Międzyzdroje - Top Sehenswürdigkeiten

Die Kirche des Heiligen Apostels Petrus in Międzyzdroje - eine römisch-katholische Pfarrkirche in der Stadt Międzyzdroje. Es befindet sich in der Lipowa-Straße. Sie gehört zum Dekanat Świnoujście.

Der Tempel befindet sich am Nordhang des Piastengebirges. Er wurde 1860-62 im neugotischen Stil errichtet und gemeinsam von dem bekannten Architekten und Beamten F. A. Stüler und dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. entworfen. Der König war auch der Hauptstifter des Tempels, er trug 2/3 der Baukosten.

Die Kirche ist auf dem Grundriss eines Vierecks gebaut, der Chor ist an drei Seiten geschlossen, getrennt, niedriger und schmaler als das Kirchenschiff. Turm in der nordwestlichen Ecke, dreistöckig, auf achteckigem Grundriss, gekrönt von einer achteckigen Kuppel. Der östliche Giebel ist profiliert und mit Fialen versehen, der westliche mit einer runden Rosette mit Glasmalerei. Am Turm und am Westgiebel eine Arkadengalerie, in der Ecke der Galerie eine Keramikstatue des Pfarrpatrons, des Apostels Petrus.

Im Innern eine hohe Holzdecke mit Balken, offen. Von der ursprünglichen protestantischen Ausstattung sind zwei Ölgemälde aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten geblieben, das erste vom Hauptaltar, das jetzt an der Ostwand der nördlichen Empore hängt und den auf dem Meer gehenden Christus und den ertrinkenden Petrus darstellt (220 cm x 140 cm). Das zweite Gemälde mit Christus im Ölgarten (136 cm x 80 cm) hängt neben der Treppe zur Galerie. Aus der gleichen Zeit ist auch ein hölzernes Kruzifix erhalten. Die übrige Ausstattung (Mosaikbilder, Glasmalerei, Kreuzwegstationen) und die Dekorationen sind neu und wurden von den Künstlern Kolodziejczyk, Pudełko und Bardońska (Glasmalerei in den Seitenfenstern) entworfen. In den 1980er und 1990er Jahren wurde die Kirche nach einem Entwurf von Adam Szymski erweitert, wobei moderne und neugotische Formen kombiniert wurden. Seit dem Jahr 2000 befindet sich auf der rechten Seite des Altars ein Reliquienschrein mit den Gebeinen der Heiligen Jadwiga Śląska, Faustyna Kowalska, Albert Chmielowski, Rafał Kalinowski und Bernardyna Jablonska.

Jeden Tag um 12:00 Uhr wird vom Kirchturm aus das von Jaromir Gajewski komponierte Hejnał Międzyzdrojów Hejnał gespielt

Henryk Kwinto - eine fiktive Figur aus den Kriminalfilmen von Juliusz Machulski: Vabank und ihre Fortsetzung Vabank II, czyli riposta. Die Rolle wurde von Jan Machulski, dem Vater des Regisseurs, gespielt.

Henryk Kwinto ist ein Bankräuber und Musiker, der im Oktober 1934 nach einer sechsjährigen Haftstrafe entlassen wird. Er will ein gesetzestreues Leben führen, doch nach dem Tod seines Freundes Tadeusz Rychliński (Tadeusz Proć), der auf Befehl des Bankbesitzers Gustaw Kramer (Leonard Pietraszak) ermordet wurde, beschließt er, erneut einzubrechen. In der Fortsetzung, die im Mai 1936 spielt, trifft Kwinto erneut auf Kramer, der aus dem Gefängnis von Sikawa geflohen ist und sich an ihm rächen will.

Die Figur des Henryk Kwinta wurde nach dem Vorbild des echten Warschauer Hochstaplers der Vorkriegszeit Stanislaw Cichocki geschaffen.