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Nara - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Nara (Japan) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Tōdai-ji, Kasuga-Taisha und Heijō Palace. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Yakushi-ji.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Nara (Nara) besuchen sollten.

Tōdai-ji

Tempel in Nara, Japan
Dreamstime.com / Feskiv / RF

Auch bekannt als: 東大寺

Ikonischer Tempel mit einer riesigen Buddha-Statue. Der Tōdai-ji ist ein buddhistischer Tempel in der japanischen Stadt Nara.

Die Haupthalle ist mit einer Breite von 57,01 Metern, einer Tiefe von 50,48 Metern und einer Höhe von 48,74 Metern das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt. Sie beherbergt die größte buddhistische Bronzestatue.

Die Statue des Großen Buddha (daibutsu) stellt Buddha Vairocana (jap. Birushana, bzw. Dainichi) dar. Sie befindet sich in der größten Halle des Tōdai-ji, Daibutsuden (大仏殿), welche 1708 neu aufgebaut wurde, ursprünglich aber noch um ein Drittel größer gewesen sein soll. Die aus Bronze gegossene Figur ist alleine 15 m hoch, 452 t schwer und mit Sockel ca. 18 m hoch. In der Tempelanlage befindet sich auch ein Schrein der Shintō-Gottheit Hachiman, der in der Nara-Zeit (710–794) zum Schutzgott des Großen Buddha erklärt wurde. Bemerkenswert ist auch das Eingangstor (Nandaimon) aus dem Jahr 1199 mit den beiden rund 8,5 m hohen Wächterstatuen (Niô). Die Anlage des Tōdai-ji zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.[1]

Adresse: 406-1 Zōshichō, Nara, 630-8211 Nara

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Kasuga-Taisha

Schrein in Nara, Japan
wikipedia / Saigen Jiro / Public Domain

Auch bekannt als: 春日大社

Schrein in Nara, Japan. Der Kasuga-Taisha ist ein Shintō-Schrein in der Stadt Nara in der Präfektur Nara in Japan am Fuße der beiden heiligen Berge Kasugayama und Mikasayama, in unmittelbarer Nähe zum Kōfuku-ji. Der Hauptschrein befand sich ursprünglich auf dem Berg Mikasa, wurde dann aber in zwei Schritten an seinen Fuß verlegt. Der zurückgebliebene Hongū-jinja gilt nun als Nebenschrein des jüngeren Hauptschreins.

Der Kasuga-Taisha gehört zu den Chokusaisha und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbe in Nara.

Die vier kleinen Haupthallen (Honden), die verbunden nebeneinander stehen, befinden sich in einem für Besucher nicht zugänglichen Bereich innerhalb der Schrein-Anlage. Sie sind die Namensgeber für den Baustil kasuga-zukuri (春日造). Typisch für diesen Stil ist der überdachte Eingang an der Stirnseite.[2]

Adresse: 160 Kasuganochō, Nara, 630-8212 Nara

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Heijō Palace

Historische Stätte einer kaiserlichen Residenz
wikipedia / Horiuchi / Public Domain

Auch bekannt als: 平城宮

Historische Stätte einer kaiserlichen Residenz. Der Heijō-Palast war während des größten Teils der Nara-Zeit die kaiserliche Residenz in der japanischen Hauptstadt Heijō-kyō. Der Palast, der während des größten Teils der Nara-Periode von 710 bis 794 n. Chr. als kaiserliche Residenz und Verwaltungszentrum diente, befand sich im nördlichen Zentrum der Stadt und entsprach den chinesischen Vorbildern, die für den Entwurf der Hauptstadt verwendet wurden.

Der Palast bestand aus einem daidairi (大内裏, auch taidairi ausgesprochen), einer großen rechteckigen, ummauerten Anlage, die mehrere Zeremonial- und Verwaltungsgebäude einschließlich der Ministerien enthielt. Innerhalb dieser Anlage befand sich die separat ummauerte Wohnanlage des Kaisers oder der Innere Palast. Neben den Wohnräumen des Kaisers beherbergte der Innere Palast auch die Residenzen der kaiserlichen Gemahlinnen sowie einige offizielle und zeremonielle Gebäude, die enger mit der Person des Kaisers verbunden waren.

