Haifa - Top Sehenswürdigkeiten

Kuppelförmiges Bauwerk mit heiligen Überresten. Der Schrein des Bab ist ein Heiligtum der Bahai und befindet sich in Haifa in Israel. Das Grabmal des Bab, des Religionsstifters des Babismus, ist nach dem Schrein Baha’u’llahs in Westgaliläa eines der wichtigsten Pilgerziele der Bahai und gilt als Wahrzeichen der Hafenstadt. Der Standort des Schreins wurde von Baha’u’llah, dem Religionsstifter der Bahai, bei einem seiner Aufenthalte in Haifa, ausgewählt. Von Abdul-Baha war zunächst nur eine schlichte Grundstruktur von neun Räumen errichtet worden. Shoghi Effendi beauftragte den Architekten William Sutherland Maxwell – den Wünschen Abdul-Bahas entsprechend – diese durch Arkaden und einen Überbau zu schmücken. Der Marmor und der Granit für das Bauwerk stammen aus Italien und wurden von Ugo Giachery, einem italienischen Bahai, besorgt. Die Arbeiten wurden im Oktober 1953 fertiggestellt. Zusammen mit den anderen historischen Pilgerstätten der Bahai in Haifa und Westgaliläa gehört der Schrein seit Juli 2008 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Seit 2001 ist der Schrein umgeben von 18 Gartenterrassen, neun oberhalb und neun unterhalb des Schreins, die sich am Hang des Berges Karmel über eine Länge von über einem Kilometer erstrecken und das Stadtbild prägen. Eine umfassende Renovierung des Bauwerks wurde 2011 beendet. Seitdem gilt es als erdbebensicher.

In einem der Räume befinden sich derzeit auch die sterblichen Überreste von Abdul-Baha (siehe auch: Schrein Abdul-Bahas).^[1]

Bahá'í-Weltzentrum. Die Gebäude des Baháʼí-Weltzentrums sind Gebäude, die Teil des Baháʼí-Weltzentrums in Israel sind. Die Gebäude des Baháʼí-Weltzentrums umfassen sowohl die heiligen Stätten der Baháʼí, die für Pilgerreisen genutzt werden, als auch die internationalen Verwaltungsorgane des Baháʼí-Glaubens; sie umfassen mehr als 20 verschiedene Verwaltungsbüros, Pilgergebäude, Bibliotheken, Archive, historische Residenzen und Schreine. Diese Gebäude befinden sich inmitten von mehr als 30 verschiedenen Gärten oder einzelnen Terrassen.

Die Gebäude selbst befinden sich in Haifa, Akko und Bahjí, Israel. Der Standort der Gebäude des Baháʼí World Centre hat seine Wurzeln in Baháʼu'lláhs Gefangenschaft in Akko, das in der Nähe von Haifa liegt, während der osmanischen Herrschaft über Palästina, dem heutigen Israel.

Viele heilige Stätten der Baháʼí in Haifa und in der Umgebung von Akko, darunter die Terrassen und der Schrein des Báb am Nordhang des Berges Karmel sowie der Schrein von Baháʼu'lláh, das Herrenhaus von Bahji und das Herrenhaus in Mazra'ih wurden im Juli 2008 in die Liste des Welterbes aufgenommen. Die Baháʼí-Heiligtümer "sind die ersten Stätten, die mit einer relativ neuen religiösen Tradition verbunden sind und von der Welterbeliste anerkannt werden." Das UNESCO-Welterbekomitee betrachtet die Stätten als "von außergewöhnlichem universellem Wert...aufgenommen wegen des Zeugnisses, das sie von der starken Pilgertradition der Baháʼí geben, und wegen ihrer tiefgreifenden Bedeutung für den Glauben."^[4]

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Der zentrale Busbahnhof Carmel Beach ist der wichtigste Busbahnhof in Haifa, Israel, und hat den zentralen Busbahnhof Haifa Bat Galim ersetzt. Der frühere Bahnhof wird nur noch als Abstellplatz für Egged-Busse und für Egged-Büros genutzt, und die innerstädtischen Busse halten dort nur noch an der Straße und nicht mehr im Inneren auf der Strecke zwischen dem zentralen Busbahnhof Haifa Hof HaCarmel und dem zentralen Busbahnhof Mifratz. Der zentrale Busbahnhof Carmel Beach wurde am 19. August 2003 eröffnet. Seitdem fahren alle aus dem Süden kommenden Busse, die früher am zentralen Busbahnhof Haifa Bat Galim endeten, bis zum zentralen Busbahnhof Carmel Beach, und neue, häufigere Linien verkehren zwischen den drei Bahnhöfen. Die Fahrgäste können beim Kauf eines Überlandtickets kostenlos in die Stadtbusse umsteigen, um von einem zentralen Busbahnhof zum anderen oder in die Stadt zu gelangen.

