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Tarquinia - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Tarquinia (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Tarquinia National Museum, Monterozzi-Nekropole und Tomba dei Leopardi. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Tomba della Fustigazione.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Tarquinia (Latium) besuchen sollten.

Tarquinia National Museum

Tarquinia National Museum
wikipedia / AlexanderVanLoon / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Museo archeologico nazionale di Tarquinia

Das Nationalmuseum von Tarquinia ist ein archäologisches Museum, das der etruskischen Zivilisation in Tarquinia, Italien, gewidmet ist. Seine Sammlung besteht hauptsächlich aus den Artefakten, die in der Nekropole von Monterozzi im Osten der Stadt ausgegraben wurden. Sie ist im Palazzo Vitelleschi untergebracht.[1]

Adresse: Piazza Cavour, 1, 01016 Tarquinia

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Monterozzi-Nekropole

Ausgrabungsstätte in Italien
wikipedia / AlexanderVanLoon / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Necropoli dei Monterozzi

Ausgrabungsstätte in Italien. Die Monterozzi-Nekropole ist die Hauptnekropole der antiken etruskischen Stadt Tarquinia in der italienischen Provinz Viterbo, Latium. Sie gehört seit 2004 zum UNESCO-Welterbe.[2]

Adresse: Via Ripagretta, 01016 Tarquinia

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Tomba dei Leopardi

Historische Sehenswürdigkeit in Italien
wikipedia / AlMare / Public Domain

Historische Sehenswürdigkeit in Italien. Die Tomba dei Leopardi ist ein dekoriertes etruskisches Grab in der Monterozzi-Nekropole bei Tarquinia.

Das Grab wurde 1875 gefunden und ausgegraben. Es besteht aus einer kleinen Kammer (ca. 4 m × 4 m groß), die vollkommen ausgemalt ist. Im Giebelfeld der Rückwand sind zwei Leoparden dargestellt, die dem Grab seinen Namen gaben. Wegen der guten Erhaltung der Farben gilt dieses Grab als eines der Musterbeispiele etruskischer Kunst.

Das Grab aus der 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. zeigt, dass sich das Programm der Grabmalerei jetzt zunehmend den Bankettszenen zugewandt hat. Zur wichtigsten Einzelszene dieser Phase wird das „Paar auf der Kline“ (Speisebett). Das Leopardengrab vertritt die erste Stufe in dieser Entwicklung. Gleich drei Paare sind auf der Kline versammelt. Abgebildet ist links die Szene auf der Rückwand des Grabes, also auf der wichtigsten Seite, die man als erstes sieht, wenn man das Grab betritt. Zwei der Paare bestehen aus Mann und Frau, ein Paar – ganz links – aus zwei Männern.

Nur ein Paar, und zwar das in der Mitte, wohl das wichtigste, wird von zwei nackten Jünglingen bedient. Im Giebelfeld der Rückwand stehen sich zwei geschmeidige Leoparden achsensymmetrisch gegenüber, die dem Grab seinen Namen gegeben haben. Da sich das Interesse in der Grabmalerei jetzt von den Architekturstrukturen eher auf einheitliche Szenen verlagert und einem stärker ausgeprägten Sinn für das Dekorative Platz macht, sind die Leoparden jetzt nicht mehr durch die Scheinkonsolen, die das Dach tragen sollten, getrennt, sondern durch einen eleganten gemalten Baum. Ein stark realistischer Sinn prägt dieses Werk – er macht sich bemerkbar in der Vielfalt der Kleidung, in der unterschiedlichen Darstellung der Personen im Profil, die untereinander sehr variieren und damit die angestrebte Porträtähnlichkeit erkennen lassen.

Mit dem Ausklang der Spätarchaik um 460 v. Chr. war der Höhepunkt etruskischer Grabmalerei überschritten. Aus der folgenden Zeit bis etwa 300 v. Chr. ist eine weit geringere Anzahl ausgemalter Gräber bekannt. Die Bildthematik konzentriert sich auf die nunmehr kanonisch gewordenen Motive wie Gelage, Musikanten- und Tanzszenen und athletische Spiele. Die formale Entwicklung scheint ab einer bestimmten Stufe stehen geblieben zu sein – auch das im Gegensatz zu Griechenland.

Der Wiedergabe der Natur wurde große Bedeutung beigemessen: Im Zentrum steht eine stilisierte Palme, Schilfrohr und Glockenblumen sind über das ganze Bildfeld verteilt und Granatapfelblüten bilden den oberen Rahmen.[3]

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Tomba della Fustigazione

Historische Sehenswürdigkeit in Italien
wikipedia / Author / Public Domain

Historische Sehenswürdigkeit in Italien. Die Tomba della Fustigazione ist eine kleine etruskische unterirdische Grabkammer in der Monterozzi-Nekropole bei Tarquinia.