Die ursprüngliche Rolle des Palastes bestand darin, das zentralisierte Regierungsmodell zu manifestieren, das Japan im 7. Jahrhundert von China übernommen hatte - den Daijō-kan und seine untergeordneten acht Ministerien. Der Palast sollte einen angemessenen Rahmen für die Residenz des Kaisers, die Erledigung großer Staatsgeschäfte und die damit verbundenen Zeremonien bieten.

Nachdem die Hauptstadt nach Heian verlegt worden war, wurden die Palastbauten entweder dorthin verlegt oder fielen mehreren Bränden und anderen Katastrophen zum Opfer und verschwanden. Die Stätte wurde für die Landwirtschaft überbaut, so dass fast keine Spuren mehr vorhanden waren, aber der Standort war noch bekannt. Die Ausgrabungen begannen in den 1970er Jahren und die groß angelegte Rekonstruktion auf der Grundlage zeitgenössischer literarischer Quellen und Ausgrabungen begann in den 2000er Jahren.

Die ausgegrabenen Überreste des Palastes und der Umgebung wurden 1998 zusammen mit einer Reihe anderer Gebäude und Gebiete als "Historische Denkmäler des alten Nara" in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.[3]

Adresse: Sakicho, Nara, 630-8577 Nara

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Yakushi-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 薬師寺

Wahrzeichen eines buddhistischen Tempels aus dem 7.. Der Yakushi-ji ist ein buddhistischer Tempel und der Haupttempel der Hossō-Sekte. Er liegt in Nishinokyo, dem nordwestlichen Teil der Stadt Nara in Japan. In ihm wird hauptsächlich der Buddha Yakushi verehrt.[4]

Adresse: 457 Nishinokyōchō, Nara, 630-8563 Nara

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Nara-Park

Park in Nara, Japan
wikipedia / Seko Naotomo / CC BY 3.0

Auch bekannt als: 奈良公園

Öffentlicher Park mit Tempeln, Museum und Hirschen. Der Nara-Park liegt in Nara, Präfektur Nara. Er misst von Ost nach West 4 km und von Nord nach Süd 2 km. Auf seinem Gebiet liegen die Tempel Tōdai-ji und Kōfuku-ji und der Schrein Kasuga-Taisha. Beliebt ist der Park wegen seiner vielen Sikahirsche und im Frühjahr während der Kirschblüte.[5]

Adresse: Zoshicho, Nara, 630-8211 Nara

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Kōfuku-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 興福寺

Buddhistische Tempel wurden 710 n. Chr. eröffnet.. Kōfuku-ji ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Nara in Japan.[6]

Adresse: 48 Noboriojicho, 630-8213 Nara

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Tōshōdai-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Saigen Jiro / Public Domain

Auch bekannt als: 唐招提寺

Buddhistischer Tempel aus dem 8. Jahrhundert. Der Tōshōdai-Tempel ist ein buddhistischer Tempel in Nara, Japan. Er wurde im Jahr 759 von dem nach Japan übergesiedelten chinesischen Mönch Jianzhen begründet, der auf dem Gelände begraben wurde. Der Tōshōdai-ji ist der Haupttempel der Ritsu-Sekte. Seine Architektur gilt als klassisches Beispiel für die Baukunst der Tempyō-Ära.

Die Haupthalle (kondō) wurde nach Ganjins Tod, vermutlich im Jahr 781, errichtet. Von 2000 bis 2009/2010 wurden Renovierungsarbeiten an ihr durchgeführt. Hier wird in der Mitte der Plattform eine als Nationalschatz eingestufte, 304,5 cm hohe Sitzfigur eine Rushana Buddha (kosmischer Buddha, Sanskrit: Vairocana) aufbewahrt, dieses Hauptkultbild (Honzon) ist Nara-zeitlich und stammt aus dem 8. Jh. Die Aureole der Figur ist 515 cm hoch und ist mit 862 kleinen Buddhas verziert. Ebenfalls im Kondō steht links der Mitte eine tausendarmige Kannon (Sanskrit: Avalokiteshvara) als Standfigur von 535,7 cm Höhe. Sie ist Nara-zeitlich und stammt aus dem 8. Jh. Auch sie ist ein Nationalschatz; sie steht auf der linken Seite des Hauptkultbildes. Um die 1000 Arme unterzubringen, wird in 42 große Arme und 911 kleine Arme unterschieden, womit immerhin 953 Arme erreicht werden. Eine dritte als Nationalschatz klassifizierte Figur im Kondō befindet sich rechts der Mitte; das ist eine 369,7 cm hohe Standfigur eines Yakushi Nyorai (Medizin-Buddha, heilender Buddha), die 796-815 hergestellt wurde und damit früh Heian-zeitlich ist. Diese Figur steht rechts des Hauptkultbildes. Die Datierung in die frühe Heian-Zeit ergab sich aus dem Fund dreier alter Münzen in der linken Handfläche, die anlässlich einer Reparatur im Jahre 1972 gefunden wurden. Im Kondō stehen ferner zwei als Nationalschatz gelistete Götterstandfiguren aus bemaltem Holz, einmal Bonten mit 186,2 cm Höhe und einmal Taishakuten mit 188,8 cm Höhe. Beide Figuren stammen aus der zweiten Hälfte des 8. Jh. und sind Nara-zeitlich. Diese beiden Figuren stehen in den beiden vorderen Lücken zwischen den drei großen Figuren. Das äußerst hochwertige Figuren-Ensemble des Kondo wird ergänzt durch die ebenfalls als Nationalschatz eingestuften vier Himmelskönige.

