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Öland - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 15 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Öland (Schweden) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Burg Eketorp, Långe Jan und St.-Birgitta-Kapelle. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Burg Ismantorp.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Öland (Kalmar) besuchen sollten.

Burg Eketorp

Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Kevin Cho / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: Eketorps borg

Rekonstruierte Festung aus dem 4. Jahrhundert. Die Burg Eketorp in der Stora Alvaret in Degerhamn auf der schwedischen Insel Öland ist eine wiederaufgebaute Fornborg auf den Fundamenten einer älteren Anlage.[1]

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Långe Jan

Leuchtturm in Ottenby, Schweden
wikipedia / Xauxa / CC BY-SA 3.0

Leuchtturm in Ottenby, Schweden. Der Långe Jan ist ein Leuchtturm auf der Südspitze der schwedischen Ostseeinsel Öland. Er ist mit einer Höhe von 41,6 Metern der höchste Leuchtturm Skandinaviens. Seine Lichtreichweite beträgt 33 km.

Der Leuchtturm entstand von 1784 bis 1785, andere Angaben weisen als Bauzeit die Jahre 1778 bis 1785 aus. Möglicherweise waren am Bau russische Kriegsgefangene beteiligt. Als Baumaterial wurde der Bauschutt der abgerissenen Sankt-Johannes-Kapelle genutzt. Die Kapelle befand sich etwas weiter nördlich.

Das erste Licht des Turms war ein offenes Feuer. Einen ersten Farbanstrich, in Weiß, erhielt der Långe Jan im Jahr 1845. In diesem Jahr wurde auch eine modernere Laterne im Turm installiert. Einige Jahre später erhielt der Turm einen schwarzen Streifen. Diese Farbgestaltung wurde bis heute beibehalten.

Der Leuchtturm ist auch weiterhin in Betrieb, wenn auch die Beleuchtungsanlage modernisiert wurde und heute ferngesteuert wird. Im Sommer ist der Turm für Besucher geöffnet.

Der Turm ist von mehreren Gebäuden umgeben, die zur Vogelwarte Ottenby gehören. Auch ein Restaurant und ein Souvenirgeschäft befinden sich dort.

Das nördliche Gegenstück zum Lången Jan ist der jüngere und kleinere Långe Erik an der Nordspitze Ölands.[2]

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St.-Birgitta-Kapelle

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Olaf Meister / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: S:ta Britas kapell

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden. Die Sankt-Birgitta-Kapelle war eine christliche Kapelle im Dorf Sikavarp auf der zur schwedischen Ostseeinsel Öland gehörenden Landzunge Kapelludden. Von der Kapelle ist nur eine Ruine erhalten.[3]

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Burg Ismantorp

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Håkan Svensson (Xauxa) / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Ismantorps fornborg

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden. Die Burg Ismantorp ist eine von 16, heute zumeist verfallenen Burgen auf der schwedischen Insel Öland. Sie liegt in der Mitte Ölands, zwischen den Ortschaften Rälla und Långlöt in der Gemeinde Borgholm.

Die erste Erwähnung der Burg fand 1634 statt. Carl von Linné, der 100 Jahre später eine botanische Aufnahme der Insel vornahm, lenkte die Aufmerksamkeit auf die Umwallung. Seine Reisenotizen wurden 1745 unter dem Titel Öländska och Gothländska Resa veröffentlicht.

Über die Funktion dieser Anlage, von der nur der äußere Steinwall mit 125 m Durchmesser und die Fundamentumrisse der einst 88 Häuser, großenteils im Inneren der Mauer, erhalten blieben, gibt es mehrere Theorien. Zwar lassen die extensiven Befestigungen eine Verteidigungsanlage vermuten, doch ist diese durch ihre neun Tore schwer zu sichern. Daher wird Ismantorp mit slawischen Burgen verglichen, die ähnlich den späteren mittelalterlichen Städten, geschützte Wohnstätte und religiöses Zentrum waren. Auch eine Funktion als Fluchtburg kommt bei dieser Anlage nicht in Betracht. Archäologische Funde aus dem Jahr 2000 lassen auf eine Nutzung zwischen 300 und 500 n. Chr. schließen.[4]

