Coventry - Top Sehenswürdigkeiten

Die Coventry Building Society Arena ist ein Rugby- und Fußballstadion in der englischen Stadt Coventry, Vereinigtes Königreich. Seit 2014 ist der Rugbyclub Wasps RFC Besitzer des Stadions und trägt hier seine Partien aus. Von 2005 bis 2013 und von September 2014 bis Mitte 2019 und seit 2021 ist es wieder die Heimat des Fußballclubs Coventry City. Die Sportarena trägt den Spitznamen Fortress Ricoh. Es ersetzte die Highfield Road, in der Coventry City von 1899 bis 2005 beheimatet war. Das Stadion besitzt 32.609 überdachte Sitzplätze. Für die Journalisten stehen 74 Plätze bereit. Die Gästefans finden ihre Plätze in der Stadionecke zwischen dem Jewson Stand und dem Lloyds Pharmacy Stand.

Am 9. Mai 2015 wurde der Besucherrekord in der Ricoh Arena aufgestellt. Das Spiel der Aviva Premiership gegen die Leicester Tigers verfolgten 32.019 Zuschauer.^[2]

St. Michaels Sieg über den Teufel ist eine Bronzeskulptur von Jacob Epstein aus dem Jahr 1958, die sich am südlichen Ende der Ostwand der neuen Kathedrale von Coventry befindet, oberhalb der Stufen, die von der Priory Street zum Eingang der Kathedrale führen, und neben der Glasmalerei von John Pipers gewölbtem Taufbeckenfenster. Die Kathedrale ist dem Heiligen Michael geweiht.

Die Skulptur symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse und stellt einen geflügelten Engel mit Speer dar, der mit ausgebreiteten Armen und Beinen über der gefesselten Figur des gehörnten Teufels steht, der auf dem Rücken liegt. Die überlebensgroße Statue ist etwa 7,6 m (25 Fuß) hoch, die Flügel des Engels haben eine Spannweite von 7,0 m (23 Fuß). Für das Gesicht des Engels fertigte Epstein Büsten der beiden Ehemänner seiner Tochter Kitty, Lucian Freud und Wynne Godley, an und wählte Godley als sein Modell. Der Körper des Engels könnte von Epsteins Luzifer-Statue von 1944-45 inspiriert sein, die sich heute im Birmingham Museum and Art Gallery befindet. Die Züge des Teufels könnten auf einer verzerrten Version von Epstein selbst beruhen.

Epstein wurde zunächst gebeten, eine Maquette anzufertigen, ein kleines Modell von etwa 46 cm Höhe. Er fertigte mehrere Vorstudien in Plastilin und Bronze an und begann mit der Arbeit an dem Hauptwerk, als sein Auftrag 1957 genehmigt wurde. Es wird berichtet, dass einige Mitglieder des Komitees für den Wiederaufbau der Kathedrale Einwände gegen die Beauftragung Epsteins erhoben: "Aber er ist ein Jude", worauf der Architekt Basil Spence antwortete: "Das war Jesus Christus auch". Eine ähnliche Kontroverse hatte es bereits zuvor gegeben, als Epstein seine schwebende Bleistatue der Jungfrau Maria und des Heiligen Kindes für das Kloster des Heiligen Kindes am Cavendish Square in London (heute die Büros des King's Fund) schuf.

Die Skulptur war eines der letzten großen Kunstwerke, die Epstein vor seinem Tod am 21. August 1959 vollendete. Sie wurde in Bronze gegossen und 1961 von Epsteins Witwe Kathleen in der Kathedrale enthüllt.

Eine 53,6 cm hohe Bronze-Maquette wurde 2014 bei Christie's für 15.000 £ verkauft. Eine Maquette befindet sich heute in der Kapelle des Wesley House in Cambridge.^[5]

Das Coventry Transport Museum ist ein Verkehrsmuseum im Stadtzentrum von Coventry, England.

Es beherbergt die größte Sammlung britischer Straßenfahrzeuge, die sich in öffentlichem Besitz befindet. Sie befindet sich in Coventry, weil die Stadt früher das Zentrum der britischen Autoindustrie und der Geburtsort des Fahrrads war. Es gibt mehr als 240 Autos und Nutzfahrzeuge, 100 Motorräder und 200 Fahrräder.