Die Lehrhalle (kōdō) stammt aus dem kaiserlichen Palast Naras (Heijō-kyū) und ist das letzte erhaltene originale Bauwerk aus dem Palast. Es diente damals als Verwaltungsgebäude (Higashi Chōshūden) und kam als Spende an den Tempel. Das Gebäude wurde umgebaut, um einen großen Raum zu schaffen. Dabei wurde das Kirizuma-Dach durch das heutige Irimoya-Dach ersetzt, außerdem bekam das Gebäude mehr Türen. Das auf einer steinernen Plattform errichtete Holzgebäude mit weiß verputzten Wänden wurde 763 erbaut und ist damit Nara-zeitlich. Das heutige Erscheinungsbild der Halle ist weitgehend auf Umbauten in der Kamakura-Zeit um 1275 zurückzuführen. Auf der Südfront öffnen sich die mittleren fünf Kompartimente mit doppelflügeligen Türen zum kleinen Platz hin. Die je zwei Seiten-Kompartimente besitzen Renji-mado-Fenster. Die Lehrhalle ist ebenfalls als Nationalschatz klassifiziert. Auch diese Halle hat in neuerer Zeit eine zehn Jahre dauernde Restaurierung erfahren, während der sie komplett auseinandergenommen und neu zusammengesetzt wurde. Im Inneren befinden sich mehrere künstlerisch hochwertige buddhistische Statuen auf einer relativ kleinen, mit einem Baldachin überdachten Plattform, darunter als Hauptkultbild (Honzon) die sitzende, Kamakura-zeitliche Statue von Buddha Maitreya aus vergoldetem Holz mit großer Aureole, 284 cm hoch, wichtiges Kulturgut, die hölzerne Statue von Jikokuten (Nationalschatz, Nara-Zeit, 8. Jh.) und die hölzerne Statue von Zochoten (Nationalschatz, Nara-zeitlich). Das beiderseits seitlich vor dem Honzon aufgestellte kleinere Figurenpaar (Sanskrit: Dhrtarastra und Virudhaka) wird auch als Ni-tennō bezeichnet. Die Figuren sind 131,0 cm (Jikokuten) und 130,2 cm (Zochoten) hoch. Bis zum Bau des Museums waren hier noch viel mehr Statuen aufgestellt.

In der Gründerhalle (mieidō) befindet sich eine hölzerne Statue des sitzenden Ganjin, die einmal im Jahr vom 5. bis 7. Juni für Besucher öffentlich zugänglich gemacht wird. Im Kaisandō wird eine moderne Replik ausgestellt, die nach alter Technik hergestellt wurde.

1998 wurde der Tempel als UNESCO-Weltkulturerbe registriert.[7]

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Nigatsu-dō

Panoramahalle des Tōdai-ji-Tempels
wikipedia / Nekosuki / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: 東大寺二月堂

Panoramahalle des Tōdai-ji-Tempels. Nigatsu-dō ist eines der wichtigsten Bauwerke des Tōdai-ji, eines Tempels in Nara, Japan. Nigatsu-dō befindet sich östlich der Großen Buddha-Halle am Hang des Berges Wakakusa. Er umfasst neben der Nigatsu-dō genannten Halle mehrere andere Gebäude und bildet somit einen eigenen Unterkomplex des Tōdai-ji.[8]