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Schloss Borgholm

Schloss in Schweden
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Borgholms slottsruin

Barocke Schlossruine aus dem 17. Jahrhundert. Schloss Borgholm liegt nahe der Stadt Borgholm auf der Westseite der schwedischen Insel Öland. Nach einem Brand im 19. Jahrhundert ist es heute nur noch als Ruine erhalten, aber noch immer eine der bedeutsamsten Sehenswürdigkeiten Schwedens.[5]

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Kirche von Gärdslösa

Kirche von Gärdslösa
wikipedia / Xauxa / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Gärdslösa kyrka

Die Kirche von Gärdslösa ist die Kirche des auf der schwedischen Ostseeinsel Öland liegenden Ortes Gärdslösa. Sie gilt als die besterhaltene mittelalterliche Kirche Ölands.[6]

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Neptuni åkrar

Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Author / Public Domain

Sehenswürdigkeit in Schweden. Neptuni åkrar ist ein Naturreservat im Norden der schwedischen Ostseeinsel Öland.

Das nördlich von Byxelkrok am Ufer des Kalmarsunds gelegene Gebiet erhielt seinen Namen 1741 während Carl von Linnés Ölandreise. Es gehört aufgrund seiner eigenartigen Erscheinung zu den meistbesuchten Gegenden Ölands. Neptuns Felder bestehen aus einem sich am Ufer entlangstreckenden großen Geröllfeld. Im Juni und Juli blüht auf den sonst kargen Flächen der Gewöhnliche Natternkopf in üppigem Blau.

Die das Geröllfeld bildenden Steine stammen vom Inlandeis der letzten Eiszeit und wurden über Jahrtausende von den Wellen geschliffen und zur Geröllbank geformt. In dem Gebiet wurden Fossilien insbesondere von Trilobiten und Brachiopoden gefunden.

Südlich des Gebiets befinden sich der Stein Höga flisa und das Gräberfeld von Byxelkrok, welches die Schiffssetzung Forgallaskeppet umfasst.[7]

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Agrarlandschaft Südölands

Agrarlandschaft Südölands
wikipedia / Anlace / CC BY-SA 2.5

Auch bekannt als: Södra Ölands odlingslandskap

Die Agrarlandschaft Südölands ist seit dem Jahr 2000 schwedisches Weltkulturerbe.

Öland ist die viertgrößte Insel der Ostsee. Etwa ein Drittel der Insel, ungefähr 560 Quadratkilometer, gehört zum Weltkulturerbe, das Äcker, Weideland, Dörfer, Fluchtburgen und Gewässer umfasst. Die landwirtschaftliche Nutzung der Insel begann um 3000 v. Chr. und die Bodennutzung ist heute aufgrund der naturgeographischen Rahmenbedingungen weitgehend noch dieselbe wie zur Steinzeit.

Während des Mittelalters wurde das Land aufgeteilt in Dorfgrund, Ackerland und Wiesen sowie Weideland. Auf dem Dorfgrund entstanden Reihendörfer, die durch ihre schlichten, ochsenblutfarbenen Holzhäuser bis heute das Landschaftsbild prägen. Ackerland und Wiesen wurden gemeinsam bewirtschaftet, wobei jeder Hof Anteile an jedem Acker hatte. Die Dorfwiesen, die ungefähr fünf- bis sechsmal so groß waren wie das Ackerland, dienten als Weideland für die Haustiere und standen für das Winterfutter. Die Äcker und Wiesen wurden durch Steinwälle vor den weidenden Viehherden, aber auch wilden Tieren geschützt. Erst im 19. Jahrhundert wurden das gemeinsame Ackerland und die Wiesen zwischen den Höfen aufgeteilt. Niedrige Steinmauern, die heute so typisch für die Landschaft sind, grenzten die neuen Felder und Wiesen voneinander ab.

