Bath - Top Sehenswürdigkeiten

Die römischen Bäder sind gut erhaltene Thermen in der Stadt Bath, Somerset, England. In den ersten Jahrzehnten des römischen Britanniens wurde zwischen 60 und 70 n. Chr. an dieser Stelle ein Tempel errichtet. Sein Vorhandensein führte zur Entwicklung einer kleinen römischen Siedlung, die als Aquae Sulis bekannt ist, um den Standort herum. Die römischen Bäder, die für öffentliche Bäder gedacht waren, wurden bis zum Ende der römischen Herrschaft in Britannien im 5. nachchristlichen Jahrhundert genutzt. Laut der angelsächsischen Chronik lagen die ursprünglichen römischen Bäder ein Jahrhundert später in Trümmern. Das Gebiet um die natürlichen Quellen wurde während des frühen und späten Mittelalters mehrmals neu bebaut.

Die Römischen Bäder sind in vier Hauptgebäuden erhalten: der Heiligen Quelle, dem Römischen Tempel, dem Römischen Badehaus und einem Museum, das Artefakte aus Aquae Sulis zeigt. Alle Gebäude auf Straßenebene stammen jedoch aus dem 19. Jahrhundert. Jahrhundert. Das Bad ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen im Vereinigten Königreich und wird zusammen mit dem Grand Pump Room jährlich von mehr als 1,3 Millionen Menschen besucht. Besucher können die Bäder und das Museum besichtigen, aber nicht ins Wasser gehen.^[1]

The Royal Crescent ist eine Reihe von 30 Reihenhäusern, die in einem geschwungenen Halbmond in der Stadt Bath, England, angeordnet sind. Das von dem Architekten John Wood, dem Jüngeren, entworfene und zwischen 1767 und 1774 errichtete Gebäude gehört zu den besten Beispielen georgianischer Architektur im Vereinigten Königreich und steht unter Denkmalschutz (Grade I). Obwohl im Laufe der Jahre einige Änderungen an den verschiedenen Innenräumen vorgenommen wurden, ist die georgianische Steinfassade noch weitgehend so erhalten, wie sie bei ihrer Erbauung war.

Das 150 m lange Gebäude verfügt über 114 ionische Säulen im ersten Stock und ein Gebälk im palladianischen Stil darüber. Es war die erste Reihenhaussiedlung, die gebaut wurde, und ein Beispiel für "rus in urbe" (das Land in der Stadt) mit Blick auf die gegenüberliegende Parklandschaft.

Im Royal Crescent haben seit seiner Errichtung vor über 240 Jahren viele bedeutende Persönlichkeiten gelebt oder gewohnt, und an einige von ihnen erinnern besondere Gedenktafeln an den jeweiligen Gebäuden. Von den 30 Stadthäusern des Crescent sind 10 noch vollwertige Stadthäuser; 18 wurden in Wohnungen unterschiedlicher Größe aufgeteilt; eines ist das Museum No. 1 Royal Crescent und das große zentrale Haus mit der Nummer 16 ist das Royal Crescent Hotel & Spa.^[3]

Malerische, von Geschäften gesäumte Brücke. Die Pulteney Bridge ist eine Brücke über den Fluss Avon in Bath, England. Sie wurde 1774 fertiggestellt und verband die Stadt mit dem Land der Familie Pulteney, die es zu bebauen wünschte. Sie wurde von Robert Adam im palladianischen Stil entworfen und ist insofern sehr ungewöhnlich, als sie auf beiden Seiten über die gesamte Spannweite mit Geschäften bebaut ist. Sie wurde als denkmalgeschütztes Gebäude der Stufe I eingestuft.

Innerhalb von 20 Jahren nach seiner Errichtung wurden Umbauten vorgenommen, mit denen die Geschäfte erweitert und die Fassaden verändert wurden. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Brücke durch Überschwemmungen beschädigt, aber in ähnlicher Form wiederaufgebaut. Im Laufe des nächsten Jahrhunderts wurden die Läden unter anderem durch auskragende Anbauten an der Nordseite der Brücke erweitert. Im 20. Jahrhundert wurden mehrere Projekte zur Erhaltung der Brücke und zur teilweisen Wiederherstellung ihres ursprünglichen Aussehens durchgeführt, um ihre Attraktivität als Touristenattraktion zu steigern.