Ab dem 30. Juni 2019 ist der Eintritt in das Coventry Transport Museum nicht mehr kostenlos. Die Preise für Erwachsene betragen dann 14 Pfund, ermäßigt 10,50 Pfund und für Jugendliche (5 bis 16 Jahre) 7 Pfund, mit Sonderpreisen für Familien. Für Einwohner von Coventry ist der Eintritt in das Museum weiterhin kostenlos.

Die ständig wechselnden Wechselausstellungen zeigen Autos, Nutzfahrzeuge, Fahrräder und Motorräder aus der eigenen Sammlung und darüber hinaus. Das Museum bietet Aktivitäten an, die von technischen Herausforderungen bis zu wissenschaftlichen Experimenten reichen.

Das Museum beherbergt auch eine 60 Jahre alte Oldtimer-Schlittenfahrt, die schon seit Generationen in der Stadt beliebt ist.

Es verfügt über eine hauptamtliche Archivabteilung, die sich mit einer Vielzahl historischer Gegenstände befasst und einen öffentlichen Auskunftsdienst anbietet, der Fragen beantwortet und Gegenstände und Informationen findet. Besucher müssen sich vor dem Besuch mit dem Museum in Verbindung setzen, wenn sie Zugang zu den Archiven wünschen, oder mit einem Kurator sprechen.^[10]

Brandon Marsh ist ein Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse und ein Naturschutzgebiet in Warwickshire, England. Es liegt in der Nähe des Flusses Avon, in der Nähe des Dorfes Brandon, einige Meilen östlich von Coventry.

Das Reservat ist auch der Sitz des Warwickshire Wildlife Trust. Das 92 Hektar große Gelände, das früher für den Sand- und Kiesabbau genutzt wurde, befindet sich im Besitz des französischen Industrieunternehmens LaFarge Industries und ist an den Trust verpachtet.

Heute ist Brandon Marsh eine Mischung aus überschwemmten Kiesgruben, Niedermoor, Buschland, Röhricht und Wald, von denen ein Großteil für die Gegend ungewöhnliche Lebensräume sind. Das Gebiet ist besonders wichtig für die Vogelwelt mit einer breiten Palette von Brut- und Überwinterungsvögeln - bis Ende 2018 wurden 237 verschiedene Arten gezählt. Das Reservat beherbergt auch eine Vielzahl von Säugetieren und Insekten, über 500 Pflanzenarten und mehr als 570 Pilzarten. Das Naturschutzgebiet und das Besucherzentrum sind an sieben Tagen in der Woche für die Öffentlichkeit zugänglich.^[15]

Die als Whitefriars bekannten Gebäude sind die überlebenden Fragmente eines 1342 gegründeten Karmeliterklosters in Coventry, England. Erhalten sind lediglich der östliche Kreuzgang, ein Pfostentor in der Much Park Street und die Fundamente der Klosterkirche. Bis zur Auflösung der Klöster war es zunächst Sitz eines Klosters. Im 16. Jahrhundert war es im Besitz von John Hales und diente als King Henry VIII School, Coventry, bevor die Schule in das St John's Hospital, Coventry, umzog. Im 19. Jahrhundert befand sich hier ein Arbeitshaus. Die Gebäude werden derzeit von der Herbert Art Gallery and Museum, Coventry, genutzt.

Der verbliebene Kreuzgang, der aus rotem Sandstein besteht, war einer von vier, als das Kloster noch in Betrieb war. Das Holzdach des Gebäudes ist kein Original, sondern wurde vermutlich im 16. Jahrhundert von einem nahegelegenen Gebäude übernommen.

Von den ursprünglichen Gebäuden ist nur noch wenig erhalten; nur ein Flügel des Klosters und das ursprüngliche Tor (das bis 2008 als Spielzeugmuseum genutzt wurde) stehen noch. Verschiedene Einrichtungen in Coventry sind nach dem Kloster benannt, darunter das Whitefriars Ale House und die Whitefriars Housing Group.^[17]

Park in Coventry, England. Caludon Castle ist eine Burgruine in Coventry in der englischen Verwaltungseinheit West Midlands. Von der Burg ist nur ein Fragment einer Sandsteinmauer übriggeblieben, das von English Heritage als historisches Bauwerk I. Grades gelistet ist und als Scheduled Monument unter Schutz steht. 190 Meter südlich der Burgruine befindet sich ein weiteres, mit Burggraben versehenes Anwesen, das als eignes Scheduled Monument gilt. Die Ruinen liegen heute in einem Stadtpark, der von der Stadtverwaltung Coventry verwaltet wird, aber ein Großteil des Burggeländes wurde Anfang des 20. Jahrhunderts verkauft und mit Wohnhäusern bebaut.

