York - Top Sehenswürdigkeiten

Ikonische mittelalterliche Kathedrale im gotischen Stil. York Minster, offiziell: Cathedral and Metropolitical Church of Saint Peter in York ist die größte mittelalterliche Kirche in England und Sitz des Erzbischofs von York. Nach einer Bauzeit von 250 Jahren wurde sie im Jahre 1472 fertiggestellt. Bis heute zieht sie täglich hunderte von Touristen aus der ganzen Welt an und ist neben den kleinen Gässchen, der Universität und einigen Museen die Hauptattraktion der Stadt York. Besonders beeindruckend an dieser im gotischen Stil erbauten Kathedrale ist die Größe. Eine Fensterwand ist beispielsweise so groß wie die Länge eines Tennisfeldes. Eindrucksvoll sind ebenfalls die zwei Türme der Westfassade und der mächtige, quadratische Vierungsturm, der sich über der Mitte der Kathedrale erhebt.

2019 wurde das York Minster von rund 706.000 Personen besucht.^[2]

Der Burgfried diente einst als Gefängnis und Münzstätte. York Castle ist eine Burgruine in der nordenglischen Stadt York. In den vergangenen neun Jahrhunderten beherbergte der befestigte Komplex am Südufer des River Foss eine Reihe von Burgen, Gefängnissen, Gerichtshöfen und anderen Gebäuden. Die Ruine des Donjons der normannischen Burg wird heute als Clifford's Tower bezeichnet. Diese Burg wurde ursprünglich auf Geheiß Wilhelm des Eroberers gebaut, um die frühere Wikingerstadt York zu dominieren. Sie durchlebte eine tumultreiche frühe Geschichte, bevor sie zu einer großen Festung mit ausgedehnten Wasserbefestigungsanlagen ausgebaut wurde. Nach einer größeren Explosion 1684 waren die verbleibenden militärischen Befestigungen unbewohnbar. York Castle diente bis 1929 aber weiterhin als Gefängnis.

Die erste Motte an dieser Stelle wurde 1068 nach der normannischen Eroberung von York gebaut. Nachdem diese Burg bereits im Folgejahr von Rebellen und einer Wikingerarmee wieder zerstört worden war, wurde sie wieder aufgebaut und mit ausgedehnten Wasserbefestigungsanlagen, wie z. B. einem Burggraben und einem künstlichen See, besser befestigt. York Castle war eine wichtige königliche Festung im Norden Englands.

1190 fand im Donjon der Burg ein Pogrom statt, bei dem 150 ortsansässige Juden getötet wurden. König Heinrich III. ließ Mitte des 13. Jahrhunderts die Burg in Stein neu aufbauen. Dabei entstand ein Donjon mit einmaligem Grundriss in Kleeblattform, der von einer äußeren Burgmauer und einem massiven Torhaus umgeben war. In den schottischen Unabhängigkeitskriegen von 1298 bis 1338 bildete York Castle häufig das Zentrum der königlichen Verwaltung über England und ebenso eine wichtige Basis für militärische Operationen.

Im 15. und 16. Jahrhundert verfiel York Castle zusehends und wurde zunehmend als Gefängnis für örtliche Straftäter und politische Gefangene genutzt. Zur Zeit Elisabeth I. war man der Meinung, dass die Burg all ihren militärischen Wert eingebüßt hätte, aber sie wurde als Zentrum königlicher Autorität in York erhalten. Beim Ausbruch des englischen Bürgerkrieges 1642 wurde York Castle repariert und wieder befestigt, sodass es 1644 seine Rolle als royalistische Verteidigungsstellung gegen die parlamentaristischen Truppen spielen konnte. Bis 1684 blieb die Burg eine Garnison; dann zerstörte eine Explosion das Innere von Clifford's Tower. Die Vorburg wurde im 18. Jahrhundert als Verwaltungssitz von Yorkshire im klassizistischen Stil wiederhergestellt und diente als Gefängnis und Schuldturm. Die Gefängnisreform des 19. Jahrhunderts führte zum Bau eines neuen Gefängnisses im jakobinischen Stil auf dem Burggelände im Jahre 1825. Erst diente es als Distriktgefängnis und dann als Militärgefängnis; dieses Gebäude wurde 1935 abgerissen. Im 20. Jahrhundert wurde die Ruine von Clifford's Tower zu einer bekannten Touristenattraktion und zu einem nationalen Denkmal. English Heritage ist heute Eigentümer und die Burgruine öffentlich zugänglich. Die anderen verbliebenen Gebäude dienen als York Castle Museum und Crown Court.^[3]

Die York Museum Gardens sind botanische Gärten im Zentrum von York, England, am Ufer des Flusses Ouse. Sie erstrecken sich über eine Fläche von 10 Hektar des ehemaligen Geländes von St. Mary's Abbey und wurden in den 1830er Jahren von der Yorkshire Philosophical Society zusammen mit dem Yorkshire Museum angelegt, zu dem sie gehören.

