Bergen - Top Sehenswürdigkeiten

Berg mit einer Seilbahn und Wanderwegen. Fløyen oder Fløyberg ist einer der sieben Berge der norwegischen Stadt Bergen und deren beliebteste Touristenattraktion. Das Bergplateau liegt auf einer Höhe von 399 m, direkt oberhalb des Stadtzentrums.

Der Name stammt von dem noch heute auf dem Bergrücken existierenden Windflügel, der den aus dem geschützten Bergener Hafen, dem Vågen, auslaufenden Schiffen die Windrichtung anzeigen sollte.

Die fotogene Aussicht über die Halbinsel macht den Fløyberg zu einem beliebten Ausflugsziel sowohl bei Touristen wie bei Einheimischen. Auch gibt es von dort viele Wandermöglichkeiten über die Hochebene zum Ulriken.

Die Fløibahn ist eine 850 Meter lange elektrische Standseilbahn, die zwei Wagen zwischen dem Fløyen und dem Stadtzentrum mit drei Zwischenstationen hin und her zieht.^[2]

Museum über das Leben und Werk des Komponisten. Troldhaugen ist der Name des Hauses des norwegischen Komponisten Edvard Grieg, das in Hop im Stadtteil Fana im Süden seiner Heimatstadt Bergen am Ufer des Nordåsvannet gelegen ist. Er lebte dort von 1885 bis zu seinem Tode im Jahre 1907. Seine sterblichen Überreste und die seiner Frau Nina ruhen im Inneren eines Berggrabes in der Nähe des Hauses. Das Haus und seine Umgebung sind seit 1928 das Edvard Grieg Museum Troldhaugen.

Grieg nannte das Gebäude mitt beste opus hittil („mein bestes Werk bisher“), obwohl es von seinem Cousin, dem Architekten Schak August Steenberg Bull, entworfen worden war. Der Name setzt sich zusammen aus norwegisch trold „Troll“ und haug „Hügel“ (sowie dem Artikel -en). Grieg gab dem Haus diesen Namen in Anlehnung an die Bezeichnung Trolddalen „das Tal der Trolle“, mit der die Einheimischen ein nahe gelegenes Tal bezeichneten.

Oberhalb von Griegs Komponistenhütte, die in diesem Tal – dicht am Wasser – liegt, wurde im Jahre 1985 ein Kammermusiksaal namens Troldsalen erbaut.

Zu dem Museum gehört außerdem ein Museumsbau von 1995.

Grieg verewigte den Namen seines Hauses in einem seiner lyrischen Klavierstücke mit dem Titel Bryllupsdag på Troldhaugen („Hochzeitstag auf Troldhaugen“; Opus 65, Nr. 6).^[5]

Das Westnorwegische Kunstgewerbemuseum wurde 1887 auf Initiative von Johan Bøgh gegründet. Im Jahr 1896 zog das Museum in ein ständiges Ausstellungsgebäude, ein von Henry Bucher entworfenes Gebäude im Renaissance-Stil. Das Gebäude geriet während des Brandes in Bergen 1916 in Brand, konnte aber gerettet werden.

Die Sammlungen umfassen ältere lokale Werke aus Silber, Möbel, Glas, Porzellan und Textilien. Bei seiner Eröffnung erhielt das Museum umfangreiche Spenden des Kaufmanns Christian Sundt.

In den ersten Jahren befand sich die Kunstgalerie Bergen im obersten Stockwerk. Die Sammlung wurde dann von dort in das ehemalige Kraftwerksgebäude verlegt, als dieses frei wurde. Das Fischereimuseum befand sich ebenfalls im Erdgeschoss.

Nach der Zusammenlegung mit dem Kunstmuseum Bergen ist das Museum ein Ort für mehr Wechselausstellungen geworden. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor auf dem Kunsthandwerk der letzten 500 Jahre sowie auf der chinesischen Sammlung, einer einzigartigen Zusammenstellung chinesischer Kunst. Diese Sammlung ist größtenteils ein Vermächtnis von Johan Wilhelm Normann Munthe, der von seinem 22. Lebensjahr bis zu seinem Tod im Jahr 1935 in China lebte.

