aus rotem Stein wie die Felder der Wandung darüber. Die Reliefs sind teilweise so sehr verwaschen, dass eine sichere stilistische Zuweisung an einen der beiden Pisani nicht möglich ist. Der Brunnen wurde zuletzt 1948 umfangreich restauriert.

An der anspruchsvollen Ikonographie, dem künstlerischen Rang und dem technischen Aufwand ist zu erkennen, dass der Brunnen mehr als nur dem Alltagsnutzen dienen sollte. Vielmehr war er zugleich „hoheitsvolles Staatssymbol“ der Stadt, die sich 1198 von der kaiserlichen Autorität gelöst und unter den Schutz des Papstes in Rom gestellt hatte, gleichwohl als Handelsstadt (ähnlich wie die toskanischen Stadtstaaten) aber weitgehende Selbstständigkeit anstrebte.[3]

Adresse: Piazza IV Novembre, Perugia

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Palazzo della Provincia e della Prefettura

Palazzo della Provincia e della Prefettura
wikipedia / Giada6455 / CC BY-SA 4.0

Der Palazzo della Provincia e della Prefettura ist ein öffentlicher Palast in Perugia, der auf der Ruine der Rocca Paolina errichtet wurde.[4]

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Pozzo Etrusco

Pozzo Etrusco
facebook / CasaMuseoDiPalazzoSorbello / CC BY-SA 3.0

Der etruskische Brunnen, auch "Sorbello-Brunnen" genannt, nach dem Namen der Adelsfamilie, die noch heute das Herrenhaus besitzt, zu dem das Bauwerk gehört, befindet sich in der Altstadt von Perugia. Der Eingang zum Brunnen, der heute als Museum zugänglich ist, befindet sich an der Piazza Danti Nr. Von der Piazza Danti Nr. 18 aus gelangt man über einen überdachten Gang in die unterirdischen Räume des Palazzo Sorbello.[5]

Adresse: Piazza Piccinino, 9, 06122 Perugia

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Stadio Renato Curi

Stadion in Perugia, Italien
wikipedia / baraida / Public Domain

Stadion in Perugia, Italien. Das Stadio Renato Curi ist ein Fußballstadion in der italienischen Stadt Perugia, Region Umbrien.

Der Fußballverein Perugia Calcio trägt hier seine Heimspiele aus. Benannt ist das Stadion nach dem ehemaligen Spieler Renato Curi, der während eines Ligaspiels gegen Juventus Turin am 30. Oktober 1977 verstarb. Die Kapazität beträgt 28.000 Sitzplätze.[6]

Adresse: Viale Pietro Conti, snc, 06125 Perugia

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San Michele Arcangelo

Katholische Kirche in Perugia, Italien
wikipedia / Francesco Gasparetti / CC BY 2.0

Katholische Kirche in Perugia, Italien. Die Rundkirche San Michele Arcangelo in der umbrischen Stadt Perugia ist ein frühchristlicher Kirchenbau aus dem 5./6. Jahrhundert. Sie ist dem Erzengel Michael geweiht.[7]

Adresse: Via del Tempio, 7, 06123 Perugia

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San Prospero

San Prospero
wikipedia / Giada6455 / CC BY-SA 4.0

Die Chiesa di San Prospero ist ein religiöses Gebäude in Perugia, das sich in der Via San Prospero, 7 befindet und für Rollstuhlfahrer zugänglich ist.[8]

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Dom von Perugia

Kathedrale in Perugia, Italien
wikipedia / Tetraktys / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Cattedrale di San Lorenzo

Gotische Kathedrale mit angeschlossenem Museum. Der dem heiligen Laurentius gewidmete Dom von Perugia im historischen Zentrum der umbrischen Provinzhauptstadt Perugia ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Perugia-Città della Pieve. Seine Außen- und Innengestalt ist das Ergebnis einer Bau- und Umformungsgeschichte vom 12. bis zum 19. Jahrhundert.[9]

Adresse: Piazza IV Novembre, 06123 Perugia

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San Pietro

Katholische Kirche in Perugia, Italien
wikipedia / G.dallorto / CC BY-SA 3.0

Verschnörkelte Benediktinerabtei aus dem 10.. San Pietro ist eine katholische Kirche und ein Kloster am südlichen Rand der Stadt Perugia in der italienischen Region Umbrien.

