Humboldt-Toiyabe National Forest - Top Sehenswürdigkeiten

Der Lamoille Canyon ist das größte Tal in den Ruby Mountains im zentralen Teil des Elko County im Nordosten des Bundesstaates Nevada im Westen der Vereinigten Staaten. Es ist etwa 12 Meilen lang und wurde in früheren Eiszeiten von Gletschern stark geformt.

Der Lamoille Canyon beginnt am Liberty Peak auf einer Höhe von 3.363 m (11.032 ft). Er fällt schnell zu einem Gletscherbecken ab, in dem sich heute der Lamoille Lake befindet. Auf einer nahe gelegenen Granitplatte befinden sich die malerischen Dollar Lakes. Weiter unten im Canyon befindet sich ein großer Bestand an Weißrindenkiefern und der Road's End Trailhead, der höchste Punkt (2.700 m) der Lamoille Canyon Road, die ein National Forest Scenic Byway ist. Hier befindet sich auch der nördliche Endpunkt des 61 km langen Ruby Crest National Recreation Trail und der Beginn des viel kürzeren Trails zum Island Lake.

Road's End ist der Ort, an dem der Lamoille Canyon eine geschwungene Kurve um die Flanken des Thomas Peak (3.452 m) macht. Die Gletscher haben den Canyon tief eingegraben und einen U-förmigen Querschnitt sowie hoch oben auf der Seite des Thomas Peak vier Hängetäler (einschließlich Island Lake) hinterlassen. Die Straße führt dann an der Terraces Picnic Area (mit weiteren Gletscherresten) und dem Verdi Peak vorbei. Ein nahe gelegener Naturlehrpfad zeigt die vielfältige Pflanzenwelt im Canyonboden.

Der Canyon fällt weiter ab bis zu seiner Einmündung in den Thomas Canyon, der von Süden her kommt. An der Spitze des Thomas Canyon befindet sich der Mount Fitzgerald (3.418 m), und an seinem Ausgang liegt der Thomas Canyon Campground. Etwa eine Meile unterhalb des Campgrounds führt der Lamoille Canyon durch eine enge Schlucht und fällt dann schnell bis zu seiner Einmündung in den Right Fork Canyon ab, der ebenfalls von Süden her kommt. In der Nähe dieses Punktes befinden sich die Lamoille Falls, das Camp Lamoille (das von Gruppen gemietet werden kann) und die Nordwand des Mount Gilbert (3.390 m, 11.120 Fuß).

In Camp Lamoille ist der Canyon auf 2.200 m (7.100 ft) gesunken. Auf den verbleibenden 3 Meilen geht es noch einmal 300 m (1.000 ft) hinab und verlässt das Gebirge an der Powerhouse Picnic Area, dem Standort eines 1913 für die Elko-Lamoille Power Company erbauten Kraftwerks. Es brannte 1971 nieder und hinterließ nur noch die Grundmauern. In der Nähe liegen die Gemeinden Lamoille und Spring Creek.^[1]

Angel Lake ist ein Gletschersee im nördlichen Teil der East Humboldt Range im zentralen Elko County im nordöstlichen Teil des Bundesstaates Nevada. Er befindet sich auf ungefähr 41°01.6′N 115°05.1′W und auf einer Höhe von 8378 Fuß. Er hat eine Fläche von etwa 13 Hektar und eine Tiefe von bis zu 29 Fuß. Ein 12 Meilen langer Scenic Highway, die State Route 231, führt von der Ausfahrt 351 der Interstate 80 in Wells zum Ostufer des Sees.

Der am Fuße eines steilen Kars gelegene See ist von hohen Klippen umgeben. Greys Peak (10.674 ft, 3253 m) erhebt sich hoch im Westen, und im Süden befindet sich eine Gruppe von Zinnen, die als Chimney Rock bekannt sind. Weit unten und im Osten liegen das Clover Valley und die Gemeinde Wells.