Das Museum war auch für das Alvøen-Gelände und den Gutshof Damsgård zuständig, aber diese Aufgaben wurden inzwischen vom neuen Stadtmuseum Bergen übernommen.^[13]

Der Puddefjord, oft auch als Pudde Fjord bezeichnet, ist ein Meeresarm oder Fjord im zentralen Teil der Stadt Bergen im Bezirk Vestland, Norwegen. Der Puddefjord ist ein Nebenarm des Byfjords. Er ist 3,5 km lang und erstreckt sich von der Spitze der Halbinsel Nordnes bis zur Bucht Solheimsviken am Eingang zur Bucht Store Lungegårdsvannet. An seiner breitesten Stelle, zwischen Nordnes und dem inneren Teil der Gemeinde Laksevåg, ist der Fjord 1,2 km lang. Der innerste Teil des Fjords, der so genannte Damsgårdssundet, ist viel schmaler, an der engsten Stelle nur knapp 100 Meter breit. Der Fjord liegt in der Nähe einiger der wichtigsten Industriegebiete Bergens und hat eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Industrialisierung der Stadt gespielt.^[16]

Museum in Bergen, Norwegen. Das Universitätsmuseum Bergen ist ein kultur- und naturhistorisches Museum in der norwegischen Stadt Bergen. Das Museum ist Teil der Universität Bergen und liegt auf zwei Gebäude verteilt auf dem Campus. Gegründet wurde es 1825 von Wilhelm Frimann Koren Christie und gilt damit als eines der ältesten Museem Norwegens. Ein botanischer Garten und ein Arboretum gehören zum Museum.

Die kulturhistorische Sammlung beinhaltet die Abteilungen für Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte und gehört zu den umfangreichsten Norwegens. Die Exponate umfassen norwegische Kunst, folkloristische Kunst und Gegenstände aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie Kirchenkunst.

Die naturhistorische Sammlung umfasst die Bereiche Zoologie, Geologie und Botanik. Sie ist im alten Hauptgebäude des Bergen Museums untergebracht. 2013 wurde die Ausstellung zur Totalrenovierung geschlossen und im Oktober 2019 wieder geöffnet.^[18]

Das Bryggens Museum ist ein Museum in Bergen, Norwegen.

Im Jahr 1955 wurden Teile des historischen Viertels von Bryggen durch einen Brand verwüstet. Bei den anschließenden archäologischen Ausgrabungen wurden zahlreiche Gegenstände gefunden, die einen Einblick in den Handel, die Schifffahrt, das Handwerk und das Alltagsleben während des Mittelalters geben. Viele dieser Artefakte bilden heute den Grundstock des modernen Museums und sind ständig ausgestellt. Darüber hinaus bietet das Museum auch wechselnde Ausstellungen.

Das Bryggens Museum wurde 1976 eingerichtet. Der Architekt hinter dem Entwurf war Øivind Maurseth, der auch das nahe gelegene Radisson SAS Hotel entworfen hat. Der Archäologe Asbjørn Herteig war der erste Kurator des Bryggenmuseums. Seit 2005 ist das Bryggens Museum Teil des Stadtmuseums Bergen.^[20]

Carte Blanche ist die norwegische Nationalkompanie für zeitgenössischen Tanz mit Sitz in Bergen im Westen Norwegens. Seit August 2018 ist Annabelle Bonnéry aus Frankreich die künstlerische Leiterin und Generaldirektorin der Kompanie. Zu den Choreografen, die in letzter Zeit mit Carte Blanche gearbeitet haben, gehören Ina Christel Johannessen, Alan Lucien Øyen, Sharon Eyal und Rui Horta.

Das Ensemble produziert mindestens drei neue choreografische Werke pro Jahr und führt durchschnittlich vier bis sechs Produktionen pro Jahr auf. Der Hauptsitz des Ensembles befindet sich in Bergen, aber das Ensemble verbringt viel Zeit auf Tourneen in Norwegen und auch im Ausland. Zu den jüngsten internationalen Aufführungen gehören: "Klokka 3 om ettermiddagen" von Ina Christel Johannessen beim Festival "Ice hot - Nordic dance platform" in Stockholm, Schweden, "Corps de Walk" von Sharon Eyal in Turku, Finnland, als Teil der Aktivitäten der Stadt als Europäische Kulturhauptstadt 2011, "Ambra" von Ina Christel Johannessen, eine Koproduktion zwischen Carte Blanche und Iceland Dance Company, die beim Reykjavík Arts Festival und beim Bergen International Festival aufgeführt wurde. Johannessen erhielt für ihre Choreografie von Ambra den Norwegischen Kritikerpreis 2008. "Killer Pig" und "Love" von Sharon Eyal beim Jacob's Pillow Dance Festival, Becket, MA, USA

Das Unternehmen hat eine internationale Crew von etwa 15 Tänzern. Beim Vortanzen im Januar 2011 bewarben sich 170 Kandidaten aus 28 Ländern um zwei freie Stellen.

