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Jerusalem - Top Sehenswürdigkeiten

Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Jerusalem (Israel) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Klagemauer, Yad Vashem und Tempelberg. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Felsendom.

Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Jerusalem (Jerusalem) besuchen sollten.

Klagemauer

Geheiligte Stätte in Jerusalem
wikipedia / Golasso / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: הכותל המערבי

Alte heilige Stätte für jüdische Gebete. Die Klagemauer in der Altstadt von Jerusalem ist eine religiöse Stätte des Judentums. Viele der mächtigen Steinblöcke, aus denen die Mauer erbaut ist, bestehen aus dem Jerusalemer Meleke-Kalkstein, der einst am nördlichen Stadtrand gewonnen wurde.[1]

Adresse: Western Wall Plaza, 97500 Jerusalem

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Yad Vashem

Museum in Jerusalem, Israel
wikipedia / Godot13 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: יד ושם

Holocaust-Gedenkstätte und Bildungszentrum. Yad Vashem ist die Bezeichnung der „Gedenkstätte der Märtyrer und Helden des Staates Israel im Holocaust“, der bedeutendsten Gedenkstätte, die an die nationalsozialistische Judenvernichtung erinnert und sie wissenschaftlich dokumentiert.

Die Gedenkstätte befindet sich in Jerusalem. Sie wurde durch das Yad-Vashem-Gesetz, das die Knesset am 19. August 1953 beschloss, als eine staatliche Behörde gegründet. Yad Vashem wird jährlich von über zwei Millionen Menschen besucht.[2]

Adresse: Har Hazikaron, P.O.B. 3477, 91034 שלם

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Tempelberg

Andachtsstätte in Jerusalem
wikipedia / Godot13 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: הר הבית

Religiöse Stätten auf einer Anhöhe. Der Tempelberg ist ein Hügel im Südosten des UNESCO-Welterbes Altstadt von Jerusalem, oberhalb des Kidrontales. Auf seinem Gipfel befindet sich ein etwa 14 ha großes künstliches Plateau, in dessen Mitte der Herodianische Tempel stand, ein Nachfolgebau des nachexilischen jüdischen Tempels, der wiederum auf den Fundamenten des salomonischen Tempels errichtet wurde. Seit dem 7. Jahrhundert n. Chr steht hier der Felsendom. Auf der südlichen Seite der Esplanade befindet sich die al-Aqsā-Moschee. Der Tempelberg ist einer der umstrittensten heiligen Orte der Welt.[3]

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Felsendom

Geheiligte Stätte in Jerusalem
wikipedia / Godot13 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: כיפת הסלע

Islamischer Schrein Gehäuse Grundstein. Der Felsendom in Jerusalem ist der älteste monumentale Sakralbau des Islams und eines der islamischen Hauptheiligtümer. Er steht auf dem Tempelberg im südöstlichen Teil der Jerusalemer Altstadt. Er wurde nach gegenwärtigem Forschungsstand zwischen 687 und 691 errichtet und im Lauf der Jahrhunderte vielfach restauriert, verändert und umfassend ergänzt, zuletzt Anfang der 1990er Jahre.

Der im Zentrum des Baus stehende Felsen heißt im Hebräischen אבן השתייה (Even ha-Shetiyya), der Gründungsfels. Nach volkstümlicher jüdischer Tradition sei darauf die Welt gegründet worden, deren Mittelpunkt im Jerusalemer Tempel der Stein bildete. An dieser Stelle habe Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollen (Bindung Isaaks) und hier habe sich die Bundeslade befunden. Im Tanach jedoch wird in der Geschichte von der Bindung Isaaks (Gen 22) keine Beziehung zu früheren oder späteren Bedeutungen der Opferstätte angegeben. Der spätere Tempelberg wiederum wurde zum heiligen Ort der Israeliten mit einem Altar zur Beendigung der Pest erst, nachdem ihn König David dem Jebusiter Arawna abgekauft hatte. (2 Sam 24,15)

Nach der islamischen Tradition soll Mohammed von diesem Felsen aus die Himmelfahrt und seine Begegnung mit den früheren Propheten des Judentums und Jesus angetreten haben. Die islamische Tradition und Koranexegese, nach der nicht Isaak, sondern Ismael geopfert werden sollte, bringen den Felsen mit Abrahams Opfer nicht in Zusammenhang.