Adresse: 406-1 Zoshicho, 630-8587 Nara

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Burg Kōriyama

Burg Kōriyama
wikipedia / Saigen Jiro / Public Domain

Auch bekannt als: 郡山城

Die Burg Kōriyama befindet sich in der Stadt Yamatokōriyama, Präfektur Nara. In der Edo-Zeit residierten dort zuletzt die Yanagisawa, die mit einem Einkommen von 151.000 Koku zu den größeren Fudai-Daimyō zählten.[9]

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Hannya-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Hamachidori / CC BY-SA 3.0

Tempel in Nara, Japan. Der buddhistische Tempel Hannya-ji liegt in der Stadt Nara, Japan. Er wurde in der Asuka-Periode vom Priester Ekan 629 gegründet und dem Monju Bosatsu-zō geweiht. Nach einem Brand wurde er in der Kamakura-Zeit neu aufgebaut.

Der Name des Tempels ist von der Sutra Hannya-kyō abgeleitet, und Hannya bezeichnet die höchste Weisheit, also "Weisheitstempel". Entsprechend wird in der Haupthalle des Tempels eine Figur des Monju Bosatsu = Bodhisattva Manjusri verehrt, der zusammen mit Kannon, Fugen und Jizō zu den vier großen Bodhisattvas gehört, als Bodhisattva der Weisheit angesehen wird und in besagter Sutra der höchsten Weisheit erscheint. Der Hannya-ji gehört zur buddhistischen Schule Shingon Risshu.

Der Eingang lag ganz früher in der Südwestecke. Dort steht der größte architektonische Schatz, das ⦿ Rōmon bzw. turmartige Tor, das als Nationalschatz klassifiziert ist. Dieses Tor stammt noch aus der Zeit des Wiederaufbaus in der Kamakura-Zeit und ist das älteste Gebäude des Tempels. Mehrere Gebäude sind als wichtiges Kulturgut klassifiziert, allen voran der ◎ Sutrenspeicher (Kyōzō), in dem ein Issai-kyō aufbewahrt wird, die komplette Sammlung buddhistischer Schriften. Das Kamakura-zeitliche Gebäude steht zwischen Steinpagode und Außenmauer im äußersten Südosten.

Ebenfalls im südöstlichen Bereich der Außenanlagen befindet sich eine ca. 13 m hohe ◎ Steinpagode mit insgesamt 13 Ebenen zwischen Sockel und Spitze, die höchste Steinpagode (sotoba) Japans. Diese Steinpagode ist ein wichtiges Kulturgut. Auch zwei ◎ Kasatoba am östlichen Rand des Tempelgartens werden zu den wichtigen Kulturgütern gezählt.

Die einstöckige Haupthalle (Hondō) mit Irimoya-Dach stammt aus der Edo-Zeit und wurde 1667 errichtet. Der Glockenturm (Shōrō), westlich der Haupthalle zu finden, wurde 1694 errichtet.

Viele kleine Besonderheiten sind in dem umgebenden Garten zu finden, darunter die rings um die Haupthalle wie ein Zaun aus Steintafeln aufgebauten 33 Kannon-Figuren. Das ist eine Art Miniatur-Pilgerpfad zu den 33 Stationen des Kannon-Pilgerweges in Westjapan, von denen jede von einer kleinen Station vertreten wird, jede mit einem Kannon-Bildnis, wobei die Erscheinungsformen variieren, genauso wie auf dem echten Pilgerpfad.

Auf dem Gelände befinden sich ferner noch zwei Erinnerungs-Pagoden mit Gorin-no-tō, eine für den aus dem Kaiserhaus stammenden Prinzen Otonomiya Moriyoshi, die andere für Fujiwara no Yorinaga.

Hannya-ji wird rund ums Jahr mit Blumen und Blüten wie den Kamelien, den yamabuki oder japanische Kerrien (Goldröschen), den Hortensien und dem Hagi-Strauch umrahmt. Seinen Spitznamen Kosmeen-Tempel verdankt er aber der herbstlichen Kosmeen-Blütenpracht.[10]

Adresse: 221 Hannyajicho, 630-8102 Nara

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Shōsō-in

Gebäude in Nara, Japan
wikipedia / あずきごはん / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: 正倉院