Der zentrale Busbahnhof Carmel Beach bedient die lokalen Egged-Buslinien innerhalb der Stadt Haifa und alle Überlandbuslinien von Egged in Richtung Süden. Der Bahnhof ist auch ein Einkaufszentrum. Er ist einstöckig und verfügt über Geschäfte und einen Food Court. Im Wartebereich für abfahrende Busse gibt es Türen, die nach draußen zum Bussteig führen. Im Ankunftsbereich geht man durch eine Tür in das Gebäude.

Der zentrale Busbahnhof von Carmel Beach liegt direkt neben dem Bahnhof von Haifa Carmel Beach. Es gibt einen Tunnel, der den Busbahnhof mit dem Bahnhof verbindet. Vom Bahnhof aus gibt es einen Tunnel zum Strand.

Eine Liste der Überlandbuslinien von Egged in Carmel Beach CBS:^[5]

Exponate und Artefakte zum Thema Meer. Das israelische Nationale Maritime Museum ist ein Verkehrs- und Technikmuseum in Haifa, Israel. Das Museum befindet sich im Viertel Qirjat Eliʿeser westlich vom Hafen Haifa. Es wurde 1953 eröffnet. Einige Objekte wurden in Zusammenarbeit mit der Rosh Carmel Marine Community der Israel Society for the Protection of Nature sowie der Humans of the Mediterranean aufbereitet.

Die ständige Ausstellung umfasst die gesamte Geschichte der Seefahrt mit Schwerpunkt Naher Osten und Südeuropa. Es gibt folgende Bereiche:

• Gottheiten und mythologische Helden (römische und griechische Skulpturen der Antike)
• Anker
• Behältnisse im Seetransport
• Technisch-wissenschaftliche Instrumente
• Alte Karten und Globen
• Shikmona und ihre Schätze
• Tonkrüge aus dem antiken Griechenland und aus Süditalien, schwarzfigurige Vasenmalerei (7.–6. Jhd. v. Chr.) und rotfigurige Vasenmalerei (6.–4. Jhd. v. Chr.)
• Piraterie
• Rammsporne (Abb.)
• Israelische Seefahrt im 20. Jahrhundert
• Kunsthandwerk der Seeleute (Seaman's Craft)
• Ältere und älteste Geschichte der Seefahrt (Ancient Shipping)

Marinemuseum mit U-Booten und Schiffen. Das Clandestine Immigration and Naval Museum ist ein technikhistorisches Museum in Haifa, Israel.

Das Museum befasst sich mit der maritimen Geschichte Israels - von der heimlichen Einwanderung während der britischen Mandatszeit für Palästina bis hin zur Geschichte der israelischen Marine seit ihrer Gründung.

Das Museum ist nach David HaCohen benannt, einem der Führer des jüdischen Jischuw. Es wurde von Oberst Yoske Coral gegründet und 1969 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum wird vom israelischen Verteidigungsministerium betrieben. Es befindet sich neben dem Israelischen Nationalen Schifffahrtsmuseum, das der Schifffahrtsgeschichte und -archäologie gewidmet ist.^[9]

Das Haifa City Museum wurde im November 2000 als historisches Stadtmuseum eröffnet. Seine Lage am Rande der deutschen Kolonie von Haifa und in der Nähe des historischen Teils der Stadt ermöglicht den Blick auf ein reiches und komplexes Stadtgefüge, das die historische Vielfalt der verschiedenen Bevölkerungsgruppen der Stadt offenbart. Im Rahmen seiner kulturellen Aktivitäten zeigt das Museum Ausstellungen zu Themen, die den physischen und geistigen Kern der Stadt betreffen. Historisch gesehen war Haifa ein Zentrum verschiedener Kulturen und ein Treffpunkt zwischen Ost und West. Mitten im Herzen der Stadt und mit Blick auf ihre verschiedenen Aspekte eröffnet das Museum einen Raum für gesellschaftspolitische Debatten, die im städtischen Umfeld entstehen.^[10]

Neve David ist eine archäologische Fundstätte aus dem Epipaläolithikum am Fuße des Westhangs des Karmelgebirges im Norden Israels. Sie wurde im späteren Teil des mittleren Epipaläolithikums, etwa 15.000-13.000 v. Chr., bewohnt.