Der Felsendom ist ein Meisterwerk der islamischen Baukunst des frühen Umayyaden­stils und übernimmt den frühchristlich-byzantinischen Zentralbautyp.

Der Bau mit einer ursprünglich in Holzkonstruktion errichteten Kuppel (gegenwärtige innere Höhe 11,5 m, Durchmesser 20,40 m) wurde über einem offenliegenden Felsen (arabisch sachra) errichtet. In der archäologischen Forschung ist umstritten, in welchem Verhältnis dieser Felsen zu vorigen Tempelbauten aus biblischen Zeiten steht. Vielfach wird vermutet, dass sich das Allerheiligste oder der Brandopferaltar des antiken Jerusalemer Heiligtums auf dem Fels befand.

Der Felsendom wurde ursprünglich – und wird auch heute – nicht als Moschee, sondern als ein Schrein beziehungsweise eine Kuppel (قبّة qubba ‚Kuppel‘) verstanden.[4]

Adresse: Temple Mount, Jerusalem

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Grabeskirche

Kirche in Jerusalem
wikipedia / jlascar / CC BY 2.0

Auch bekannt als: כנסיית הקבר

Christliche Kapelle aus dem 4. Jahrhundert. Als Grabeskirche oder Kirche vom heiligen Grab wird die Kirche in der Altstadt Jerusalems bezeichnet, die an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu steht. Die Kirche zählt zu den größten Heiligtümern des Christentums und ist heute eine Simultankirche verschiedener Konfessionen.

Grabeskirche ist die in der Westkirche übliche Bezeichnung. In der Ostkirche bzw. von orthodoxen Christen wird das Gebäude Auferstehungskirche genannt. Die Kirche ist der Sitz des griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem und des katholischen Erzpriesters der Basilika des heiligen Grabes. Das „Heilige Grab“ im Innern der Kirche wurde verschiedentlich nachgebaut.

Neben diesem Kirchengebäude tragen weitere Kirchen die Bezeichnung Grabeskirche. So ist St. Peter in Rom die Grabeskirche des Apostels Petrus. Mit dem Heiligen Grab ist jedoch stets die Grabeskirche Christi bezeichnet.

Es gibt weitere Orte, an denen das Grab Jesu vermutet bzw. verehrt wird, siehe eigener Abschnitt.[5]

Adresse: Suq Khan e-Zeit and Christian Quarter Road., Jerusalem

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Ben Yehuda Street

Ben Yehuda Street
wikipedia / Yoninah / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: רחוב בן-יהודה

Die Ben Yehuda Street, auch bekannt als "Midrachov", ist neben der Jaffa Road die wohl berühmteste Straße in Jerusalem. Die Ben Yehuda Street bildet zusammen mit der Jaffa Road und der King George Street im Herzen des Stadtzentrums von Jerusalem das zentrale Geschäftsviertel Downtown Triangle. Die für den Autoverkehr gesperrte Straße ist heute Jerusalems beliebteste Fußgängerzone. Die Straße verläuft von der Kreuzung mit der King George Street nach Osten zum Zion Square und zur Jaffa Road. Die Straße ist nach dem Begründer des modernen Hebräisch, Eliezer Ben-Yehuda, benannt.[6]

Adresse: Ben Yehuda St, Jerusalem

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Mahane Yehuda Market

Markt in Jerusalem, Israel
wikipedia / Sir kiss / Public Domain

Auch bekannt als: שוק מחנה יהודה

Geschäftiger Basar mit vielen Händlern. Mahane Yehuda Market in der israelischen Stadt Jerusalem gilt mit etwa 200.000 Besuchern in der Woche als der größte Markt in Israel. Hebräisch heißt der Markt שוק מחנה יהודה.[7]

Adresse: Rehov Mahane Yehuda, Jerusalem

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Golgota

Golgota
wikipedia / Berthold Werner / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: גבעת הגולגולתא

