Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Rimini (Italien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Augustusbogen, Tempio Malatestiano und Ponte d’Augusto. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Burg Sismondo.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Rimini (Emilia-Romagna) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Augustusbogen
Auch bekannt als: Arco di Augusto
Der Augustusbogen in Rimini, dem antiken Ariminum, ist ein eintoriger Ehrenbogen, der im Jahr 27 v. Chr. zu Ehren von Augustus errichtet wurde. Er ist einer der ältesten erhaltenen römischen Ehrenbögen und repräsentiert eine frühe Form des Bautyps, wie sie auch auf gleichzeitigen Münzen zu finden ist.[1]
Adresse: Largo Giulio Cesare, 47921 Rimini
Tempio Malatestiano
Kathedrale von Leon Battista Alberti. Der Tempio Malatestiano ist die Kathedralkirche der italienischen Stadt Rimini. Offiziell war sie zunächst nach dem heiligen Franziskus benannt; sie trägt jedoch üblicherweise den Namen von Sigismondo Malatesta, der den berühmten Theoretiker und Architekten Leon Battista Alberti um das Jahr 1450 mit einem Neubau beauftragte, der von weiteren Renaissance-Künstlern wie Agostino di Duccio und Piero della Francesca ausgeschmückt wurde. Die Kirche erhielt im Jahr 2002 durch Papst Johannes Paul II. den Titel einer Basilica minor.[2]
Adresse: Via IV Novembre, 35, 47921 Rimini
Ponte d’Augusto
Auch bekannt als: Ponte di Tiberio
Die Ponte d’Augusto oder Pons Augustus ist eine Römerbrücke über den alten Teil der Marecchia in Rimini. Sie wird vom Straßenverkehr benutzt.
Die Arbeiten an der steinernen Bogenbrücke begannen unter Augustus und endeten unter seinem Nachfolger Tiberius im Jahr 20 n. Chr. Die rund 62 m lange und 8,6 m breite Brücke hat fünf Rundbögen mit unterschiedlichen Spannweiten von 7,14 m bis 8,17 m und sehr massive Pfeiler, woraus sich Feldlängen bis zu 10,6 m ergeben. Die Brücke ist mit Marmor verkleidet und auf den Pfeilern mit Blindfenstern verziert.
Die Brücke wurde von Andrea Palladio in seinen 1570 in Venedig erschienenen I quattro libri dell’architettura beschrieben und abgebildet, allerdings mit deutlich schmaleren Pfeilern. Das Werk wurde 1715 durch den in England arbeitenden Giacomo Leoni vollständig ins Englische übersetzt. Palladios Abbildung diente dem irischen Brückenbauer George Smith als Vorlage für den Entwurf der 1766 eröffneten Green’s Bridge in Kilkenny, Irland.[3]
Adresse: Viale Tiberio, 47921 Rimini
Burg Sismondo
Auch bekannt als: Castel Sismondo
Mittelalterliche Burg mit Markt und Ausstellungsstücken. Burg Sismondo, auch Rocca Malatestiana genannt, ist eine Burg in Rimini in der italienischen Region Emilia-Romagna.
Vom Originalbau, am 20. März 1437 vom Herrscher von Rimini Sigismondo Malatesta begonnen, ist heute nur noch der zentrale Kern erhalten, der ursprünglich von einer weiteren Runde von Mauern und einem Wassergraben umgeben war. Nach zeitgenössischen Chroniken soll Malatesta die Burg selbst entworfen haben. Es ist jedoch bekannt, dass mehrere Architekten am Bau beteiligt waren, darunter Filippo Brunelleschi, der 1438 zwei Monate in Rimini tätig war. Der Bau der Burg dauerte 15 Jahre.
Im ursprünglichen Zustand war die Burg von einem Ravelin umgeben, der am Haupttor das Wappen der Adelsfamilie Malatesta trug. Die Wände sollen dick genug gewesen sein, um allen in Europa damals bekannten Geschützen standzuhalten. Obwohl die Burg ursprünglich außerhalb der Stadt gebaut worden war, waren alle Türme stadtwärts gerichtet. In der älteren Forschung wurde dies oft in Zusammenhang mit dem gängigen Bild Sigismondos Malatestas als eines Despoten gesehen, der in ständiger Angst vor einer Erhebung der Bevölkerung gegen ihn lebte. Helen Ettlinger konnte dies jedoch widerlegen und zeigen, dass das Castel tatsächlich eine sehr effektive Maßnahme zur Verteidigung der Stadt nach außen darstellte und unter Einbeziehung der neuesten technischen Innovationen der Zeit im Festungsbau gestaltet wurde.
Der zentrale Teil der Burg war die Residenz des Herrschers und die Zimmer mit Teppichen, Vorhängen und Fresken geschmückt.
Sigismondo Pandolfo Malatesta starb hier im Jahre 1468.