Heute ist die Stätte von Neve David nur etwa 1 km von der Mittelmeerküste entfernt, aber im letzten Pleistozän war sie 10-13 km von der Küste entfernt und überblickte eine breite Küstenebene. Sie befand sich somit an einem Ökoton, der Grenze zwischen zwei gegensätzlichen ökologischen Zonen, mit den saisonal trockenen Tälern des Kalksteinmassivs des Karmel im Osten und der mediterranen Küstenebene im Westen. Solche Standorte mit Zugang zu zwei sich ergänzenden ökologischen Ressourcen wurden von vielen epipaläolithischen und neolithischen Gemeinschaften bevorzugt.^[12]

Bucht in Israel. Die Bucht von Haifa ist eine Bucht am östlichen Mittelmeer in Israel. Benannt ist sie nach der Stadt Haifa, die an ihrem südlichen Rand liegt.

Die Bucht von Haifa ist die einzige große Unterbrechung der Küstenlinie Israels, die sonst sehr gleichmäßig verläuft. Sie entsteht dadurch, dass am Südende das Karmelgebirge im Karmelkap nach Nordwesten vorragt. Im Norden ist die Bucht durch eine kleine Halbinsel, auf der die Stadt Akko liegt, ebenfalls geschützt. In Nord-Süd-Richtung misst die nach Westen zum Levantinischen Meer offene Bucht etwa 12 Kilometer, der wichtigste Zufluss ist der Kischon.

Für die Schifffahrt war die Bucht in der Vergangenheit vor allem deswegen bedeutend, weil es in der Umgebung außer an der Karmelküste bei Dor und weiter nördlich bei Achsiv keine natürlichen Häfen gab. Bedeutendster Hafen war etwa 3000 Jahre lang Akko, erst ab dem 19. Jahrhundert wurde Haifa (u. a. nach gezielten Ausbauten) wichtiger.

Die Gebiete rund um die Bucht waren wegen ausgedehnter Sümpfe lange Zeit nur dünn besiedelt. Heute ist die Bucht von Haifa von Industrieanlagen und Siedlungen umgeben. Das Städteband verbindet inzwischen Akko und Haifa ohne größere Lücken.^[14]

Die Höhle des Elias ist eine Grotte, die in der hebräischen Bibel vorkommt und in der der Prophet Elias während einer Reise in die Wüste Zuflucht fand.

Der genaue Standort der Höhle ist unbekannt. Auf dem Berg Karmel in Haifa, etwa 40 m über dem Meeresspiegel, befindet sich die "Höhle des Elias". Seit Jahrhunderten ist sie ein Pilgerziel für Juden, Christen, Drusen und Muslime. Eine weitere Höhle, die mit Elia in Verbindung gebracht wird, befindet sich in der Nähe, unter dem Altar der Hauptkirche des Stella-Maris-Klosters, ebenfalls auf dem Berg Karmel.

Die Drusen betrachten die Höhle des Elias als heilig und bezeichnen Elias als "El-Khidr", den grünen Propheten, der Wasser und Leben symbolisiert, ein Wunder, das die Kranken heilt.^[18]

Die St.-Elias-Kathedrale, auch St.-Elias-Kathedrale genannt, ist die melkitische Kathedrale in Haifa, die den griechisch-katholischen Gläubigen des byzantinischen Ritus dient, die die Mehrheit der Christen in Haifa und Israel bilden. Die St.-Elias-Kathedrale ist die Kathedrale der melkitisch-griechisch-katholischen Archeparchie von Akka, die durch die Bulle Episcopalis synodus von Papst Paul VI. geschaffen wurde.

Die Kathedrale wurde von dem Architekten Sammihom Atallah entworfen. Die Bauarbeiten an der Kathedrale begannen 1938 und wurden 1939 abgeschlossen. Seit 1861 war die Kathedrale der Erzdiözese Akka die Kirche der Jungfrau Maria in Haifa. Nach dem arabisch-israelischen Krieg (1947-1949) zogen die meisten Melkiten, die in diesem Gebiet lebten, in die Unterstadt von Haifa, und der Bischofsstuhl wurde in die Kirche St. Elias verlegt.

Die Vorderseite der Kathedrale wird von einem Kreuz gekrönt, das nur wenige Meter von einem kleinen Glockenturm entfernt ist. Auf dem Portal ist die biblische Geschichte des Propheten Elias zu sehen.^[19]