Das Grab wurde 1960 von Carlo Maurilio Lerici entdeckt. Es handelt sich um eine ca. 4 × 4 Meter große, ausgemalte Gruft, zu der eine flache Treppe hinabführt. Die Malereien sind an vielen Stellen stark beschädigt oder zerstört. Auf der Rückwand sind noch ein Tänzer und ein Musikant zu erkennen. In der Mitte ist eine Scheintür dargestellt. Auf der linken Wand sieht man ebenfalls einen Tänzer und einen betrunkenen jungen Mann. Auf der Eingangswand sind zwei Faustkämpfer dargestellt.

Die Szene an der rechten Wand gab dem Grab seinen Namen: Eine Frau und zwei Männer sind beim Liebesspiel dargestellt, wobei die Frau vorgebeugt ist und von dem einen Mann mit einer Rute, von dem anderen mit der Hand geschlagen wird. In der etruskischen Grabmalerei, in der erotische Szenen relativ häufig sind, ist bisher keine vergleichbare Darstellung bekannt. Es dürfte sich um eine der frühesten Darstellungen von BDSM-Handlungen überhaupt handeln. Das Grab wird an das Ende des 6. vorchristlichen Jahrhunderts datiert.

Die Deutung der erotischen Szene ist umstritten. Sie mag im Zusammenhang mit dem Kult um Dionysos stehen, hatte vielleicht aber auch schützenden Charakter.

Zusammen mit der Tomba dei Baccanti, Tomba Cardarelli, der Tomba del Teschio, Tomba del Citaredo und den Gräbern 4255, 4260, 5591 (Tomba Moretti) wurde das Grab wahrscheinlich von einer in Tarquinia arbeitenden Werkstatt (Maestro dei Baccanti) ausgemalt, da die Malereien in diesen Gräbern zahlreiche Gemeinsamkeiten aufweisen.[4]

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Tomba della Caccia e Pesca

Historische Sehenswürdigkeit in Italien
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Italien. Die etruskische Tomba della Caccia e Pesca in der Monterozzi-Nekropole bei Tarquinia in Italien wurde 1873 entdeckt. Das Grab ist vor allem wegen seiner Wandmalereien bekannt. Es datiert in das letzte Viertel des sechsten Jahrhunderts v. Chr. Die Szenen im Grab sind nicht sehr gut erhalten, überraschen aber durch ihre Lebendigkeit. Das Grab ist heute eine beliebte Touristenattraktion in Tarquinia.

Das Grab besteht aus zwei Kammern. Die erste Kammer hat an der Decke einen roten Mittelbalken gemalt. Auf den Wänden finden sich vor allem Bäume wiedergegeben, zwischen denen sich Tänzer befinden. Die zweite, dahinterliegende Kammer war die Grabkammer, in der die Toten niedergelegt wurden. Sie ist mit einer Meereslandschaft ausgemalt. Auf der Rückwand befindet sich die Szene, die dem Grab den Namen gab. Hier ist ein Fischerboot im Meer dargestellt. Auf einer anderen Wand sieht man einen Felsen, von dem ein nackter Schwimmer mit dem Kopf nach unten ins Wasser springt. Am Ufer vor dem Fischerboot, auf der rechten Seite, sieht man einen Mann mit einer Steinschleuder, der auf Vogeljagd ist. Auf allen Wänden sieht man Gruppen von Vögeln. Im Wasser schwimmt ein Delphin. Über der Meeresszene findet sich eine Bankettszene im Giebel unter der Kammerdecke. Zentrum ist ein liegendes Ehepaar. Daneben finden sich nackte Diener und Musikanten.[5]

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Tomba del Triclinio

Tomba del Triclinio
wikipedia / Deutsch: UnbekanntEnglish: UnknownFrançais : Inconnue / Public Domain

Die Tomba del Triclinio ist ein ausgemaltes etruskisches Grab in Tarquinia in der italienischen Provinz Viterbo. Es ist Teil der Monterozzi-Nekropole, die seit 2004 zum UNESCO-Welterbe gehört.[6]

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Tarquinia Cathedral

Tarquinia Cathedral
wikipedia / Pufui Pc Pifpef I / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Duomo di Tarquinia

Die Kathedrale von Tarquinia ist eine römisch-katholische Kathedrale in Tarquinia, Latium, Italien, die der Heiligen Margareta und dem Heiligen Martin geweiht ist. Ehemals Bischofssitz der Diözese Tarquinia, die zuvor als Diözese Corneto bekannt war, ist sie seit 1986 eine Ko-Kathedrale der Diözese Civitavecchia-Tarquinia.[7]

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Santa Maria in Castello

Santa Maria in Castello
wikipedia / LudwigOrgan95 / CC BY-SA 4.0

Santa Maria in Castello ist eine römisch-katholische Kirche im romanischen Stil in der Via di Porta Castello Nr. 35 in Tarquinia, Provinz Viterbo, Region Latium, Italien.