Im Jahre 1821 wurde die Burg in eine Kaserne für die Carabinieri umgewandelt. Fünf Jahre später wurden die Außenwände abgerissen und der Graben verfüllt. Heute wird das Gebäude für Ausstellungen genutzt.[4]
Adresse: Piazza Malatesta, 47900 Rimini
Fiabilandia
Themenpark, Vergnügungspark, Spielplatz
Adresse: Via Cardano, 15, 47924 Rivazzurra
San Giuliano
San Giuliano oder San Giuliano Martire ist eine römisch-katholische Kirche im Renaissance-Stil in Rimini, Italien.
Die Kirche wurde in den Jahren 1553-1575 neben einer Abtei des Benediktinerordens errichtet. Das heutige Bauwerk wurde an der Stelle einer Kirche aus dem 9. Jahrhundert errichtet, die den Heiligen Aposteln Pietro und Paolo geweiht war. Die Benediktiner wurden 1797 von den napoleonischen Truppen aufgelöst.
In der Kirche befanden sich Werke von Giuseppe Pedretti und Francesco Mancini. Das Hauptaltarbild ist ein Meisterwerk von Paolo Veronese mit der Darstellung des Martyriums von San Giuliano (1588). In der Kirche befindet sich auch das Polyptychon (1409) von Bittino da Faenza (1357-1427), das Episoden aus dem Leben des Heiligen darstellt. In der Kirche wurden Reliquien des Heiligen aufbewahrt.[5]
Adresse: Via S. Giuliano, 16, 47921 Rimini
San Bernardino
San Bernardino oder San Bernardino da Siena ist eine römisch-katholische Kirche im Barockstil in Vicolo San Bernardino #26 in Rimini, Italien. Die Kirche und das angrenzende Kloster werden heute von Nonnen des Klarissenordens genutzt.[6]
Adresse: Piazzetta San Bernardino, 47921 Rimini
San Francesco Saverio
Auch bekannt als: Chiesa del Suffragio
San Francesco Saverio, auch bekannt als die Kirche des Suffragio, ist eine römisch-katholische Kirche im Barockstil an der Piazza Ferrari #12 in Rimini, Italien.[7]
Adresse: Piazza Luigi Ferrari 12, 47921 Rimini
Chiesa dei Teatini
Auch bekannt als: Chiesa dei Padri Teatini
Die Chiesa dei Teatini oder die Kirche der Theatiner war eine römisch-katholische Kirche im Barockstil in Rimini, Region Emilia-Romagna, Italien. Die Kirche wurde während der heftigen Bombardierungen vor der Schlacht von Rimini 1944 zerstört, und nur noch Ruinen des Innenraums der Apsis stehen in einem Park, in dem die Kirche einst stand. Eine Gedenktafel erinnert an die ehemalige Kirche.[8]
Madonna della Scala
Die Madonna della Scala ist eine römisch-katholische Kirche im Barockstil in der Via Madonna della Scala Nr. 2 im Stadtteil San Giuliano in der Stadt Rimini, Italien.[9]
Tempietto of Sant'Antonio
Der Tempietto di Sant'Antonio ist ein kleiner, achteckiger Tempel oder eine Kapelle, die dem heiligen Antonius von Padua geweiht ist. Er befindet sich auf der Piazza Tre Martiri in der Stadt Rimini in der Region Emilia Romagna, Italien.
Ursprünglich wurde hier 1518 im Auftrag eines Pietro Ricciardelli ein Bauwerk errichtet. Nach dem Erdbeben von 1672 wurde die Kapelle im Barockstil wiederaufgebaut. Der Legende nach wurde das Bauwerk zu Ehren eines eucharistischen Wunders an diesem Ort errichtet.
Die Legende, die auch als "Wunder des Maultiers" bekannt ist, besagt, dass der heilige Antonius von Padua im 13. Jahrhundert nach einer leidenschaftlichen öffentlichen Predigt die gesegnete Eucharistie an die auf der Piazza versammelten Gläubigen verteilte, als ein Bürger ihn ignorierte, während er mit seinem Maultier einherging. Das Maultier setzte sich jedoch auf wundersame Weise hartnäckig vor dem Heiligen auf den Boden.
Andere Geschichten besagen, dass sich die Predigt gegen einen patristischen Ketzer Bonvillo richtete, der die Natur der Eucharistie leugnete, und dass der Altar im Tempietto dazu diente, den Heiligen zu stützen, während er seine Predigt hielt. Die Kirche grenzt an die Kirche San Francesco di Paola und wird von der größeren Wallfahrtskirche Sant'Antonio hinter dem Tempietto aufgegriffen. Der Heilige Antonius soll in Rimini auch ein Wunder vollbracht haben, indem er den Fischen predigte und sie dazu brachte, sich zu versammeln.[10]