Tucson - Top Sehenswürdigkeiten

Die DeGrazia Gallery im Sun Historic District ist die künstlerische Manifestation und Architektur von Ettore DeGrazia. Das Anwesen besteht aus einer Reihe von Gebäuden, die in einer natürlichen Wüstenlandschaft verstreut sind. Das Gebäude wurde in Tucson in der Nähe der Kreuzung von Swan Road und Skyline errichtet und ist heute ein Museum, das der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Bauarbeiten begannen 1951 mit der Open-Air-Mission in the Sun, gefolgt von einer Reihe weiterer expressionistischer Lehmbauten. Die Galerie/das Museum wurde 1965 mit Details wie Kaktusfußböden, freiliegenden Holzbalken, Dachsparren und einzigartigen künstlerischen Ausstattungen errichtet.

Die Galerie ersetzte das erste DeGrazia-Gebäude, das 1944 an der Ecke von Prince und Campbell Road errichtet worden war. Zu den Künstlern und Freunden, die in der neuen Galerie zu Gast waren, gehörten Thomas Hart Benton, Olaf Wieghorst, Jack Van Ryder, Pete Martinez und Ross Santee. Im Jahr 2006 wurde das 40.000 m2 große Grundstück, in dem heute ein Museum für DeGrazias Werk untergebracht ist, in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Das erste Gebäude auf dem Gelände, die Mission in der Sonne, war der Muttergottes von Guadalupe und dem Andenken an Pater Eusebio Kino gewidmet. DeGrazia bemalte jede Wand mit Wandmalereien und stellte ein großes Gemälde Unserer Lieben Frau von Guadalupe auf den gemauerten Altar. Die Besucher haben die Mission als ihren eigenen spirituellen Ort genutzt und oft Fotos, Kerzen und andere Erinnerungsstücke hinterlassen. In der Mission wurden im Laufe der Jahre auch viele Hochzeiten abgehalten. Am 30. Mai 2017 wurde die Mission durch einen Brand schwer beschädigt. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine hängenden Bilder von DeGrazia in der Kapelle, aber Wände, Wandmalereien und das Dach waren beschädigt. Restauratoren begannen mit der Bergung und Restaurierung einiger der Artefakte. Die Wände wurden verputzt, um die Reste der ursprünglichen Wandmalereien zu sichern, von denen 80 % zerstört waren. Einer der Restauratoren ist ein Künstler, der von DeGrazia persönlich betreut wird. Die restaurierte Kapelle wurde im Herbst 2019 für die Öffentlichkeit wiedereröffnet. Ein Teil der Brandschäden wurde absichtlich beibehalten.^[8]

Kuppel-Observatorium auf dem Universitätsgelände. Das Steward Observatory ist die astronomische Forschungseinrichtung der University of Arizona, in enger Verbindung mit ihrem Astronomie-Departement. Das 1916 gegründete Observatorium hat seine Hauptstelle auf dem Campus der Universität in Tucson. Dort befinden sich auch die Forschungseinrichtungen der Vatikanischen Sternwarte.

Das Steward Observatory ist an Teleskopen auf mehreren bodengebundenen Observatorien beteiligt:

• Mount Graham: 2 × 8,4 m Large Binocular Telescope, 1,8-m-VATT mit der Vatikanischen Sternwarte, 10-m-Heinrich-Hertz-Teleskop
• Mount Hopkins: 6,5-m-"Multiple Mirror Telescope"
• Las-Campanas-Observatorium: 2 × 6,5-m-Magellan-Teleskope
• Kitt Peak: 12-m-Radioteleskop, 2,3-m-Bok-Teleskop, 1,8-m- und 0,9-m-Spacewatch-Teleskope, 0,6-m-Super-LOTIS
• Mount Lemmon: 1,52- und 1,0-m-Teleskope
• Catalina Station (Mount Bigelow): 1,55-m- und 0,5-m-Teleskope

Das 'Steward Observatory Mirror Laboratory' stellt Teleskopspiegel bis zu 8,4 m Durchmesser her, zurzeit für das Large Synoptic Survey Telescope und das geplante Giant Magellan Telescope mit sieben 8,4-m-Spiegeln.

Das Steward Observatory war oder ist an der Entwicklung von Instrumenten für die Weltraumteleskope IRAS, HST, Spitzer, JWST beteiligt.^[9]

Das University of Arizona Museum of Art ist ein Kunstmuseum in Tucson, Arizona, das von der University of Arizona betrieben wird. Die ständige Sammlung des Museums umfasst mehr als 6.000 Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen, Drucke und Zeichnungen, wobei der Schwerpunkt auf der europäischen und amerikanischen Kunst von der Renaissance bis zur Gegenwart liegt.

