Oregon City - Top Sehenswürdigkeiten

Die McLoughlin Promenade ist eine Aussichtspromenade am Singer Hill Bluff, auf dem südöstlichen Ufer des Willamette River oberhalb von Oregon City im US-Bundesstaat Oregon. Der Weg wurde in den Jahren 1936–1939 auf dem Land angelegt, das einst den Molala und anderen indigenen Bewohnern gehörte. Er ist benannt nach dem Pionier John McLoughlin, der seinen eigenen Landbesitz zur Verfügung stellte, damit eine städtische Promenade angelegt werden konnte. Entwurf und Durchführung des Projektes war eine gemeinsame Arbeitsbeschaffungsmaßnahme der Regierungen Oregons und der Vereinigten Staaten. Der Weg verläuft etwa 30 m oberhalb von Oregon City. Zu ihm gehören die Grand Staircase und die künstlich angelegten Singer Creek Falls. 1972 wurde durch den örtlichen Kiwanisclub eine Beleuchtung finanziert, und im Jahr 2011 wurde das von Lee Kelly geschaffene Flachrelief Moontrap am Fuß des Wasserfalls vom Rotary Club gesponsert.^[2]

Die Oregon City Bridge, auch als Arch Bridge bekannt, ist eine Stahlbogenbrücke, die den Willamette River zwischen Oregon City und West Linn im US-Bundesstaat Oregon überspannt. Sie wurde 1922 fertiggestellt und ist im National Register of Historic Places aufgeführt. Sie wurde vom Oregon Department of Transportation als Teil der Oregon Route 43 gebaut und befindet sich in dessen Besitz. Nach der Boone Bridge in Wilsonville und der Brücke Oregon 219 bei Newberg ist sie die dritt-südlichste Willamette-Brücke im Stadtgebiet von Portland.

Die Brücke ist 227 m (745 Fuß) lang und 8½ m (28 Fuß) breit, mit einer 110 m (360 Fuß) langen Hauptspannweite, die bei niedrigem Flusspegel 15 m (49 Fuß) Durchfahrtshöhe bietet. Die geringe Breite verursacht Probleme für große Fahrzeuge, die die Brücke überqueren, so dass der Verkehr in der Gegenrichtung oft anhalten muss. Die TriMet-Busse nutzen die Brücke seit 2009 nicht mehr.

Diese Brücke ist die einzige Brücke in Oregon, die mit Spritzbeton ummantelt wurde, um sie vor den korrosiven Schwefeldioxidemissionen der Papierfabriken südlich der Brücke zu schützen. Die Betonoptik wurde von dem Brückendesigner Conde McCullough bevorzugt, der 500 Brücken in Oregon entworfen hat. Seine Handschrift zeigt sich in den Obeliskenpylonen mit skulpturalen Beleuchtungskörpern, den verzierten Geländern und den Art-déco-Pfeilern.

Die Oregon City Bridge liegt stromabwärts von den 12 m hohen Willamette Falls und den Willamette Falls Locks, den ältesten Schiffsschleusen der Vereinigten Staaten. Stromabwärts von dieser Brücke befindet sich die George Abernethy Bridge, die über die Interstate 205 führt.^[4]

Die Willamette Falls Locks sind ein Schleusensystem am Willamette River im US-Bundesstaat Oregon. Die 1873 eröffneten und seit 2011 geschlossenen Schleusen ermöglichten dem Bootsverkehr auf dem Willamette die Durchfahrt über die Willamette Falls und den T.W. Sullivan-Damm hinaus. Seit ihrer Schließung im Jahr 2011 sind die Schleusen als "nicht betriebsbereit" eingestuft und werden voraussichtlich dauerhaft geschlossen bleiben.

Die vier miteinander verbundenen Schleusen befinden sich im Großraum Portland und liegen 25 Meilen flussaufwärts vom Columbia River bei West Linn, auf der anderen Seite des Willamette River in der Nähe von Oregon City. Die Schleusen wurden vom United States Army Corps of Engineers betrieben und dienten hauptsächlich der Freizeitschifffahrt. Die Durchfahrt durch die Schleusen war sowohl für gewerbliche als auch für Freizeitschiffe kostenlos. Die Schleusen wurden 1974 in das National Register of Historic Places aufgenommen und 1991 von der American Society of Civil Engineers zum Oregon Historic Civil Engineering Landmark erklärt.

Die Schleusen bestehen aus sieben Toren in vier Kammern, die einen Höhenunterschied von bis zu 15 m (50 Fuß) überwinden (abhängig von den Gezeiten und der Flussströmung) und eine nutzbare Breite von 11 m (37 Fuß) haben. Das System ist 1.087 m (3.565 Fuß) lang und kann Schiffe mit einer Länge von bis zu 23 m (75 Fuß) aufnehmen. Jede der vier aus Beton gebauten Kammern ist 64 x 12 m (210 x 40 Fuß) groß.^[5]

Das Francis Ermatinger House befindet sich in Oregon City, Oregon, Vereinigte Staaten. Es wurde 1843 von Francis Ermatinger erbaut und ist das älteste Haus in Clackamas County. Es wurde 1977 in das National Register of Historic Places aufgenommen und wird seither als Museum betrieben.

Das im Greek-Revival-Stil errichtete Haus stand ursprünglich in der Nähe des Willamette River, im Stadtzentrum in der Nähe der Willamette Falls. Francis Ermatinger, ein Angestellter der Hudson's Bay Company, blieb in Oregon City, nachdem die Firma 1845 ihren Betrieb dort aufgegeben hatte.

Das Haus wurde im Laufe seiner Geschichte zweimal umgesiedelt, zuerst 1910 an die Ecke 11th und Center Street und dann 1986 an seinen heutigen Standort an der Ecke 6th und John Adams Street, direkt neben dem Stevens Crawford House Museum.

Möglicherweise fand im linken Salon des Ermatinger-Hauses der berühmte Münzwurf zwischen Francis Pettygrove und Asa Lovejoy statt, angeblich während einer Dinnerparty im Jahr 1845. Die beiden stritten sich darüber, ob die Stadt, die sie auf ihrem Landanspruch, damals The Clearing genannt, errichten wollten, Boston - Lovejoys Heimatstadt in Massachusetts - oder Portland - Pettygroves Heimatstadt in Maine - heißen sollte. Pettygrove gewann zwei von drei Würfen, was zur Gründung der Stadt Boston führte.

Noch bevor die Reparaturen abgeschlossen waren, wurde das Haus aufgrund von Schäden, die durch den zweimaligen Umzug entstanden waren, instabil, so dass die Fenster entfernt werden mussten. Im Jahr 2011 wurde es für die Öffentlichkeit geschlossen. Das Haus wurde am 7. Juli 2018 von der Abteilung für Parks und Erholung der Stadt Oregon City wiedereröffnet. Geführte Touren werden freitags und samstags angeboten.^[10]