Entdecken Sie 15 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Arles (Frankreich) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Amphitheater von Arles, St-Trophime und Abtei Montmajour. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Alyscamps.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Arles (Provence-Alpes-Côte d'Azur) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Amphitheater von Arles
Auch bekannt als: Arènes d'Arles
Amphitheater mit 2 Etagen und Stierkämpfen. Das Amphitheater von Arles ist ein zwischen 90 und 100 n. Chr. auf einem Hügel erbautes römisches Amphitheater in der südfranzösischen Stadt Arles. Es bestand ursprünglich aus drei Geschossen mit je 60 Arkaden und bot etwa 25.000 Zuschauern Platz.[1]
Adresse: 1 Rond-Point des Arènes, 13200 Arles
St-Trophime
Auch bekannt als: Cathédrale Saint-Trophime d'Arles
Kirche im romanischen Stil mit Skulpturen. Die ehemalige Kathedrale Saint-Trophime ist eine römisch-katholische Kirche in Arles in Südfrankreich. Sie war zunächst Abteikirche des Benediktinerordens, später dann Bischofskirche von Arles. Sie stellt heute das bedeutendste Gebäude der Stadt Arles und ein bedeutendes Beispiel romanischer Architektur dar. Der romanische Teil der Kirche wurde zwischen 1100 und 1150 erbaut. Zwischen 1454 und 1464 wurden der gotische Chor angebaut und einige weitere Veränderungen vorgenommen. Auf der Südseite befand sich bis 1792 das Kloster Saint-Trophime, angeordnet um den Kreuzgang der Kirche.[2]
Adresse: Place de la Republique, 13200 Arles
Abtei Montmajour
Auch bekannt als: Abbaye de Montmajour
Ruinen einer bedeutenden Abtei und malerische Aussichten. Montmajour ist eine ehemalige Abtei im französischen Département Bouches-du-Rhône, einige Kilometer nordöstlich von Arles.[3]
Adresse: Route de Fontvieille, 13280 Arles
Alyscamps
Gräberfeld. Die Alyscamps ist eine antike Nekropole am südöstlichen Rand der Altstadt des südfranzösischen Arles. Zwischen den mehr oder weniger erhaltenen Resten der Kirchen St. Cesaire-le-Vieux und St. Honorat reihen sich heute auf beiden Seiten einer etwa 500 Meter langen Platanen-Allee antike Steinsarkophage aneinander.
Das bereits in der Antike angelegte Gräberfeld an der Römerstraße Via Aurelia gewann ab dem 5. Jahrhundert, als sich die Verehrung des heiligen Genesius verbreitete, an Bedeutung. Genesius (St. Genès) war Kanzleischreiber in Arles, der unter dem römischen Kaiser Maximian um das Jahr 303 n. Chr. enthauptet wurde, weil er sich geweigert hatte, Todesurteile gegen Christen zu bestätigen. Genesius wurde auf dem Gräberfeld bestattet und in der Folgezeit auch die Bischöfe von Arles.
Mit dem Einsetzen der Pilgerströme nach Santiago de Compostela nahm die Bedeutung der Alyscamps im 12. Jahrhundert weiter zu. Hier auf der Alyscamps beginnt die Via Tolosana, die südlichste der vier Hauptrouten des Jakobwegs in Frankreich, die Aimeric Picaud in seinem Codex Calixtinus (5. Buch: Le Guide du Pèlerin de Saint-Jacques-de-Compostelle) Via Aegidia (Route des Saint-Gilles du Gard) nennt. Hier sammelten sich die Pilger für ihren Weg nach Santiago de Compostela. Aimeric Picaud empfiehlt in seiner im Jahr 1139 entstandenen Schrift die Verehrung der verstorbenen Heiligen in der Krypta von St. Honorat.
Die Kirche St. Honorat, errichtet auf vorromanischen Mauerresten, stammt in ihren Hauptteilen aus dem 12. und frühen 13. Jahrhundert. Mit zahlreichen Unterbrechungen wurde bis zum 19. Jahrhundert immer wieder an der Kirche gearbeitet, ohne dass sie je vollständig fertiggestellt werden konnte. Chor, Querhausarme mit Kapellen des 15. bis 18. Jahrhunderts und die Vierung mit dem Glockenturm sind erhalten. Von fünf geplanten Langhaus-Jochen wurde nur das östlichste Joch, das im 17. Jahrhundert durch eine provisorische Wand nach Westen geschlossen wurde, verwirklicht. Gemeinsam mit der Kathedrale Saint-Trophime in Arles gehört die Kirche St. Honorat zu den großen Werken der zweiten romanischen Zeit (12. Jh.) in der Rhône-Provence.
Vor der Kirche St. Honorat liegen die Überreste eines frühchristlichen Friedhofs, der auf das 4. und 5. Jahrhundert datiert werden kann.
Im Mittelalter war die Kirche St. Cesaire-le-Vieux Klosterkirche des Klosters St. Cesaire. Vermutlich war sie die Nachfolgekirche der Grabkirche Sainte-Marie bei der die Nonnen des Klosters beigesetzt wurden.
Besonders wertvolle, spätrömische Sarkophage aus der Nekropole Alyscamps bilden heute einen Teil der Sehenswürdigkeiten im Musée de l’Arles antique in Arles. Die einfacher gestalteten Sarkophage, teilweise mit Symbolen dekoriert, blieben vor Ort.