Das Museum befindet sich auf dem Campus der UA in der Nähe der Park Avenue und des Speedway Boulevard. Der Eintritt ist für Studenten, Dozenten und Mitarbeiter der UA mit einem Studentenausweis kostenlos. Es ist Teil der "Museum Neighborhood", einer Gruppe von vier Museen, die zu Fuß erreichbar sind. Die anderen drei Museen sind das Center for Creative Photography, das Arizona State Museum und die Arizona Historical Society (eine Einrichtung außerhalb der UA, die sich in der Nähe des Campus befindet).^[13]

Das Fox Tucson Theatre befindet sich in der Innenstadt von Tucson, Arizona, Vereinigte Staaten. Das Theater wurde am 11. April 1930 als Veranstaltungsort in der Innenstadt von Tucson eröffnet. Es beherbergt ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Konzerten mit einer Vielzahl von Künstlern, die von Ballett über Jazz, zeitgenössischen Pop und Weltmusik bis hin zu Rocknummern reichen.

Das Fox, das ursprünglich "The Tower" heißen sollte, wurde 1929 von Nicholas Diamos für seine Kinokette "Lyric Amusement" in Süd-Arizona gebaut. Zu den anderen Theatern im Besitz der Diamos-Familie gehörten das Plaza Theater in Tucson und das Grand Theatre in Douglas. Die Diamos-Familiengeschichte erzählt uns Folgendes über die Geschichte: Vor der Fertigstellung des Tower Theaters bot Fox an, das Theater zu kaufen. Wenn Nicholas nicht an Fox verkaufen würde, würde Fox ein größeres Kino auf der anderen Straßenseite bauen und den Vertrieb ihrer Filme einstellen. Dieses Angebot konnte Nicholas nicht ablehnen, und so verkaufte er das Kino an Fox. Fox erklärte sich damit einverstanden, dass die Diamos-Brüder das Kino verwalten.

Die Eröffnungsnacht am 11. April 1930 erwies sich als die größte Party, die die kleine Gemeinde Tucson je erlebt hatte. Die Congress Street wurde zum Tanzen gesperrt und gewachst, es gab vier Live-Bands, eine Live-Radioübertragung und kostenlose Fahrten mit der Straßenbahn in die Innenstadt - eine Party, die man nicht verpassen sollte. Diejenigen, die das Glück hatten, im Voraus Karten zu kaufen - etwa 3.000 Personen - konnten die Show sowohl drinnen als auch draußen genießen. Der Film Chasing Rainbows, ein Movietone-Kurzfilm, und ein Mickey-Mouse-Zeichentrickfilm kamen an diesem Abend bei beiden Publikumsgruppen gut an, und das Fox Theatre begann sein 40-jähriges Leben als Zentrum der Unterhaltungswelt von Tucson.

Die Konkurrenz durch andere Kinos, Autokinos und das Fernsehen beendete die große Beliebtheit des Fox. Teilweise wurde das Theater umgestaltet, wobei der ursprüngliche Charme weitgehend erhalten blieb, aber der schwindende Einzelhandel und der Wohnungsbau in der Innenstadt bedeuteten 1974 das Aus. Verschiedene Bemühungen, das Theater wiederzubeleben, blieben erfolglos, aber glücklicherweise blieb das Gebäude von der Abrissbirne verschont. Mehr als 26 Jahre lang blieb das große Theater der Öffentlichkeit verborgen, doch seine ehemaligen Besucher haben es nie vergessen.^[16]

Der Kino Sports Complex ist ein Mehrzweck-Sportkomplex in Tucson, Arizona. Die Arizona Diamondbacks und die Chicago White Sox nutzten früher das Hauptstadion des Komplexes, das Kino Veterans Memorial Stadium, für Spiele der Cactus League im März jeden Jahres und unterhielten dort auch ihre Unterliga-Stadien. Das Stadion war auch die Heimat der Tucson Sidewinders aus der Pacific Coast League während des letzten Jahrzehnts des Teams in Tucson, von der Eröffnungssaison des Stadions 1998 bis zur Saison 2008. Das Stadion war vorübergehend die Heimat der Tucson Padres aus der Pacific Coast League, als das Team nach El Paso, Texas, umzog. Von 2016 bis 2017 war es auch die reguläre Saison-Heimat des Baseballteams Tucson Saguaros aus der Pecos League. Es bietet Platz für 11.500 Fans und veranstaltet neben seiner Hauptfunktion als Baseball-Park auch Konzerte.

