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Laponia - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 9 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Laponia (Schweden) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Sarektjåkkå, Nationalpark Sarek und Rapadalen. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Nationalpark Stora Sjöfallet.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Laponia (Norrbotten) besuchen sollten.

Sarektjåkkå

Sarektjåkkå
wikipedia / Author / Public Domain

Der Sarektjåkkå ist der zweithöchste Berg Schwedens und mit einer Höhe von 2.089 m ü. NN der höchste Berg in der Region Laponia. Der Berg liegt nahe der Ostgrenze des Sarek-Nationalparks, etwa 23 Kilometer südwestlich von Suorva.[1]

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Nationalpark Sarek

Nationalpark in Schweden
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Sarek

Naturschutzgebiet mit Seen und Bergen. Die alpine Gebirgslandschaft des Sarek ist ein Nationalpark im schwedischen Teil Lapplands. Im Tourismus-Jargon wird er manchmal als „letzte Wildnis Europas“ bezeichnet, obwohl dies bei weitem nicht zutrifft. Selbst andere Gebiete in Schweden verdienen dieses Prädikat aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und Unzugänglichkeit eher als der Sarek. Zusammen mit den Nationalparks und Naturreservaten Muddus, Stubba, Sjaunja, Stora Sjöfallet, Padjelanta und Tjuolda ist er ein Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes „Laponia“.[2]

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Rapadalen

Rapadalen
wikipedia / Author / Public Domain

Rapadalen ist ein Tal im schwedischen Nationalpark Sarek. Es erstreckt sich auf einer Länge von ca. 35 Kilometern vom Zentrum des Nationalparks in südöstlicher Richtung bis zum See Laitaure.

Das Tal wird durch den Rapaälv gebildet. Innerhalb des Rapadals bildet der Rapaälv zwei deltaähnliche Landschaften aus: Das Rapaselet ist ein in den letzten Jahrtausenden verlandeter See. Das Rapadelta ist die Mündung des Rapaälvs in den Laitaure. Durch das viele mitgeführte Sediment des Rapaälvs verlandet der Laitaure und wird in einigen Jahrtausenden dem Rapaselet ähneln.[3]

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Nationalpark Stora Sjöfallet

Nationalpark Stora Sjöfallet
wikipedia / Nattfodd / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: Stora Sjöfallets nationalpark

Der Nationalpark Stora Sjöfallet befindet sich im Norden Schwedens nahe der norwegischen Grenze. Er gehört zum Laponia-Welterbe. Der Park wurde 1909 eingerichtet und erstreckt sich über eine Fläche von 1278 km². Der See Akkajaure trennt den Park heute in einen nördlichen und südlichen Teil. Im gesamten Westen erheben sich höhere, zum Teil vergletscherte Gipfel des Skanden-Gebirges, von denen das Akka-Massiv im Südwesten das eindrucksvollste ist. Es wird auch „Königin Lapplands“ genannt und erlangte große Bekanntheit durch Selma Lagerlöfs Jugendbuch Nils Holgersson. Die alpine Höhenstufe, die den größten Flächenanteil des Parks ausmacht, wird von weitläufiger, baumloser Fjälltundra beherrscht. Vor allem am Südufer des Akkajaure ziehen sich lichte Fjällbirkenwälder bis hinauf zur Baumgrenze. In den niedrigsten Regionen im Osten gehen sie zum Teil in den Fichten- und Kiefern-Urwälder über. Durch den Nationalpark ziehen sich die Gebirgsseen des Flusses Stora Luleälven. Der See Akkajaure ist heute ein Stausee, dessen Staudamm sich bei Suorva befindet. Wegen der wirtschaftlichen Nutzung der Wasserkraft ist der Akkajaure-Stausee schon früh aus dem Nationalpark wieder ausgegliedert worden. Die Uferzone des Stausees ist wegen der Wasserstandsschwankungen von geringer Vegetation und oft von wüster Ansicht.

Seinen Namen hat dieser schwedische Nationalpark von dem berühmten Wasserfall Stora Sjöfallet, der in dem gleichnamigen Ort zu finden ist. In der Sprache der samischen Ureinwohner heißt der Wasserfall Muorkke. Bevor der Akkajaure aufgestaut wurde, war der Stora Sjöfallet-Wasserfall ein gigantisches Naturschauspiel, da ausschließlich über ihn die gesamte Niederschlagsmenge aus der westlich angrenzenden Region, aus Teilen vom Nationalpark Sarek und dem gesamten Nationalpark Padjelanta bis hoch zum Sitasjaure-See an der norwegischen Grenze entwässert wurden. Heute wird das Wasser über ein technisch anspruchsvolles unterirdisches kilometerlanges Röhrensystem geleitet, das der Energiegewinnung dient. Nur selten, zum Beispiel zur Schneeschmelze, erhöht sich die Abflussmenge am Stora Sjöfallet. Dann kann man erahnen, wie groß in früherer Zeit dieser Wasserfall gewesen sein muss.[4]

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Akka

Akka
wikipedia / Arvelius / CC BY-SA 3.0

Akka, auch Áhkká geschrieben, ist ein Bergmassiv in Lappland in Schweden. Im Samischen und Finnischen bedeutet der Name „Altes Weib“ und verweist damit auf die Muttergottheit. Der Berg liegt im Nationalpark Stora Sjöfallet am Ufer des nach ihm benannten Akkajaure-Sees gegenüber der Ortschaft Ritsem. Man bezeichnet das majestätische Massiv auch als „Lapplands Königin“.