Die Brücke ist heute 45 m lang und 18 m breit. Obwohl es Pläne gibt, die Brücke für Fußgänger zu öffnen, wird sie immer noch von Bussen und Taxis benutzt. Die viel fotografierte Brücke und das darunter liegende Wehr befinden sich in der Nähe des Stadtzentrums, das zum Weltkulturerbe gehört und für seine georgianische Architektur bekannt ist.^[6]

Der Royal Victoria Park befindet sich in Bath, England. Er wurde 1830 von der 11-jährigen Prinzessin Victoria eröffnet, sieben Jahre vor ihrer Thronbesteigung, und war der erste Park, der ihren Namen trug, mit einem ihr gewidmeten Obelisken. Er wurde als Teil der viktorianischen öffentlichen Parkbewegung bis 1921 privat geführt, bis er von der Bath Corporation übernommen wurde.

Der Park wird vom Royal Crescent überragt und umfasst 57 Hektar (231.000 m²) mit Attraktionen wie einer Skateboard-Rampe, einem Tennis-, Bowling- und Putting-Green sowie einem 12- und 18-Loch-Golfplatz, Open-Air-Konzerten, einem großen Kinderspielplatz und einem 36.000 m² großen botanischen Garten. Zu den saisonalen Attraktionen gehören Karnevalsmessen und Veranstaltungen.

Er wurde mit der Grünen Flagge ausgezeichnet, dem nationalen Standard für Parks und Grünanlagen in England und Wales, und ist von Historic England in das National Register of Historic Parks and Gardens aufgenommen worden.^[9]

Das Bath Postal Museum befindet sich in Bath, Somerset, England.

Das Museum wurde 1979 von Audrey und Harold Swindells in den Kellerräumen ihres Hauses in der Great Pulteney Street gegründet. Im Jahr 1985 zog es in ein Haus in der Broad Street um. Hier befand sich von 1822 bis 1854 das Hauptpostamt von Bath und das Gebäude, in dem am 2. Mai 1840 die erste aufgezeichnete Aufgabe eines Penny Black stattfand. Es wurde von English Heritage als denkmalgeschütztes Gebäude der Stufe II eingestuft.

Zu den Sammlungen des Museums gehören: Biografien wichtiger Persönlichkeiten, die an der Entwicklung der Post beteiligt und mit Bath verbunden waren, wie Ralph Allen, John Palmer und Thomas Moore Musgrave; eine Geschichte der Post von 2000 v. Chr. bis zum heutigen Tag und eine Geschichte des britischen Briefkastens.

Zu den ausgestellten Objekten gehörten Federkiele und Tintenfässer, Briefmarkenboxen, Postkästen, Posthörner, Tontafeln, Streifenkarten, Modellpostkutschen sowie Briefe und Postkarten. Außerdem gab es eine Nachbildung eines viktorianischen Postamtes.

Aufgrund der seit 2003 stark gestiegenen Miete musste das Museum aus dem Gebäude in der Broad Street ausziehen und wurde am 7. November 2006 in wesentlich kleinerem Rahmen im Untergeschoss des Postgebäudes in der Northgate Street 27 wiedereröffnet.^[11]

Theaterraum in Bath, England. Das Theatre Royal in Bath, England, wurde erbaut im Jahr 1805. Es wurde beschrieben als „eines der wichtigsten verbliebenen Beispiele georgianischer Theaterarchitektur“. Der Zuschauerraum verfügt über 888 Plätze.