Golgota ist der heute verwendete Name einer bislang nicht eindeutig identifizierten Stätte außerhalb des Jerusalem der Antike. Den neutestamentlichen Evangelien zufolge wurde dort Jesus von Nazaret gekreuzigt.[8]

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Israel-Museum

Nationales Museum für Kunst und Archäologie
wikipedia / Ricardo Tulio Gandelman / CC BY 2.0

Auch bekannt als: מוזיאון ישראל

Nationales Museum für Kunst und Archäologie. Das Israel-Museum ist das Nationalmuseum Israels. Es befindet sich im westlichen Teil Jerusalems, unweit der Knesset, im Givat Ram-Viertel, und wurde 1965 unter dem Bürgermeister Teddy Kollek errichtet. Der erste Vorstandsvorsitzende war Willem Sandberg. In der Nähe befindet sich außerdem der Sitz der Israel Antiquities Authority, das Bible Lands Museum sowie die Israelische Nationalbibliothek.

Das Museum erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 50.000 m², einschließlich eines Gartens von 24.000 m² und wird jährlich von mehr als 950.000 Personen besucht.

Das Museum besteht aus vier Abteilungen:

  • Kunstabteilung mit dem Billy-Rose-Kunstgarten
  • Abteilung für Judaica und jüdische Ethnographie
  • Archäologischen Abteilung. Hierzu gehört der Schrein des Buches mit einigen der Schriftrollen vom Toten Meer.
  • Jugendabteilung
[9]

Adresse: 11 Derekh Ruppin, 9543500 Jerusalem

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Al-Aqsa-Moschee

Moschee in Jerusalem
wikipedia / dcastor / Public Domain

Auch bekannt als: מסגד אל-אקצא

Islamisches Moscheegelände mit silberner Kuppel. Die al-Aqsa-Moschee oder Al-Aksa-Moschee ist eine Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt. Sie gilt als drittwichtigste Moschee des Islams nach der al-Harām-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des islamischen Propheten Mohammed in Medina. Zu der Moschee gehören vier Minarette.[10]

Adresse: Temple Mount, Jerusalem

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Kirche aller Nationen

Christliche Kirche in Jerusalem
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: כנסיית כל העמים

Christliche Kirche in Jerusalem. Die Kirche aller Nationen ist ein römisch-katholischer Sakralbau im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs in Jerusalem und gehört zum Lateinischen Patriarchat von Jerusalem. Als Seelsorger sind Franziskaner der Kustodie des Heiligen Landes tätig.

Nach Matthäus 26,36–46 und Markus 14,25–42 hat Jesus von Nazaret an dieser Stelle im Bewusstsein des Bevorstehenden gebetet, bevor er von Judas Iskariot verraten wurde. Besonders bezieht sich die Kirche auf die nur bei dem Evangelisten Lukas 22,44 überlieferte Stelle: „Und er betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte.“ Dieses Blutschwitzen wird als Hinweis auf die Todesangst Jesu und sein auch menschliches Wesen angesehen.

Die Kirche wurde zwischen 1919 und 1924 mit Geldern aus zwölf Ländern erbaut. Daher rührt auch der Name Kirche der Nationen. Das Wappen jedes der beteiligten Länder ist in einer eigenen Sektion an der Decke der Kirche zu finden. Das sind auf der linken Seite die Wappen von Argentinien, Brasilien, Chile und Mexiko, in Kirchenmitte folgen Italien, Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich sowie auf der rechten Seite Belgien, Kanada, Deutschland und die Vereinigten Staaten.

Die dreischiffige Kirche hat die klassische Basilika-Form ohne Turm, aber zwölf Kuppeln, die für die zwölf Apostel stehen, die von sechs rotbraunen Säulen als Symbol für die Ölbäume getragen werden. Der Innenraum ist passend zum Thema Todesangst verhältnismäßig düster. Der Altar steht vor dem Felsen, auf dem Jesus gebetet haben soll, und ist mit einem Gitter umgeben, das an die Dornenkrone erinnert.

