Isle of Portland - Top Sehenswürdigkeiten

Veranstaltungsstätte in England. Die Weymouth and Portland National Sailing Academy ist ein Segelzentrum auf der Insel Portland vor der Küste von Weymouth in der Grafschaft Dorset an der Südküste Englands. Zum Segelrevier gehören die Gewässer vor dem Weymouth Bay und dem Hafen von Portland.

Die Weymouth and Portland National Sailing Academy bietet neben einem Yachtclub mit Ankerplätzen für private Boote auch einen Bootsverleih an und soll Schulklassen und Interessierten das Segeln möglich machen und dient außerdem als Trainingszentrum. Sie besteht seit dem Jahr 2000 und war schon mehrfach Ausrichter internationaler Regatten und Weltmeisterschaften.

Bei den Olympischen Spielen 2012 und den Paralympics 2012 wurden hier die Wettbewerbe im Segeln ausgetragen. Die meisten Anlagen waren dafür bereits vorhanden. Lediglich ein neuer Aufschlepper und neue Ankerplätze mussten gebaut werden. Während der Olympischen Spiele konnten Zuschauer die Regatten vom Ufer aus verfolgen. Tribünen waren nicht geplant.^[1]

Schloss in England. Portland Castle ist eine Festung, die Heinrich VIII. 1539 auf der Isle of Portland erbauen ließ. Nach der englischen Reformation sah sich Heinrich VIII. vom katholischen Teil Europas bedroht und baute eine Reihe von Festungen zum Schutz des Landes. Portland Castle und die ihm gegenüberliegende Festung Sandsfoot Castle sicherten den Hafen von Portland. Portland Castle liegt in der Gemeinde Castletown, in der sich auch die Weymouth and Portland National Sailing Academy befindet.

Portland Castle ist niedrig gebaut, um wenig Angriffsfläche zu bieten. Die Festung besitzt abgerundete Mauern auf der Seeseite, die Geschosse gut abfangen können. Auf der Landseite ist die Anlage durch einen Graben gesichert.

Obwohl das Fort noch verstärkt wurde, um einen Angriff der Spanischen Armada abwehren zu können, spielte es bei der für die Engländer siegreichen Seeschlacht bei Portland am 23. Juli 1588 keine Rolle.

Portland Castle war aber im Englischen Bürgerkrieg umkämpft. Als traditioneller Besitz der Krone unterstützte Portland König Charles I. und war eine royalistische Hochburg. Das benachbarte Weymouth hingegen war eine Hochburg Cromwells. Es wurden eine ganze Reihe von Schlachten um die Festung geführt, und sie wechselte mehrfach den Besitzer, aber dennoch blieb die Isle of Portland den größten Teil des Krieges in der Hand der Royalisten. Sie fiel erst 1646.

Die Seeschlacht bei Portland im Ersten Englisch-Niederländischen Krieg fand östlich der Insel erneut außerhalb der Reichweite des Forts statt.

Bei der Wiederherstellung der Monarchie 1660 belohnte Charles II. die Unterstützung der Krone im Bürgerkrieg mit einer bis heute bestehenden regelmäßigen Zahlung für den Stein, der in den königlichen Steinbrüchen gewonnen wird.

Portland Castle war während der Napoleonischen Kriege das letzte Mal in Verteidigungsbereitschaft.

Heute ist es ein Museum, das von English Heritage verwaltet wird und ist der Öffentlichkeit zugänglich.^[3]

Cave Hole ist eine große Höhle an der Südostseite der Isle of Portland, einer großen Halbinsel in Dorset, England. Sie verfügt über ein Blasloch und einen hölzernen Kran, der als Broad Ope Crane bekannt ist, auf der Spitze der Klippen. Sie liegt 1⁄2 Meile nordöstlich von Portland Bill und hat einen Innenraum von 50 Fuß im Quadrat und 21 Fuß Höhe.

Cave Hole war früher unter dem Namen Keeve's Hole bekannt und taucht regelmäßig in den Aufzeichnungen der Geschichte und in den Überlieferungen über den Schmuggel auf. Es besteht aus einer Reihe von Höhlen mit steilen Dachabschnitten, Tunneln und Felsvorsprüngen und stellt die erste Stufe des Höhleneinsturzes dar. Die Höhle und ihre Umgebung werden häufig für Tiefseetauchgänge genutzt. Das Blowhole der Höhle, das sich weit in den festen Fels hinein erstreckt, entstand, als das Dach der Höhle bis an die Oberfläche durchbrochen wurde. Zum Schutz der Menschen, die in die Höhle hinabblicken, wurde ein Eisengitter über dem Loch angebracht. Bei einem starken Oststurm schießt das Meer durch die Spalten nach oben.