Der Angel Lake ist einer der beliebtesten Erholungsorte in der Region. An seinem Ufer gibt es einen Campingplatz mit 26 Plätzen und einen Picknickplatz mit 11 Plätzen. Der See selbst ist zum Angeln und für nicht motorisierte Flöße geeignet. Ein asphaltierter Wanderweg führt zum nahe gelegenen Smith Lake und zum weiter entfernten Greys Lake. Weiter unten an der Zufahrtsstraße befindet sich ein Ausgangspunkt für den Winchell Lake und der Angel Creek Campground.

Der See wurde nach Warren M. Angel benannt, einem frühen Rancher im nahe gelegenen Clover Valley.^[2]

Park in Nevada. Der Belmont Courthouse State Historic Park ist ein State Park im Nye County in Nevada. Er besteht aus einem ehemaligen Courthouse, einem Verwaltungs- und Gerichtsgebäude und befindet sich in der Geisterstadt Belmont, 75 km nordöstlich von Tonopah. Er ist über den U.S. Highway 6, die Nevada State Route 376 und die Monitor Valley Route erreichbar. Der Nevada Division of State Parks wurde das Courthouse 1974 vom Nye County urkundlich übertragen. Das Staatsparlament von Nevada übertrug das Belmont Courthouse wieder zurück an Nye County, seither sorgt die Non-Profit-Organisation 'The Friends of the Belmont Courthouse' für die weiteren Sanierung und den Erhalt des Gebäudes.

1865 machte ein unbekannter Indianer die ersten Funde einer reichhaltigen oberflächennahen Silbererzlagerstätte. Der Mexikaner Antoine Borquez besorgte sich noch im Oktober desselben Jahres die Schürfrechte. Innerhalb der nächsten zwei Jahre entwickelte sich aus einer Ansammlung von Zelten eine vorzeigbare Stadt mit einer Bank, einer Schule, zwei Kirchen, Post- und Telegrafenstation, Gemischtwarenladen und zwei Zeitungen. Ein Minenjournal aus der Zeit berichtet von 50 Gebäuden in Belmont, von denen 20 Whiskyläden wären. Die Bevölkerung erreicht 1867 eine Stärke von 2000 Einwohnern und ist damit nach Virginia City die zweitgrößte Stadt des damaligen Nevada.

Die ersten Landwirte, Rancher und Farmer siedelten sich 1866 an und dank der zahlreichen Quellen konnte verschiedenes Getreide wie Weizen, Alfalfa und Roggen sowie Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen und Beeren angebaut werden.

Handelsbeziehungen in umliegende Ortschaften entstanden und größere Lieferungen über San Francisco, Sacramento und Austin wurden notwendig.

In Belmont wurde 1868 die erste Erzmühle erbaut, sodass in dem Jahr Umsätze von 1,5 Mio. US-Dollar erwirtschaftet werden konnten.

Durch diese absehbare Entwicklung veranlasste die Regierung von Nevada bereits im Februar 1867, den Verwaltungssitz des Nye County von Ione nach Belmont zu verlegen. Anfangs wurde ein hölzernes Gebäude als Übergangslösung benutzt. Im September 1868 wurde ein gemauertes Gebäude an der Hauptstrasse erworben und bezogen. Umbaumaßnahmen für die Belange als Verwaltungs- und Gerichtsgebäude konnten nicht alle notwendigen Anforderungen erfüllen, in erster Linie fehlte es an Platz.

Es dauerte dennoch bis 1875 um konkrete Pläne für einen zweckmäßigen Neubau zu fassen. 7 Architekten brachten Entwürfe ein und den Zuschlag erhielt die Zeichnungen des J. K. Winchell aus Carson City für 350 US-Dollar. Seine Vorstellung war ein zweistöckiger Ziegelbau aus gebrannten Ziegeln auf einem steinernen Fundament mit einer Grundfläche von 15 × 18 Metern. Für das Dach war eine Cupola und 6 Kamine vorgesehen. Der größte Teil des Zweckbaus war für Büros vorgesehen. Im Obergeschoss war der Gerichtssaal mit jeweils einem Nebenraum für die Geschworenen und einem für die Richter. Zwei Monate später war die Ausschreibung abgeschlossen und I.T.Benham aus Reno bekam den Auftrag mit dem günstigsten Angebot von 22000 US-Dollar. Ein Bauplatz konnte für 650 US-Dollar von der Belmont Mining Company erworben werden.