Die Gärten befinden sich im treuhänderischen Besitz des City of York Council und werden vom York Museums Trust verwaltet. Sie wurden von dem Landschaftsarchitekten Sir John Murray Naysmith in einem gartenähnlichen Stil angelegt und beherbergen eine Vielzahl von Pflanzen-, Baum- und Vogelarten. Der Eintritt ist frei. In den Gärten finden verschiedene Veranstaltungen statt, z. B. Freilichttheateraufführungen und Festivalaktivitäten.

In den Gärten befinden sich mehrere historische Gebäude. Sie enthalten die Überreste der Westecke des römischen Kastells von Eboracum, darunter den Multangular Tower und Teile der römischen Mauern. In demselben Bereich befindet sich auch der Anglian Tower, der wahrscheinlich in die Überreste einer spätrömischen Festung eingebaut wurde. Im Mittelalter wurde der Turm erweitert, und die römischen Mauern wurden in die Stadtmauern von York integriert. Die meisten anderen Gebäude aus dem Mittelalter gehören zu St. Mary's Abbey, darunter die Ruinen der Abteikirche, das Hospitium, die Loge und ein Teil der noch erhaltenen Umfassungsmauer. Die Überreste der Kapelle des St. Leonard's Hospitals und der Unterkellerung befinden sich an der Ostseite der Gärten. Die Yorkshire Philosophical Society errichtete im 19. und frühen 20. Jahrhundert mehrere Gebäude in den Gärten, darunter das Yorkshire Museum und sein achteckiges Observatorium. Das Museum beherbergt vier ständige Sammlungen, die sich mit Biologie, Geologie, Archäologie und Astronomie befassen.^[7]

Das Yorkshire Museum of Farming befindet sich in Murton Park in der Nähe von York in England. Es ist auf einem etwa 14 Hektar großen Wiesengelände untergebracht und ist das einzige Museum in der Region, das sich speziell dem Thema Landwirtschaft widmet. Im Herbst 2010 erhielt das Museum vom Museums, Libraries and Archives Council die volle Akkreditierung.

Das Museum hat eine umfangreiche Sammlung von Gegenständen aufgebaut, die die Geschichte der landwirtschaftlichen Mechanisierung veranschaulichen. Die Sammlung enthält auch Haushaltsgegenstände und anderes dokumentarisches Material über die soziale Struktur des ländlichen Lebens in der Region. Das ganze Jahr über finden Veranstaltungen zu ländlichen und landwirtschaftlichen Themen statt. Außerdem gibt es einen Spielplatz für Kinder und ein Café.

Auf dem Gelände befindet sich auch die letzte erhaltene Strecke der Derwent Valley Light Railway, deren Archiv sich ebenfalls in der Sammlung des Museums befindet.

Das Museum teilt sich das Gelände mit dem Danelaw Centre for Living History. Zu den Einrichtungen für lebendige Geschichte gehört ein nachgebautes römisches Kastell namens Brigantium, ein getarntes Klassenzimmer im Freien, in dem bis zu 65 Kinder gleichzeitig unterrichtet werden können. Es gibt auch Gebäude, die dem Tudor- und dem Wikingerzeitalter gewidmet sind, einschließlich eines Dorfes aus dem finsteren Zeitalter und der Art und Weise, wie sie das Land vor Jahrhunderten bewirtschafteten.^[9]

Museum in York, England. Fairfax House ist ein Stadthaus in York in der englischen Verwaltungseinheit North Yorkshire. Es liegt auf dem Anwesen Nr. 27, Castlegate in der Nähe des York Castle. Vermutlich ließ es ein örtlicher Kaufmann Anfang der 1740er-Jahre errichten und 1759 kaufte es Charles Gregory Fairfax, 9. Viscount Fairfax of Emley, der den Architekten John Carr mit dem Umbau des Inneren beauftragte. Nach dem Tod des Viscounts 1772 wurde das Haus verkauft, ging anschließend durch die Hände etlicher ortsansässiger Familien und beherbergte dann nacheinander einen Club, eine Baugesellschaft und ein Kino. In den 1980er-Jahren erwarb der York Civic Trust das Anwesen und ließ es in altem Glanz restaurieren. Fairfax House ist heute ein öffentlich zugängliches Museum und English Heritage hat es als historisches Gebäude I. Grades gelistet.^[18]