Diese Kirche wurde zwischen 1121 und 1208 über der früheren Kapelle Santa Maria ad rupes errichtet. Sie diente als Kathedrale bis 1435, als diese Aufgabe an die Kathedrale von Tarquinia übertragen wurde. Die Kirche wurde baufällig und wurde restauriert.

Es hat eine kosmische Dekoration und ein polygonales Taufbecken. Das Presbyterium hat ein Ziborium. Die Fassade hat drei Portale und einen Oculus im lombardischen Stil. Die Kirchenschiffe enden in drei Apsiden.[8]

Adresse: Via Valverde, 23, 01016 Tarquinia

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Tomba dei Demoni Azzurri

Historische Sehenswürdigkeit in Italien
wikipedia / Sailko / CC BY 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Italien. Die Tomba dei Demoni Azzurri ist ein ausgemaltes etruskisches Kammergrab, das im Jahr 1985 in der Monterozzi-Nekropole in Tarquinia gefunden wurde. Sie erhielt ihren Namen durch die Darstellungen großer, zum Teil in beiden Händen schlangenhaltender Dämonen. Das Grab datiert in das vierte Jahrhundert v. Chr.

Die Malereien im Grab sind nicht gut erhalten, zeigen aber einige Besonderheiten. Auf der linken Wand sieht man die Reise des Toten in die Unterwelt. Er steht dabei auf einem Wagen und wird von Musikanten und Tänzern begleitet. Auf der rechten Wand sieht man ein Schiff und die Gemahlin des Grabinhabers, wie sie in der Unterwelt ankommt und von ihren Ahnen begrüßt wird. Der Fluss Acheron wird hier durch Charon symbolisiert. Rechts davon finden sich vier blaue Dämonen, die die felsigen Landschaft in der Unterwelt besiedeln. Die beiden Längswände des Grabes sind offensichtlich einerseits dem Mann, andererseits der hier bestatteten Frau gewidmet. Die Rückwand der Grabkammer zeigt eine Bankettszene mit auf Klinen liegenden Gästen und danebenstehenden Musikanten.

Etruskische Grabmalereien des sechsten bis vierten Jahrhunderts zeigen oft Gelage und Sportler. Im dritten und zweiten Jahrhundert v. Chr. kommen dagegen eher Unterweltszenen vor. Die Tomba dei Demoni Azzurri zeigt beide Themen und scheint chronologisch ein Bindeglied zu sein.

Obwohl sich das Grab beraubt fand, konnten noch einige Objekte geborgen werden, die Hinweise auf die einstige Ausstattung liefern. In der Grabkammer fand sich eine Grube mit verbrannten Beigaben. Es fanden sich Eisenteile eines Streitwagens und Fragmente von Panathenäischen Preisamphoren. Die Amphoren und Streitwagen sind älter als die Malereien.[9]

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Winged-Horses of Tarquinia

Winged-Horses of Tarquinia
wikipedia / Ulrich Mayring / CC BY-SA 3.0

Das Hochrelief der "Geflügelten Pferde von Tarquinia" ist ein Fragment des Säulengangs, der das Giebelfeld des wichtigsten Tempels der antiken etruskischen Stadt Tarquínia an der Ara della Regina, besser bekannt als der Große Tempel von Tarquínia, stützte. Heute in der Provinz Viterbo gelegen

Ihre Verwirklichung geht auf die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. zurück, obwohl einige Forscher argumentieren, dass sie jüngeren Datums sein könnte, da die etruskischen Baumeister erst nach dem 3. Jahrhundert v. Chr. den Tempeln eine besondere Veränderung in der Dekoration der Friese und Giebel verliehen.[10]

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Etruscopolis

Etruscopolis
facebook / etruscopolis / CC BY-SA 3.0

Historisches Museum, Museum

Adresse: Vicolo delle Pietrare, 01016 Tarquinia

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Zitate und Quellenverweise