Der Bau des Theatre Royal ersetzte das Old Orchard Street Theatre (erbaut 1747–1750), welches daraufhin schloss und zu einer katholischen Kirche umgewidmet wurde. Die Finanzierung erfolgte durch eine Tontine. Der Architekt war George Dance der Jüngere, zusammen mit dem ortsansässigen Architekten John Palmer. Zur Eröffnung wurde eine Aufführung von Shakespeares Richard III. gegeben. Dabei traten viele namhafte Mimen dieser Zeit auf: Dorothea Jordan, William Macready und Edmund Kean. Ein großes Feuer vernichtete 1862 den gesamten Innenraum des Gebäudes, jedoch wurde rasch der Wiederaufbau unter Leitung des Theaterarchitekten Charles J. Phipps durchgeführt. Er war es auch, der den heutigen Eingang konzipierte. Weitere Renovierungen und Umbauten in den Jahren 1892 und 1902 folgten, darunter ein neues Treppenhaus und die Installation elektrischen Lichts. Trotz Vorstellungen mit berühmten Darstellen wie Sarah Bernhardt, Anna Pawlowa und Mrs. Patrick Campbell war das Theater wenig profitabel. Während des Zweiten Weltkriegs traten auch die Stars Donald Wolfit, Irene Vanbrugh, John Gielgud und Sybil Thorndike auf, mit Shows wie Noël Cowards Private Lives und Blyth Spirit, einer Aufführung der Rambert Dance Company und leichter Unterhaltung, wie Charleys Tante, gleichwohl sanken die Zuschauerzahlen.

1979 wurde das Theater von einem Trust gekauft und mit Spendengeldern renoviert. Eine neue Bühne wurde gebaut und ein neues Zugsystem für Kulissen und Licht installiert. 1997 wurde ein neues kleineres Theater mit 150 Sitzplätzen, das Ustinov-Studio, eröffnet. 2005 folgte das Kindertheater The Egg. 2010 gab es weitere Renovierungen des Zuschauerraums des Haupttheaters. Der Komplex beinhaltet auch Bars und Restaurants. Das Theatre Royal ist auch Gastgeber verschiedener jährlicher Veranstaltungen, wie Family Theatre Festival und das Shakespeare Unplugged Festival.^[13]

Thermae Bath Spa ist eine Kombination aus dem historischen Thermalbad und einem modernen Gebäude in der Stadt Bath, England, und wurde 2006 wiedereröffnet. Die Stadtverwaltung von Bath und North East Somerset ist Eigentümerin der Gebäude und gemäß einer königlichen Charta aus dem Jahr 1590 die Hüterin des Quellwassers, des einzigen natürlich heißen, mineralhaltigen Wassers im Vereinigten Königreich. Das Spa wird von YTL Hotels betrieben.

Das Hauptgebäude des Spas, das New Royal Bath, wurde von Grimshaw Architects entworfen und aus Bath-Stein gebaut, der von einer Glashülle umgeben ist. Es verfügt über zwei natürliche Thermalbäder, ein Freibad auf dem Dach und ein Hallenbad sowie eine große Wellness-Suite mit zwei Aromadampfräumen, einer Eiskammer, einer Infrarotsauna und einem himmlischen Entspannungsraum. Außerdem gibt es ein Café, drei Ruheräume und 27 Spa-Behandlungsräume, darunter das Heiße Bad aus dem 18. Jahrhundert, in dem Wassermassagen wie Watsu durchgeführt werden. Das separate Cross Bath ist ein denkmalgeschütztes georgianisches Gebäude, das ein Freiluft-Thermalbad enthält.^[15]

Das Holburne Museum befindet sich in Sydney Pleasure Gardens, Bath, Somerset, England. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist die erste öffentliche Kunstgalerie der Stadt und beherbergt Kunst und Kunstgewerbe, die auf der Sammlung von Sir William Holburne basieren. Zu den Künstlern der Sammlung gehören Gainsborough, Guardi, Stubbs, Ramsay und Zoffany.

Das Museum bietet auch ein Programm mit Wechselausstellungen, Musikaufführungen, kreativen Workshops, Familienveranstaltungen, Gesprächen und Vorträgen. Es gibt eine Buchhandlung und ein Café, das sich zu den Sydney Gardens hin öffnet. Das Museum wurde im Mai 2011 nach einer Restaurierung und einem Erweiterungsbau wiedereröffnet, der von Eric Parry Architects entworfen und vom Heritage Lottery Fund unterstützt wurde.^[19]

Das Dundas Aquädukt führt den Kennet and Avon Canal über den Fluss Avon und die Wessex Main Line von Bath nach Westbury. Das Aquädukt liegt in der Nähe von Monkton Combe, Somerset, etwa 2+1⁄2 Meilen südöstlich der Stadt Bath.