Der Rowntree Park ist ein 20 Hektar großer, öffentlich zugänglicher Park in York, England, mit Kinderspielplätzen, Tennisplätzen, Bowlingbahnen, einem Basketballplatz, einer Skateboardanlage und allgemeinen Bereichen zum Picknicken. Der Park verfügt auch über einen großen See, einen Kanal und eine Wasserkaskade und beherbergt zahlreiche Enten, Schwäne und Kanadagänse. Das Freibad des Parks wurde in den 1980er Jahren nach heftigen öffentlichen Protesten abgerissen.

Es wurde zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitarbeiter von Rowntree's errichtet und im Juli 1921 vom örtlichen Unternehmer und Philanthropen Joseph Rowntree eröffnet. Die Tore am Eingang am Flussufer stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden von der Firma als Gedenkstätte für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Yorker gestiftet. Der Rowntree Park feierte sein 85-jähriges Bestehen am 16. Juli 2006 mit einem Tag der offenen Tür.

Im Jahr 2006 wurde der Park mit dem Green Flag Award ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird für das Erreichen des nationalen englischen und walisischen Standards für Parks und Grünanlagen verliehen.^[23]

Das North Eastern Railway War Memorial ist eine Gedenkstätte für den Ersten Weltkrieg in York in Nordengland. Es wurde von Sir Edwin Lutyens entworfen, um den Angestellten der North Eastern Railway zu gedenken, die in den Ersten Weltkrieg zogen und während ihres Dienstes getötet wurden. Der Vorstand der NER beschloss Anfang 1920, 20 000 Pfund für ein Denkmal bereitzustellen und beauftragte Lutyens. Das Komitee für das York City War Memorial folgte diesem Beispiel und beauftragte ebenfalls Lutyens, doch beide Projekte wurden kontrovers diskutiert. In der Bevölkerung wurden Bedenken geäußert, wie sich das NER-Denkmal auf die Stadtmauern auswirken würde und wie es sich auf das geplante städtische Kriegsdenkmal auswirken würde, da die beiden Denkmäler 100 Meter voneinander entfernt sein sollten und das Budget der Stadt nur ein Zehntel des NER-Denkmals betrug. Die Kontroverse wurde beigelegt, nachdem Lutyens seine Pläne für das NER-Denkmal dahingehend geändert hatte, dass es von der Stadtmauer entfernt werden sollte, und die Stadt sich für ein überarbeitetes Projekt auf einem Grundstück direkt außerhalb der Stadtmauer entschied; zufällig befand sich das Grundstück im Besitz der NER, deren Vorstand es der Stadt schenkte.

Das NER-Denkmal wurde am 14. Juni 1924 von Feldmarschall Lord Plumer eingeweiht. Es besteht aus einem 16 Meter (54 Fuß) hohen Obelisken, der sich aus dem hinteren Teil einer dreiseitigen Mauer erhebt. Die Mauer bildet eine Vertiefung, in der der charakteristische Gedenkstein von Lutyens steht. Die Wand selbst ist mit mehreren geschnitzten Kränzen verziert, darunter ein Kranz, der das Wappen der NER am Fuß des Obelisken umgibt. Das Denkmal steht unter Denkmalschutz (Grade II*) und ist Teil einer "nationalen Sammlung" von Kriegsdenkmälern von Lutyens.^[25]

Bootham Crescent in York, England, war die Heimat des York City Football Club und des York City Knights Rugby League Club. Das Stadion mit einer Kapazität von 8.256 Plätzen liegt in der Nähe des Stadtzentrums, etwas mehr als eine Meile vom Bahnhof York entfernt.

Die Stadt York pachtete ein Grundstück in Bootham Crescent vom York Cricket Club als Ersatz für den Platz in Fulfordgate am Stadtrand. Der Platz wurde in vier Monaten gebaut und am 31. August 1932 eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Popular Tribüne in einen Luftschutzbunker umgewandelt, und der Platz wurde leicht beschädigt, als eine Bombe auf den Häusern am Ende der Shipton Street landete. York kaufte Bootham Crescent 1948 für 4.075 £. 1959 wurde der Platz mit einer Flutlichtanlage ausgestattet, die 1995 durch eine doppelt so leistungsstarke ersetzt wurde. In den frühen 1980er Jahren wurden eine Reihe von Verbesserungen vorgenommen und eine Sporthalle, Büros und ein Aufenthaltsraum für Offizielle gebaut.

