Entdecken Sie 20 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Reims (Frankreich) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Kathedrale von Reims, Palais du Tau und Abbey of Saint-Remi. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Fort de la Pompelle.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Reims (Grand Est) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Kathedrale von Reims
Auch bekannt als: Cathédrale Notre-Dame de Reims
Hoch aufragende gotische Kirche aus dem 13.. Die Kathedrale Notre-Dame de Reims in der nordfranzösischen Stadt Reims gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Seit 1991 gehört sie zum UNESCO-Welterbe und ist national als Monument historique klassifiziert. Jahrhundertelang wurden hier die französischen Könige gekrönt. Heute ist sie die Kathedrale des Erzbistums Reims. Sie ist mit rund einer Million Besuchern im Jahr einer der Hauptanziehungspunkte der Champagne.
Nach der von Erzbischof Hinkmar von Reims gebildeten Legende hat gegen Ende des 5. Jahrhunderts der hl. Remigius als Bischof von Reims den Frankenkönig Chlodwig I. getauft und mit einem vom Himmel herab gesendeten Öl gesalbt. Daraus leitete der Reimser Erzbischof das Recht ab, in seiner Kathedrale jeden neuen König von Frankreich krönen und salben zu können. Als Krönungskirche fast aller französischen Könige symbolisierte die Kathedrale die enge Verbundenheit zwischen Monarchie und Kirche. Seit die Dritte Republik die Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt hat, steht die Kathedrale von Reims gleichzeitig symbolhaft für die französische Nation.
Markantestes Merkmal der Kathedrale ist ihre mit Reliefs und Figuren reich verzierte Westfassade – ein großartiges Beispiel hochgotischer, mittelalterlicher Bildhauerkunst. Ihre beiden gedrungenen Westtürme mit einer Höhe von 81 Metern sollten ursprünglich noch Turmspitzen für eine Gesamthöhe von 120 Metern erhalten. Das Hauptportal ist der Jungfrau Maria gewidmet. Direkt über dem Portal befindet sich noch innerhalb des gotischen Portalspitzbogens eine kleinere Rosette. Die Mitte der Westfassade wird durch die Hauptrosette geprägt. Die „Galerie der Könige“ oberhalb der Hauptrosette zeigt die Taufe Chlodwigs I. und die Statuen seiner Nachfolger.
Im Inneren hat die Kathedrale eine Länge von 139 Metern. In dem dreischiffigen Querhaus mit doppelter Vierung ist sie 55 Meter breit, das dreischiffige Langhaus ist 32 Meter breit.[1]
Adresse: Place du Cardinal Luçon, 51100 Reims
Palais du Tau
Königlicher und bischöflicher Palast aus dem 17.. Das Palais du Tau ist der erzbischöfliche Palast in Reims.
Das Gebäude wurde zwischen 1498 und 1509 auf dem Gelände einer gallo-romanischen Villa errichtet. Die Villa hatte sich bis in das 6. oder 7. Jahrhundert erhalten und wurde später zu einer karolingischen Königspfalz umgebaut. Die erste belegte Nutzung des Namens Palais du Tau datiert im Jahr 1131. Sie leitet sich vom Grundriss des Gebäudes ab, der an den Buchstaben T, griechisch Tau erinnert.
Der heute noch erhaltene älteste Teil des Palasts ist die Kapelle von 1207. Während der Gotik wurde das Ensemble größtenteils in den Jahren 1498 bis 1509 neu aufgebaut und zwischen 1671 und 1710 durch Jules Hardouin-Mansart und Robert de Cotte barockisiert. Am 19. September 1914 wurde es durch Feuer stark beschädigt und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr renoviert.
Die Könige von Frankreich verbrachten die Nacht vor ihrer Krönung in Notre-Dame de Reims in diesem Gebäude. Vor dem Krönungsakt wurde der zukünftige König dort angekleidet und nach dem Festakt fand ein Festessen im Salle du Tau des Palasts statt, wo ein überdimensionaler Kamin aus dem 15. Jahrhundert zu finden ist. Das erste aufgezeichnete Bankett fand im Jahr 990 statt, das letzte im Jahr 1825.
Der Palast beherbergt seit 1972 das Musée de l'Œuvre, das Skulpturen und Bildwirkerei, wie auch Reliquien der Kathedrale und andere Objekte, welche an die Krönungsfeierlichkeiten erinnern, ausstellt. Unter den Erinnerungsstücken ist auch der sog. Talisman Karls des Großen. Außerdem wird im Palais du Tau die einzige nach den Zerstörungen der Französischen Revolution erhaltene Königskrone und ein Krönungsmantel ausgestellt sowie das Reliquiar der Heiligen Ampulle.