Die Nekropole Alyscamps war ursprünglich wesentlich größer als die heute noch bestehenden Reste. Mit dem Bau einer Eisenbahnstrecke im 19. Jahrhundert wurde der südliche Teil der Gräberstraße vernichtet.[4]
Adresse: Rue Pierre-Renaudel, Arles
Musée départemental Arles antique
Auch bekannt als: Musée de l'Arles antique
Museum in Arles, Frankreich. Das Musée départemental Arles antique, auch Musée bleu genannt, ist das archäologisches Museum in Arles, das 1995 eröffnet wurde. Es visualisiert die Geschichte der Besiedelung von Arles und seiner Umgebung von der Urgeschichte bis zum Ende der Römerzeit. Seine Sammlung spätrömischer Sarkophage wird in Anzahl und Qualität nur von den Vatikanischen Museen in Rom übertroffen. Das Museumsgebäude in Form eines langgezogenen Dreiecks gilt als museumdidaktisch gelungen.[5]
Adresse: av de la 1ere DIV Fr Libre, 13200 Arles
Römisches Theater
Auch bekannt als: Théâtre antique d'Arles
Bauwerk in Arles, Frankreich. Das Römische Theater in der südfranzösischen Stadt Arles ist ein antikes Bauwerk aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.[6]
Adresse: Rue de la Calade, 13200 Arles
Obélisque d'Arles
Der Obélisque d'Arles ist ein römischer Obelisk aus dem 4. Jahrhundert, der in der Mitte des Place de la République vor dem Rathaus von Arles, Frankreich, errichtet wurde.[7]
Musée Réattu
Das Musée Réattu ist ein Kunstmuseum in Arles. Es befindet sich in dem alten Priorssitz des Johanniterordens Provenzalischer Sprache am Ufer der Rhone.[8]
Adresse: 10 Rue du Grand Prieuré, 13200 Arles
Museon Arlaten
Das Museon Arlaten ist ein Museum, das der Ethnographie der Provence gewidmet ist. Es befindet sich in Arles, 29, rue de la République, und ist im Hôtel particulier Laval-Castellane aus dem 15. Jahrhundert untergebracht, das heute ein historisches Denkmal ist.[9]
Adresse: 31 Rue de la République, 13200 Arles
Brücke von Langlois
Auch bekannt als: Pont Van-Gogh
Brücke in Arles, Frankreich. Pont de Langlois, also eigentlich Langloisbrücke oder Brücke von Arles, war Ende des neunzehnten Jahrhunderts die gängige Bezeichnung einer hölzernen Klappbrücke bei Arles. Langlois hieß nämlich ihr Brückenwärter.
Weltbekannt wurde diese Brücke durch Vincent van Gogh, den sie wohl an seine Heimat erinnerte, als er sie zwischen Mitte März und Mitte Mai 1888 in mehreren Versionen zeichnete und malte. Auch auf einem seiner Bilder aus dem Jahr 1883 scheint bereits das Motiv „Zugbrücke“ auf. Im Brief 488 schreibt er seinem Bruder: „Viele Motive sind im Charakter die gleichen wie in Holland.“ Die Bezeichnung der Brücke missinterpretierte der Künstler jedoch, da er die provenzalische Sprache kaum verstand: In den Briefen 469 und 488 nennt er sie Pont de l’Anglais, wodurch sich die Schreibweise Pont de l’Anglois gelegentlich bis heute erhielt, und ebenso die unglückliche Übersetzung ins Deutsche als Brücke von Langlois.
Seine Arbeit an diesem Motiv erbrachte neben Skizzen, Zeichnungen und einem Aquarell vier bedeutende Ölbilder. Nach einer frühen Skizze, die van Gogh seinem Freund Émile Bernard geschickt hatte, hatte er ein Gemälde begonnen, das allerdings missglückte und nur als Fragment erhalten blieb. Es zeigt bloß das Liebespaar, ein Thema das der Künstler in einer Rohrfederzeichnung der Brücke wieder aufnahm.
Das älteste der Ölbilder hängt heute im Kröller-Müller Museum; die anderen drei befinden sich im Van Gogh Museum, im Wallraf-Richartz-Museum und in Privatbesitz. Neben dem genannten Fragment in Öl sind fünf weitere Versionen des Sujets bekannt, nämlich ein Aquarell sowie Zeichnungen und Skizzen.[10]
Adresse: route du Pont van Gogh, 13200 Arles
Archaeological site of the Trinquetaille glassware
Auch bekannt als: Site archéologique de la Verrerie de Trinquetaille
Die archäologische Fundstätte der Trinquetaille-Glaswaren in Trinquetaille wurde 1978 von der Stadt Arles erworben. In den 1980er Jahren und seit 2013 wurden dort archäologische Ausgrabungen durchgeführt, die von den archäologischen Diensten des Musée Départemental Arles Antique und des Inrap geleitet wurden, unter Mitwirkung des Ministeriums für Kultur und Kommunikation, des CNRS, der Universität und unabhängiger Forscher.[11]
Thermes
Die Konstantinsthermen oder Nordthermen sind ein römisches Bad aus dem 4. Jahrhundert, das sich in Arles am Ufer der Rhône befindet.
Adresse: Rue Du Grand Prieure, 13200 Arles
Cryptoportiques
Das Forum von Arles in der französischen Stadt Arles ist das erste große städtische Bauwerk um 30-20 v. Chr. der römischen Kolonie, die 46 v. Chr. als Dank an Arelate für ihre Unterstützung für Cäsar gegründet wurde.
Adresse: Rue Balze, Arles
The Manuel Rivera-Ortiz Foundation for Documentary Photography & Film
Museum, Kunstmuseum, Spezialität Museum
Adresse: 18 Rue de la Calade, 13200 Arles
Römische und romanische Denkmäler von Arles
Auch bekannt als: Monuments romains et romans d'Arles
Unter der Bezeichnung „Römische und romanische Denkmäler von Arles“ fasst die UNESCO sieben Denkmäler in der südfranzösischen Gemeinde Arles im Département Bouches-du-Rhône zusammen.[12]