Die David-Longhurst-Tribüne wurde 1991 eröffnet, nachdem ein Dach auf dem Shipton Street End errichtet worden war. Sie ist nach dem ehemaligen Yorker Spieler David Longhurst benannt, der 1990 während eines Spiels auf dem Platz starb. Bootham Crescent war von 1932 bis 2004 und von 2012 bis 2016 Austragungsort von Spielen der Football League, wobei beide Zeiträume nach dem Abstieg Yorks in die Non-League endeten. Von 2005 bis 2010 wurde der Platz im Rahmen eines Sponsoringvertrags mit Nestlé in KitKat Crescent umbenannt. York City verlässt Bootham Cresent und zieht Anfang 2021 in das York Community Stadium in Huntington um, während das Bootham Crescent-Gelände für Wohnzwecke genutzt wird.

Bootham Crescent verfügt über vier Tribünen: die Haupttribüne, die Volkstribüne, die David-Longhurst-Tribüne und das Grosvenor Road End. Auf dem Platz wurden bereits ein Ligaspiel, neutrale Vereinsspiele sowie Schüler- und Jugendländerspiele ausgetragen. Neben Fußballspielen fanden hier auch Konzerte, Feuerwerke, American Football- und Rugby League-Spiele sowie Bierfeste statt. Der Zuschauerrekord von 28 123 Besuchern wurde im März 1938 bei einem FA-Cup-Spiel gegen Huddersfield Town aufgestellt. Die höchste durchschnittliche Zuschauerzahl in einer Saison wurde 1948-49 mit 10.412 erreicht.^[26]

Das Roman Bath ist ein öffentliches Haus am St. Sampson's Square in der Stadt York in England. Es ist über einem antiken römischen Badehaus erbaut. Die Überreste wurden bei Bauarbeiten freigelegt, als das heutige Pub 1929-31 anstelle eines Gasthauses errichtet wurde. Das Äußere weist Merkmale des Tudor-Revivals auf, darunter angewandtes Fachwerk. Der Pub ist jedoch vor allem wegen der römischen Überreste bemerkenswert, die im Inneren besichtigt werden können.

Das Badehaus diente offenbar dem Militärpersonal von Eboracum (römisches York). Die Anlage befand sich nicht nur in der Festung von Eboracum (die im 1. Jahrhundert n. Chr. für eine Legion von etwa 5 000 Mann gebaut wurde), sondern es wurden auch Fliesen am Standort des Badehauses entdeckt, auf denen die Identität bestimmter Legionen vermerkt ist. Die Neunte könnte die Anlage gebaut haben. Die letzte nachgewiesene Aktivität der Neunten in Britannien ist für das Jahr 108 n. Chr. belegt.

In der Tanner Row auf der anderen Seite des Flusses Ouse wurden Bäder aus dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. ausgegraben, von denen man annimmt, dass sie der Zivilbevölkerung von York dienten.^[27]

Das Convent of the Institute of the Blessed Virgin in Micklegate Bar, York, besser bekannt als The Bar Convent Living Heritage Centre, ist das älteste noch bestehende katholische Kloster in England und wurde 1686 gegründet. Da die Gesetze Englands zu dieser Zeit die Gründung von katholischen Klöstern verboten, wurde das Kloster im Geheimen gegründet und betrieben. Frances Bedingfeld, ein Mitglied der Loreto-Schwestern, unterzeichnete am 5. November 1686 unter dem Pseudonym Frances Long die Urkunden für das Land, auf dem das Kloster gebaut werden sollte.

Heute ist das Bar Convent ein beliebtes Ziel für Touristen in York und bietet Übernachtungsmöglichkeiten, Tagungsräume, einen Geschenkeladen, ein Café und eine Museumsausstellung über die Geschichte des Klosters.^[28]

Die St. Sampson's Church liegt in der Church Street im Stadtzentrum von York in England. Sie liegt in der Church Street, in der Nähe des St. Sampson's Square.