Die Kirche ist in mehrfacher Weise ungewöhnlich. An dieser Stelle wurde bereits seit dem 10. Jahrhundert gebaut. Die jetzige Kirche wurde um 1600 (1593–1611) als Teil eines Benediktinerklosters neu errichtet.

Im Innern wurden antike Säulen von einem heidnischen Tempel übernommen, die Struktur des Langhauses ist immer noch frühchristlich (oder vorromanisch und stammt möglicherweise aus dem 6. Jahrhundert), die Choranlage ist dagegen gotisch und die reiche Ausstattung entstand in der Spät-Renaissance. Sie ist im venezianischen Stil gehalten. Wir haben hier also eine ganze Reihe verschiedener Stilformen zusammengemischt vor uns.

Über den frühchristlichen Arkaden liegt kein Fenstergeschoß, sondern eine Bildergalerie von Ölgemälden, also keine Fresken, wie es eigentlich üblich wäre. Die 1593 gemalten Obergadenbilder stammen von Antonio Vassilacchi, gen. Aliense, einem Schüler Veroneses, der unter dem starken Einfluss Tintorettos stand. Von diesem hatte er auch die Idee des Zyklus von großen Leinwandbildern übernommen, die Tintoretto in Venedig in der Scuola Grande di San Rocco ausgeführt hatte. Auch hier in Perugia sind das Thema der Bilder Szenen aus dem Leben Jesu. Durch diese Kombination verschiedener Kunstformen ist ein sehr malerischer Innenraum entstanden.

Ebenfalls ungewöhnlich ist der Eingang. Hier sind vor der heutigen Fassade von der ehemals romanischen Fassade einige Teile freigelegt worden und damit auch die Fresken des 14. und 15. Jahrhunderts.[10]

Adresse: Borgo XX Giugno, 74, 06126 Perugia

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Church of the Compagnia della morte

Church of the Compagnia della morte
wikipedia / trolvag / CC BY-SA 3.0

Die Kirche der Compagnia della Morte oder Kirche der Compagnia dell'Orazione e della Buona Morte ist eine Kirche im Zentrum der italienischen Stadt Perugia. Sie befindet sich auf der Piazza Piccinino, nur wenige Schritte vom Dom entfernt, im Stadtteil Porta Sole.[11]

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Città della Domenica

Città della Domenica
wikipedia / Grifomaniacs / Public Domain

La Città della Domenica ist ein Vergnügungspark für Tiere in Perugia in Ferro di Cavallo. Der am 21. April 1963 eingeweihte Park war der erste Vergnügungspark in Italien.

Er wurde auf Initiative des perugiesischen Unternehmers Mario Spagnoli (1900-1977), Sohn von Luisa Spagnoli, gegründet, der 1960 beschloss, das ihm gehörende Grundstück am Monte Pulito am Stadtrand von Perugia in einen Freizeitpark für Familien umzuwandeln, eine Art ideale Stadt, die ursprünglich "Spagnolia" genannt werden sollte.

Der für seine Zeit riesige Park erstreckt sich über mehrere Hügel des Monte Pulito, umgeben von dichter umbrischer Vegetation, märchenhaften Rekonstruktionen, Wildgehegen und kleinen mechanischen Attraktionen für Kinder.

In den 1960er Jahren war es eine große Neuheit im Land, so sehr, dass es den Spitznamen italienisches Disneyland erhielt. Die Rekonstruktion des Dornröschenschlosses und anderer märchenhafter Gebäude, der Bau eines Weges um einen kleinen See, der mit einem kleinen Zug befahren werden kann, und die Integration des Angebots mit einem großen Panoramarestaurant waren das erste Beispiel für einen italienischen Themenpark.

