Entdecken Sie 11 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Alicante (Spanien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Castillo de Santa Bárbara, Estadio José Rico Pérez und Benacantil. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Playa del Postiguet.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Alicante (Valencia) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Castillo de Santa Bárbara
Alte Festung mit Panoramablick. Das Castillo de Santa Bárbara ist eine Sehenswürdigkeit der Stadt Alicante und befindet sich im Stadtzentrum auf dem Berg Benacantil, der mit einer Höhe von 166 msnm und seiner Angrenzung ans Meer einen großen strategischen Wert für die Stadt besitzt. An der Silhouette des Berges ist die sogenannte «la cara del moro», die Ikone der Stadt, abgebildet. Diese kann vom Strand und Hafen aus betrachtet werden.[1]
Adresse: Plaza del Cuartel, 03002 Alicante
Estadio José Rico Pérez
Das Estadio José Rico Pérez ist ein Fußballstadion in der spanischen Hafenstadt Alicante, Valencianische Gemeinschaft, an der Costa Blanca. Es ist das Heimspielstätte des Fußballvereins Hércules Alicante. Insgesamt fasst die Arena 29.584 Zuschauer. Der Name bezieht sich auf den ehemaligen Vereinspräsidenten José Rico Pérez, der das Amt von 1971 bis 1984 bekleidete.[2]
Adresse: Calle Foguerer Jose Romeu Zarandieta s/n, 03005 Alicante
Benacantil
Gipfel mit einer historischen Festung auf dem Gipfel. Der Benacantil ist ein 167 Meter hoher Berg im Stadtzentrum von Alicante. Er gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt, nicht zuletzt wegen der sogenannten „Cara del moro“ an der Silhouette des Berges. Auf dem Berg befinden sich das Castillo de Santa Bárbara sowie mehrere kleine Wohnviertel. Die Bergspitze bietet einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt und das Mittelmeer.[3]
Playa del Postiguet
Der Strand Postiguet, oder einfach El Postiguet, befindet sich in der spanischen Stadt Alicante, im Viertel Ensanche Diputación, das an die Viertel Santa Cruz und Raval Roig-Virgen del Socorro grenzt.
Adresse: Playa del Postiguet, Alicante
Alicante Museum of Contemporary Art
Auch bekannt als: Museo de Arte Contemporáneo de Alicante
Das Museum für zeitgenössische Kunst in Alicante ist ein städtisches Museum in Alicante, Spanien. Es stellt Kunst des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst aus. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst aus. Das 1976 von Eusebio Sempere gegründete und 2011 nach einer umfassenden Renovierung wiedereröffnete Museum besteht heute aus drei ständigen Sammlungen mit rund 800 Kunstwerken. Das Museum befindet sich im Asegurada-Gebäude, dem ältesten erhaltenen Zivilgebäude der Stadt.
Das Museum verfügt über drei ständige Sammlungen, die ausgestellt werden: Die Sammlung der Kunst des 20. Jahrhunderts umfasst Werke von Joan Miró, Pablo Picasso, Salvador Dalí, Juan Gris, Julio González und anderen. Sie wurde von Eusebio Sempere durch mühsame Ankäufe und Arbeitsaustausch zusammengetragen und 1976 großzügig der Stadt geschenkt. Die Sammlung Juana Francés besteht aus Gemälden, Skizzen und anderen grafischen Werken der in Alicante geborenen Juana Francés. Die Sammlung wurde der Stadt Alicante von der Künstlerin vermacht und nach ihrem Tod im Jahr 1990 erworben. Die Sammlung Eusebio Sempere besteht aus verschiedenen Werken von Eusebio Sempere, von Gouachen auf Papier bis zu Skulpturen. Die Sammlung ist seit 1997 im Besitz der Stadt.
Nicht alle Werke aus den Sammlungen werden ausgestellt. Nur jeweils ein Drittel der Sammlung Eusebio Sempere wird gezeigt, wobei alle drei bis vier Monate ein Wechsel stattfindet.
Das Museumsgebäude wiederum ist ein weiteres Beispiel für moderne Kunst der spanischen Architekten Sol Madridejos und Juan Carlos Sancho. In das moderne Gebäude wurde die ursprüngliche Casa de la Asegurada integriert, das älteste zivile Gebäude in Alicante aus dem Jahr 1685. Ursprünglich als Getreidespeicher erbaut, diente es im Laufe der Geschichte auch als Gefängnis, Pulverlager, Handelsschule und einst als provisorischer Sitz des Rathauses. Das ursprüngliche Gebäude ist ein bemerkenswertes Beispiel für die barocke Architektur in Alicante.[4]
Adresse: Plaza Santa Maria,3, 03002 Alicante
Archäologisches Museum Alicante
Auch bekannt als: Museo Arqueológico de Alicante
Interaktives Archäologiemuseum. Das Archäologische Museum der Provinz Alicante wurde in seiner heutigen Form im Jahr 2000 eingeweiht. Fünf Säle sind verschiedenen Zeitepochen gewidmet: Prähistorie, Iberische Kultur, Römische Kultur, Mittelalter und Moderne. In drei weiteren Sälen finden Sonderausstellungen statt. Im Jahr 2004 erhielt es nach dem Guggenheim-Museum in Bilbao als zweites Museum Spaniens den Preis Europäisches Museum des Jahres.[5]
Adresse: Plaza Doctor Gomez Ulla s/n, 03013 Alicante
Basílica de Santa María
Markante gotische Kirche aus der Zeit um 1500. Die Basilika Santa Maria ist die älteste aktive Kirche in Alicante, Spanien. Sie wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert im Stil der valencianischen Gotik auf den Überresten einer Moschee errichtet.