Historisches Schatzhaus aus dem 8. Jahrhundert. Das Shōsō-in ist ein altes Holzgebäude im Azekura-Blockhausstil, das die Schätze des Kaisers Shōmu und der Kaiserin Kōmyō, aber auch Objekte aus der Tempyō-Zeit beherbergt. Das Shōsō-in gehörte ursprünglich zum Tōdai-ji in Nara und steht auf dessen Gelände im Nordwesten der Daibutsu-Halle. Das Gebäude gehört zu den Nationalschätzen Japans und zum Weltkulturerbe.[11]

Adresse: 129 Zoshicho, 630-8211 Nara

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Nationalmuseum Nara

Nationalmuseum Nara
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 奈良国立博物館

Das Nationalmuseum Nara wurde 1889 gegründet und ist eines der ältesten Museen Japans. Es befindet sich in der Stadt Nara, die von 710 bis 784 Hauptstadt Japans war. Das Museum gehört seit 2007 zur „Organisation Nationaler Einrichtungen für Kulturgüter“. Das Museum befindet sich in einem Park in unmittelbarer Nähe zu den Tempeln Tōdai-ji, Kōfuku-ji und dem Kasuga-Taisha Schrein. Der Schwerpunkt der musealen Arbeit liegt in der Sammlung und Erschließung buddhistischer Kunst, auch archäologischer Artefakte, und im Schutz und der Bewahrung von Kulturgütern.[12]

Adresse: 50 Noboriojicho, 630-8213 Nara

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Hokke-ji

Antiker Tempel mit Gärten und einer Statue
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 法華寺

Antiker Tempel mit Gärten und einer Statue. Hokke-ji, ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Nara, Japan.

Der Hokke-ji wurde von der Kaiserin Kōmyō im Jahr 745 ursprünglich als Nonnentempel auf dem Gelände errichtet, auf dem sich das Haus ihres Vaters Fujiwara no Fuhito befand. Den Aufzeichnungen des Tempels zufolge dauerten die ersten Bauarbeiten bis etwa 782. Er besaß einst einen großen Komplex mit mehreren Hallen, Toren und zwei Pagoden.

Der Hokke-ji wurde bei der heftigen Belagerung von Nara im Jahr 1180 schwer beschädigt. Der Komplex wurde im 12. und 13. Jahrhundert restauriert, war aber während der Sengoku-Periode erneut von Bürgerkriegen betroffen.

Die heutige Haupthalle, der Glockenturm und das Südtor sind Rekonstruktionen aus dem 16. Jahrhundert, die von Toyotomi Hideyori und seiner Mutter, Lady Yodo, gestiftet wurden.

Die wichtigste Verehrungsstatue des Tempels ist die 11-gesichtige Kannon aus Holz, ein Nationalschatz. Der Tempel beherbergt ein antikes Badegebäude, das ursprünglich von der Kaiserin Kōmyō erbaut wurde und das sie der Öffentlichkeit zugänglich machte.[13]

Adresse: 882 Hokkejicho, 630-8001 Nara

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Gangō-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Bernard Gagnon / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 元興寺

Alter buddhistischer Tempel in üppiger Umgebung. Der Gangō-ji gilt als der älteste buddhistische Tempel Japans. Er befindet sich heute in der Stadt Nara.[14]

Adresse: 11 Chuincho, 630-8392 Nara

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Nara Kasugano International Forum Iraka

Nara Kasugano International Forum Iraka
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 奈良春日野国際フォーラム 甍〜I・RA・KA〜

Das Nara Kasugano International Forum IRAKA, früher bekannt als Nara Prefectural New Public Hall, ist ein Kongresszentrum in Nara, Nara, Japan. Es befindet sich in der Nähe des Großen Kasuga-Schreins im Nara-Park und wurde am 1. Juli 2015 wiedereröffnet, nachdem das angrenzende öffentliche Gebäude, das als Nara Park Silk Road Exchange Hall diente und am 31. Dezember 2014 geschlossen wurde, angebaut wurde.[15]

Adresse: 101 Kasuganocho, 630-8212 Nara

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Jōruri-ji

Tempel in Kizugawa, Japan
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 浄瑠璃寺

Tempel in Kizugawa, Japan. Der Jōruri-ji ist ein buddhistischer Tempel in einem abgelegenen, bergigen Waldgebiet am Rande der heutigen Stadt Kizugawa, Präfektur Kyōto. Er wird auch Kuhon-ji oder Kutai-ji genannt. Der Tempel gehört dem Risshū-Zweig des Shingon-shū an.[16]