Die heutige Kirche steht auf den Fundamenten einer byzantinischen Basilika aus dem 4. Jahrhundert, erbaut durch Kaiser Theodosius I. die im Jahre 746 bei einem Erdbeben zerstört wurde, und einer Kreuzfahrerkirche aus dem 12. Jahrhundert, die 1345 zerstört wurde. Teile des ursprünglichen Fußbodens sind noch heute in der Kirche sichtbar.[11]

Adresse: Garden of Gethsemane, Jerusalem

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Davidszitadelle

Museum in Jerusalem
wikipedia / Pudelek / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: מגדל דוד

Museum in Jerusalem. Die Davidszitadelle ist eine Festung in der Altstadt Jerusalems neben dem Jaffator. Nach umfassender archäologischer Erfassung und anschließender Renovierung des Baubestandes eröffnete darin im April 1989 das Museum zur Stadtgeschichte Jerusalem.[12]

Adresse: Jaffa Gate, 9114001 Jerusalem

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Ölberg

Jerusalems berühmteste Aussicht
wikipedia / Godot13 / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: הר הזיתים

Jerusalems berühmteste Aussicht. Der Ölberg in Jerusalem ist eine Erhebung nordöstlich und östlich des Tempelberges und der Jerusalemer Altstadt. Vom Palästinakrieg 1948 bis zur Besetzung durch Israel im Sechstagekrieg war das Gebiet mit Ausnahme des noch zum Hügelzug gehörenden Skopusberges von Jordanien verwaltet. Der Name leitet sich vom ursprünglichen Bewuchs mit Ölbäumen ab. Die Hügelkette erreicht eine Höhe von 827 m; der eigentliche Ölberg mit der südlichen Himmelfahrtskuppe ist 809 m hoch und liegt damit 120 m über dem Kidrontal und etwa 65 m über dem Tempelberg.[13]

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Zedekia-Höhle

Historischer Ort in Jerusalem
wikipedia / Chmee2 / CC BY 3.0

Auch bekannt als: מערת צדקיהו

Alter unterirdischer Steinbruch mit Führungen. Die Zedekia-Höhle ist eine künstliche Höhle unter der Altstadt von Jerusalem, die in ihren Ursprüngen bis ins 6. Jahrhundert v. Chr. zurückreicht.[14]

Adresse: Near Damascus Gate., Jerusalem

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Menora

Menora
wikipedia / xiquinhosilva / CC BY 2.0

Auch bekannt als: המנורה

Die Menora, auch bekannt als Siebenarmiger Leuchter, ist eines der wichtigsten religiösen Symbole des Judentums. Literarische und archäologische Quellen stehen für die Rekonstruktion des seit der Antike verschollenen bzw. zerstörten Objekts zur Verfügung.

Hingegen wird zum achttägigen Chanukka (Lichtfest) ein acht- bis neunarmiger Leuchter, die Chanukkia verwendet.[15]

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Museum for Islamic Art

Museum for Islamic Art
wikipedia / Adiel lo / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: המוזיאון לאמנות האסלאם

Das Museum für islamische Kunst ist ein Museum in Jerusalem, das 1974 gegründet wurde. Es befindet sich an der Ecke der HaPalmach-Straße in Katamon, in der Nähe des Jerusalemer Theaters, und beherbergt islamische Töpferwaren, Textilien, Schmuck, Zeremonialobjekte und andere islamische Kulturgüter.[16]

Adresse: 2 Ha-Palmakh, 9254202 Jerusalem

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Mariengrab

Grabkammer in Jerusalem
wikipedia / Ricardo Tulio Gandelman / CC BY 2.0

Auch bekannt als: קבר מרים

Verehrtes Grabmal der Jungfrau Maria. Das Mariengrab im Kidrontal bei Jerusalem wird nach altkirchlicher Tradition als die Grabstätte von Maria, der Mutter Jesu, angesehen. Das Grab liegt am Fuße des Ölberges, nahe bei der Kirche aller Nationen.

Eine kleine Kirche wurde dort im 4. Jahrhundert errichtet. Kreuzfahrer restaurierten und erweiterten sie im 12. Jahrhundert, bevor sie von Saladin nach der Eroberung Jerusalems zerstört wurde. Die Krypta wurde dabei verschont und ist bis heute erhalten geblieben, da Maria auch im Islam verehrt wird.