Das Palais du Tau, die Kathedrale Notre-Dame und die Abtei Saint Rémi wurden 1991 zum UNESCO-Welterbe ernannt.[2]
Adresse: 2 Place du Cardinal Luçon, 51100 Reims
Abbey of Saint-Remi
Auch bekannt als: Basilique Saint-Remi de Reims
Mittelalterliche Kirche mit dem Grabmal des Heiligen Rémi. Das Musée Saint-Remi ist ein Archäologie- und Kunstmuseum in Reims, Frankreich. Das Museum ist in der ehemaligen Abtei Saint-Remi untergebracht, die im sechsten Jahrhundert gegründet wurde und seit 1099 die Reliquien des Heiligen Remigius aufbewahrte. Die benachbarte Basilika Saint-Remi, die 1049 geweiht wurde, war die Abteikirche. Beide Gebäude gehören seit 1991 aufgrund ihrer herausragenden Architektur und ihrer Bedeutung für die frühe französische Monarchie zum UNESCO-Weltkulturerbe.[3]
Adresse: Rue Saint-Julien, 51100 Reims (Saint-Rémi)
Fort de la Pompelle
Militärmuseum in historischer Kulisse. Das Fort de la Pompelle, wurde in den Jahren 1880 bis 1883 errichtet, um den Festungsgürtel um Reims zu vervollständigen. Es gehörte damit zum Befestigungssystem, das nach dem Krieg von 1870 an der französischen Ostgrenze durch den General Séré de Rivières errichtet wurde. Es wurde der Schlüssel zur Verteidigung von Reims und zu einem Brennpunkt während des Ersten Weltkriegs.[4]
Adresse: 53 rue Simon, 51689 Reims
Porte de Mars
Überreste eines römischen Triumphbogens. Die Porte de Mars ist ein gallo-römischer Ehrenbogen in Reims, dem antiken Durocortorum.[5]
Adresse: 5 Boulevard Deaubeau, 51100 Reims
Opera House
Das Opernhaus von Reims, historisch als Grand Théâtre bekannt, wurde 1873 nach Plänen von Alphonse Gosset in Reims, Frankreich, erbaut. Seine Architektur war "ausdrücklich von der damals noch im Bau befindlichen Pariser Oper inspiriert", insbesondere das Terrassendach. "Es zeichnet sich durch seine üppige symbolische Ornamentik zum Thema Musik und Lyrik aus". Das Gebäude brannte während des Ersten Weltkriegs ab und wurde 1931-1932 mit einer Innenausstattung von François Maille und Louis Sollier wiederaufgebaut. Die Decke des Auditoriums, die den Kronleuchter umgibt, wurde von René Rousseau-Decelle gemalt. Der 7,5 m breite Kronleuchter wurde von Edgar Brandt realisiert.[6]
Adresse: 13 rue Chanzy, 51100 Reims
Museum of Fine Arts
Auch bekannt als: Musée des Beaux-Arts
Museum für bildende Kunst in alten Klostergebäuden. Das Museum der schönen Künste ist ein Museum der schönen Künste in Reims, Frankreich.[7]
Adresse: 8 rue Chanzy, 51100 Reims (Hincmar)
Musée de la Reddition
Das Musée de la Reddition ist ein Geschichtsmuseum, das 1985 von der Stadt Reims anlässlich des 40. Jahrestages der Unterzeichnung des ersten Teils der Kapitulationsurkunde Nazideutschlands am 7. Mai 1945 um 2:41 Uhr, die den Zweiten Weltkrieg auf der europäischen Bühne beendete, gegründet wurde.
Es befindet sich in einem Teil der Räumlichkeiten des Lycée Franklin-Roosevelt in Reims (Marne, Champagne-Ardenne, Frankreich), wo die Unterzeichnung stattfand. Der Saal der Kapitulation vom 7. Mai 1945, der sich in dem Gebäude befindet, steht seit dem 31. Dezember 1985 unter Denkmalschutz.
Adresse: 12 rue Franklin Roosevelt, 51100 Reims (Laon Sud)
Lächelnder Engel von Reims
Auch bekannt als: L'Ange au Sourire
Der Lächelnde Engel ist eine um 1250 entstandene Skulptur im gotischen Stil an der Fassade der Kathedrale von Reims. Sie findet sich im nördlichen Gewände des nördlichen Portals der Westfassade. Ihr Name leitet sich vom Gesicht des Engels ab, welches ein heiteres, verhaltenes Lächeln zeigt.[8]
Monument to the Heroes of the Black Army
Monument für die Helden der Schwarzen Armee" ist der Name eines Kriegsdenkmals auf der Place de la Liberté in Bamako, Mali, und seiner Nachbildung mit anderem Sockel im Parc de Champagne in Reims, Frankreich, das an die Rolle der afrikanischen Soldaten bei der Verteidigung der Stadt im Sommer 1918 erinnert. Die Gedenkstätte in Bamako wurde im Januar 1924 eingeweiht, das Original in Reims im Juli desselben Jahres.[9]
Musée-hôtel Le Vergeur
Das Museumshotel le Vergeur ist ein Museum in Reims. Das Stadthaus, in dem es untergebracht ist, wurde am 1. März 1990 als historisches Denkmal klassifiziert.