Das Land außerhalb der Steinwälle war Weideland, auf denen die Schaf- und Rinderherden der Dörfer weideten, aber auch halbwilde Pferdeherden umherstreiften. Es ist vor allem Heideland bzw. Alvar (Stora Alvaret), das beinahe die Hälfte der Fläche im Weltkulturerbe (260 km²) einnimmt. Die dünne Erdschicht der Heide ist sowohl extremer Trockenheit wie auch Überschwemmungen ausgesetzt, was die Flora einzigartig macht. Die flachen küstennahen Weidegebiete, die Seewiesen (sjömarker) wiederum sind ein wichtiges Vogelreservat, welches von der Vogelschutzwarte im südlich gelegenen Naturreservat Ottenby betreut wird. Auch das Weideland wurde im Rahmen der Bodenreform im 19. Jahrhundert aufgeteilt und die Grundstücke wurden durch Steinmauern voneinander abgegrenzt.

In dieser geschichtsträchtigen Agrarlandschaft gibt es zahlreiche Zeugnisse aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit: Ganggräber aus der Steinzeit, Grabhügel aus der Bronzezeit, Fluchtburgen, Hausfundamente sowie Grabfelder aus der älteren Eisenzeit weisen darauf hin, dass diese Landschaft mehrere tausend Jahre lang von Menschen genutzt wurde.

In der Begründung für die Anerkennung als Weltkulturerbe wird deutlich, dass es gerade der Charakter als jahrtausendealte Kulturlandschaft ist, der zum Welterbestatus führte:

„Die heutige Landschaft des südlichen Öland ist ebenso sehr von ihrer langen Kulturgeschichte wie von geologischen und topographischen Gegebenheiten geprägt. Die Bauernlandschaft (odlingslandskap) des südlichen Öland ist ein einzigartiges Beispiel dafür, wie der Mensch vielförmige Landschaft (…) auf optimale Weise nutzt.“[8]

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Halltorps hage

Nationales Schutzgebiet in Schweden
wikipedia / Taxelson / Public Domain

Nationales Schutzgebiet in Schweden. Halltorps hage ist ein Naturreservat an der Westküste der schwedischen Ostseeinsel Öland.

Das Naturreservat umfasst ein Waldgebiet aus Überresten eines Urwaldes, der sich ursprünglich entlang der Westküste der Insel zog. Insgesamt hat es eine Fläche von 200 Hektar, wobei jedoch 56 Hektar eine zum Kalmarsund gehörende Wasserfläche sind. Der Name Halltorps hage leitet sich vom in der Nähe befindlichen Dorf Halltorp ab.

Kennzeichnend für Halltorps hage ist der ungewöhnlich alte Baumbestand. Bedingt durch die über lange Zeiträume bestehende Funktion als königliches Jagdgebiet im Zusammenhang mit dem weiter nördlich befindlichen Schloss Borgholm, konnte sich der Baumbestand ungestört entwickeln. So finden sich heute viele jahrhundertealte Eichen. Die zum Teil abgestorbenen und löchrigen Bäume dienen darüber hinaus auch seltenen Insektenarten als Lebensraum.[9]

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Kirche von Alböke

Kirche von Alböke
wikipedia / Xauxa / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Alböke kyrka

Die Kirche von Alböke auf der schwedischen Insel Öland, nördlich von Köpingsvik ist eines der drei Kirchengebäude in der Kirchengemeinde Föra-Alböke-Löts församling der evangelisch-lutherischen Schwedischen Kirche. Das Gebäude steht als kirchliches Kulturerbe unter Denkmalschutz.[10]

Adresse: Alböke Kyrkgata 1, 387 96 Köpingsvik

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Sandby borg

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Bairuilong / CC BY-SA 4.0

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden. Sandby borg ist eine Wallburg, etwa 2,0 km südöstlich des Dorfes Södra Sandby auf der schwedischen Insel Öland, die nur noch als Ruine existiert. Die Nordwest-Südost orientierte Burg liegt etwa 42 Meter vom Oststrand der Insel entfernt auf einem niedrigen Strandwall in der Nähe eines Naturhafens.[11]

