Guadalupe-Mountains-Nationalpark - Top Sehenswürdigkeiten

Der McKittrick Canyon ist ein malerischer Canyon in den Guadalupe Mountains in West Texas und Eddy County, New Mexico. Die steilen, hoch aufragenden Wände des McKittrick Canyon schützen eine reiche Flussoase inmitten der Chihuahuan-Wüste.

Der größte Teil des McKittrick Canyon gehört zum Guadalupe Mountains National Park, ist aber vom Hauptgebiet des Parks abgetrennt und wird als "day-use only"-Gebiet mit begrenzten Besuchszeiten verwaltet. Ein großer Teil des North McKittrick Canyon befindet sich jedoch im Guadalupe Ranger District des Lincoln National Forest in New Mexico. Der Zugang zum McKittrick Canyon erfolgt über eine 4,2 Meilen (6,8 km) lange, gesperrte Nebenstraße, die von der U.S. Route 62/180 zur Mündung des McKittrick Canyon führt. Hier unterhält der National Park Service einen Parkplatz, eine Toilette und ein Besucherzentrum, das die meiste Zeit des Jahres von Freiwilligen betreut wird.^[1]

Gebirge in Texas. Die Guadalupe Mountains sind ein Gebirge im US-Bundesstaat Texas und im Südosten von New Mexico. Der höchste Berg, der Guadalupe Peak, ist mit seinen 2667 Metern die höchste Erhebung in Texas. Die Guadalupe Mountains liegen ganz im Westen des Staates, an der Grenze zum Bundesstaat New Mexico.

Der Guadalupe-Mountains-Nationalpark, zu dem die Guadalupe Mountains heute gehören, wurde 1972 gegründet. Der Guadalupe-Nationalpark ist nicht mit dem Auto zu durchfahren. Man kann nur zu Fuß das Innere des Parks erkunden.

Die Vegetation im Canyon ist eine ganz eigene Mischung aus Wüstenpflanzen und Bergwäldern. Hier stehen Kakteen und Agaven neben Farnen, Walnussbäumen und Kiefern. Auch die Tierwelt ist noch ziemlich intakt. Füchse und Kojoten leben hier ebenso wie Berglöwen, Hirsche, Hasen und Stachelschweine.^[3]

Bush Mountain ist mit einer Höhe von 8.631 Fuß der zweithöchste Berg im US-Bundesstaat Texas. Der in den Guadalupe Mountains im Culberson County gelegene Bush Mountain befindet sich etwa 2,87 Meilen nordwestlich des Guadalupe Peak, seines nächsthöheren Nachbarn. Die Nähe zum Guadalupe Peak verleiht dem Bush Mountain mit 951 Fuß die 22. höchste Erhebung aller Berge in Texas. Bush Mountain liegt in der Guadalupe Mountains Wilderness des Guadalupe Mountains National Park und kann nur zu Fuß oder zu Pferd erreicht werden.

Der Bush Mountain ist über die Wanderwege Pine Springs (6,7 Meilen (10,8 km) einfache Strecke) und Dog Canyon im Guadalupe Mountains National Park zu erreichen, und der Bush Mountain Trail führt über den Gipfel des Berges. Der Bush Mountain Campground befindet sich entlang des Weges direkt unterhalb der Südostseite des Gipfels, und der National Park Service betreibt auf dem Gipfel einen Funkverstärker.^[6]

In Texas war der am 3. März 1857 vom Kongress eingerichtete Butterfield Overland Mail Service bis zum 30. März 1861 in Betrieb. Die betriebene Route führte von San Francisco, Kalifornien, nach Los Angeles, dann durch die Colorado-Wüste nach Fort Yuma, dann durch das Territorium von New Mexico über Tucson und Mesilla, New Mexico, nach Franklin, Texas, dem Mittelpunkt der Route. Die Route durch Texas folgte zunächst der nördlichen Route zum Pecos River und flussabwärts bis zur Horse Head Crossing. Die Route in Westtexas wurde 1859 geändert, um eine bessere Wasserversorgung auf der Strecke zu gewährleisten und einen Postdienst in ein stärker besiedeltes Gebiet zu ermöglichen. Die Etappen zwischen Franklin, Redmond, Washington und dem Pecos River folgten der San Antonio-El Paso Road bis Camp Stockton und bogen dann nach Osten zur Horsehead Crossing ab. Von Horsehead Crossing führte die Route quer durch Texas zum Red River und ins Indianerterritorium. Im Jahr 1860 wurde die Route auf eine andere Strecke von Jacksboro über Decatur nach Sherman verlegt. Grund dafür war der Bau einer neuen gebührenpflichtigen Brücke in Bridgeport, die Verzögerungen bei der Überquerung der West Fork des Trinity River bei Hochwasser vermied. Von Colberts Ferry führte die Route weiter nach Fort Smith, dann durch Arkansas und den Südwesten Missouris nach Tipton und schließlich mit dem Zug nach St. Louis. Die texanische Postroute war so lang, dass sie wie in Kalifornien in zwei Abteilungen unterteilt war, die jeweils einem Superintendenten unterstanden.^[8]

Das Wallace E. Pratt House, auch bekannt als Ship on the Desert, war der Wohnsitz von Wallace Pratt im heutigen Guadalupe Mountains National Park im äußersten Westen von Texas. Pratt, ein Erdölgeologe der Humble Oil & Refining Company, hatte zuvor die Wallace Pratt Lodge im McKittrick Canyon ein paar Meilen weiter nördlich in den Guadalupe Mountains gebaut. Da er den Standort der Hütte für zu abgelegen und überschwemmungsgefährdet hielt, begann Pratt mit dem Bau einer neuen, modernen Residenz am Osthang des Gebirges. Die Arbeiten an dem Haus begannen 1941. Das Haus wurde von dem Architekten Newton Bevin aus Long Island entworfen, der eine Zeit lang mit seiner Frau an diesem Ort lebte, und von dem Bauunternehmer Ed Birdsall gebaut. Die Arbeiten wurden durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen, aber 1945 wieder aufgenommen und noch im selben Jahr abgeschlossen. Im Gegensatz zu Pratts rustikaler Canyon-Hütte ist das Haus, das Pratt "Ship On The Desert" nannte, ein Haus im internationalen Stil mit horizontalen Linien und großflächiger Verglasung. Mit einer Breite von nur 16 Fuß und einer Länge von 110 Fuß bietet das Haus weite Ausblicke nach Osten über die Ebenen und nach Westen auf die Berge. Der größte Teil des Hauses befindet sich auf einer einzigen Ebene, mit einer "Kapitänsbrücke" über dem Esszimmer, die Zugang zu einer Dachterrasse bietet. Eine freistehende Garage beherbergt ein Gästezimmer. Abgesehen von Glas war das vorherrschende Material einheimischer Kalkstein in verschiedenen Farbtönen.

Pratt und seine Frau Iris lebten im Ship On The Desert bis 1963, als Pratts Gesundheit einen Umzug nach Tucson, Arizona, erforderlich machte. Das Haus wurde dem neuen Park zusammen mit 2.279 Hektar Land im nördlichen Teil des geplanten Parks von den Pratts zwischen 1959 und 1961 geschenkt. Es wurde als Wohnsitz für Mitarbeiter des National Park Service genutzt. Das Haus ist gelegentlich für Besichtigungen geöffnet, die vom National Park Service gesponsert werden.

Das Haus wurde vom National Trust for Historic Preservation in die Liste der am meisten gefährdeten historischen Stätten für 2018 aufgenommen. Am 15. Dezember 2011 wurde es in das National Register of Historic Places aufgenommen.^[9]