Adresse: 36 place du Forum, 51100 Reims
City Hall
Auch bekannt als: Hôtel de ville de Reims
Das Hôtel de ville ist das Rathaus der französischen Stadt Reims. Früher beherbergte es ein Museum, das Stadtarchiv, eine Sparkasse, eine Bibliothek, die Stadtpolizei, ein Gericht und die Handelskammer, heute beherbergt es nur noch städtische Dienste.[10]
Subé Fountain
Die Fontaine Subé ist ein Brunnen auf dem Place Drouet-d'Erlon im Zentrum von Reims. Sie ersetzte dort die Statue von Drouet d'Erlon.
Foujita Chapel
Auch bekannt als: Chapelle Foujita
Die Kapelle Unserer Lieben Frau, der Königin des Friedens, auch Foujita-Kapelle genannt, wurde 1965-1966 in Reims, Frankreich, errichtet. Die Kapelle wurde von dem Künstler Tsuguharu Foujita entworfen und gestaltet und ist berühmt für die Fresken, die er in den Innenräumen gemalt hat. Die Kapelle wurde 1966 eingeweiht und 1992 in die Liste der historischen Monumente Frankreichs aufgenommen.[11]
Adresse: 33 Rue du Champ de Mars, 51100 Reims
Église Saint-Jacques de Reims
Die Kirche Saint-Jacques ist nach der Basilika Saint-Remi die älteste erhaltene Kirche in Reims. Ihr Bau geht auf das 12. Jahrhundert zurück.
Planétarium de Reims
Das Planetarium von Reims ist das zweitälteste Planetarium in Frankreich.[12]
Adresse: 49 avenue du General de Gaulle, 51100 Reims (Wilson)
Automobile Museum Reims-Champagne
Auch bekannt als: Musée automobile Reims Champagne
Musée Automobile Reims-Champagne, ist ein Automobilmuseum in Reims. Es wurde 1985 gegründet und beherbergt die Sammlung von Philippe Charbonneaux.[13]
Adresse: 84 avenue Georges Clemenceau, 51100 Reims (Coutures)
Carnegie-Bibliothek
Auch bekannt als: Bibliothèque Carnegie
Bibliothek in Reims, Frankreich. Die Carnegie-Bibliothek ist ein Bibliotheksstandort der Stadtbibliothek von Reims. Daneben gibt es 5 weitere Bibliotheken und einen Bücherbus.
Nach den Plänen des Architekten Max Sainsaulieu (1870–1953) wurde die Bibliothek ab 1921 gebaut. Nach siebenjähriger Bauzeit wurde sie am 10. Juni 1928 in Anwesenheit von Staatspräsident Gaston Doumergue feierlich eingeweiht. Die Konstruktion berücksichtigte die seinerzeit neuesten Entwicklungen in der Bibliothekswissenschaft.
Als Mäzen und Namensgeber fungierte der schottische Industrielle und Stahlmagnat Andrew Carnegie, der entsprechende Mittel nach dem Ersten Weltkrieg zur Verfügung stellte. Es war Carnegies Anliegen, jedem den Zugang zu einer freien öffentlichen Bibliothek zu ermöglichen, damit niemand von Bildung ausgeschlossen ist.
Dieses Meisterwerk des Art déco hat eine außergewöhnliche Ausstattung. Dazu zählen unter anderem der Kronleuchter der großen Eingangshalle, entworfen vom Reimser Glaskünstler Jacques Simon, und das große Glasdach des Leseraums von Jacques Grüber.[14]
Adresse: 2 place Carnegie, 51100 Reims
Place Royale, Reims
Der Place Royale ist ein Platz in Reims, Frankreich. In seiner Mitte steht eine Bronzestatue des französischen Königs Ludwig XV., die von der Stadt bei Jean-Baptiste Pigalle in Auftrag gegeben und am 26. August 1765 eingeweiht wurde. Sie zeigt "den Herrscher in römischem Gewand, mit Lorbeer auf dem Kopf und einer ausgestreckten Hand, 'um das Volk unter seinen Schutz zu nehmen'."
Der Platz ist ein historisches Denkmal in Frankreich.[15]
Halles centrales
Die zentralen Hallen, die sogenannten Halles du Boulingrin, beherbergen eine Markthalle und befinden sich am nördlichen Rand des Stadtzentrums von Reims.