Redding - Top Sehenswürdigkeiten

Wahrzeichen Brücke mit gläsernem Steg. Die Sundial Bridge ist eine freitragende Schrägseilbrücke in der kalifornischen Stadt Redding. Sie überspannt in einer Länge von 213 Metern den Sacramento River und verbindet die beiderseits des Flusses gelegenen Teile des Turtle Bay Exploration Parks. Architekt der Brücke ist der Spanier Santiago Calatrava. Eröffnet wurde sie am 4. Juli 2004. Die Baukosten beliefen sich auf 23,5 Millionen US-Dollar.

Den Namen Sundial Bridge wählte die örtliche Tourismusbehörde, weil der ziemlich genau nach Norden geneigte Brücken-Pfeiler an einen Polstab einer Boden-Sonnenuhr erinnert. Man brachte sogar Stunden-Markierungen auf dem Boden an und meinte, die größte Sonnenuhr der Welt (wie ein Slogan lautet) geschaffen zu haben. Diese Uhr ist jedoch aus prinzipiellen Gründen die meiste Zeit im Jahr nicht brauchbar, da der Pfeiler nicht die richtige Neigung hat. Er müsste noch schräger stehen, nämlich nur 40,6° (geographische Breite von Redding) anstatt 49° über Horizont. Die Uhr ließ sich nur für die Sommersonnenwende einrichten (grundsätzlich wären zwei beliebige Tage zwischen den Sonnenwenden ohne prinzipiellen Fehler möglich gewesen). Zur Anzeige kann außerdem nur der Schatten vom unteren Teil des 66 Meter langen Pfeilers verwendet werden. Der Schatten vom oberen Teil ist unscharf, sowohl von der Kante als auch von der Spitze.^[1]

Das McConnell Arboretum & Botanical Gardens, auch bekannt als das Redding Arboretum, befindet sich im Turtle Bay Exploration Park in Redding, Kalifornien. Die Gärten wurden am 30. Mai 2005 eröffnet und erstrecken sich über 300 Hektar, darunter 200 Hektar unbebautes Arboretum und 20 Hektar botanischer Garten, der sich über den Sacramento River erstreckt.

Die Gärten entstanden Mitte der 1980er Jahre, als drei Museen aus Redding Gespräche über den Bau eines Museumskomplexes auf einer Fläche von 24 Hektar begannen, und nahmen bis Mitte der 1990er Jahre allmählich Gestalt an. Das McConnell Arboretum & Gardens wurde 2005 eröffnet und besteht derzeit aus 20 Morgen (8 Hektar) Gärten und 200 Morgen (80 Hektar) Arboretum mit Blick auf die Berge des Shasta-Tals im Westen, die Sonnenuhrbrücke an der Turtle Bay im Osten und die Umgebung entlang der Ufer des Sacramento River mit Taleichen und einheimischer Vegetation. Im Turtle Bay Exploration Park werden nun weitere 140 Hektar Uferlebensraum auf beiden Seiten des Sacramento River wiederhergestellt, indem invasive Arten entfernt und die einheimische Vegetation in Wäldern, Grasland, saisonalen Feuchtgebieten und Taleichenhainen wiederhergestellt werden.

Zu den wichtigsten Gärten gehören die Gärten mit mediterranem Klima (Mittelmeerraum, Südafrika, Chile, Süd- und Westaustralien und Kalifornien westlich der Sierra Nevada) sowie weitere Gärten, darunter ein Kindergarten, ein Schmetterlingsgarten und Spezialgärten.

Kalifornischer Garten - einheimische Pflanzen aus Shasta County. Südafrikanischer Garten - viele häufig angebaute Geophyten (Zwiebeln, Knollen usw.), wie z. B. die Gladiole. Pacific Rim Garden - Pflanzen aus der Umgebung des Pazifischen Ozeans. Australischer Garten - eine große Sammlung von Bäumen, Sträuchern, Stauden und Bodendeckern aus dem Süden und Westen Australiens. Chilenischer Garten - eine Auswahl von Pflanzen aus Chile. Arzneigarten - Zehn kleine Pflanzbeete, die Arten repräsentieren, die in Kräuterkuren verwendet werden. Mediterraner Beckengarten - Sorten von Lavendel, Rosmarin, Zistrosen, Schafgarbe, etc. Carl & Leahs Wiese - Wildblumen, darunter Lavendel, Rosmarin, Zistrosen und Schafgarbe. Schmetterlingsgarten - sowohl Nektar- als auch Wirtspflanzen für Schmetterlinge. Children's Garden - ein Wasserspiel mit einem Trinkbrunnen, einem Zierbrunnen und einer Spielstruktur, die von der Künstlerin Colleen Barry entworfen wurde. Arboretum - 80 Hektar unbebauter Auwald und Eichensavanne, die jetzt mit einheimischen Arten wiederhergestellt werden.^[4]