Sie wurde zwischen 1797 und 1801 von John Rennie und Chefingenieur John Thomas entworfen und 1805 fertiggestellt. James McIlquham wurde zum Bauunternehmer ernannt. Benannt ist er nach Charles Dundas, dem ersten Vorsitzenden der Kennet and Avon Canal Company. Das Aquädukt ist 150 Yards (137,2 m) lang und besteht aus drei Bögen aus Bath Stone mit dorischen Pilastern und Balustraden an beiden Enden. Der zentrale Rundbogen hat eine Spannweite von 19,5 m (64 Fuß); die beiden ovalen Seitenbögen haben eine Spannweite von 6,1 m (20 Fuß).

Der Kanal überquert den Avon und die Eisenbahn auf einem weiteren Aquädukt bei Avoncliff. Durch diese Abzweigung auf das rechte Avon-Ufer werden die steilen Hänge des Flusstals bei Limpley Stoke und die Notwendigkeit, den Midford Brook und den Fluss Frome zu überqueren, vermieden.

Es ist ein denkmalgeschütztes Gebäude der Stufe I und war das erste Kanalbauwerk, das 1951 unter Denkmalschutz gestellt wurde.

Im Laufe der Jahre hatten sich Lecks gebildet, und das Aquädukt wurde 1954 geschlossen. In den 1960er und 1970er Jahren war der Kanal eine Zeit lang trocken und man konnte auf beiden Seiten des Flusses entlang des Bettes und durch das Aquädukt selbst spazieren. Das Aquädukt wurde mit Polyäthylen und Beton ausgekleidet und restauriert und 1984 wiedereröffnet. Dabei wurde darauf geachtet, dass eine unter dem Aquädukt lebende Fledermauskolonie nicht gestört wurde.

Das Aquädukt ist auch der Knotenpunkt zwischen dem Kennet and Avon Canal und dem weitgehend stillgelegten Somerset Coal Canal. Das kurze Stück des Somerset Coal Canal, das noch im Wasser liegt, bildet das Brassknocker Basin, das als Bootsanlegestelle, Fahrradverleih und Café genutzt wird, und befindet sich neben der Dundas Wharf, wo das kleine Zollhaus, das Lagerhaus und der Kran noch stehen. Der Flussabschnitt unterhalb und oberhalb des Aquädukts wird seit mindestens den 1960er Jahren an bis zu sechs Tagen pro Woche vom Monkton Combe School Boat Club (Monkton Bluefriars) genutzt. Am gegenüberliegenden Ende des Aquädukts (Wiltshire) wurde eine Anlegestelle für die Steinbrüche von Conkwell errichtet.

Zwischen 2002 und 2004 wurden weitere Restaurierungsarbeiten durchgeführt, bei denen unter anderem die von der GWR verwendeten technischen Ziegelsteine durch Bath Stone ersetzt wurden, um die ursprüngliche Konstruktion zu erhalten.

Im Jahr 2015 wurde das Gleis unterhalb des Aquädukts abgesenkt, damit die Strecke künftig als Ausweichstrecke für Güterzüge genutzt werden kann. Network Rail hat ein Zeitraffervideo von den Arbeiten veröffentlicht.^[20]

Park aus dem 18. Jahrhundert mit palladianischen Brücken. Der Prior Park Landscape Garden, der das Prior Park Anwesen südlich von Bath, Somerset, England, umgibt, wurde im 18. Jahrhundert von dem Dichter Alexander Pope und dem Landschaftsgärtner Capability Brown entworfen und ist heute im Besitz des National Trust. Der Garten beeinflusste den Stil, der in Kontinentaleuropa als "englischer Landschaftsgarten" bekannt ist. Der Garten ist im Register der historischen Parks und Gärten von besonderem historischem Interesse in England in der Kategorie I aufgeführt.

Um 1100 war das Gelände Teil eines vom Bischof von Bath und Wells, John of Tours, angelegten Wildparks. In den 1720er Jahren wurde es von Ralph Allen gekauft und landschaftlich gestaltet, um sein neues Haus zu ergänzen. Nach der Umwandlung des Hauses in ein Priesterseminar und dann in ein römisch-katholisches Gymnasium (das später zum Prior Park College wurde) wurden weitere Entwicklungen vorgenommen. In den 1990er Jahren erwarb der National Trust 11,3 Hektar des Parks und der Vergnügungsparks und führte eine umfangreiche Restaurierung durch. Zu den Besonderheiten des Prior Park Landscape Garden gehören eine Brücke im palladianischen Stil, ein See und Nebengebäude.^[22]

Das Museum of Bath at Work ist ein lokales Geschichtsmuseum in Bath, Somerset, England.