Adresse: 40 Ofudaba Kamochonishi, 619-1135 Kizugawa

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Himegamisha Shrine

Himegamisha Shrine
wikipedia / Yuki / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 比賣神社

Der Himegamisha-Schrein ist ein Shinto-Schrein in der Stadt Nara in der Präfektur Nara, Japan. Er wurde 1981 von den Bewohnern dieses Viertels auf dem Hime-zuka genannten Grabmal errichtet, das als Grabstätte der Prinzessin Tōchi, einer Gemahlin des Kaisers Kōbun, gilt. Es ist ein Sessha des Kagami-Schreins.[17]

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Daian-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Tawashi2006 / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 大安寺

Gelassener Tempel mit 2 jährlichen Festen. Der Daian-ji ist ein buddhistischer Tempel in der Stadt Nara, Präfektur Nara, einer früheren Hauptstadt Japans. Er ist einer der „Sieben großen Tempel der südlichen Hauptstadt“.[18]

Adresse: 2-18-1 Daianji, 630-8133 Nara

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Saidai-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 西大寺

Tempel aus dem 8. Jahrhundert. Der Saidai-ji ist ein buddhistischer Tempel in der japanischen Stadt Nara. Der „westliche große Tempel“ wurde als Gegenstück zum Tōdai-ji im Jahr 765 auf Befehl der Shōtoku-tennō in der damaligen Hauptstadt Japans Heijō-kyō erbaut.

In der Nara-Zeit war der Saidai-ji ein Zentrum für Sanron-Studien. In der Heian-Zeit kam der Tempel dann unter die Kontrolle des Kōfuku-ji der Hossō-shū.

Unter dem Shingon-Mönch Eison (叡尊; 1201–90), der in der Kamakura-Zeit die Shingon-Ritsu-Bewegung (bestehend aus Shingon- und Risshū-Studien) initiierte, wurde der Saidai-ji ein Zentrum für Vinaya-Studien. Eison wurde dort als Vorsteher von seinem Schüler Shinkū (信空) abgelöst.

In der Meiji-Zeit wurde der Tempel vollständig unabhängig und als Haupttempel der zur eigenen Schule Shingon-Risshū (真言律宗) avancierten Bewegung anerkannt.

Eine der populärsten Zeremonien am Saidai-ji ist die aus der Kamakura-Zeit stammende Tee-Zeremonie namens Ō-chamori (大茶盛), die am zweiten Sonntag im April und dem vorhergehenden Samstag sowie am zweiten Sonntag im Oktober stattfindet. Dabei wird Matcha in überdimensionierten Teeschalen (Durchmesser >50 cm) mit riesigen Chasen zubereitet.[19]

Adresse: 1-1-5 Saidaijishibamachi, 631-0825 Nara

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Akishino-dera

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: 秋篠寺

Tempel in Nara, Japan. Der Akishino-dera ist ein Tempel, der keiner etablierten Richtung des Buddhismus angehört. Er befindet sich am Westrand der Stadt Nara im Stadtteil Akishino.[20]

Adresse: 757 Akishinocho, 631-0811 Nara

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Nara Prefectural Museum of Folklore

Nara Prefectural Museum of Folklore
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 奈良県立民俗博物館

Das Nara Prefectural Museum of Folklore wurde 1974 in Yamatokōriyama, Präfektur Nara, Japan, eröffnet. Das Museum liegt am Fuße der Yata-Hügel im 26,6 Hektar großen Yamato-Volkspark und sammelt, bewahrt und zeigt Artefakte aus dem Alltagsleben der Präfektur Nara von der Edo-Zeit bis zu den Shōwa 40er Jahren. Unter den zweiundvierzigtausend Objekten der Sammlung befinden sich 1.908, die sich auf die Forstwirtschaft im Bezirk Yoshino beziehen und die gemeinsam als wichtiges Kulturgut eingestuft wurden. Im angrenzenden Park befinden sich fünfzehn Minka aus der Edo-Periode, die von anderen Orten in der Präfektur hierher verlegt wurden, darunter die ehemalige Residenz der Familie Usui.[21]

Adresse: Nara, 545 Yata-chō

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Nara Prefectural Museum of Art

Nara Prefectural Museum of Art
wikipedia / Degueulasse / CC BY 3.0

Auch bekannt als: 奈良県立美術館

Das Nara Prefectural Museum of Art wurde 1973 in Nara, Japan, eröffnet. Die Sammlung umfasst rund 4.100 Objekte und es werden auch Sonderausstellungen veranstaltet.[22]