Die Kirche liegt auf der anderen Seite der Mauer des römischen Eboracum, und die erste Kirche an dieser Stelle wurde wahrscheinlich vor der normannischen Eroberung gebaut, da ein Fragment eines Kreuzes aus dem frühen 11. Jahrhundert in der Wand eines Hauses an der Newgate auf dem ehemaligen Kirchhof gefunden wurde. Auch unter der heutigen Kirche wurden Fundamente einer normannischen Mauer entdeckt. Die Kirche wurde 1154 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gehörte seit 1394 den Vikaren des Yorker Münsters. Sie ist dem Heiligen Sampson von York geweiht, der einzigen Kirche in England mit dieser Widmung.

Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert schrittweise umgebaut, wobei das südliche Seitenschiff um 1400 und das nördliche Seitenschiff um 1440 errichtet wurde, während der Westturm in den 1480er Jahren umgebaut wurde. Im Jahr 1549 gab es einen Plan, die Pfarrei mit der von St. Helen, Stonegate, zusammenzulegen, und obwohl dies nicht geschah, erhielt St. Sampson zwei Glocken von St. Helen. Im Jahr 1644 wurde der Turm während des englischen Bürgerkriegs beschädigt, und die parlamentarischen Truppen zerstörten anschließend die meisten Denkmäler in der Kirche.

Zwischen 1845 und 1848 wurde der größte Teil der Kirche von Frederick Bell wiederaufgebaut und eine Sakristei hinzugefügt. Der Turm blieb erhalten, wurde jedoch in seiner Höhe reduziert und 1910 erneut erhöht. Weitere vorviktorianische Elemente der Kirche sind das Ostfenster des nördlichen Seitenschiffs, einige Dachbuckel, der Glockenstuhl und die Glocken, die Nord- und Südtüren, die Piscina und verschiedene Denkmäler. 1969 wurde die Kirche geschlossen, und viele ihrer Einrichtungsgegenstände wurden entfernt. Sie wurde jedoch von George Pace restauriert und 1974 als Seniorenzentrum wiedereröffnet. Er baute ein Zwischengeschoss über dem nördlichen Seitenschiff ein, um Platz für Büros zu schaffen, und richtete eine Küche im südlichen Seitenschiff ein. Der Altarraum wurde in eine Kapelle umgewandelt und mit einem Retabel aus All Saints, Falsgrove, geschmückt.

Die Kirche wurde im Juni 1954 unter Denkmalschutz gestellt (Grade II).^[29]

Das York Theatre Royal ist ein Theater am St. Leonard's Place in York, England, das auf das Jahr 1744 zurückgeht. Das Theater bietet derzeit 750 Zuschauern Platz. Obwohl das Theater traditionell ein Proszenium-Theater ist, wurde es 2011 für eine Spielzeit umgebaut, um Produktionen im Rund zu zeigen. Das Theater führt viele seiner eigenen Produktionen auf und beherbergt auch Tourneetheater, darunter das Pilot Theatre, ein nationales Tourneetheater, das seine Stücke häufig in Koproduktion mit dem Theater aufführt. Darüber hinaus werden die Hauptbühne und das Studio regelmäßig von lokalen Amateurtheater- und Opernvereinen genutzt. Das York Theatre Royal war einer der Koproduzenten der historischen York Mystery Plays 2012, die vom 2. bis 27. August in den York Museum Gardens aufgeführt wurden. Das Theater wurde am Freitag, dem 22. April 2016, nach einer 6 Millionen Pfund teuren Renovierung wiedereröffnet. Es erhielt ein neues Dach, einen erweiterten und neu gestalteten Eingangsbereich, einen renovierten und umgestalteten Hauptsaal und wurde in Bezug auf Zugang und Umweltfreundlichkeit erheblich verbessert.^[32]

Die Oratoriumskirche Saint Wilfrid, York, ist eine katholische Kirche in York, England.

Seit dem Mittelalter steht in York eine dem Heiligen Wilfrid geweihte Kirche. Die Katholiken nennen sie die "Mutterkirche der Stadt York". Sie ist im Stil der Neugotik erbaut. Der Bogen über dem Hauptportal weist die detailliertesten viktorianischen Schnitzereien der Stadt auf. Die heutige Kirche wurde 1864 fertiggestellt und gilt als eine der am besten ausgestatteten katholischen Kirchen Englands, reich an Skulpturen, Gemälden und Glasmalereien. Im Jahr 2013 wurde die Kirche den Oratorianerpatres anvertraut.

Sie gehört zur Diözese Middlesbrough und war bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1878 die zweite Pro-Kathedrale der Diözese Beverley.^[33]