Der Kino Sports Complex wird auch für die Austragung von Fußballspielen genutzt. Der FC Tucson aus der USL League One trägt seine Heimspiele im North Stadium des Komplexes aus, seinem wichtigsten Fußballstadion. Der Komplex ist die Vorsaison-Heimat der New York Red Bulls aus der Major League Soccer und Gastgeber des Desert Diamond Cups, eines Fußballturniers in der Vorsaison.^[18]

Tohono Chul ist ein botanischer Garten, ein Naturpark und ein Kulturmuseum in Casas Adobes, einem Vorort von Tucson, Arizona. Das Wort "Tohono Chul" bedeutet übersetzt "Wüstenecke" und stammt aus der Sprache der Tohono O'odham, des indigenen Volkes im Süden Arizonas. Tohono Chul hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen mit den Wundern der Natur, der Kunst und der Kultur in der Sonoran-Wüste in Kontakt zu bringen und sie zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu inspirieren.

Das 19,8 Hektar große Gelände selbst bietet den Rahmen für den regionalen Schwerpunkt von Tohono Chul. Die Aussicht auf die Santa Catalina Mountains bildet die Kulisse für den natürlichen Lebensraum in der Wüste, und die Lage innerhalb bestehender Wanderrouten bietet vielen Arten der wilden, einheimischen Fauna eine vorübergehende Heimat. Achtunddreißig Vogelarten haben hier ihr ständiges Zuhause, weitere 57 Zugvogelarten kommen saisonal hierher, und eine Vielzahl von Reptilien und Säugetieren, von Gila-Monstern bis zu Rotluchsen, kann auf dem Gelände gesichtet werden.

In dieser Umgebung hat das Tohono Chul mit seinen botanischen Sammlungen, die hauptsächlich aus Pflanzen bestehen, die in der Sonoran- oder Chihuahuan-Wüste heimisch sind, thematische Ausstellungen entwickelt. Dazu gehören mehr als 150 Arten von Sträuchern und Bäumen, 300 Arten von Kakteen und Sukkulenten und 50 Arten von Wildblumen. Darüber hinaus verfügt Tohono Chul über die größte private Sammlung einheimischer Nachtblühender Cereus - Peniocereus greggii - und veranstaltet jeden Sommer die "Bloom Night", die Nacht, in der sich voraussichtlich die meisten Cereus-Blüten öffnen werden.

Zu den Freiluftausstellungen gehören: Ethnobotanischer Garten - zeigt einheimische Pflanzen, die von den Ureinwohnern des Südwestens als Nahrungsmittel, Medizin und für andere lebensnotwendige Dinge angebaut wurden, sowie Pflanzen, die von europäischen Siedlern eingeführt wurden, Riparian Habitat - stellt die natürliche Vegetation der bedrohten Ufergemeinden Arizonas am Flussufer nach, Geology Wall - diese Ausstellung veranschaulicht die geologische Geschichte der nahe gelegenen Santa Catalina Mountains, Saguaro Discovery Trail - eine Erkundung des Saguaro durch seine kulturellen Verbindungen zu den Tohono O'odham und seine botanischen Verbindungen zur Naturgeschichte der Sonoran-Wüste, Sin Agua Garden - ein ehemaliger Parkplatz, der in eine Demonstrationsanlage zur Regenwassersammlung umgewandelt wurde, Desert Living Courtyard - ein weiterer Parkplatz, der nun eine Reihe von Gartenvignetten in einer Vielzahl von Designästhetiken beherbergt, die alle für Xeriscape werben und Hausbesitzer dazu inspirieren sollen, einheimische und an die Trockenheit angepasste Pflanzen in ihren Hinterhoflandschaften einzusetzen, Sonoran Seasons Garden - die fünf Jahreszeiten der Arizona Upland-Unterteilung der Sonoran-Wüste, Desert Palm Oasis - einheimische Fächerpalmen schützen in dieser Anlage eine isolierte Bergschlucht an der Ostküste des Golfs von Kalifornien