Adresse: Nara, 10-6 Noboriōji-chō

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Tamukeyama Hachiman Shrine

Tamukeyama Hachiman Shrine
wikipedia / KENPEI / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 手向山八幡宮

Der Tamukeyama-Hachiman-Schrein ist ein Shinto-Schrein in der Nähe des Tōdai-ji, Nara, Präfektur Nara, Japan. Es ist ein Hachiman-Schrein, der dem Kami Hachiman gewidmet ist. Er wurde im Jahr 749 errichtet. Zu den hier verehrten Kami gehören neben Hachiman auch Kaiser Ojin, Kaiser Nintoku, Kaiserin Jingū und Kaiser Chūai.[23]

Adresse: 434 Zoshicho, 630-8211 Nara

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Himuro Shrine

Himuro Shrine
wikipedia / Degueulasse / CC BY 3.0

Auch bekannt als: 氷室神社

Der Himuro-Schrein ist ein Shinto-Schrein in Nara, Präfektur Nara, Japan. Er wurde im Jahr 710 errichtet. Zu den hier verehrten Kami gehören Kaiser Nintoku und Nukata no Onakatsuhiko no Mikoto. Das Hauptfest des Schreins findet jährlich am 1. Oktober statt.[24]

Adresse: 1-4 Kasugano-cho, 630-8212 Nara

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Kikō-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Degueulasse / CC BY 3.0

Auch bekannt als: 喜光寺

Tempel in Nara, Japan. Der Kikō-ji ist ein Tempel der Hossō-Richtung des Buddhismus in der Stadt Nara in Japan. Er soll von Gyōki im 8. Jahrhundert errichtet worden sein.[25]

Adresse: 508 Sugaharacho, 631-0842 Nara

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Futai-ji

Futai-ji
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 不退寺

Futai-ji, auch bekannt als Narihira-dera, ist ein buddhistischer Tempel in Nara, Japan.

Der Tempel wurde im Jahr 847 von Ariwara no Narihira eröffnet, der als Autor der Geschichten von Ise bekannt ist. Der Tempel wurde an der Stelle errichtet, an der sich früher ein Herrenhaus von Narihiras Großvater, dem ehemaligen Kaiser Heizei, befand. Die Haupthalle beherbergt ein Shō-kannon (聖観音) (eine Form von Avalokiteśvara oder Guan Yin) Buddha-Bildnis als primäres Verehrungsobjekt, umgeben von fünf Myo-O, sowie einen kleinen Shinto-Schrein ebenfalls im selben Gebäude.[26]

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Enjō-ji

Enjō-ji
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 円成寺

Der Enjō-ji ist ein Shingon-Tempel im Nordosten von Nara, Japan. Einige seiner Gebäude und Bilder wurden als nationale Schätze und wichtige Kulturgüter eingestuft, und seine Gärten aus der späten Heian-Zeit sind ein Ort von landschaftlicher Schönheit.[27]

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Byakugō-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / Hiro2006 / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 白毫寺

Tempel in Nara, Japan. Der Byakugō-ji ist ein buddhistischer Tempel am Westhang des Takamado in Nara. Sein Name bezieht sich auf das weiße Haarbüschel zwischen den Augenbrauen, eines der 32 Merkmale Buddhas.

Im 8. Jahrhundert gehörte der Bezirk einem kaiserlichen Prinzen.

Der Tempel besitzt eine Amida-Statue aus der Nara-Zeit sowie eine Statue des Höllenkönigs Enma.

Berühmt wurde er durch den ungewöhnlichen 400 Jahre alten, fünffarbigen Kamelienbaum (五式椿). Seinen Ruf verdankt er auch dem roten und weißen Buschklee hagi im Herbst.[28]

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Mount Wakakusa

Mount Wakakusa
wikipedia / OhMyDeer

Auch bekannt als: 若草山

Der Berg Wakakusa, auch als Berg Mikasa bekannt, ist ein 342 Meter hoher Berg in Nara, Präfektur Nara, Japan, östlich des Nara-Parks. Der Name des Berges bedeutet wörtlich übersetzt "junges Gras".