Bereits im August wurde am Fundament gearbeitet und bis Ende September waren auf der Baustelle die Öfen für die Ziegelherstellung fertiggestellt. Das Bauholz wurde aus dem Westen Nevadas über Palisade und Eureka angeliefert. Die Maurer arbeiten hart in Erwartung des herannahenden Winterwetters, sodass Mitte Dezember schon die Wände fertiggestellt waren.

Im folgenden Frühjahr 1876 wurden die Stahlplatten für den Gefängnistrakt eingebaut und im April wurde das Dach mit den Aufbauten vollendet. Die Arbeiten an der Inneneinrichtung konnten im Juni abgeschlossen werden und am 4. Juli konnte die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag im neuen Courthouse begangen werden.

Im gleichen Jahr machte sich schon ein Rückgang der Minenerträge bemerkbar. Ein kurzer Aufschwung war von 1883 und 1885 spürbar, kam aber zwischen 1886 und 1889 ins Stocken. 1903 wanderten viele Bergarbeiter ab nach Tonopah und folglich wurde der Verwaltungssitz des Countys 1905 ebenfalls dorthin verlegt.

Das Belmont Courthouse stand in der verlassenen Stadt jahrzehntelang offen zugänglich. Wind, Wetter und so manches Lebewesen haben ihre Spuren am und im Gebäude hinterlassen. 1974 übernahm die State Park Verwaltung das inzwischen baufällige Gebäude und renovierte es von Grund auf. Verschiedene Besucher hatten sich in den Zeiten des Leerstandes mit Kritzeleien, Inschriften, Ritzerei und Geschnitze an Wänden und Türrahmen des Gebäudes verewigt. Zu den prominentesten gehört der Geschäftsmann George Vucanovich, später Ehemann der Kongressabgeordneten Barbara Vucanovich. Umstritten ist die Authentizität eines wahrscheinlich mit einem Taschenmesser eingeritzten Textes Charlie Manson + family 1969. Eine Zeitzeugin von 1969, Rose Walter, verstorben in den späten 1980ern, war sich sicher dass 1969 der wahrhaftige Charles Manson und die Manson Family für einige Zeit das Courthouse besetzten.

Im Belmont Courthouse State Historic Park ist ansonsten keine Infrastruktur für Touristen vorhanden, auch keine Tankstelle.^[4]

Island Lake ist ein Gletschersee in den Ruby Mountains im Elko County, Nevada, Vereinigte Staaten. Er liegt im Ruby Mountains Ranger District des Humboldt-Toiyabe National Forest. Der See ist ein hängendes Tal am Ende eines 2-Meilen-Pfads, der an einem Parkplatz am Ende der Lamoille Canyon Road beginnt. Die Oberfläche des Sees liegt 9.665 Fuß über dem Meeresspiegel, etwa 910 Fuß über dem Parkplatz.

Der Inselsee hat eine Fläche von ca. 3,0 ha und eine Tiefe von bis zu 6,7 m (22 Fuß). Er ist ein beliebter Ort für Tagesausflüge, zum Angeln und Zelten.

Der Island Lake ist eine wichtige Quelle für den Lamoille Creek, der nach dem Verlassen des Gebirges durch die Stadt Lamoille fließt, sich durch das Lamoille Valley schlängelt und dann in den Hauptarm des Humboldt River mündet.^[5]

Lamoille Lake ist ein Gletschersee in den Ruby Mountains im Elko County, Nevada, Vereinigte Staaten. Er liegt im Ruby Mountains Ranger District des Humboldt-Toiyabe National Forest. Der See befindet sich am Kopf des Lamoille Canyon, bei ungefähr 40°34.6′N 115°23.7′W und auf einer Höhe von 9.747 Fuß. Er hat eine Fläche von etwa 13,6 Hektar. Er ist ein beliebtes Ziel für Tageswanderer und Angler, da der Ruby Crest National Recreation Trail an seinem Ostufer vorbeiführt, bevor er einen steilen Anstieg zum Liberty Pass beginnt.