Der Keswick-Damm ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton am Sacramento River, etwa 2 Meilen nordwestlich von Redding, Kalifornien. Der Damm ist Teil des Central Valley Project des U.S. Bureau of Reclamation. Er ist 157 Fuß hoch und staut das Keswick-Reservoir, das eine Kapazität von 23.800 acre⋅ft hat. Das Kraftwerk des Damms verfügt über drei Turbinen mit einer Leistung von 117 Megawatt, die 1992 von ursprünglich 75 MW aufgestockt wurde. Der Damm und der Stausee dienen als Nachspeisebecken zur Regulierung der Spitzenstromabgabe aus dem flussaufwärts gelegenen Shasta-Damm.

Das Umspannwerk am Keswick-Staudamm verteilt den Strom aus dem Keswick-Kraftwerk, den Kraftwerken am Trinity-Staudamm und Lewiston-Staudamm, dem Judge Francis Carr-Kraftwerk in der Nähe des Whiskeytown-Sees und dem Spring Creek-Kraftwerk, das sich nordwestlich des Keswick-Staudamms befindet.^[5]

Das Cascade Theatre ist ein herausragendes Beispiel für den Art-déco-Stil in Redding, Kalifornien. Das Kino wurde 1934 von J. Lloyd Conrich aus San Francisco für die Familie Naify entworfen, die in Nordkalifornien die Kinokette Golden State Theaters betrieb, aus der später die United Artists Theaters wurden. Das neue Kino wurde 1935 von den Gebrüdern Salih gebaut und am 9. August mit 1348 Plätzen eröffnet. Es war das erste klimatisierte öffentliche Gebäude in Redding. 1979 wurde das große Haus in vier kleinere Kinos unterteilt, und 1997 wurde es geschlossen. Das Cascade Theatre wurde 2004 wiedereröffnet, nachdem es von der Southern Oregon University und der JPR Foundation erworben worden war. Das Haus wurde in seiner ursprünglichen Form restauriert und wird nun als Gemeindeauditorium und Kunstzentrum genutzt.^[6]

Die Pilgrim Congregational Church in Redding, Kalifornien, wurde 1958 von dem amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright entworfen und zwischen 1960 und 1963 gebaut.

Eines der Gemeindemitglieder wandte sich an den Architekten Wright, um sich über den Entwurf eines Gebäudes zu erkundigen. Herr Wright antwortete auf den Vorschlag im Januar 1958 mit diesen Worten: "Sagen Sie den Leuten von der kleinen Kirche, dass ich ihnen helfen werde. Wenn mir das 'Gefühl' eines Auftrags gefällt, nehme ich ihn an."

Diese Kirche ist einer der letzten Entwürfe Wrights und die letzte von ihm entworfene Kirche vor seinem Tod im Jahr 1959. In Bezug auf den Entwurf der Kirche sagte Wright einmal, "diese kleine Kirche" sei als "Pole and Boulder Gothic" entworfen worden. Der Entwurf sollte die Form eines Zeltes, der alten Behausung Israels, als Symbol für ein vorübergehendes, wanderndes und vergängliches Leben darstellen. Wright starb, bevor er alle Zeichnungen für die Kirche fertigstellen konnte.

Da es nicht möglich war, ein Angebot im Rahmen ihres Budgets zu erhalten, beschloss der Bauausschuss der Gemeinde, die Kirche selbst zu bauen. Unter der Aufsicht von Wrights Nachfolgebüro Taliesin Associated Architects begannen die Ausgrabungen im Juni 1960. Mit ihren massiven Wüstensteinmauern und den 23 riesigen Stahl- und Betondachstützen, die das Gebäude umhüllen, scheint die Kirche fast aus der felsigen Hanglage herauszuwachsen. Der Kanzelbereich wurde so gestaltet, dass er einer Höhle ähnelt. Das Gebäude wurde 1963 eingeweiht.

Die vollständigen Pläne für das Mehrfamilienhaus müssen noch verwirklicht werden. In der Gemeinschaftshalle, die als Altarraum genutzt wird, befindet sich ein Kamin. Dieser Flügel sollte sich bis in die Mitte des heutigen Parkplatzes erstrecken, wo er den eigentlichen Altarraum mit 300 Plätzen, den Kapellenflügel mit 100 Plätzen und den Schulflügel mit 17 Klassenzimmern dreieckig miteinander verbinden würde. Dieser zentrale Kern sollte von einem massiven Glockenturm aus Feldsteinen an der Südseite gekrönt werden, in dessen Obergeschoss sich das Arbeitszimmer des Pfarrers befand.^[7]