Das Museum wurde 1978 als Bath Industrial Heritage Trust gegründet. Seine ursprüngliche Sammlung bestand aus einer Rekonstruktion des 1872 gegründeten Ingenieurs- und Mineralwasserunternehmens von Jonathan Burdett Bowler aus dem neunzehnten Jahrhundert. Als die Firma Bowler 1969 geschlossen wurde, kaufte ein ortsansässiger Geschäftsmann ihren Inhalt mit der ausdrücklichen Absicht, ein Museum zu gründen. Anhand von Fotografien des ursprünglichen Unternehmens wurden der Laden, die Werkstätten, die Büros und die Abfüllanlage sorgfältig rekonstruiert. Über 10.000 Flaschen und viele tausend Dokumente wurden ebenfalls gerettet.

Heute versucht das Museum, die wirtschaftliche Entwicklung von Bath über einen Zeitraum von 2000 Jahren darzustellen. Neben der Bowler-Sammlung sind unter anderem eine Tischlerwerkstatt und ein Steinbruch in Bath mit Kran und Werkzeugen rekonstruiert worden. Im Jahr 1999 wurde ein seltenes Horstmann-Auto aus dem Jahr 1914 erworben, und im Jahr 2003 wurde eine umfassende Ausstellung über die Entwicklung von Bath mit dem Titel Bath at Work: 2000 Years of Earning a Living" eröffnet. 2007 wurde in der Hudson Gallery eine Ausstellung zur lokalen Geschichte eröffnet, in der ständig wechselnde Fotografien zu sehen sind. Im Jahr 2007 erwarb das Museum einen seltenen Griffin-Sechs-Takt-Gasmotor, der in Yeovil, Somerset, gelagert war, nachdem er 2001 aus London hierher gebracht worden war. Er wurde 1885 gebaut und befand sich einige Jahre lang im Birmingham Museum of Science and Technology. Es handelt sich um eines von nur zwei bekannten Exemplaren, das andere befindet sich im Anson Engine Museum.

Das Museum ist im Gebäude der Camden Works untergebracht, das 1777 als Tennishalle errichtet wurde.^[25]

Die Bath Assembly Rooms, die 1769 von John Wood dem Jüngeren entworfen wurden, sind eine Reihe von Versammlungsräumen im Herzen der Weltkulturerbestadt Bath in England, die heute als Besucherattraktion für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Sie sind als denkmalgeschütztes Gebäude der Stufe I ausgewiesen.

In der georgianischen Ära kam Bath in Mode, und die Architekten John Wood, der Ältere, und sein Sohn legten neue Wohngebiete für Einwohner und Besucher an. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren Versammlungssäle gebaut worden, aber ein neuer Veranstaltungsort für Bälle, Konzerte und Glücksspiele wurde in dem Gebiet zwischen Queen Square, The Circus und Royal Crescent ins Auge gefasst. Robert Adam unterbreitete einen Vorschlag, der als zu teuer abgelehnt wurde. John Wood, der Jüngere, beschaffte die Mittel durch eine Tontine, und der Bau begann 1769. Die neuen oder oberen Versammlungsräume wurden 1771 mit einem großen Ball eingeweiht und wurden zum Mittelpunkt der mondänen Gesellschaft, die von Jane Austen und Charles Dickens sowie dem Adel der damaligen Zeit besucht wurde.

Das aus Bath-Stein errichtete Gebäude ist U-förmig angelegt. Es gibt vier Hauptveranstaltungsräume in dem Komplex: den 30 m langen Ballsaal - die größte georgianische Einrichtung in Bath -, den Teesalon, den Kartenraum und das Achteck. Die Räume sind mit Whitefriars-Kristallleuchtern ausgestattet und mit Kunstwerken dekoriert.