Der Lamoille Lake und die Dollar Lakes sind die Hauptquellen des Lamoille Creek, der nach dem Verlassen des Gebirges durch die Stadt Lamoille fließt, sich durch das Lamoille Valley schlängelt und dann in den Hauptarm des Humboldt River mündet.^[6]

Griswold Lake ist ein Gletschersee in den Ruby Mountains im Elko County, Nevada, Vereinigte Staaten. Er liegt im Ruby Mountains Ranger District des Humboldt-Toiyabe National Forest. Der See befindet sich am Kopf des Hennen Canyon, auf ungefähr 40°38.1′N 115°29.2′W und auf einer Höhe von 9222 Fuß. Er hat eine Fläche von etwa 17 Hektar und eine Tiefe von bis zu 20 Fuß.

Der Griswold Lake ist die Hauptquelle des Butterfield Creek, der den Hennen Canyon hinunterfließt, bevor er aus den Bergen ins Pleasant Valley mündet. Der See ist nach Chauncy "Chan" Griswold benannt, einem frühen Rancher im Pleasant Valley und dem Vater von Nevadas Gouverneur Morley Griswold. Der Butterfield Creek wurde ebenfalls nach einem frühen Rancher, Henry Butterfield, benannt.^[7]

Der Verdi Lake ist ein Gletschersee in den Ruby Mountains im Elko County, Nevada, Vereinigte Staaten. Er liegt in der Ruby Mountains Wilderness, die vom Ruby Mountains Ranger District des Humboldt-Toiyabe National Forest verwaltet wird. Der See befindet sich am Kopf des Talbot Canyon auf etwa 40°38,9′N 115°21,2′W und auf einer Höhe von 10.184 Fuß. Direkt im Süden erhebt sich der Verdi Peak. Er hat eine Fläche von ca. 6 Acres und eine Tiefe von bis zu 86 Fuß.

Der Verdi-See ist in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich. Er ist der höchstgelegene See in den Ruby Mountains und taut daher im Frühjahr als letzter auf. Außerdem verfügt er normalerweise nicht über einen Oberflächenabfluss. Das Wasser des Sees versickert im Boden und entspringt als Quelle einige hundert Meter weiter unten im Talbot Canyon. Dies ist die Hauptquelle des Talbot Creek, der nach dem Verlassen des Gebirges in der Nähe der Gemeinde Lamoille in den Lamoille Creek mündet, der sich dann das Lamoille Valley hinunterschlängelt und in den Hauptarm des Humboldt River mündet.^[9]

Die Ruby Mountains sind eine Gebirgskette, die hauptsächlich im Elko County und in geringem Umfang auch im White Pine County in Nevada, Vereinigte Staaten, liegt. Der größte Teil des Gebirgszugs liegt im Humboldt-Toiyabe National Forest. Das Gebirge erreicht eine maximale Höhe von 11.387 Fuß auf dem Gipfel des Ruby Dome. Im Norden befinden sich der Secret Pass und die East Humboldt Range, und von dort aus verlaufen die Ruby Mountains etwa 80 Meilen lang in süd-südwestlicher Richtung. Im Osten liegt das Ruby Valley, und im Westen liegen das Huntington und das Lamoille Valley. Die Ruby Mountains sind das einzige Verbreitungsgebiet eines eingeführten Vogels, der Himalaya-Schneekönigin, in Nordamerika.