Verschiedene kleine Boote wurden durch Ost- und Südoststürme in die Höhle getrieben, das größte davon war ein 40-Tonnen-Schiff aus Cowes im Jahr 1780. Frank und Ann Davison erlitten 1949 in der Höhle Schiffbruch. Die beiden waren auf dem Weg zu den Westindischen Inseln. Frank ertrank, aber Ann gelang es, sich an Land zu klettern. Eine lokale Sage besagt seit langem, dass in der Höhle Roy Dog lebt - ein schwarzer Hund, "so groß wie ein Mensch, mit großen feurigen Augen, eines grün, eines rot". Es heißt, dass die Kreatur aus den Tiefen des Wassers auftaucht, um jeden Reisenden, der am Cave Hole vorbeikommt, zu packen und in sein dunkles Wasserreich hinunterzuziehen.^[6]

Schloss in England. Rufus Castle, auch Bow and Arrow Castle genannt, ist die Ruine eines Blockhauses über der Church Ope Cove auf der Isle of Portland in der englischen Grafschaft Dorset. Die Höhenburg stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts und steht möglicherweise an der Stelle eines älteren Gebäudes, was sie zur ältesten Burg auf der Isle of Portland macht. Da die Burgruine auf einer Felsspitze steht, ging viel von der ursprünglichen Bausubstanz über die Jahre durch Erosion und Verfall verloren.

Die bis heute erhaltene Burgruine scheint der Donjon einer Festung gewesen zu sein, deren Fundamente weit oberhalb der Kirchturmspitze der St Andrew's Church lagen, die im Tal darunter liegt. Der fünfeckige Turm der Burg besitzt spätmittelalterliche Stückpforten und steht auf einem früheren Fundament im Norden und einer gestuften Säulenplatte im Westen, was ein früherer Donjon aus dem 12. Jahrhundert gewesen sein mag. Die Ruinen bestehen aus Teilen des Donjons, Abschnitten einer Mauer mit Schießscharten und einer Rundbogenbrücke aus dem 19. Jahrhundert über die Church Ope Road.

Die Burgruine und die Brücke hat English Heritage seit Januar 1951 als historische Bauwerke I. Grades gelistet. Es handelt sich dabei um eines von nur drei Gebäuden auf der Isle of Portland, die als historische Bauwerke I. Grades gelten. Zusätzlich gelten sie seit 1979 als Scheduled Monument.^[8]

Royal Naval Cemetery ist ein Friedhof auf der Isle of Portland, Dorset, England. Das Gelände überblickt den Hafen von Portland und befindet sich unterhalb des Haupteingangs zur Zitadelle von Verne. Wie der Name schon sagt, beherbergt der Friedhof verstorbene Soldaten und Offiziere der Royal Navy, die bis 1995 auf der Insel Portland stationiert war. Der Friedhof beherbergt insgesamt 140 identifizierte Gefallene und ist Eigentum des Verteidigungsministeriums.

Der Friedhof wurde erstmals im 19. Jahrhundert angelegt. Mit der Einrichtung eines Marinestützpunkts in Portland Harbour und der Befestigung der Zitadelle von Verne kam es zu einer Reihe von Todesfällen. Die Zahl der Beerdigungen aus dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) beläuft sich auf 65, von denen 5 nicht identifiziert wurden. Die meisten Gräber des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) befinden sich in der Abteilung der Church of England, in der Nähe des Opferkreuzes. Von den Bestatteten sind 10 nicht identifizierbar, während es Gräber für 1 norwegischen Seemann der Handelsmarine und 12 deutsche Flieger gibt. Der Friedhof ist bis heute gut gepflegt und weist eine kleine Anzahl neuerer Gräber von kürzlich verstorbenen Soldaten auf.^[9]

Der Trinity House Obelisk, auch bekannt als Trinity House Landmark, ist ein Obelisk aus dem 19. Jahrhundert in Portland Bill auf der Isle of Portland, Dorset, England. Er wurde als Tageslichtzeichen errichtet und steht seit 1978 unter Denkmalschutz (Grade II).

