Entdecken Sie 35 Attraktionen, interessante Orte und ungewöhnliche Dinge, die man in Rio de Janeiro (Brasilien) tun kann. Verpassen Sie nicht die Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, darunter: Cristo Redentor, Zuckerhut und Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro. Unter den weiteren beliebten Attraktionen, die es sich lohnt zu besichtigen, ist unter anderem: Eva Klabin House Museum.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der schönsten Orte, die Sie in Rio de Janeiro (Rio de Janeiro) besuchen sollten.
Inhaltsverzeichnis
Cristo Redentor
Ikonische Christusstatue auf dem Gipfel eines Berges. Cristo Redentor ist eine monumentale Christusstatue im Süden Rio de Janeiros auf dem Berg Corcovado. Die 30 Meter hohe Statue im Art-Déco-Stil stammt aus dem Jahre 1931. Sie wurde Vorbild für zahlreiche weitere große Christusstatuen. Im rund acht Meter hohen Sockel befindet sich eine Kapelle.[1]
Adresse: Estr. do Corcovado, s/n, 20531-540 Rio de Janeiro
Zuckerhut
Auch bekannt als: Pão de Açúcar
Berggipfel mit Seilbahn und Panoramablick. Der Zuckerhut, portugiesisch Pão de Açúcar, ist ein 396 Meter hoher, steilwandiger Felsen auf der Halbinsel Urca am westlichen Eingang zur Guanabara-Bucht in Rio de Janeiro, Brasilien. Er gehört zur gleichnamigen Hügelgruppe Pão de Açúcar, die außer ihm aus dem Morro da Urca und dem Morro da Babilônia besteht.
Der Zuckerhut besteht aus schalenartig abgewittertem, grobem gneisartigen Granit und ist der Überrest einer Intrusion.
Er gilt neben dem Corcovado mit seiner Christusstatue Cristo Redentor als das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Einen wunderbaren Blick auf Zuckerhut, Corcovado, Leblon, Ipanema, Jardim Botânico und Copacabana hat man vom Vista Chinesa.[2]
Adresse: Av. Pasteur, 520, 22290-255 Rio de Janeiro (Botafogo)
Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro
Modernes Kunstmuseum mit einzigartigen Gärten. Das Museum für Moderne Kunst in Rio de Janeiro, portugiesisch Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro wurde 1948 gegründet. Den 1955 fertiggestellten postmodernen Museumsbau hat Affonso Eduardo Reidy entworfen. Die Gartenanlagen stammen von Roberto Burle Marx. Das Museum beherbergt neben einer hervorragenden Sammlung brasilianischer Kunst auch wechselnde internationale Ausstellungen.
Nach einer Brandkatastrophe im Jahre 1978 konnte die Sammlung durch verschiedene Schenkungen und Ankäufe wieder aufgebaut werden. Seit 1993 befindet sich im Museum auch die Sammlung des Kunstförderers Gilberto Chateaubriand mit rund 4000 Werken der modernen und zeitgenössischen Kunst.[3]
Adresse: Av. Infante Dom Henrique, 85, 20021-140 Rio de Janeiro (Botafogo)
Eva Klabin House Museum
Das Eva-Klabin-Haus-Museum ist ein historisches Hausmuseum in der Stadt Rio de Janeiro, Brasilien. Es ist eine private Einrichtung, die 1990 von der brasilianischen Sammlerin und Philanthropin Eva Klabin mit dem Ziel gegründet wurde, die im Laufe ihres Lebens zusammengetragene Kunstsammlung zu bewahren und auszustellen. Die Sammlung ist in dem Haus, in dem Klabin über dreißig Jahre lang lebte, für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie gilt als eine der größten Sammlungen klassischer Kunst in brasilianischen Museen und umfasst über 2000 Werke aus fast 5000 Jahren, vom alten Ägypten bis zum Impressionismus.[4]
Adresse: Avenida Epitacio Pessoa 2480, 22471-003 Rio de Janeiro (Lagoa)
Paço Imperial
Kultur- und Kunstzentrum in einem ehemaligen Palast. Der Paço Imperial oder Kaiserpalast, früher bekannt als Königspalast von Rio de Janeiro und Palast der Vizekönige, ist ein historisches Gebäude im Zentrum der Stadt Rio de Janeiro, Brasilien. Der Paço Imperial wurde im 18. Jahrhundert erbaut und diente den Gouverneuren des kolonialen Brasiliens als Residenz. Ab 1808 wurde es von König Johann VI. von Portugal als König von Portugal und später auch als König von Brasilien als königliche Residenz genutzt. Im Jahr 1822 wurde es zum Stadtpalast der Monarchen des Kaiserreichs Brasilien, Pedro I. und Pedro II. Fast 150 Jahre lang, von 1743 bis 1889, war es eines der wichtigsten politischen Zentren Brasiliens.
