Maó - Top Sehenswürdigkeiten

Der Hafen von Mahón an der Ostküste der Insel Menorca ist mit einer Länge von mehr als sechs Kilometern einer der größten Naturhäfen im Mittelmeer. Strategisch günstig im Zentrum des westlichen Mittelmeers gelegen, war sie im Laufe der Jahrhunderte Schauplatz von Eroberungen und Rückeroberungen der Insel durch die wichtigsten europäischen Nationen. Heute hat er sowohl eine touristische Funktion, da das ganze Jahr über zahlreiche Kreuzfahrtschiffe ankommen, als auch eine industrielle Funktion, da er eine Entladestelle für verschiedene Materialien beherbergt, mit denen die Inselbewohner versorgt werden. An der Südküste des Hafens liegen die Stadt Mahón und das Dorf Villacarlos. Beide Städte haben ihre eigenen Promenaden, in denen Sie Restaurants, Bars und Geschäfte sowie ein Spielkasino finden können. Am Nordufer des Hafens befinden sich ein Industriegebiet zum Entladen von Schiffen, ein Kraftwerk und ein Militärgebiet sowie zahlreiche Ferienhäuser für die Inselbewohner und Residenzen für Prominente aus aller Welt. Diese Ferienhäuser verteilen sich auf die zahlreichen Buchten an der Nordküste des Hafens: Cala Rata, Cala Deslinde, Sano Balsa, Cala Larga und andere.

Am Nordufer des Hafens befindet sich die Fortaleza de la Mola, eine militärische Festung aus der Zeit Isabels II, die heute als Touristenattraktion besichtigt werden kann. Innerhalb des Hafens befinden sich vier kleine Inseln, von denen die größte das Lazareto de Mahón ist, die ehemalige Halbinsel San Felipe, die im 19. Jahrhundert in eine kleine Insel umgewandelt wurde, um als Lazarett zu dienen. Heute ist es immer noch im Besitz des Ministeriums für Gesundheit und Verbraucherschutz und dient als Sommerresidenz für Ministerialbeamte sowie als Veranstaltungsort für Symposien und wissenschaftliche Kongresse. Das zweite Eiland ist die Isla del Rey (Königsinsel) zu Ehren von König Alfonso III, der Menorca 1287 eroberte. Diese Insel und ihre Gebäude werden derzeit von der Sociedad Amigos de la Isla del Rey (Gesellschaft der Freunde der Königsinsel) restauriert. An dritter Stelle steht Pinto Island, eine Militärinsel, die derzeit nicht mehr genutzt wird. Und die vierte und kleinste der Inseln ist die Insel Cuarentena, ein ehemaliges Lazarett des Hafens, das später zu einer Militärinsel wurde (heute ebenfalls nicht mehr in Betrieb).

Naturpark in Spanien. Parc natural de s’Albufera des Grau bezeichnet ein Naturschutzgebiet auf der spanischen Baleareninsel Menorca. Auch Menorcas größte Nebeninsel Illa d’en Colom ist Teil des Gebiets.

Der rund 1947 Hektar große Naturpark setzt sich zusammen aus Landflächen, Feuchtgebieten und einer Lagune, die von drei Sturzbächen mit Süßwasser gespeist wird. Die von der Lagune bedeckte Senke hatte sich im Paläozoikum gebildet. Der Bereich ist aus sehr altem, stark von der Erosion beeinflusstem und nicht durchlässigem devonischem Gestein durchzogen. Vom Mittelmeer trennt die Lagune ein Dünengürtel. Zugleich ist die Lagune das Kernstück des Biosphärenreservats.

S’Albufera des Grau gilt als Naturgebiet von besonderem Interesse (Àrea natural d’especial interès / ANEI) nach dem Gesetz 1/91 des balearischen Parlaments und als besondere Vogelschutzzone (Zona de Especial Interés para la Avifauna / ZEPA) nach der Richtlinie 79/409/EWG der Europäischen Kommission. Weiterhin besitzt er den Status eines Naturgebietes von internationaler Bedeutung entsprechend der Ramsar-Konvention. Ende 1993 wurde dieses Gebiet durch das internationale Komitee der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.^[7]

Die Kirche Santa Maria ist eine katholische Kirche in der spanischen Stadt Mahon auf den Balearen, die der Heiligen Maria geweiht ist. Sie wurde zwischen 1748 und 1771 an der Stelle einer gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert errichtet.

Das Innere ist im neugotischen Stil gehalten, mit einem Schiff mit Kreuzrippengewölbe; an den Seiten befinden sich mehrere Kapellen, die verschiedenen Heiligen gewidmet sind. Das Äußere ist sehr einfach gestaltet, mit einem Glockenturm und einem Haupttor im gotischen Stil, das zu einem kleinen geschlossenen Platz führt.

Sie besitzt eine monumentale Orgel aus dem Jahr 1809, die 1810 eingeweiht wurde und vom Schweizer Meister Juan Kiburz, einem Einwohner Barcelonas, gebaut wurde. Es ist 15 Meter hoch und 9 Meter breit, hat vier Klaviaturen und 3006 Tonpfeifen, von denen 197 aus Holz und der Rest aus Metall sind. Die Orgel wurde 1936 während des Spanischen Bürgerkriegs beschädigt und wurde von Salvador Aragonès für 200.000 Peseten restauriert, die von Fernando Rubió Tudurí übernommen wurden.