Die heutige Kirche gehört der griechisch-orthodoxen und der armenisch-apostolischen Kirche; die syrisch-orthodoxe, die koptisch-orthodoxe und die äthiopisch-orthodoxe Kirche dürfen sie mitbenutzen. Über eine steile Treppe hinter der Fassade steigt man zum Grab hinunter, in dem Maria einige Tage bis zu ihrer Himmelfahrt gelegen haben soll. Zudem werden dort die Gräber ihrer Eltern Joachim und Anna und ihres Mannes Josef gezeigt.

Jährlich findet einige Tage vor dem Fest Mariä Himmelfahrt (nach julianischem Kalender) eine Prozession mit dem „Leichnam Marias“ von der Stadt zum Grab statt.

Neben dem Eingang zur Kirche befindet sich der Eingang zur Verrats-Grotte der Katholiken, die an der Stelle errichtet sein soll, wo die Gefangennahme Jesu stattfand.

Einer Jerusalemer Tradition zufolge soll Maria am Berg Zion im Kreise der Jünger gestorben sein. Daran erinnert die römisch-katholische Dormitio-Kirche.

In Ephesus in der heutigen Türkei gibt es eine weitere Stätte, an der Maria einer anderen, sehr viel jüngeren Hypothese folgend gestorben bzw. in den Himmel aufgefahren sein soll. Das dortige, 1891 wiederentdeckte Marienhaus wird von der katholischen Kirche seit 1951 als Wallfahrtsstätte anerkannt und mit dem Besuch kann seit 1961 ein Plenarablass gewonnen werden. Der früher mit dem Besuch des traditionellen Mariengrabs in Jerusalem verbundene Plenarablass wurde bereits 1896 von Papst Leo XIII. für alle Zeiten aufgehoben.[17]

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Klagemauertunnel

Klagemauertunnel
wikipedia / Gerd Eichmann / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: מנהרות הכותל

Der Klagemauertunnel ist ein Tunnel, der sich über die gesamte Länge der Klagemauer erstreckt. Der Tunnel verläuft neben der Klagemauer und liegt unter Gebäuden der Jerusalemer Altstadt. Während der offen zugängliche Teil der Klagemauer nur etwa 60 Meter lang ist, ist der Großteil der Klagemauer nicht freigelegt und liegt im Untergrund. Der Tunnel ermöglicht den Zugang auf einer Länge von insgesamt 485 Metern.[18]

Adresse: Old City, Jerusalem

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Schrein des Buches

Museum in Jerusalem, Israel
wikipedia / xavier33300 / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: היכל הספר

Museum in Jerusalem, Israel. Der Schrein des Buches ist ein Gebäude im Westteil Jerusalems in unmittelbarer Nähe der Knesset, des israelischen Parlaments. Das Bauwerk gehört zum Israel-Museum, dem israelischen Nationalmuseum. Bemerkenswert an diesem Gebäude ist das rundzeltähnliche Dach, das aus Beton mit weißen Keramikfliesen besteht und mehrere, teilweise unterirdische Stockwerke im Innenraum bedeckt. Darin werden Originale und Faksimiles antiker Schriftrollen des Tanachs aufbewahrt, allen voran das Buch Jesaja – daher der Name Schrein des Buches. Auch enthält die Ausstellung weitere Fundstücke von Qumran am Toten Meer. Die Architekten waren Friedrich Kiesler und Armand Bartos. Die Planungs- und Bauphase dauerte von 1950 bis 1960.