Die wechselnden Kunst- und Kulturausstellungen in den Räumen des Tohono Chul sind gemeinschaftsorientiert und zeigen Gruppen und Künstler aller Altersgruppen aus der Gemeinde. Drei Ausstellungsräume ermöglichen unterschiedliche Arten von Ausstellungen, von großen Gruppenausstellungen, die mehrere Monate dauern, bis hin zu kleineren Einzelausstellungen, die sechs bis acht Wochen lang gezeigt werden. Der Schwerpunkt kann auf traditioneller oder zeitgenössischer Kunst liegen und umfasst Gemälde, Skulpturen und Volkskunst, aber die Ausstellungen befassen sich auch mit Umweltfragen, die die Sonoran-Wüste und den Südwesten betreffen. Darüber hinaus bildet eine Auswahl an Korbwaren, Faserkunst, Skulpturen und Gemälden den Kern einer ständigen Sammlung indianischer Kunstwerke.

Im Jahr 2008 wurde Tohono Chul vom Travel+Leisure Magazine zu einem der größten botanischen Gärten der Welt ernannt.^[19]

Veranstaltungsort für Livemusik in Tucson, Arizona. Das Rialto Theatre ist ein ehemaliges Kino und heutiges Konzertzentrum in Tucson, Arizona. Eröffnet wurde das Rialto Theatre im Jahr 1922 als eines der ersten Kinos der Stadt. Im Jahr 2003 war das Kino im National Register of Historic Places gelistet.

Die ersten Filme, die im Rialto gezeigt wurden, waren hauptsächlich Stummfilme. In der Geschichte des Bestehens des Theaters erfolgten viele Schließungen und Neueröffnungen, oft einhergehend mit Namensänderungen. Ab 1973 wurde das Rialto als Erotik-Kino neu eröffnet. Anstrengungen durch eine Bürgerinitiative der Stadt das Kino abermals zu schließen scheiterten. Annie Sprinkle gelang ihr Durchbruch als Erotikdarstellerin im Rialto. Allerdings wurde das Theater in dieser Zeit oft von Besuchern beschädigt. So zündete eine Besucherin ein Balkon des Theaters an und flüchtete. Bis heute wurde sie nicht gefasst. Im gleichen Jahr wurde das Rialto erneut umgemodelt. So zeigte das Kino ab diesem Zeitpunkt bis zur abermaligen Schließung aufgrund einer Explosion im Jahr 1984, die ein Großteil des Theaters zerstörte, hauptsächlich spanischsprachige Filme.

1995 wurde das Rialto Theatre unter seinem ursprünglichen Namen als Konzertzentrum wieder eröffnet. Nach neuerlichen Schließungen wegen der anfänglich finanziellen Schwierigkeiten finden seit 2004 regelmäßig Konzerte statt. Seit 2004 fanden im Rialto 700 Konzerte statt, dabei traten unter anderem The Band, Maroon 5, Dave Chapelle, Spring Cheese Incident, White Stripes, Modest Mouse, Merle Haggard und The Roots im Rialto auf.^[21]

Universität in Tucson, Arizona. Die University of Arizona ist eine Volluniversität in Tucson, Arizona. Sie wurde 1885 gegründet und nahm den Lehrbetrieb 1891 mit 32 Studenten auf. Im Jahre 2010 waren 39.068 Studenten eingeschrieben. Die Universität hat einen besonders guten Ruf in den Bereichen Anthropologie, Astronomie, Astrophysik, Analytische Chemie, Entrepreneurship, Hydrologie, Optik, Pharmazie, Philosophie und Planetologie.

Das Eller College of Management, die Business School, gehört laut den Rankings von U.S. News & World Report im Jahr 2011 zu den 15 besten staatlichen Business Schools in den USA. Zur University of Arizona gehört unter anderem auch Arizonas einzige medizinische Fakultät sowie eine juristische Fakultät, das James E. Rogers College of Law.

Als einzige Universität in Arizona ist sie Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Die University of Arizona gehört zu den besten staatlichen Universitäten, sie ist eine sogenannte Public Ivy.^[22]

Die Centennial Hall befindet sich auf dem Campus der University of Arizona in Tucson und war das Auditorium der Universität. Sie wurde vom Architekten Roy Place entworfen und mit dem charakteristischen roten Backstein versehen, der für fast alle Gebäude der Universität verwendet wird. Das Auditorium wurde 1937 eröffnet und bot der Studentenschaft und der Öffentlichkeit Musikprogramme und Theaterstücke dar. Das Auditorium wurde auch als allgemeiner Vortragssaal genutzt.