Das Gelände war spätestens seit dem 11. Jahrhundert bebaut. Das erste Gebäude, das vor der normannischen Eroberung Englands entstand, war ein großes Haus, das nach der Eroberung durch die Normannen Eigentum des Earl of Chester wurde. Im 13. Jahrhundert erhielt die Familie Segrave das Haus, das erstmals 1239 als Herrenhaus beschrieben wurde. 1305 erhielt die Familie das Recht, das Haus zu befestigen (engl.: Licence to crenellate), und damals wurde das Haus wohl in eine Burg umgebaut. Im Jahre 1354 erhielt die Familie eine weitere derartige Erlaubnis und die Burg wurde erneut umgebaut. Im 14. Jahrhundert kam sie in den Besitz von Thomas Mowbray, 1. Duke of Norfolk, der 1398 verbannt wurde, wonach die Burg verfiel. Mowbrays Sohn John erbte das Gebäude. Es verblieb bis 1481 in der Familie Mowbray und fiel dann an William de Berkeley, 1. Marquess of Berkeley. Es wurde 1580 erneut umgebaut, diesmal in ein herrschaftliches Wohnhaus, nachdem es seit der Verbannung von Thomas Mowbray in Ruinen gelegen hatte. Allerdings wurde das Haus 1662 erneut zerstört und bis 1800 nicht mehr aufgebaut. Dann nutzte man die Ruine zum Bau eines Bauernhauses auf dem Gelände.

Das Anwesen wurde aufgeteilt und sein größter Teil 1815 verkauft. Es blieb in den Händen verschiedener privater Eigner, bis die Coventry Corporation nach dem Ersten Weltkrieg das Land aufkaufte und mit Wohnhäusern bebaute.^[19]

Kanal in England. Der Oxford-Kanal ist ein 124 km langer Kanal in England und führt von Oxford über Banbury und Rugby nach Coventry. Er verbindet die Themse bei Oxford mit dem Coventry-Kanal und dem Grand-Union-Kanal. Die erste Verbindung des Kanals mit dem Fluss wurde 1789 mit dem Duke’s Cut und dem Wolvercote Mill Stream geschaffen, die zweite Verbindung entstand 1796 über den Sheepwash Channel, den Castle Mill Stream und das Isis Lock. Der Oxford-Kanal verläuft größtenteils durch Oxfordshire, Northamptonshire und Warwickshire und zählt zu den landschaftlich reizvollsten Kanälen in England.

Im 18. Jahrhundert stellte er eine Hauptverkehrsader für den Handel zwischen den englischen Midlands und London dar. Heute wird er hauptsächlich von Freizeit- und Sportbooten, in erster Linie den Narrowboats genutzt.^[21]

Das Warwick Arts Centre ist ein Kunstkomplex mit mehreren Veranstaltungsorten an der Universität von Warwick in Coventry, England. Es zieht jährlich rund 300 000 Besucher zu über 3 000 Einzelveranstaltungen an, die alle Arten von Theater und Performance, zeitgenössische und klassische Musik, Tanz, Comedy, bildende Kunst, Filme, Vorträge und Familienveranstaltungen umfassen. Das Warwick Arts Centre ist das größte Kunstzentrum in den Midlands und der größte Veranstaltungsort seiner Art im Vereinigten Königreich außerhalb des Barbican Centre in London.

Das Warwick Arts Centre umfasst zahlreiche Räumlichkeiten auf demselben Gelände, darunter eine große Konzerthalle, ein Theater, drei Kinos, eine Kunstgalerie (Mead Gallery), das Helen Martin Studio und einen Konferenzraum, sowie Lernräume, Hospitality Suites, ein Café und Bars.

Das Zentrum beherbergt das Musikzentrum der Universität Warwick mit Übungsräumen und einem Ensemble-Probenraum, in dem Musikvereine und -gruppen proben.^[22]

Das Cook Street Gate ist ein mittelalterliches Tor in Coventry, England. Es wurde wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Teil des Verteidigungsrings der Stadt erbaut.