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Högby Lighthouse

Högby Lighthouse
wikipedia / TS Eriksson / CC BY 3.0

Auch bekannt als: Högby fyr

Der Leuchtturm Högby ist eine schwedische Feuerwache. Der Leuchtturm ist aus Eisen gebaut und weiß gestrichen. Der Entwurf des Architekten Johan Höjer ist einzigartig in Schweden. Der Turm wurde auf der Stockholmer Weltausstellung 1897 ausgestellt, bevor er in Högby auf einer schmalen Halbinsel aufgestellt wurde. Die Flamme wurde zunächst mit Petroleum betrieben und 1908 mit einem Gaslichtmantel ergänzt. Im Jahr 1945 wurde sie mit einer 1000-Watt-Glühbirne elektrifiziert und 1967 vollständig automatisiert. Heute wird das Licht mit einer schwachen 60-Watt-Birne betrieben, und die alte rotierende Fresnellinse wurde ersetzt. Der Leuchtturm befindet sich im Besitz der schwedischen Schifffahrtsverwaltung.

Sowohl das Wärterhaus als auch der Leuchtturm sind seit 1978 als kulturell bedeutendes Gebäude geschützt. Heute ist das Wärterhaus die Privatresidenz eines Künstlers und beherbergt ein Kunstatelier und einen Ausstellungsraum.[12]

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Runenstein von Karlevi

Ruinen in Schweden
wikipedia / Berig / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Karlevistenen

Runenstein aus dem 10. Jahrhundert. Der Runenstein von Karlevi oder Karlevistein ist ein Runenstein am Runsbäcksvägen in Färjestaden auf der schwedischen Insel Öland. Der Stein wurde um das Jahr 1000 für einen vermutlich dänischen Krieger errichtet und ist Teil einer zwei Grabhügel umfassenden Grabanlage. Besondere philologische Bedeutung in der Mediävistik kommt der Inschrift zu, da hier die bisher einzige runische Aufzeichnung einer Skaldenstrophe im Dróttkvætt-Versmaß vorliegt.[13]

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Kirche von Egby

Kirche in Schweden
wikipedia / Jorchr / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Egby kyrka

Kirche in Schweden. Die Kirche von Egby ist eine Dorfkirche in Egby auf der schwedischen Ostseeinsel Öland.

Das kleinste Kirchengebäude Ölands stammt in seinen Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert. Aus dieser Zeit ist der mit schmalen Fenstern versehene Seitenchor erhalten. Auch der steinerne Altar und das Taufbecken, das christliche Motive auf dem Oberteil mit heidnischen auf dem Unterteil verbindet, werden in diesen Zeitraum datiert.

Jünger ist die im 18. Jahrhundert entstandene, mit Malereien verzierte Kanzel. Ein Umbau der Kirche erfolgte im Jahr 1818 nach Plänen des Architekten Samuel Enander, wobei jedoch das mittelalterliche Erscheinungsbild des Gebäudes in Teilen erhalten blieb. Die Orgel wurde 1852 durch Nils und S. P. Petersson gebaut.

  • Kirche von Egby
[14]

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Kapelluddens fyr

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden
wikipedia / Olaf Meister / CC BY-SA 3.0

Historische Sehenswürdigkeit in Schweden. Kapelluddens fyr ist ein Leuchtturm an der Ostküste der schwedischen Ostseeinsel Öland.

Der auf der Landzunge Kapelludden stehende rote Turm mit der internationalen Registrierungsnummer C 7270 hat eine Höhe von 31,8 Metern. Das Leuchtfeuer befindet sich auf einer Höhe von 29,7 Metern. Die Tragweite des weißen Leuchtfeuers beträgt 12 Seemeilen.

Der Turm entstand 1872 als Eisenfachwerkkonstruktion nach Plänen von Albert Theodor Gellerstedt. Vor der Errichtung des Leuchtturms orientierten sich die Seeleute bei Tage an der weiter südlich gelegenen Ruine der St.-Birgitta-Kapelle und einem historischen Steinkreuz.[15]

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Zitate und Quellenverweise