Von 1947-1984 war das Auditorium Gastgeber des Tucson Sunday Evening Forum. Viele prominente amerikanische Persönlichkeiten traten im Forum auf, darunter Dr. Martin Luther King Jr. Eleanor Roosevelt, John F. Kennedy, Jackie Robinson und Walter Cronkite.

Die Einrichtung wurde 1985 mit einem Kostenaufwand von über 4 Millionen Dollar umfassend renoviert und zu Ehren des 100-jährigen Bestehens der Universität umbenannt. Das Theater wird von UApresents betrieben, der professionellen Abteilung für darstellende Künste der Universität von Arizona. UApresents bringt das beste Theater der Welt, Tanz, gesprochenes Wort, Klassik, Jazz und Weltmusik in den Süden Arizonas. Außerdem finden hier auch weiterhin Universitätsvorlesungen statt.

2010 kündigte die Reihe Broadway in Tucson an, dass sie den Broadway-Hit Wicked nach Tucson bringen würde. Dies war das erste Mal, dass eine Broadway in Tucson-Show in der Centennial Hall aufgeführt wurde. Die Aufführung von Wicked wurde von UApresents mitgesponsert; dies war die erste Partnerschaft zwischen den beiden Organisationen.^[23]

Alte West-Filmkulisse als Themenpark. Old Tucson Studios ist ein 1,3 km² großes Filmstudio für Western in der Sonora-Wüste von Arizona, 19 km westlich von Tucson. Das Studio ist gleichzeitig ein Freizeitpark und liegt innerhalb des bergigen Tucson Mountain Parks.

Das Studio hat seinen Ursprung im Jahr 1939. Für den Film Arizona wurde der Ort Tucson aus den 1860er-Jahren nachgebaut. Etwa 50 Gebäude wurden errichtet, darunter auch Gebäude aus Lehmziegeln, die teilweise bis heute erhalten sind. In den 1950er-Jahren etablierte sich das Filmstudio und wurde regelmäßig als Schauplatz für Filmaufnahmen verwendet. Immer weitere Gebäude wurden errichtet. 1959 entstand beispielsweise Rio Bravo mit John Wayne in den Old Tucson Studios, weitere bekannte Western mit in den Old Tucson Studios gedrehten Szenen sind Winchester ’73, Zwei rechnen ab und El Dorado.

Robert Shelton erweiterte 1960 das Studio zu einem Freizeitpark. 1968 wurde eine Produktionshalle für Innenaufnahmen gebaut und mit Mescal ein zweites Film-Gelände 64 km südöstlich von Tucson erworben, das einen Drehort in einer Ebene bietet. 1970 erwarb das Studio die Dampflokomotive The Reno aus dem Jahr 1872, die seitdem in Hunderten von Filmen und Fernsehproduktionen zu sehen war.

Fernsehproduktionen wurden zu einem weiteren Standbein der Old Tucson Studios. Um 1970 wurden hier einige Folgen von High Chaparral gefilmt. Zwischen 1977 und 1983 diente Old Tucson der Serie Unsere kleine Farm als Drehort.

Einer der letzten in den Old Tucson Studios produzierten Blockbuster-Filme war 1995 Schneller als der Tod. Auch der Film Tombstone mit Kurt Russell als Wyatt Earp und Val Kilmer als Doc Holliday wurde unter anderem hier gedreht.

Am 25. April 1995 zerstörte ein Feuer einen Großteil der Gebäude. Nach zwei Jahren wurde der Freizeitpark neu eröffnet und bietet für den Besucher unter anderem Besichtigungen von wiederaufgebauten Drehorten.^[25]

Tumamoc Hill ist eine Kuppe unmittelbar westlich des A Mountain und der Innenstadt von Tucson, Arizona. Er beherbergt zahlreiche Radio- und Fernsehsender sowie Sender für die öffentliche Sicherheit. Das 860 Hektar große Naturschutzgebiet und Nationale Historische Wahrzeichen der USA wurde 1903 von der Carnegie Institution eingerichtet. Die Universität von Arizona ist Eigentümerin eines 340 Hektar großen Reservats und pachtet weitere 509 Hektar als Forschungs- und Bildungseinrichtung. Das Steward Observatory unterhält auf dem Hügel ein kleines astronomisches Observatorium mit einem 20-Zoll-Teleskop. Tumamoc Hill ist nicht nur ein markantes Wahrzeichen, sondern hat auch eine lange und abwechslungsreiche Geschichte und ist heute ein wichtiger Ort für ökologische und anthropologische Forschungen sowie ein Zufluchtsort und eine Erholungsmöglichkeit für die Einwohner von Tucson. Das Wüstenlabor auf Tumamoc hat seit 2018 einen neuen Direktor, Ben Wilder.^[26]