Die Geschichte von Carte Blanche in Bergen beginnt im Jahr 1989, zunächst als regionales Tanztheater. Nach einem turbulenten Start, der auch einen Konkurs einschloss, hat das Ensemble eine solide Position erlangt und ist heute das nationale zeitgenössische Tanztheater Norwegens. Carte Blanche wird vom norwegischen Staat, der Provinz Hordaland und der Stadt Bergen getragen und finanziert.^[22]

Theatergebäude in Bergen, Norwegen. Den Nationale Scene ist das älteste norwegische Theater mit festem Standort in Bergen. Vor dem Gebäude befinden sich Statuen der Dramatiker Bjørnstjerne Bjørnson, Henrik Ibsen und Nordahl Grieg.

Die Gründung der Bühne geht auf das seit 1850 vom Komponisten und Violinisten Ole Bull betriebene Norwegische Theater (Det Norske Theater) zurück, das 1863 nach intensiver Nutzung wegen ökonomischer Probleme schließen musste. Während dieser Zeit hatte Bull den damals noch kaum bekannten Henrik Ibsen für knapp sechs Jahre (1851–1857) als Bühnenbildner, Regisseur und Hausautor verpflichtet. An seine Stelle trat Bjørnstjerne Bjørnson, der zwischen 1857 und 1859 als künstlerischer Leiter des Theaters fungierte.

Im Jahr 1876 wurde die Stiftung Den Nationale Scene gegründet und der Spielbetrieb im alten Gebäude wieder aufgenommen. Ein eigens eingesetztes Komitee beschloss 1895, ein neues Theaterhaus zu errichten, doch erst am 25. Juni 1906 erfolgte die Grundsteinlegung durch König Håkon VII. Das vom Architekten Einar Oscar Schou im Jugendstil entworfene Gebäude wurde am 19. Februar 1909 mit einer Vorstellung der Komödie Erasmus Montanus von Ludvig Holberg feierlich eröffnet.

Durch Granateneinschlag wurde das Haus 1940 erheblich beschädigt, doch nach verschiedenen Renovierungsarbeiten wird es bis heute genutzt. Es steht seit 1993 unter Denkmalschutz.

Ebenfalls 1993 ist der Bühne der Status eines nationalen Theaters zuerkannt worden. Es finanziert sich überwiegend über öffentliche Mittel und erhielt im Jahr 2006 – bei Karteneinnahmen von 13,3 Millionen norwegischen Kronen – einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 78,2 Millionen Kronen. Das Haus beschäftigt 150 Mitarbeiter, darunter 40 Schauspieler. Unter den Spielstätten ist die Store Scenen (Große Bühne) mit 450 Zuschauerplätzen die größte. Das Theater produziert jährlich über 550 Vorstellungen in den Sparten Sprechtheater, Musical und Kindertheater.^[24]

Nykirken ist eine Pfarrkirche der norwegischen Kirche in der Gemeinde Bergen im Bezirk Vestland, Norwegen. Sie befindet sich im Stadtteil Nordnes der Stadt Bergen. Sie ist eine der Kirchen der Domgemeinde Bergen, die Teil der Dompropstei Bergen in der Diözese Bjørgvin ist.

Die große, weiße, kreuzförmige Steinkirche steht auf dem Platz "Nykirkeallmenningen" zwischen der Straße Strandgaten und der Bucht Vågen. Obwohl sie allgemein als Nykirken bekannt ist, wurde sie 1622 von Bischof Nils Paaske als "Dreifaltigkeitskirche" geweiht. Als die Kirche 1622 gebaut wurde, gab es in Bergen bereits mehrere andere Kirchen, die mehrere hundert Jahre alt waren, so dass diese Kirche den Spitznamen "die neue Kirche" erhielt. Dieser Name hat sich über die Jahrhunderte gehalten. Er ist auch (wahrscheinlich) angemessen, denn die Kirchen an diesem Ort sind mehrmals abgebrannt und dann wieder aufgebaut worden, so dass sie im wahrsten Sinne des Wortes die "neueste" Kirche im Stadtzentrum ist. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahr 1764, als es nach einem Großbrand komplett neu aufgebaut und umgestaltet wurde. Seitdem wurde es nach verschiedenen Bränden ebenfalls mehrmals erheblich umgebaut.