Im 20. Jahrhundert wurden sie als Kino genutzt und 1931 von der Society for the Protection of Ancient Buildings übernommen und restauriert. Während des Zweiten Weltkriegs wurden sie bombardiert und brannten aus. Die Restaurierung wurde von Sir Albert Richardson durchgeführt, bevor sie 1963 wiedereröffnet wurden. Heute sind sie im Besitz des National Trust und werden vom Bath and North East Somerset Council für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Im Untergeschoss des Gebäudes ist das Modemuseum untergebracht.^[26]

Queen Square ist ein Platz mit georgianischen Häusern in der Stadt Bath, England. Queen Square ist das erste Element der "wichtigsten architektonischen Sequenz in Bath", zu der auch der Circus und der Royal Crescent gehören. Alle Gebäude des Platzes stehen unter Denkmalschutz (Grade I).

Die ursprüngliche Entwicklung wurde von John Wood, dem Älteren, im frühen 18. Er entwarf die Gebäudefronten nach den Regeln der palladianischen Architektur und vergab dann die übrigen Gebäude an einzelne Bauherren. Der Obelisk in der Mitte des Platzes wurde 1738 von Beau Nash zu Ehren von Frederick, Prinz von Wales, errichtet.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Gebäude auf der Südseite des Platzes durch Bombenangriffe während des Bath Blitz beschädigt. Nach der Restaurierung sind in vielen der Gebäude heute Büros untergebracht. Auf der Westseite befindet sich die Bath Royal Literary and Scientific Institution und auf der Südseite das Francis Hotel.^[30]

Das Mission Theatre ist ein Theater in Bath, England.

Im Jahr 2004 übernahm die Next Stage Theatre Company ein denkmalgeschütztes Gebäude, das ursprünglich 1797 als Kongregationssaal errichtet worden war. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude von den Luftschutzwarten genutzt. Bis 1998 wurde es von der Volksmission genutzt, dann begannen die Bauarbeiten, um es in ein Theater umzuwandeln.

Es befindet sich jetzt im Besitz des Bath and North East Somerset Council, der einen Mietvertrag für die Nutzung des Gebäudes als Theater mit 100 Plätzen, Kunstzentrum und Mehrzweckeinrichtung für Gemeindeaktivitäten abgeschlossen hat.

Im ersten Stock gibt es ein kleines Theater mit 30 Plätzen (The Theatre Upstairs) und ein Bistro, das tagsüber geöffnet ist und vor den Aufführungen im Theater Speisen anbietet.^[31]

Das Museum für Ostasiatische Kunst (MEAA) befindet sich in der Bennett Street, Bath, Somerset, England.

Das Museum für Ostasiatische Kunst befindet sich in einem restaurierten georgianischen Haus, nur wenige Meter vom The Circus im Zentrum von Bath entfernt. Die Sammlung umfasst Keramik, Jade, Bronzen, Bambusschnitzereien und vieles mehr aus China, Japan, Korea und Südostasien. Es ist das einzige Museum im Vereinigten Königreich, das ausschließlich der Kunst und Kultur Ost- und Südostasiens gewidmet ist.

Es beherbergt eine Sammlung von fast 2.000 Objekten, die von etwa 5000 v. Chr. bis in die Gegenwart reichen. Die Sammlung des Museums geht auf die Sammlung von Brian McElney zurück, einem Rechtsanwalt im Ruhestand, der über 35 Jahre lang in Hongkong praktizierte, und wurde seitdem erweitert.^[34]

Locksbrook Cemetery ist ein städtischer Friedhof in Lower Weston, Bath, England. Er wurde 1864 als Walcot Cemetery eröffnet und umfasst 12 Hektar. Ursprünglich diente er den Kirchengemeinden Walcot, Weston und St Saviour's. Der Friedhof wurde 1937 für die allgemeine Nutzung geschlossen, nachdem dort über 30.000 Menschen bestattet worden waren, doch werden weiterhin zusätzliche Bestattungen in bestehenden Gräbern vorgenommen. Der größte Teil des Friedhofs diente für etwa 29 500 Bestattungen aus der Gemeinde Walcot, während der nördliche Teil des Friedhofs für die Gemeinden Weston und St. Saviour bestimmt war.

Heute ist er vom Bath and North East Somerset Council, dem Eigentümer, als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Auf dem Friedhof wachsen mehrere ungewöhnliche Baumarten, darunter Phillyrea latifolia, Sequoiadendron giganteum, Ailanthus altissima, Thuja plicata und Japanische Kirsche.^[35]