Gene C. Reid Park ist ein 131 Hektar großer Stadtpark im Zentrum von Tucson, Arizona, der ein Baseballstadion mit 9.500 Plätzen, ein Freiluftaufführungszentrum, zwei künstliche Teiche, öffentliche Schwimmbäder und einen 24 Hektar großen Zoo sowie Spielplätze, Gärten und Picknickbereiche umfasst. Der Park nimmt das westliche Drittel eines 480 Hektar großen Park- und Erholungskomplexes ein, der 1925 als Randolph Park gegründet wurde und zu dem außerdem zwei 18-Loch-Golfplätze, eine Tennis- und Racquetball-Anlage sowie ein überdachtes Erholungszentrum gehören. Am Rande des Parks verläuft ein 2 Meilen langer, gepflasterter Mehrzweckweg, der mit einem weiteren 2,5 Meilen langen Rundweg um das Randolph Golf- und Freizeitzentrum verbunden ist.^[29]

Das Haus in der 145-153 S Main St, Tucson, Arizona, das offiziell im National Register of Historic Places als Sosa-Carrillo-Fremont House eingetragen ist, ist in der Region für seine Verbindung zu John Charles Frémont, dem ehemaligen Territorialgouverneur von Arizona, bekannt.

Ursprünglich wurde das Haus 1971 als John Charles Fremont, Casa del Gobernador, House in das National Register aufgenommen. Später wurde der offizielle Name in Sosa-Carrillo-Fremont House geändert, um die Verbindung des Gebäudes mit mehreren wichtigen Familien in der Geschichte der Region besser widerzuspiegeln.

Das Gebäude ist auch unter den Namen Carrillo House, Leopoldo Carrillo House und Carrillo-Frémont House bekannt. Das Gebäude befindet sich heute im Besitz der Arizona Historical Society und wird als Museum betrieben.^[32]

Das Tucson Museum of Art and Historic Block ist ein Kunstmuseum und eine Kunstvermittlungseinrichtung im Presidio District im Stadtzentrum von Tucson, Arizona. Das Museum umfasst 74.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche auf einem vier Hektar großen Stadtviertel, das ein zeitgenössisches Hauptmuseum und historische Häuser aus dem 19. Jahrhundert umfasst, die für die Wiederverwendung als Museumsrestaurant, Töpferschule und Galerien angepasst wurden.

Das Museum präsentiert gleichzeitig acht bis neun Ausstellungen, darunter internationale Ausstellungen und Wanderausstellungen, vom TMA kuratierte Ausstellungen und laufende Ausstellungen der ständigen Sammlungen. Die mehr als 8.000 Objekte umfassende Sammlung des TMA konzentriert sich auf moderne und zeitgenössische Kunst, lateinamerikanische, westliche und indianische sowie asiatische Kunst.

Das Museum dient seit seiner Gründung im Jahr 1924 der Kunstvermittlung in der Gemeinde. Die Kunsterziehung ist nach wie vor eine wichtige Aufgabe des Museums, die von Museumsmitarbeitern und einer Dozentenorganisation wahrgenommen wird, die Bildungs- und Vermittlungsprogramme durchführt.

Auf dem Museumscampus mit seinen begrünten Plätzen finden gemeinschaftliche und private Veranstaltungen statt, darunter Kunsthandwerkermärkte, Festivals, Live-Auftritte, ein jährlicher Día de los Muertos, Hochzeiten, Schulbälle, Preisverleihungen und andere Veranstaltungen der Gemeinde. Das Museum beherbergt den Creative Space, einen interaktiven Raum für Kinder und Familien. Zum Museumscampus gehören das Cafe a la C'Art, ein Restaurant mit Vollservice und Bäckerei, das vom Food & Wine Magazine zu einem der besten Museumsrestaurants in den Vereinigten Staaten gekürt wurde, und der Museumsshop, der Originalkunst und Kunsthandwerk von lokalen und regionalen Künstlern und Handwerkern anbietet.

Im Jahr 2015 wurde das Tucson Museum of Art von der Zeitschrift True West zu einem der besten Museen für westliche Kunst in den Vereinigten Staaten ernannt.^[33]