Im Gegensatz zu anderen ähnlichen italienischen und europäischen Einrichtungen, die im gleichen Zeitraum entstanden sind und später das Angebot an mechanischen Attraktionen erhöhten, hat sich der umbrische Park weiterentwickelt, indem er sich ein didaktisches Gepräge gegeben hat und viele Tierarten in freier Wildbahn (wie Damhirsche, Mufflons und Pfauen) und andere in Gehegen (wie Bisons und den sogenannten weißen Asinara-Esel - Equus asinus var. albina - die der Park selbst dank eines in den 1980er Jahren in Zusammenarbeit mit der Universität Perugia durchgeführten Projekts wiederherstellen konnte). Der kleine weiße Esel wurde später zum Maskottchen des Parks und erhielt den Namen "Burro".

In den 1990er Jahren wurde im Inneren des Turms, im Bereich vor dem Eingang, ein gut ausgestattetes und gepflegtes Reptilienhaus mit Krokodilen und Riesenschlangen eingerichtet.

Im Jahr 2013, dem Jahr des 50-jährigen Jubiläums, führte die Parkleitung eine Reihe von Neuerungen ein und aktualisierte das Angebot an Shows und Animationen: Neben der Animation im Bauernhof wurde eine Kindershow im Bereich des Fernen Westens mit einem Duell zwischen einem Sheriff und einem Banditen sowie eine Falknershow eingeführt, die eine Zeit lang auch den Flug des Greifs, dem Wahrzeichen der Stadt Perugia, zeigte.

Am 29. September 2013 wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Stadt eine historische Ausstellung über Città della Domenica eröffnet, die an den Öffnungstagen kostenlos besucht werden kann.

Im Jahr 2014 wurde am Dornröschenturm und im Schloss ein mittelalterlicher Bereich eingerichtet, in dem an den Wochenenden Veranstaltungen und Shows stattfinden.

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Castle of Montesperello

Castle of Montesperello
wikipedia / LigaDue / CC BY-SA 4.0

Die Burg von Montesperello ist eine Burg, die 1 km südöstlich der Gemeinde Magione, die zur Provinz Perugia gehört, in Umbrien, Italien, liegt. Die Burg wurde während des Karolingerreiches auf dem Gipfel des Berges Penna errichtet. In der gleichen Gegend sind auch Spuren einer etruskischen Siedlung zu finden.[12]

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Collegio del Cambio

Collegio del Cambio
wikipedia / Adri08 / CC BY-SA 4.0

Das Collegio del Cambio ist der historische Sitz der Wechselgilde im Palazzo dei Priori in der Stadt Perugia, Italien. Es wurde zwischen 1452 und 1457 erbaut und beherbergt heute eine Reihe von künstlerischen Meisterwerken.[13]

Adresse: Palazzo dei Priori, Perugia

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San Domenico

San Domenico
wikipedia / Author / Public Domain

San Domenico ist eine Kirche in der umbrischen Stadt Perugia mit dem Titel einer Basilica minor.[14]

Adresse: Via del Castellano 4, Perugia

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Etruskischer Bogen

Historische Sehenswürdigkeit in Perugia, Italien
wikipedia / Francesco Gasparetti / CC BY 2.0

Auch bekannt als: Arco Etrusco

Historische Sehenswürdigkeit in Perugia, Italien. Der Etruskische Bogen ist ein Stadttor der Stadtmauer von Perugia.[15]

Adresse: Piazza Danti, 18, 06123 Perugia

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Ponte San Giovanni

Ponte San Giovanni
wikipedia / Lorenzo.ferrucci~commonswiki / Public Domain

Ponte San Giovanni ist ein Ortsteil der Stadt Perugia, Italien. Mit 13.296 Einwohnern ist es einer der größten und bevölkerungsreichsten Stadtteile der Hauptstadt Umbriens. Es ist auch der Sitz des achten Bezirks der Stadt Perugia.

Die Stadt hat auch eine eigene Fußballmannschaft, A.S.D. Pontevecchio, die derzeit in der italienischen Serie D (fünfte Liga) spielt und der Geburtsort des italienischen Spitzenfußballmanagers Serse Cosmi ist. Die Einwohner der Stadt werden Ponteggiani genannt.[16]

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Ipogeo dei Volumni

Ipogeo dei Volumni
wikipedia / CyArk / CC BY-SA 3.0

Das Hypogäum der Familie Volumnus ist ein etruskisches Grabmal in Ponte San Giovanni, einem Vorort von Perugia, Umbrien, Mittelitalien. Seine Datierung ist unsicher, obwohl es im Allgemeinen dem 3. Jahrhundert v. Chr. zugeordnet wird.