Der Schrein des Buches ist ein beliebtes Ausflugsziel und wird entsprechend vermarktet. Er gilt als Hauptattraktion des Israel-Museums und wurde zusammen mit den restlichen Teilen des Museums 1965 vom damaligen Bürgermeister von Jerusalem, Teddy Kollek, eröffnet. Von 1962 bis 1965, noch vor der offiziellen Eröffnung des Israel-Museums, wurde der Bau bereits das erste Mal renoviert, das zweite Mal im Jahr 2003. Die Wiedereröffnung nach der Renovierung wurde 2004 durch den damals amtierenden Staatspräsidenten Mosche Katzav vollzogen.[19]

Adresse: Derekh Ruppin, 9543500 Jerusalem

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Zionsfriedhof

Friedhof in Jerusalem, Israel
wikipedia / Maslul+derech / CC BY-SA 4.0

Friedhof in Jerusalem, Israel. Der Zionsfriedhof in Jerusalem ist ein protestantischer Friedhof. Er wurde 1848 angelegt, ist heute im Besitz der Episkopalkirche von Jerusalem und dem Nahen Osten und wird auch von der deutschsprachigen Erlöserkirchengemeinde genutzt. Zugang besteht vom Rechov Arawnah ha-Jevussi durch die Anlage der ehemaligen Bischof-Gobat-Schule, die seit 1967 ans Jerusalem University College vermietet ist.[20]

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Dominus flevit

Katholische Kirche in Jerusalem
wikipedia / Fallaner / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: כנסיית דומינוס פלוויט

Katholische Wallfahrtskirche aus dem Jahr 1955. Dominus flevit ist der Name einer kleinen römisch-katholischen Kirche auf dem Ölberg in Jerusalem.[21]

Adresse: Mount of Olives, Jerusalem

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Hurva-Synagoge

Synagoge in Jerusalem
wikipedia / Beko / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: בית הכנסת החורבה

Synagoge in Jerusalem. Die Hurva-Synagoge, im jüdischen Viertel der Jerusalemer Altstadt gelegen, ist eine aschkenasische Synagoge und war eine der bedeutendsten Synagogen im Jischuw und bis zu ihrer Zerstörung im Arabisch-Israelischen Krieg 1948 Jerusalems Hauptsynagoge.[22]

Adresse: 89 Ha-Yehudim, 9751909 Jerusalem

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Abendmahlssaal

Sehenswürdigkeit in Jerusalem, Israel
wikipedia / Paul Arps / CC BY 2.0

Auch bekannt als: חדר הסעודה האחרונה

Sehenswürdigkeit in Jerusalem, Israel. Abendmahlssaal ist die traditionelle Bezeichnung für den Raum, in dem Jesus Christus in Jerusalem am Vorabend seines Todes mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gefeiert haben soll. Nach dem Bericht der drei Synoptiker war dies zugleich ein Pessachmahl. Der Gottesdienst am Abend des Gründonnerstags hat in vielen christlichen Konfessionen dieses Mahl Jesu mit den Jüngern zum Thema.

Die heilige Stätte befindet sich seit 1948 faktisch im Eigentum des Staates Israel und ist ein Museum.[23]

Adresse: Mount Zion, Jerusalem

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Damaskustor

Sehenswürdigkeit in Jerusalem
wikipedia / McKaby / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: שער שכם

Eingang zur Altstadt von Jerusalem. Das Damaskustor ist das größte Stadttor des UNESCO-Welterbes Altstadt von Jerusalem, zugleich auch eine archäologische Stätte. Die Toranlage befindet sich an der Nordseite der Altstadt und führt sowohl in das muslimische als auch in das christliche Viertel. Das heutige Damaskustor entstand im Zuge der umfangreichen Erneuerung der Jerusalemer Stadtmauer unter Sultan Süleyman dem Prächtigen in den Jahren 1535–1538. Bei Ausgrabungen wurden die Überreste des antiken Tores freigelegt, das aus der Zeit Hadrians stammt, als das Straßenniveau noch tiefer lag.[24]

Adresse: 17 Sultan Suleiman, 9761190 Jerusalem

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Besuchskirche

Kirche in Jerusalem, Israel
wikipedia / Nettadi / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: כנסיית הביקור

Katholische Kirche mit Verbindung zur Jungfrau Maria. Die Besuchskirche ist eine der drei wichtigsten Kirchen in En Kerem, einem kleinen Ort westlich von Jerusalem, und gehört den Franziskanern.[25]

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Siebenberg House

Siebenberg House
wikipedia / Siebenberghouse / CC BY-SA 4.0

Das Siebenberg-Haus ist ein Museum unter einem Haus in der Beit HaShoeva Allee 5 in der Altstadt von Jerusalem im jüdischen Viertel.

