Greater Sudbury - Top Sehenswürdigkeiten

Science North ist ein interaktives Wissenschaftsmuseum in Greater Sudbury, Ontario, Kanada.

Das Wissenschaftszentrum, die beliebteste Touristenattraktion Nordontarios, besteht aus zwei schneeflockenförmigen Gebäuden am südwestlichen Ufer des Ramsey Lake, südlich des Stadtzentrums, und einer ehemaligen Eishockey-Arena, in der sich der Eingang des Komplexes und ein IMAX-Theater befinden. Die Schneeflocken-Gebäude sind durch einen Felstunnel verbunden, der durch eine Milliarden Jahre alte geologische Verwerfung führt. Diese Verwerfung war bei der ursprünglichen Auswahl des Standorts noch nicht bekannt und wurde erst beim Bau des Gebäudes Anfang der 1980er Jahre entdeckt. Dort, wo der Gang die größere Schneeflocke erreicht, wird das Auditorium der Vale Cavern häufig für temporäre Ausstellungen, Pressekonferenzen und andere Galaveranstaltungen von Science North und der breiten Öffentlichkeit genutzt.

Im Hauptgebäude hängt ein 20 Meter langes Finnwalskelett von der Decke, das auf der Insel Anticosti geborgen wurde.

Der Komplex verfügt auch über eine Bootstour, die William Ramsey, die Rundfahrten auf dem malerischen Ramsey Lake anbietet. Der Jim Gordon Boardwalk erstreckt sich von der Anlage bis zum Bell Park der Stadt am westlichen Seeufer.

Die Anlage wurde von dem Architekten Raymond Moriyama entworfen, einem der Gründungspartner von Moriyama & Teshima Architects mit Sitz in Toronto.

Science North ist eine Einrichtung der Provinzregierung von Ontario und untersteht dem Ministerium für Kultur der Provinz.^[1]

Bell Park ist ein großer städtischer Park in Greater Sudbury, Ontario, Kanada, am Westufer des Ramsey Lake.

Der Park ist nach William J. Bell benannt, einem frühen Holzbaron der Stadt, in dessen ehemaligem Herrenhaus Belrock sich auch die Art Gallery of Sudbury befindet. Der Park ist Teil seines Anwesens, das er der Stadt nach seinem Tod schenkte. Auch zwei ehemalige Bürgermeister der Stadt werden im Park geehrt: Das Amphitheater des Parks ist nach Grace Hartman benannt, und eine Promenade, die den Park mit dem nahe gelegenen Science North-Gelände am Ufer des Ramsey Lake verbindet, wurde zu Ehren von Jim Gordon benannt.

Der Park verfügt über ein Amphitheater, zwei Pavillons, mehrere Blumenbeete, eine Monumentalskulptur, die an das Bergbauerbe der Stadt erinnert, einen Hauptstrand (mit Rettungsschwimmern im Sommer) und eine Kantine, einen Kinderspielplatz, Waschräume an zwei Stellen im Park und ausreichend Parkplätze für Besucher.

Der Park war Schauplatz zahlreicher kultureller Veranstaltungen in der Stadt, darunter das Northern Lights Festival Boréal, das Sudbury Summerfest, die jährlichen Drachenbootrennen der Stadt und eine Sommerkonzertreihe. Die Bell Park Gazebo Concert Series präsentiert die Talente lokaler Künstler in einer kostenlosen Sommerkonzertreihe, die im Pavillon stattfindet.

Im Jahr 2015 wurde der Strand von Bell Park von der internationalen Stiftung für Umwelterziehung mit der Blauen Flagge ausgezeichnet.^[4]

Die Sudbury Community Arena ist eine Mehrzweckarena in der Innenstadt von Greater Sudbury, Ontario, Kanada. Sie wurde 1951 auf dem Gelände der ehemaligen Central Public School für 700.000 $ gebaut. Die Genehmigung und der Bau der Arena wurden vom Bürgermeister von Sudbury, Bill Beaton, beaufsichtigt. Sie ist die Heimat der Sudbury Wolves aus der Ontario Hockey League.

Sie hat eine Eisfläche von 200' x 85', mit einer Kapazität von 4.640 Sitzplätzen und 5.100 Stehplätzen und ist für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Im Sommer 2007 wurde die Arena umfassend renoviert, wobei 12 private Logen und ein neuer Klubsitzbereich mit gepolsterten Sitzen und Erfrischungsmöglichkeiten sowie neue Waschräume, ein Verpflegungsstand und eine Lounge hinzugefügt wurden. Um Platz für die Verbesserungen zu schaffen, wurden Sitzplätze geopfert. Die Stehplätze wurden von 1.000 auf 500 reduziert, während die Sitzplatzkapazität um 150 verringert wurde. Die Kapazität der neuen Arena mit Stehplätzen wurde von 5.750 auf 5.100 reduziert.

Am 5. November 2015 wurde eine lebensgroße Statue von Stompin' Tom Connors auf dem Gelände des Stadions enthüllt. Der Grund für die Statue war einer von Connors' berühmtesten Songs, Sudbury Saturday Night.^[5]

Der Inco Superstack in Greater Sudbury in Ontario ist mit einer Höhe von 381 m der zweithöchste Schornstein der Erde.