Die Kirche war von 1622 bis 2002 die Pfarrkirche der Gemeinde Nykirken im Zentrum von Bergen. Im Jahr 2002 wurden mehrere städtische Kirchengemeinden im Zentrum von Bergen zur Domgemeinde Bergen zusammengelegt. Die Nykirken wird nach wie vor regelmäßig genutzt, aber sie wurde als "Kinderkirche" mit besonderem Augenmerk auf Kinder und ihre Familien eingerichtet. Seit 2002 nennt die Gemeinde die Kirche "Kinderdom".^[26]

Der Løvstakken ist einer der Sieben Berge, die das Zentrum der Stadt Bergen im Bezirk Vestland in Norwegen umgeben. Der 477 Meter hohe Berg befindet sich zwischen den Tälern Fyllingsdalen und Bergensdalen auf der Halbinsel Bergen. Der Løvstakken und die umliegenden Wälder sind bei den Einheimischen ein beliebtes Wandergebiet, da er sich im Wesentlichen im Zentrum der zweitgrößten Stadt Norwegens befindet. Der Gullsteinen, ein großer Hügel südlich des Gipfels des Løvstakken, ist ebenfalls Teil des Bergmassivs und grenzt an das geschützte Waldgebiet Langeskogen.

Der Stadtteil Løvstakksiden in der Gemeinde Årstad, nördlich des Gipfels, ist nach dem Berg benannt. Das Viertel war früher ein Stadtteil von Bergen, wurde aber in jüngerer Zeit aufgelöst und seine Gebiete wurden mit den Stadtbezirken Årstad und Fyllingsdalen zusammengelegt.^[27]

Malerischer Gipfel mit Meerblick. Das Lyderhorn ist ein Berg in der Stadt Bergen im Bezirk Vestland, Norwegen. Er gehört zu "De syv fjell", den sieben Bergen, die das Stadtzentrum umgeben, und ist der Startpunkt der jährlichen Bergtour von Bergen Turlag. Er liegt am Liavatnet, etwa 5 Kilometer westlich des Stadtzentrums. Aufgrund seiner guten Sichtbarkeit vom Meer aus war er in der Vergangenheit ein Seezeichen für Segler. Der 329 Meter hohe Ørnafjellet ist ein benachbarter Gipfel, und unterhalb des Ørnafjellet liegen die beiden Seen Skåleviksvatnet und Søre Skåleviksvatnet. Nördlich des Ørnafjellet liegt die Festung Kvarven, ein strategischer Punkt während des Zweiten Weltkriegs mit mehreren Bunkern und Kanonenstellungen, die zur Verteidigung Bergens dienten. Lyderhorn, Ørnafjellet und Kvarven sind beliebte Wandergebiete.

Nach dem Volksglauben war das Lyderhorn ein Treffpunkt für Hexen in der Mittsommernacht, in der Valborgnacht (der Nacht zum 1. Mai) und in der Weihnachtszeit.^[33]

Die Osterøy-Brücke ist eine Hängebrücke im Bezirk Vestland, Norwegen. Die Brücke verbindet das Kvisti-Hofgebiet auf der Insel Osterøy in der Kommune Osterøy mit dem Herland-Hofgebiet auf dem Festland in der Kommune Bergen östlich der Stadt Bergen. Die Brücke ist die drittgrößte Hängebrücke Norwegens. Sie ist Teil der norwegischen Landstraße 566.

Die Osterøy-Brücke ist eine 1.065 Meter lange Hängebrücke mit einer Hauptspannweite von 595 Metern. Es gibt 8 Spannweiten, und keiner der Pfeiler befindet sich im Wasser, sondern nur an Land. Die Durchfahrtshöhe unter der Brücke beträgt 53 m. Die beiden Hängetürme sind jeweils 121,5 m hoch. Die Brücke wurde am 3. Oktober 1997 fertiggestellt und kostete rund 308 Millionen Kr. Die Brücke wurde von dem Ingenieurbüro Aas-Jakobsen entworfen.

Sie wurde 28 Jahre, nachdem die ersten Pläne für eine Verbindung zwischen Osterøy und Bergen ausgearbeitet worden waren, in Betrieb genommen. Sie wurde von Sissel Rønbeck, dem norwegischen Minister für Verkehr und Kommunikation, für den Verkehr freigegeben. Die Brücke wurde so gebaut, dass sie ziemlich starken Winden standhält. Experten haben darauf hingewiesen, dass die Brücke in der Lage sein sollte, einen extremen Sturm zu überstehen. Die Brücke ist so eingestellt, dass sie am stärksten schwingt, wenn der Wind etwa 10 Meter pro Sekunde (22 mph) beträgt, z. B. bei einer leichten Brise.^[35]