Der Gründer des Museums, Theo Siebenberg, zog 1970 in die Altstadt von Jerusalem und begann mit Ausgrabungen unter seinem Haus, um sich seinen Lebenstraum zu erfüllen, eine untrennbare Verbindung zwischen dem Jerusalem von heute und dem Jerusalem von vor fast dreitausend Jahren zu finden.

Die Ausgrabungen, die im Laufe von 18 Jahren unter dem Haus Siebenberg durchgeführt wurden, haben Überreste antiker Wohnungen, in den Fels gehauene Räume, Mikwe (rituelle Bäder), ein Aquädukt, zwei riesige Zisternen und ein Grabgewölbe ans Licht gebracht, die bis in die Zeit König Davids und die Zeit des Ersten Tempels sowie des Zweiten Tempels zurückreichen. Zu sehen sind auch Artefakte, darunter Keramik, Glas, Mosaike, Münzen, Krüge und Waffen.[26]

Adresse: 5 Beit ha-Sho'eva, 9751722 Jerusalem

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Knesset-Menora

Knesset-Menora
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: מנורת הכנסת

Die Knesset-Menora ist ein etwa fünf Meter hohes Bronzemonument in Form eines siebenarmigen Leuchters, des Wappensymbols Israels, vor der Knesset, dem israelischen Parlament, in Jerusalem. Sie ist das Hauptwerk von Benno Elkan, einem aus Dortmund stammenden jüdischen Bildhauer, der nach Berufsverbot durch die nationalsozialistischen deutschen Behörden 1935 nach London emigrierte. Die 1949 bis 1956 geschaffene Menora mit ihrem umfangreichen Bildprogramm ist ein Denkmal für die geschichtliche Identität Israels. Seit 1966 steht sie am heutigen Standort.[27]

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St. Peter in Gallicantu

Kirche in Jerusalem
wikipedia / Lizrael / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: כנסיית פטרוס אין גליקנטו

Kirche in Jerusalem. Die Kirche St. Peter in Gallicantu liegt am Osthang des Zionsbergs in Jerusalem, südlich der Altstadt. 1888 entdeckten Assumptionistenpatres die Reste einer etwa 20 × 16 m großen byzantinischen Kirche aus dem 6. Jahrhundert, die von den Kreuzfahrern erneuert worden war.

Die heutige Kirche wurde 1931 geweiht. Die Kuppel der Rundkirche hat ein kreuzförmiges Fenster. Mosaiken zeigen Jesus vor dem hohen Rat, den weinenden Petrus und verschiedene Büßergestalten. Sie erinnert an die Verleugnung des Petrus nach der Verhaftung Jesu (Mt 26, 69–75; Lk 22, 56–62; Joh 18, 15–18.25–27).

Besonders bemerkenswert ist die Treppe, die neben der Kirche ins Tal führt. Über diese Treppe ging wahrscheinlich Jesus nach dem letzten Abendmahl zum Ölberg. Über die gleiche Treppe soll er zum hohenpriesterlichen Palast abgeführt worden sein.[28]

Adresse: Village of Silwan, Jerusalem

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Davidsstadt

Davidsstadt
wikipedia / Omerm / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: עיר דוד

Die Davidsstadt ist der älteste besiedelte Teil Jerusalems und die wichtigste archäologische Fundstelle des biblischen Jerusalem.[29]

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Bethesda

Archäologisches Museum in Jerusalem, Israel
wikipedia / Deror avi

Auch bekannt als: בריכות הצאן

Archäologisches Museum in Jerusalem, Israel. Bethesda ist der Name einer Jerusalemer Zisterne, der auch heilende Kräfte zugesprochen wurden.[30]

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Paternosterkirche

Kirche in Jerusalem
wikipedia / Magrietha Knight / CC BY-SA 4.0

Auch bekannt als: כנסיית אבינו שבשמים

Kirche in Jerusalem. Die Paternosterkirche ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude in Jerusalem. Es befindet sich auf dem Ölberg an der Stelle, an der Jesus Christus seine Jünger das Vaterunser-Gebet gelehrt haben soll. Die Kirche wird von Frankreich verwaltet.[31]