Die "Rubine" wurden nach den Granaten benannt, die von frühen Entdeckern gefunden wurden. Der zentrale Kern der Gebirgskette weist umfangreiche Spuren der Vergletscherung während der letzten Eiszeiten auf, darunter U-förmige Canyons, Moränen, hängende Täler und steil aufragende Granitberge, Klippen und Kare. All diese Merkmale sind von der 12 Meilen langen Lamoille Canyon Road aus zu sehen, einem National Forest Scenic Byway, der den Lamoille Canyon durchquert und in der Nähe der Stadt Lamoille in das Gebirge führt.^[10]

Der Seitz Canyon ist einer der großen Canyons und Täler in den Ruby Mountains im Elko County im Nordosten des Bundesstaates Nevada im Westen der USA. Er ist etwa 5,5 Meilen lang und wurde in früheren Eiszeiten von Gletschern stark geformt. Das abgelegene, landschaftlich reizvolle und ökologisch vielfältige Gebiet ist durch die Ruby Mountains Wilderness Area und die Seitz-Echo Research Natural Area geschützt.

Der Hauptzweig des Seitz Canyon beginnt auf dem Gipfel des Mt. Silliman in einer Höhe von 3.430 m (11.250 Fuß). Dieser hohe Bergrücken umfasst auch den Mt. Gilbert auf 3.390 m (11.120 Fuß) und einen unbenannten Gipfel auf 3.363 m (11.035 Fuß). Der Canyon fällt dann nach Norden in einer spektakulären Steilwand von über 610 m (2.000 ft) zu einem fast ebenen Becken ab, das den Seitz Lake einschließt.

Hier finden sich die meisten Beweise für die Gletscherskulpturen. Die Schlucht weist einen klassischen U-förmigen Querschnitt auf, und an vielen Stellen des nackten Granits sind noch die dunkle Patina und die Rillen zu sehen, die durch den direkten Kontakt mit der unteren Oberfläche des Gletschers entstanden sind, der dieses Tal einst füllte.

Vom Seitz Lake aus steigt der Canyon allmählich bis zu seinem mittleren Abschnitt auf 2.400 m an, einem Gebiet mit einem dichten Espenbestand und Biberteichen. Dann geht es wieder hinunter zu seinem großen unteren Abschnitt auf 2.100 m (7.000 ft), der einen offenen Wald aus Espen und Weißtannen, Salbeibusch-Ebenen und die Kreuzung mit dem Südarm des Canyons umfasst. 460 m (1.500 ft) über dem Canyon ragen Granitklippen und -spitzen empor.

Wie sein nördlicher Nachbar, der Lamoille Canyon, ist der Seitz Canyon verzweigt. Die südliche Verzweigung beginnt am höchsten Punkt des Gebirgszugs, der Nordwand des Ruby Dome (3.471 m, 11.387 Fuß). In der Nähe befinden sich zwei weitere hohe Gipfel, die lokal als Ruby Pyramid und Seitz Peak bekannt sind. Der Canyon fällt in vier Stufen steil ab, bevor er sich mit dem Hauptarm des Canyons vereinigt.

Dieser südliche Zweig des Canyons könnte einst in das benachbarte kleinere Tal des Thompson Creek entwässert haben. Nach dieser Theorie konnten frühe Gletscher den schmalen Grat, der die beiden Canyons trennt, durchbrechen und anschließend in den tieferen Hauptarm des Seitz Canyon fließen. Das Ergebnis ist, dass der Thompson Creek heute ein "umgekehrtes" hängendes Tal ist, dessen Quelle 370 m über der Wand des Seitz Canyon liegt. Dieser Zusammenschluss führte auch zu einem großen Bereich mit freiliegendem Granit am Boden des Seitz Canyon und einer steilen Kaskade des Baches von fast 300 m Länge.

Der Zusammenschluss der beiden Seitz Canyon-Arme bildet den Rabbit Creek, der in das Pleasant Valley entwässert und sich dann durch das Lamoille Valley schlängelt, bevor er sich in der Nähe der Gemeinde Halleck mit dem Humboldt River vereinigt. Beim Verlassen der Gebirgskette passiert der Bach die letzte Besonderheit des Seitz Canyon: die besten Beispiele für Seitenmoränen in den Ruby Mountains. Diese Kämme entstanden, als die Gletscher die Felsen, die sie von den höheren Hängen abgeschabt hatten, abwarfen. Die Moränen zeigen die Kurve, die die Gletscher beim Austritt aus dem felsigen Canyon genommen haben, und weisen mehrere Sekundärkämme auf, die beim Rückzug der Gletscher am Ende der letzten Eiszeit entstanden.

