Williamstown - Top Sehenswürdigkeiten

Das Hopkins Observatory ist ein astronomisches Observatorium, das dem Williams College in Williamstown, Massachusetts gehört und von diesem betrieben wird. Erbaut wurde es 1838 von Albert Hopkins. Das College behauptet, dass es das älteste Observatorium in den Vereinigten Staaten ist.

Das Observatorium stammt aus dem Jahr 1834, als Prof. Albert Hopkins nach England reiste, um astronomische Ausrüstung zu organisieren. Seine Schüler bauten das Observatorium 1836–1838 in der Mitte des Innenhofs. Es wurde 1908 einmal verlegt und 1961 wieder an seinen heutigen Standort verlegt, wo es heute als Planetarium dient. Das heutige Gebäude enthält noch den ursprünglichen Transit, Regler mit quecksilberkompensiertem Pendel und Regel.

1852 baute die Firma Alvan Clark (Cambridge, Massachusetts) ein 7-Zoll-Refraktor, der anlässlich des hundertjährigen Bestehens des Observatoriums restauriert wurde. 1963 wurde das Planetarium installiert und in Erinnerung an Willis Milham, Professor für Astronomie 1901–1942, benannt. Die Nebenräume des Observatoriums wurden zum Mehlin Museum of Astronomy in Erinnerung an Theodore Mehlin, Professor für Astronomie 1942–1971.^[4]

Privatuniversität in Williamstown, Massachusetts. Williams College ist eine prestigeträchtige, private US-amerikanische Universität in Williamstown in Massachusetts, die 1793 als Männer-College gegründet wurde und heute zum Kreise der Liberal-Arts-Colleges gehört. In den 1920er Jahren entstand der heute noch übliche Name Little Three, unter welchem sich Studenten aus Williams College regelmäßig mit Kommilitonen aus Wesleyan University und Amherst College auf sportlichem Gebiet messen.

Es gehört zu den selektivsten Colleges in den USA (ca. 17 % der Bewerber werden angenommen) und war in der Ausgabe von 2008 des „U.S. News“-Rankings auf Rang 1 für Colleges gelistet und in America's Best Colleges vom Forbes-Magazin auf Rang 2. Es ist auch relativ wohlhabend: Mit einem Stiftungsvermögen von 2,84 Milliarden US-Dollar lag das College 2020 auf Platz 36 der vermögendsten Universitäten. Das Williams College unterhält zahlreiche Partnerschaften mit Auslandsuniversitäten, wie etwa mit der University of Oxford in England.

Williams College ist besonders auf die Undergraduate-Ausbildung spezialisiert, das heißt, Studenten des Williams College studieren vor allem für B.A. (Bachelor of Arts) und B.S. (Bachelor of Sciences) Abschlüsse. Es gibt aber auch zwei Masters-Studiengänge, in Kunstgeschichte und Entwicklungsökonomie.

Im Zuge einer angestrebten Internationalisierung hat Williams College als einer der ersten US-Universitäten ein sogenanntes „need-blind“-Verfahren für internationale Studenten eingeführt, das heißt, ausländische Bewerber werden, genau wie inländische, ohne Berücksichtigung ihrer Zahlungsfähigkeit angenommen. Williams bietet weiterhin Stipendien für alle Studenten an, die das Auswahlverfahren erfolgreich bestanden haben und finanzielle Hilfe benötigen.^[5]

Der East Lawn Cemetery und die Sherman Burbank Memorial Chapel sind ein historischer Friedhof und eine Kapelle in der Main Street 605 in Williamstown, Massachusetts. Er wurde 1842 gegründet und ist der neueste und größte Friedhof in Williamstown; die beiden älteren Friedhöfe stammen aus dem 18. Jahrhundert. Er wurde zu einer Zeit gegründet, als der West Lawn Cemetery erweitert werden musste und dieser Ort als Standort für einen neuen Friedhof ausgewählt wurde. Die ersten paar Hektar Land wurden von Asahel Foote gestiftet, der dem Ausschuss angehörte, der den Friedhofsbedarf der Stadt untersuchen sollte. Der Friedhof wuchs in den nächsten Jahrzehnten und erreichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Größe von etwa 40 Morgen. Etwa die Hälfte des Friedhofs und die dazugehörige Kapelle wurden im Jahr 2000 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Die Sherman Burbank Memorial Chapel wurde 1935 von Frank Rushmore Watson im spätgotischen Revival-Stil entworfen und 1937 eingeweiht. Ein zugehöriges Häuschen, das wahrscheinlich für einen Hausmeister gedacht war, wurde ebenfalls geplant, aber nie gebaut. Die Mittel für die Kapelle stammten von Sherman H. Banks aus Pottstown, Pennsylvania, dessen Mutter aus der Familie Sherman stammte, die zu den ältesten Familien von Williamstown zählte. Die Kapelle befindet sich in der Nähe des Friedhofseingangs, nicht weit von der Main Road entfernt. Neben dem Hauptraum der Kapelle verfügt sie über einen seitlich gelegenen Raum, der als Empfangsraum genutzt wird, sowie über eine Pforte mit einem kleinen Saal und anderen Einrichtungen an der Westseite.^[7]

Die Allan Sekula Library ist eine Archiv- und Forschungssammlung von Bänden, die sich in der Bibliothek des Clark Art Institute befindet. Im Jahr 2015 erwarb die Bibliothek des Clark Art Institute die Allan Sekula Library von der Witwe des Künstlers, der Kunsthistorikerin und Professorin Sally Stein. Die Bibliothek umfasst eine Sammlung von 15.000 Bänden, die der Künstler im Laufe seiner Karriere zusammengetragen hat.

Allan Sekula (1951-2013) war ein nachdenklicher und zum Nachdenken anregender Künstler, Fotograf, Filmemacher und Schriftsteller, der auch als öffentlicher Intellektueller, Kunstkritiker und Theoretiker sowie für die sozialen Kommentare, die Kritik und den Aktivismus, die sein Leben und seine Arbeit prägten, anerkannt war. Allan Sekula war von 1985 bis zu seinem Tod im Jahr 2013 Mitglied des Lehrkörpers des Fotografie- und Medienprogramms am California Institute of the Arts und wird als großzügiger und unterstützender Lehrer in Erinnerung bleiben.

Die im Lesesaal des Manton Centers installierte Allan Sekula Library spiegelt seine Organisation der Bücher in den Haushaltsräumen und im Studio wider. Allan ordnete und präsentierte seine Bücher nach Forschungsinteresse; er sammelte sowohl seltene, klassische als auch aktuelle Titel, die für sein Projektthema von Belang waren. So fanden sich beispielsweise seine zahlreichen Bände über Laos und den Vietnamkrieg in unmittelbarer Nähe zueinander in den Regalen im Allan Studio Book Room. Allan recherchierte zu diesen Themen, indem er Romane, Reiseführer, Sprachfibeln und Rezeptbücher sowie Bände zur politischen und sozialen Analyse einbezog. Die Themen in seiner Bibliothek waren nie einem einzigen Regal zugeordnet; seine Denk- und Forschungsprozesse führten zu einer Regalordnung, in der sich die Themen vermischten und seine Querverweise deutlich wurden. Die Titel und die Anordnung der Regale in seinem Atelier, Arbeitszimmer, Schlafzimmer und Gartenhaus verdeutlichen die Tiefe seiner Auseinandersetzung mit Projektkonzepten.^[8]