Jeweils am vierten Samstag im Januar wird das abgestorbene Gras des Berges Wakakusa im Rahmen eines jährlichen Festes verbrannt, das als Yamayaki (山焼き wörtlich "Bergverbrennung") bekannt ist. Die Tradition hat ihren Ursprung angeblich in einem Grenzstreit zwischen zwei Tempeln, dem Tōdai-ji und dem Kōfuku-ji im Jahr 1760. Da die Schlichtung scheiterte, wurde der gesamte Berg in Brand gesetzt. Andere Erklärungen gehen davon aus, dass damit Wildschweine oder Schädlinge ausgerottet werden sollten. Das Fest beginnt heute mit einer feierlichen Entzündung durch Mitglieder beider Tempel, gefolgt von einem Feuerwerk. In der Vergangenheit wurde das Fest bereits wegen schlechten Wetters verschoben.[29]

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Isui-en

Isui-en
wikipedia / Gribeco / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: 依水園

Isui-en ist ein japanischer Garten in Nara, der alten Hauptstadt Japans, in der Nähe von Kyōto. Er ist seit seiner Anlage in der Meiji-Ära erhalten geblieben und ist der einzige begehbare Garten in Nara. Er ist in zwei Abschnitte unterteilt, die ursprünglich zwei getrennte Gärten waren und in denen sich jeweils eine Pagode befindet.[30]

Adresse: 74 Suimoncho, 630-8208 Nara

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Irie Taikichi Memorial Museum of Photography Nara City

Irie Taikichi Memorial Museum of Photography Nara City
wikipedia / Amagase / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 入江泰吉記念奈良市写真美術館

Das Irie Taikichi Memorial Museum of Photography Nara City wurde 1992 in Nara, Japan, eröffnet. Das in der Nähe des Shin-Yakushi-ji gelegene und von Kishō Kurokawa entworfene Museum war früher als Nara City Museum of Photography bekannt. Die Sammlung umfasst das Gesamtwerk von Irie Taikichi, etwa 80 000 Werke, einen Satz von 1 025 Meiji- und Taishō-Glasplatten von Kudō Risaburō, die als materielles Kulturgut registriert sind, sowie Fotografien von Tsuda Yōho.[31]

Adresse: Nara, 600-1 Takabatake-chō

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Neiraku Museum

Neiraku Museum
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 寧楽美術館

Das Neiraku-Museum ist ein Kunstmuseum in der Stadt Nara in Zentraljapan.

Das Museum wurde im April 1969 eröffnet. Es enthält die von Nakamura Junsaku (1875-1953), dem Gründer des Isuien-Gartens, gesammelten Werke. Die Sammlung umfasst insgesamt mehr als 2000 Objekte, darunter Bronzewaren, Siegel und Spiegel aus dem alten China sowie Töpferwaren aus dem alten Korea. Das Museumsgebäude wurde im traditionellen Stil erbaut und bietet wechselnde Ausstellungen.[32]

Adresse: Nara-shi, Suimonchō, 〒630-8208 Nara

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Ryōsen-ji

Tempel in Nara, Japan
wikipedia / 663highland / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: 霊山寺

Tempel in Nara, Japan. Der Ryōsen-ji ist ein Tempel der Shingon-Richtung des Buddhismus in den Bergen am Ostrand der Stadt Nara.[33]

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Nara Centennial Hall

Nara Centennial Hall
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Auch bekannt als: なら100年会館

Die Nara Centennial Hall ist ein Mehrzweckkomplex in Nara, Japan. Sie wurde 1999 im Rahmen der Hundertjahrfeier der Stadt Nara eröffnet. Es gibt einen großen Saal mit bis zu 1720 Plätzen, einen kleineren Konzertsaal mit 446 Plätzen und eine Galerie. Der Architekt war Arata Isozaki, die Akustik wurde von Nagata Acoustics entworfen.[34]

Adresse: Nara, 7-1 Sanjōmiyamae

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Museum of Japanese Art

Museum of Japanese Art
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Auch bekannt als: 大和文華館

Das Museum für japanische Kunst Yamato Bunkakan ist ein Museum für asiatische Kunst in Nara, Nara.

Das Museum wurde 1960 gegründet, um die private Sammlung der Kintetsu Corporation (bis zum 27. Juni 2003 Kinki Nippon Railway Co. Ltd. genannt) zu bewahren und auszustellen.[35]

Adresse: 1-11-6 Gakuenminami, 631-0034 Nara

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Zitate und Quellenverweise