Das Hypogäum war die römisch-etruskische Grabstätte von Arnth Veltimna Aules. Es ist Teil der größeren Nekropole Palazzone, einem Gräberfeld aus dem 6. bis 5. Jahrhundert v. Chr. mit zahlreichen unterirdischen Gräbern. Die Besucher können einige der Gräber besichtigen und betreten, die sich entlang der Wege auf dem Gelände befinden. In einem Museumsgebäude sind Graburnen und andere Artefakte ausgestellt, die bei den Ausgrabungen in diesem Gebiet gefunden wurden. Weitere Urnen sind in einem separaten Gebäude ausgestellt, das das Volumnus-Grab beherbergt. Der Zugang zum Volumnusgrab selbst erfolgt über eine Treppe, die mehrere Meter unter der Erdoberfläche zu einem Portal führt, das in einen Vorraum mündet. Von hier aus gelangt man in vier kleine Seitenkammern und drei größere Kammern in der Mitte, in denen die sterblichen Überreste der wichtigsten Mitglieder der Familie aufbewahrt wurden. Nur in dieser Kammer sind jetzt Urnen und Artefakte ausgestellt. Die Urne von Arnth ist aus Travertin gefertigt und wird von einer Darstellung des Verstorbenen überragt, der auf einem Triclinium liegt.

Das Grab wurde bis zum 1. Jahrhundert v. Chr. genutzt. Es wurde am 5. Februar 1840 wiederentdeckt.[17]

Adresse: Via Assisana, 8, 06126 Perugia

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Porta Marzia

Porta Marzia
wikipedia / Fabio Tiberi / CC BY-SA 3.0

Historischer Ort, Stadttor

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Orto Medievale

Orto Medievale
wikipedia / Gilmoreg / Public Domain

Auch bekannt als: Orto botanico di Perugia

Der Orto Botanico dell'Università di Perugia ist ein botanischer Garten, der von der Universität Perugia betrieben wird. Er befindet sich in Borgo XX Giugno 74, Perugia, Umbrien, Italien, und ist täglich für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der heutige Garten wurde 1962 zwischen der Via San Costanzo und der Via Romana als Nachfolger des ersten botanischen Gartens von Perugia (1768) angelegt, der im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verlegt und neu angelegt wurde. Er beherbergt derzeit etwa 3000 Arten, darunter: Wasserpflanzen - Azolla filiculoides, Caltha palustris, Cyperus papyrus, Eichhornia crassipes, Iris pseudacorus, Lemna minor, Ligularia tussilaginea, Lythrum salicaria, Nelumbo nucifera, Nymphaea, Pistia stratiotes, Salvinia natans, und Trapa natans. Arboretum - Castanea, Fagus, Loranthus, Populus, Quercus, Salix, und Viscum. Früchte - Amelanchier, Carica papaya, Carya olivaeformis (C. oliviformis, ein Synonym von C. illinoinensis), Coffea arabica, Fragaria, Malus, Musa, Nephelium litchi, Piper nigrum, Psidium, Ribes, Rubus, Prunus und Sorbus. Sukkulenten - Aeonium, Aloe, Bowiea volubilis, Cereus, Ceropegia, Cotyledon, Crassula lycopodioides, Espostoa, Euphorbiaceae, Gasteria, Haworthia, Kalanchoe, Pachypodium, Sedum, Sempervivum, und Stapelia. Tropische und subtropische Pflanzen - Cajanus cajan, Cucurbita foetidissima, Dracaena draco, Erythrina crista-galli, Feijoa sellowiana, Persea americana, Plumeria alba, Psophocarpus tetragonolobus und Tamarillo. Nutzpflanzen - Althaea, Angelica, Atropa, Carlina, Conium, Digitalis, Humulus, Inula, Levisticum, Malva, Marrubium, Mentha, Rheum, Salvia, Satureja, Solanum, Tanacetum, Thymus, und Valeriana.

Außerdem gibt es einen Alpengarten, einen Zen-Garten, eine große Hortensiensammlung und ein Gewächshaus (700 m²).[18]

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Zitate und Quellenverweise