Adresse: Mount of Olives, Jerusalem

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Rockefeller Museum

Museum in Jerusalem
wikipedia / Carole Raddato / CC BY-SA 2.0

Auch bekannt als: מוזיאון רוקפלר

Fundgrube für israelische Antiquitäten und Artefakte. Das Rockefeller Archaeological Museum in Jerusalem ist eines der größten und ältesten archäologischen Museen Israels und liegt knapp außerhalb nordöstlich der Altstadt. Es wurde 1938 unter dem Namen Palestine Archaeological Museum eröffnet und 1967, nach dem Sechstagekrieg, umbenannt. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, die seit dem 19. Jahrhundert im damaligen osmanischen Palästina gefunden wurden. Das Museum ist heute eine Zweigstelle des größeren Israel-Museums.[32]

Adresse: 27 סולטאן סולימאן, 9761190 שלם

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Goldenes Tor

Historischer Ort in Jerusalem
wikipedia / Author / Public Domain

Auch bekannt als: שער הרחמים

Historischer Ort in Jerusalem. Das Goldene Tor ist ein zugemauertes Tor an der Ostseite des Jerusalemer Tempelbergs / Haram asch-Scharif, das aus frühislamischer Zeit stammt.[33]

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Denkmal für die Kinder in Yad Vashem

Kulturzentrum in Jerusalem, Israel
wikipedia / Joshuapaquin / Public Domain

Kulturzentrum in Jerusalem, Israel. In der Gedenkstätte für die im Holocaust – der Schoah – ermordeten Juden, Yad Vashem, nahe dem Herzlberg in Jerusalem, existiert ein Denkmal, das im Jahre 1987 speziell für die während der Herrschaft der NSDAP im Deutschen Reich ermordeten Kinder errichtet wurde. Das Denkmal ist eine Halle, die sich auf dem Gelände von Yad Vashem unterhalb eines Felsens befindet.

Im Zugangsbereich zu diesem Mahnmal befinden sich zunächst mehrere weiße, abgebrochene, unterschiedlich hohe Stelen als Symbol für die durch den Mordwahn der Nationalsozialisten abgebrochenen Leben.

Der Hauptraum der Gedenkstätte ist komplett verspiegelt und reflektiert das Licht von fünf Kerzen.

Durch die tausendfache Spiegelung dieser fünf Lichter wird eine enorme Größe im Raum erzeugt, die symbolisch für die Anzahl von alleine rund 1,5 Millionen Kindern und Jugendlichen steht, die als Jüngste Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden und damit wohl eine der schockierendsten Vernichtungstaten der Schoah beschreiben.

Während die Betrachtenden sich, im spärlichen Licht der vielfach reflektierten Kerzen, an einem Haltegriff entlang durch den Raum bewegen, werden den Besuchern durch ein Endlostonband die bis heute bekannten Namen der ermordeten Kinder und Jugendlichen, mit Alter und Ort, vorgetragen. Dieses Endlosband braucht ungefähr drei Monate, um alle Namen wiederzugeben.

Ein wahres Denkmal für die Namen der Ermordeten; Yad Vashem (hebräisch יד ושם für „Denkmal und Name“) erhielt seinen Namen nach (Jes 56,5): „Ihnen allen errichte ich in meinem Haus und in meinen Mauern ein Denkmal, ich gebe ihnen einen Namen, der mehr wert ist als Söhne und Töchter: Einen ewigen Namen gebe ich ihnen, der niemals getilgt wird.“[34]

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Southern Wall

Southern Wall
wikipedia / Oren Rozen / CC BY-SA 3.0

Auch bekannt als: הכותל הדרומי

Die Südliche Mauer ist eine Mauer am südlichen Ende des Tempelbergs und der ehemaligen Südseite des Zweiten Tempels in Jerusalem. Sie wurde während der Erweiterung der Plattform des Tempelbergs durch König Herodes nach Süden zum Ophel hin gebaut.[35]

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Zitate und Quellenverweise