Er wurde 1972 von der Inco Limited errichtet und kostete ca. 25 Millionen Dollar. Der Schornstein steht auf dem Gelände der größten Nickelhütte der Welt, der Inco’s Copper Cliff-Hütte. Der Kamin ist das zweithöchste Bauwerk Kanadas, er liegt noch vor dem First Canadian Place (355 m), aber hinter dem 553 m hohen CN Tower in Toronto. Noch dazu ist der Schornstein das siebthöchste freistehende Bauwerk Nordamerikas, nach dem CN Tower (553 m), dem One World Trade Center (541,3 m), dem Willis Tower (bis 2009 Sears Tower, 527 m), dem John Hancock Center (457 m) dem Empire State Building (449 m) und dem 432 Park Avenue (426 m). Seit Ende 2014 ist der Schornstein außer Betrieb, es ist geplant, ihn abzutragen und durch zwei kleinere Schornsteine zu ersetzen.^[6]

Tom Davies Square ist das Rathaus von Greater Sudbury, Ontario.

Das in den späten 1970er Jahren errichtete Gebäude, das ursprünglich unter dem Namen Civic Square oder Place-Civique bekannt war, war Teil einer Stadterneuerungsbewegung, die darauf abzielte, das Erscheinungsbild der Stadt durch Investitionen in moderne Architektur zu verändern. Der Platz besteht aus einem dreieckigen Hauptgebäude, dessen rechter Winkel auf die Ecke Brady Street und Paris Street ausgerichtet ist, und einer gläsernen Hypoteneuse, die auf einen Platz im Freien in der Mitte des Komplexes ausgerichtet ist. In diesem Gebäude befinden sich das eigentliche Rathaus, die Verwaltungsbüros und die Stadtratssäle. Ein zweites, rautenförmiges Gebäude im Westen beherbergte einst die öffentliche Schulbehörde von Sudbury und die Archivabteilung der öffentlichen Bibliothek von Sudbury. Heute befindet sich darin der Hauptsitz der Polizei von Greater Sudbury. Ein weiteres, ähnlich geformtes, aber höheres Gebäude, das Büros der Provinzregierung beherbergt, wurde einige Jahre später an der nordöstlichen Ecke des Platzes errichtet. Den Abschluss des Platzes bildet ein viertes Gebäude aus ähnlichen Materialien, das in rechteckiger Form mit einem modernen Säulengang errichtet wurde und in dem die Büros von Bell Canada untergebracht sind.

Der Komplex wurde von dem örtlichen Architekturbüro Townend, Stefura, Baleshta und Nicholls entworfen, wobei Arthur Townend und John Stefura die leitenden Architekten waren.

Vor der Fertigstellung des jetzigen Gebäudes war das frühere Rathaus so überfüllt, dass die Stadtverwaltung in mehreren verschiedenen Bürogebäuden in der Innenstadt arbeitete und die Ratssitzungen im Auditorium der Mackenzie-Filiale der Sudbury Public Library abgehalten werden mussten.

Die Einrichtung wurde 1997 zu Ehren von Tom Davies, dem scheidenden Vorsitzenden der Regional Municipality of Sudbury, umbenannt.

Im Jahr 2017 begann der Stadtrat von Greater Sudbury mit der Einholung von Angeboten für ein Bauprojekt zur Neugestaltung des zentralen Platzes des Komplexes, wobei alle eingegangenen Angebote deutlich über dem von der Stadt für das Projekt veranschlagten Betrag lagen. Die Stadt stellte die erforderlichen zusätzlichen Mittel bereit, und das Projekt wurde 2019 abgeschlossen.^[7]

Ramsey Lake ist ein See in Sudbury, Ontario, in der Nähe des Stadtzentrums von Sudbury. Bis 2001 war der Ramsey Lake im Guinness-Buch der Rekorde als der größte See der Welt aufgeführt, der vollständig innerhalb der Grenzen einer einzigen Stadt liegt. Als jedoch die Regional Municipality of Sudbury mit der heutigen Stadt Greater Sudbury zusammengelegt wurde, verlor der Ramsey Lake diesen Status an den größeren Lake Wanapitei, der etwa 20 Kilometer nordöstlich liegt.

"Ramsey" ist die korrekte Schreibweise des Namens des Sees, obwohl einige Quellen ihn als "Ramsay" bezeichnen; verschiedene Quellen geben den Namen des Sees sowohl in der Form "Lake Ramsey" als auch "Ramsey Lake" an. Vor der Gründung der modernen Stadt Sudbury war der See bei der örtlichen Ojibwe-Bevölkerung als Bitimagamasing oder "Wasser, das an der Seite des Hügels liegt" bekannt.

Science North liegt an der südwestlichen Ecke des Sees und bietet im Sommer mehrmals täglich eine Bootstour auf dem See mit der William Ramsey, ehemals Cortina, an. Der Bell Park der Stadt befindet sich ebenfalls in der Nähe, und der Jim Gordon Boardwalk verbindet die beiden Orte entlang des Seeufers miteinander. Die Laurentian University befindet sich ebenfalls in der Nähe des Südufers des Sees. Die Wohnviertel unmittelbar südlich des Sees gehören zu den wohlhabendsten der Stadt. Am östlichen Ende des Sees ist der Moonlight Beach ein beliebtes Naherholungsgebiet, und die Lake Laurentian Conservation Area ist ein großer Wildnispark, der sowohl Erholungs- als auch Umweltbildungsprogramme anbietet.^[9]