Der Canyon (und der darin liegende See) wurde nach den Brüdern George und Edward Seitz benannt, die schon früh Viehzüchter im Pleasant Valley waren. George verließ schließlich die Gegend, aber Ed Seitz wurde 1869 Sheriff von Elko County.^[12]

Park in Nevada. Der Cave Lake State Park ist ein State Park 25 km südöstlich von Ely im White Pine County in Nevada. Das Erholungsgebiet ist über den U.S. Highway 50/6/93 und die Success Summit Road erreichbar und liegt im Gebirgszug der Schell Creek Range umgeben von den Naturschutzgebieten der High Schells Wilderness und des Humboldt-Toiyabe National Forest. Die Wasserfläche des aufgestauten Sees beträgt 13 ha und befindet sich 2240 m über dem Meeresspiegel. Im Rahmen des White Pine County Lands Act konnte das Gelände im Mai 2007 von 5 km² auf 16,83 km² erweitert werden.

Bereits in den 1940er Jahren wurde der erste künstliche Staudamm errichtet um als Wasserspeicher für eine Rinderfarm dienen. Rund 20 Jahre später erwarb das State Department of Wildlife das Anwesen und erhöhte den Damm weit genug, um einen See mit Fischbesatz zu schaffen. 1965 wurde ein kleiner Campingplatz angelegt und 1973 wurde der State Park ausgewiesen. 1989 folgte ein zweites Campinggelände und der Park erreicht Besucherzahlen von 100 000 Menschen pro Jahr.

Die Waldflächen besten aus Espen, Pinyon-Kiefern, Wacholdersträuchern, Prunus virginiana und Weiden entlang des Cave Creek, der in den See mündet und des Steptoe Creek in den der See entwässert. Nacktschnabelhäher, Elstern, Meisen, Kleiber und Andenbaumläufer bevölkern die Wälder ebenso wie Wapiti, Weißwedelhirsch und Puma.

In den Sommermonaten lädt der See zum Baden, Bootfahren und Angeln ein, dabei wurden die größten und schwersten Fische in ganz Nevada gefangen, eine Bachforelle mit 12,4 kg hält den Rekord. Im Winter ist die Region kalt genug um den See zufrieren zu lassen. Seit 2005 wird jedes Jahr im Januar die White Pine Fire and Ice Show veranstaltet, ein Wettbewerb für Schnee- und Eisskulpturen auf dem gefrorenen See mit einem Feuerwerk zum Abschluss. 2009 wurde das Ereignis mit dem hundertjährigen Jubiläum der steam engine #93, einer gut erhaltenen Lokalbahn mit Dampflok zusammengelegt.^[14]

Seitz Lake ist ein Gletschersee in den Ruby Mountains im Elko County im nordöstlichen Teil des Bundesstaates Nevada. Er befindet sich in der Nähe des Kopfes des Seitz Canyon auf etwa 40°38,2′N 115°27,4′W und auf einer Höhe von 8915 Fuß. Er hat eine Fläche von etwa 17 Acres und eine Tiefe von bis zu 20 Fuß.

Der Seitz Lake ist eine wichtige Quelle für den Abfluss des Rabbit Creek (früher Seitz Creek), der nach dem Verlassen der Berge in der Nähe der Gemeinde Spring Creek vorbeifließt, sich durch das Lamoille Valley schlängelt und dann zwischen Halleck und Elburz, NV, in den Hauptarm des Humboldt River mündet.

Der See wurde nach den Brüdern George und Edward Seitz benannt, die schon früh Viehzüchter im Pleasant Valley waren. George verließ schließlich die Gegend, aber Ed Seitz wurde 1869 Sheriff von Elko County.^[15]