Der Name des Berges inspirierte Selma Lagerlöf: Sie nannte in ihrem Roman Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen die Anführerin der Wildgänse „Akka von Kebnekaise“.[5]

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Visitor centre

Visitor centre
facebook / naturumlaponia / CC BY-SA 3.0

Naturhistorisches Museum, Architektur, National Park, Besucherzentrum, Park, Museum

Adresse: Stora Sjofallet, 982 99 Gallivare

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Nationalpark Muddus

Nationalpark in Schweden
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Muddus

Nationalpark in Schweden. Der schwedische Muddus-Nationalpark liegt zwischen der Nationalstraße 97 und dem Fluss Stora Lule älv südwestlich von Gällivare und Jokkmokk in der Landschaft Lappland. Er umfasst eine Fläche von etwa 500 km² weitgehend unberührter Wildnis, wurde 1942 als Nationalpark eingerichtet und 1984 erweitert. Etwa die Hälfte der Fläche des Parks ist ein Urwaldgebiet, die andere Hälfte besteht aus Seen wie dem Muddusjaure, dem Luobbalape und dem Stuor-Muddus sowie ausgedehnten Moorgebieten. Im Park befinden sich zwei Vogelschutzgebiete, zu denen der Zutritt während der Sommermonate verboten ist, ein großes im Zentrum des Parks und eines am Südrand.

Die Wälder bestehen überwiegend aus Wald-Kiefern, weiterhin gibt es dort unter anderem Zwergbirke und Erdglöckchen. An Großtieren finden sich hier Luchse, Bären, Marder, Wiesel und in den tiefer gelegenen Teilen des Parks auch Elche und Rentiere. Gerade im Vogelschutzgebiet finden sich unter den 115 vorkommenden Vogelarten der Singschwan, das Auerhuhn und viele Singvögel.

Muddus ist die schwedische Schreibweise des samischen Namens Muttos.[6]

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Nationalpark Padjelanta

Nationalpark in Schweden
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: Padjelanta

Nationalpark in Schweden. Der Padjelanta-Nationalpark liegt im hohen Norden Schwedens an der norwegischen Grenze weitab aller Straßen. Padjelanta. Mit seinen 1984 km² ist er der größte Nationalpark Schwedens und einer der größten Europas. Er wurde 1962 eingerichtet und ist seit 1996 Teil des UNESCO-Welterbes Laponia. Im Westen grenzt er an Norwegen, wo sich der norwegische Rago-Nationalpark anschließt. Zum großen Teil besteht Padjelanta aus einer ausgedehnten, gebirgigen Hochebene von durchschnittlich 800–1000 m ö.h. Die beiden großen Seen Vastenjaure und Virihaure liegen innerhalb des Nationalparks. Im Osten grenzen die Nationalparks Sarek und Stora Sjöfallet an.

Die nächstgelegenen Städte sind (von den Parkgrenzen ausgehend) Jokkmokk (ca. 210 km) (als Hauptstadt der Jokkmokks kommun, zu der der Nationalpark gehört), Gällivare (ca. 190 km) und Fauske (ca. 55 km) in Norwegen. Die nächstgelegenen Ortschaften sind Kvikkjokk (ca. 90 km), Ritsem (ca. 15 km) und Sulitjelma (ca. 25 km) in Norwegen.[7]

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Stubba

Stubba
wikipedia / Thomas / CC BY-SA 2.0

Stubba ist ein Naturschutzgebiet und Natura-2000-Gebiet in Gällivare in Schweden, Teil des UNESCO-Welterbes Laponia in Schwedisch-Lappland, mit einer Fläche von 350 km². Zusammen mit dem Naturschutzgebiet Sjaunja und dem Muddus-Nationalpark umfasst es das größte Feuchtgebiet Schwedens.

Das Naturschutzgebiet wurde 1988 gegründet und 1996 und 2011 erweitert.

Die Inlandsbanan und die Europastraße E45, die hier mit der Touristenstraße Inlandsvägen zusammenfällt, führen durch das Naturschutzgebiet. Es gibt auch Fahrrad- und Motorschlittenrouten durch das Gebiet. Wandern, Zelten, Lagerfeuer und das Sammeln von Beeren und essbaren Pilzen sind erlaubt.[8]

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Zitate und Quellenverweise