Dieses Tor ist eines von nur zwei, die von den ursprünglichen zwölf Stadttoren erhalten geblieben sind, und das einzige, durch das noch eine Straße führt. Das andere ist das Swanswell Gate. Es wurde um 1485 n. Chr. fertiggestellt, war aber Ende des 19. Jahrhunderts verfallen. Das Tor wurde 1913 von Sir William Wyley der Stadt geschenkt und 1918 restauriert. Die versperrten Eingänge zum Mauerweg sind noch zu sehen, und ab Mai 2021 liegt ein Antrag auf Renovierung und Erhaltung des Gebäudes vor, um es als Touristenunterkunft zu nutzen. Die Anlage ist eines von zehn denkmalgeschützten Gebäuden in Coventry und steht unter Denkmalschutz der Stufe I. Es war früher im Besitz des Stadtrats von Coventry, wurde aber dem Historic Coventry Trust zur Instandhaltung und Verwaltung übertragen.^[26]

Ford's Hospital, Coventry, traditionell bekannt als Grey Friars Hospital, ist ein denkmalgeschütztes Fachwerk-Almenhaus aus dem 16. Jahrhundert in der Greyfriars Lane, Coventry. Jahrhundert in der Greyfriars Lane, Coventry. Es wurde 1509 von dem Kaufmann William Ford gegründet, um sechs älteren Menschen eine Unterkunft zu bieten: fünf Männern und einer Frau. Trotz des früheren Namens "Grey Friars" steht es in keiner Beziehung zum Franziskanerorden, sondern wurde wegen seiner Lage in der Greyfriars Lane so genannt.

Im Inneren des Gebäudes befindet sich ein schmaler Innenhof (13 yd × 4 yd (11,9 m × 3,7 m)). Es wird von Historikern und Schriftstellern als ein besonders schönes Beispiel für die englische Wohnarchitektur dieser Zeit angesehen.

Nach Fords Tod wurde die Stiftung 1517 erweitert, um sechs Paaren Platz zum Zusammenleben zu bieten. Im Jahr 1529 wurde sie weiter ausgebaut, um fünf weiteren Paaren den Aufenthalt zu ermöglichen. Laut W. Hickling, einem Historiker aus Coventry, der 1846 schrieb, beherbergte es zu diesem Zeitpunkt vierzig Frauen, von denen jede ein Taschengeld von drei Schilling und sechs Pence pro Woche erhielt.

Während des Coventry Blitzes wurde das Gebäude, wie viele andere Teile der Stadt, von deutschen Bomben getroffen. Eine am 14. Oktober 1940 abgeworfene Bombe tötete den Aufseher, eine Krankenschwester und sechs Bewohner. Zwischen 1951 und 1953 wurde es unter Verwendung der ursprünglichen Holzbalken restauriert. Das Gebäude befindet sich an der Stelle einer Kapelle im Greyfriars Friary. 1940 entdeckte John Bailey Shelton, ein Archäologe aus Coventry, Enkaustikfliesen, wie sie für eine Kapelle typisch sind. Für den Bau des Gebäudes wurde eine beträchtliche Menge an Teakholz verwendet.

Im Jahr 2006 wurde das Gebäude als Schauplatz für die Folge von Doctor Who mit dem Titel The Shakespeare Code verwendet. Bei dem Versuch, das Globe Theatre zu rekonstruieren, haben Shakespeare-Wissenschaftler das Ford's Hospital genutzt, um die elisabethanischen Türöffnungen zu verstehen.^[29]

Brandon Marsh ist ein Gebiet von besonderem wissenschaftlichen Interesse und ein Naturschutzgebiet in Warwickshire, England. Es liegt in der Nähe des Flusses Avon, in der Nähe des Dorfes Brandon, einige Meilen östlich von Coventry.

Das Reservat ist auch der Sitz des Warwickshire Wildlife Trust. Das 92 Hektar große Gelände, das früher für den Sand- und Kiesabbau genutzt wurde, befindet sich im Besitz des französischen Industrieunternehmens LaFarge Industries und ist an den Trust verpachtet.

Heute ist Brandon Marsh eine Mischung aus überschwemmten Kiesgruben, Niedermoor, Buschland, Röhricht und Wald, von denen ein großer Teil ein für die Gegend ungewöhnlicher Lebensraum ist. Das Gebiet ist besonders wichtig für die Vogelwelt mit einer breiten Palette von Brut- und Überwinterungsvögeln - bis Ende 2018 wurden 237 verschiedene Arten gezählt. Das Reservat beherbergt auch eine Vielzahl von Säugetieren und Insekten, über 500 Pflanzenarten und mehr als 570 Pilzarten. Das Naturschutzgebiet und das Besucherzentrum sind an sieben Tagen in der Woche für die Öffentlichkeit zugänglich.^[35]