Der Obelisk wurde 1844 errichtet, um Schiffe vor der Küste von Portland Bill zu warnen. Er steht an der Südspitze der Isle of Portland und dient als Warnung vor dem niedrigen Felsvorsprung, der sich 30 Meter nach Süden ins Meer erstreckt. Der Obelisk besteht aus Portland-Stein und ist sieben Meter hoch. Auf seiner Nordseite steht die Inschrift "TH 1844". Das Denkmal wurde 2002 vor dem drohenden Abriss bewahrt, nachdem das Trinity House den Unterhalt als zu teuer erachtete.^[11]

Die St. John's Church ist eine anglikanische Kirche der Church of England in Fortuneswell auf der Isle of Portland, Dorset. Sie wurde zwischen 1838-40 erbaut und steht seit Januar 1951 unter Denkmalschutz (Grade II). Die Friedhofsmauer, die Torpfeiler, das Geländer und die Stufen der St. John's Church aus den Jahren 1839-40 wurden im September 1978 in die Liste der Kategorie II aufgenommen. Zur gleichen Zeit wurden zwei Grabdenkmäler, etwa 5 Meter nordöstlich des Westturms der Kirche, in die Liste der Kategorie II aufgenommen.

Die Kirche wurde von Edward Mondey oder Charles Wallis entworfen und kostete 2.315 £. Die aus Portland-Stein erbaute Kirche hat ein gotisches Design im frühen englischen Stil der Commissioners. Ihre Architektur wurde auch als normannisch beschrieben.

Die Kirche ist nach wie vor aktiv und gehört zur Pfarrei Portland, zu der drei Kirchen gehören: St. John's Church (St. John the Baptist), All Saints Church und die Avalanche Memorial Church (St. Andrew's Church).^[24]

Pennsylvania Castle ist ein Herrenhaus im neugotischen Stil auf der Isle of Portland in Dorset, England. Es befindet sich in Wakeham und überblickt die Church Ope Cove. Das Schloss steht unter Denkmalschutz (Grade II), ebenso wie das angrenzende Pförtnerhaus und die Lodges, die sich heute in separatem Besitz befinden.

Nachdem das Schloss 1950 zu einem Hotel umfunktioniert worden war, wurde es in den 1990er Jahren wieder zu einem privaten Wohnsitz. Heute wird es für Veranstaltungen vermietet und ist die teuerste Wohnimmobilie in Portland. Das aus Portland-Stein erbaute Schloss war ursprünglich ein rechteckiger Block, bis es im 20. Jahrhundert erweitert wurde. Jahrhundert erweitert wurde. Es verfügt über vorspringende Ecktürmchen, zinnenbewehrte Brüstungen und einen runden Turm.^[26]

East Weare Battery ist eine ehemalige Geschützbatterie aus dem 19. Jahrhundert östlich der Verne Citadel auf der Isle of Portland in Dorset, England. Die Batterie wurde in den 1860er Jahren im Auftrag der Königlichen Kommission zur Bewachung des neuen Hafens von Portland und der Einrichtungen der Royal Navy auf der Insel gebaut. Es wurden fünf offene Batterien mit 20 9"- und 10"-RML-Geschützen gebaut. Nach 1877 wurden die Batterien mit den Buchstaben "A" bis "E" bezeichnet.

Im Jahr 1900 wurden die Batterien mit moderneren Hinterladerkanonen ausgerüstet. Die A-Batterie erhielt zwei 9,2-Zoll-Hinterladerkanonen (BL) und die B-Batterie drei 6-Zoll-BL-Kanonen Mk VII auf Central Pivot Mk II-Lafetten. Bis 1919 wurden die 6-Zoll-Geschütze entfernt, aber die 9,2-Zoll-Geschütze blieben bis zur Auflösung der Küstenartillerie im Jahr 1956 in Betrieb.

Danach wurde das Gelände von der Royal Navy zu Übungszwecken genutzt, wodurch einige der Geschützstellungen beschädigt wurden. Die Batterien sind verfallen, und es gibt keinen öffentlichen Zugang. Teile der Batterien stehen heute unter dem Denkmalschutz von Historic England.^[34]