Die Basilika besteht aus einem einzigen Schiff mit sechs Seitenkapellen, die sich zwischen den Strebepfeilern befinden. Im Jahr 2007 wurde die Kirche auf Antrag der Stadt Alicante an den Heiligen Stuhl in den Rang einer Basilika erhoben.[6]
Adresse: Plaza Sta. María, 1, 03002 Alicante
Concatedral de San Nicolás
Kathedrale mit blauer Kuppel aus dem Jahr 1600 und Kreuzgang. Die Co-Kathedrale des Heiligen Nikolaus von Bari ist eine römisch-katholische Co-Kathedrale in Alacant, in der Region Valencia in Spanien. Die Kirche, die zur Diözese Orihuela-Alicante gehört, ist dem Heiligen Nikolaus geweiht und wurde am 9. März 1959 von Papst Johannes XXIII. zur Kathedrale erhoben.[7]
Adresse: Plaza del Abad Penalva, 2, 03002 Alicante
Mubag
Auch bekannt als: Museo de Bellas Artes Gravina
Palast aus dem 18. Jahrhundert und spanisches Kunstmuseum. Das Museum der Schönen Künste Gravina ist ein Museum in der spanischen Stadt Alicante, das sich im Palacio del Conde de Lumiares befindet, einem vierstöckigen Gebäude, das zwischen 1748 und 1808 erbaut wurde und unter Denkmalschutz steht.
Das Museum ist der Malerei und Bildhauerei von Alicante aus dem sechzehnten Jahrhundert bis zu den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts gewidmet. Das Museum beherbergt fast 500 Werke aus dem Fundus des Provinzrats, darunter eine Skulptur von Francisco Salzillo und ein Porträt von Ferdinand VII. des valencianischen Malers Vicente López Portaña. Das Museum beherbergt auch mehrere Werke der wichtigsten regionalen Maler des neunzehnten Jahrhunderts: Antonio Gisbert, Joaquín Agrasot, Lorenzo Casanova und Fernando Cabrera Cantó. Diese Werke spiegeln die wichtigsten Tendenzen des neunzehnten Jahrhunderts wider: Historismus, Brauchtum, Porträts, Landschaften.[8]
Adresse: Calle Gravina 13, 03002 Alicante
Port of Alicante
Auch bekannt als: Puerto de Alicante
Der Hafen von Alicante ist ein Seehafen in Alicante, Spanien, am Mittelmeer, der für den Handels- und Personenverkehr genutzt wird. Der Hafen wird von der Hafenbehörde von Alicante verwaltet.[9]
Lucentum
Lucentum war eine antike Stadt im heutigen Spanien. Es handelt sich um die Vorgängersiedlung der heutigen Stadt Alicante. Die Reste von Lucentum liegen etwa 3 Kilometer nördlich des heutigen Stadtzentrums.
Die ältesten archäologischen Reste der Stadt datieren an das Ende des 5. oder an den Beginn des 4. Jahrhunderts v. Chr. Die eigentliche Stadtgründung geht wahrscheinlich auf die zweite Hälfte des 3. Jahrhunderts v. Chr. zurück. Es wurde eine Mauer errichtet, die etwa 3 Hektar auf einem Hügel einschloss. Eine zweite Außenmauer wurde in etwa 10 Meter Abstand davor errichtet. Hausreste zeigen punischen Einfluss. Bei der Stadt handelt es sich wahrscheinlich um eine karthagische Gründung; sie ist mit Akra Leuka (griechisch: Ἄκρα Λευκή = "weißer Berg" oder "weißer Punkt"), das aus literarischen Quellen bekannt ist, zu identifizieren. Als Gründungsjahr werden 325 und 324 v. Chr. angegeben. Die Architektur steht stark unter punischem, aber auch hellenistischem Einfluss.
Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurde der Ort zerstört und wahrscheinlich auch zum großen Teil für kurze Zeit verlassen. Dies war sicherlich eine Folge des Zweiten Punischen Krieges. Am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. wurde die Festung wieder neu errichtet. Der Charakter des Ortes in dieser Zeit ist unklar, doch wird er rein militärische Funktionen gehabt haben. 201 v. Chr. wurde die Festung von den Römern erobert, die es Lucentum nannten. Am Ende des 1. Jahrhunderts v. Chr. wurde der Ort zu einer Stadt ausgebaut und erhielt ein Forum. Für das 1. Jahrhundert n. Chr. ist der Status als Stadt (Municipium) belegt. Sie erhielt einen schachbrettartigen Stadtplan. Außerhalb der kleinen Stadt entstanden Vororte, vor allem zum Meer hin.
Schon am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. ist ein Niedergang zu beobachten. Im 3. Jahrhundert war die Stadt weitestgehend verlassen. Eine Besiedlung erfolgt erst wieder im 8. Jahrhundert durch die Mauren.[10]
Adresse: C/ de Zeus, s/n, Alicante