Der Paço Imperial befindet sich an der Praça XV de Novembro im Zentrum von Rio. Aufgrund seiner architektonischen und historischen Bedeutung ist es eines der wichtigsten historischen Gebäude Brasiliens. Heute dient es als Kulturzentrum.[5]
Adresse: Praça Quinze de Novembro, 48, 20010-000 Rio de Janeiro
Paço de São Cristóvão
Der Paço de São Cristóvão war ein kaiserlicher Palast im Park Quinta da Boa Vista in der kaiserlichen Nachbarschaft von São Cristóvão, Rio de Janeiro, Brasilien. Er diente als Residenz der portugiesischen königlichen Familie und später der brasilianischen kaiserlichen Familie bis 1889, als das Land durch einen Staatsstreich, der Kaiser Pedro II. absetzte, zur Republik wurde. Der Palast diente kurzzeitig als öffentliches Gebäude der provisorischen Regierung für die verfassungsgebende Versammlung der ersten republikanischen Verfassung. Er beherbergte den größten Teil der Sammlungen des brasilianischen Nationalmuseums, die zusammen mit dem Gebäude bei einem Brand am 2. September 2018 weitgehend zerstört wurden.[6]
Adresse: Rio de Janeiro, Quinta da Boa Vista
Pedra da Gávea
Hochgebirge am Meer. Pedra da Gávea ist ein 842 m hoher Felsen in der Floresta da Tijuca in Rio de Janeiro und liegt in Barra da Tijuca. Er besteht hauptsächlich aus Gneis und Granit. Er ist weltweit der größte einzelne Granitblock in Meeresnähe und mehr als doppelt so hoch wie der weit berühmtere Zuckerhut mit 396 m. Zum Teil gut sichtbar ist der Felsen vom Strand von Ipanema.[7]
Adresse: Estr. Sorimã, Rio de Janeiro (Lagoa)
Candelária Church
Auch bekannt als: Igreja de Nossa Senhora da Candelária
Katholische Kirche mit einer Barockfassade. Die Candelária-Kirche ist eine bedeutende historische römisch-katholische Kirche in der Stadt Rio de Janeiro im Südosten Brasiliens. Sie wurde in einem langen Zeitraum von 1775 bis zum späten 19. Jahrhundert erbaut und dekoriert. Die Kirche verbindet eine portugiesische Barockfassade aus der Kolonialzeit mit späteren Elementen des Neoklassizismus und der Neorenaissance im Inneren.[8]
Adresse: Praça Pio X, s/n, 20040-020 Rio de Janeiro
Palácio Laranjeiras
Der Palácio Laranjeiras ist die offizielle Residenz des Gouverneurs des Bundesstaates Rio de Janeiro, Brasilien.
Der Palast befindet sich im Eduardo-Guinle-Park, einem Park im Stadtteil Laranjeiras der Stadt Rio de Janeiro.
Der Palast war früher die Residenz einer der reichsten brasilianischen Familien und wurde 1947 von der brasilianischen Regierung erworben, um Besucher wie ausländische Staats- und Regierungschefs zu empfangen. Damals war die Stadt Rio de Janeiro die Hauptstadt Brasiliens. Im Jahr 1974 übertrug die Bundesregierung den Palast an den ehemaligen Bundesstaat Guanabara.
Bevor der Palast zur offiziellen Residenz des Landeshauptmanns wurde, war er eine Präsidentenresidenz. Die Nutzung als offizielle Residenz begann während der Präsidentschaft von Jucelino Kubitschek, der sich dafür entschied, den Sitz der Präsidentschaft, den Catete-Palast, nur als Arbeitsplatz zu nutzen. Präsident Kubitschek nutzte den Laranjeiras-Palast bis zur Verlegung der Bundeshauptstadt nach Brasília als seinen Hauptwohnsitz.
Von der Verlegung des Regierungssitzes in die neue Hauptstadt Brasília im Jahr 1960 bis 1974, als er an die Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro abgetreten wurde, blieb der Laranjeiras-Palast ein offizieller Palast des Präsidiums der Republik, der als Residenz und Arbeitsplatz des obersten Exekutivbeamten der Nation diente, wenn der Präsident in Rio de Janeiro weilte. Im ersten Jahrzehnt nach der Gründung von Brasília war es üblich, dass die Präsidenten nach Rio de Janeiro reisten und sich dort längere Zeit aufhielten, denn obwohl Rio de Janeiro nicht mehr die Hauptstadt war, befanden sich dort in den 1960er Jahren noch alle ausländischen Botschaften. Brasília galt nicht als guter Wohnort, da viele Dienstleistungen in der neuen Hauptstadt noch nicht etabliert waren, und so fanden in den sechziger Jahren mehrere wichtige offizielle Regierungshandlungen im Laranjeiras-Palast statt. In den 70er Jahren ging die Nutzung des Palastes durch das Präsidialamt mit dem Wachstum der Stadt Brasília zurück, so dass die Bundesregierung beschloss, den Palast an die Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro zu übergeben.[9]
Adresse: Parque Eduardo Guinle, Rio de Janeiro (Botafogo)
Museu Histórico Nacional
Museum mit Exponaten zur nationalen Geschichte. Museu Histórico Nacional ist ein 1922 gegründetes brasilianisches historisches Nationalmuseum in Rio de Janeiro am Praça Marechal Âncora des historischen Zentrums der Zona Central.
Im Besitz des Museums befinden sich über 287.000 Exponate, darunter eine große Münzsammlung aus Lateinamerika.
Das Museum befindet sich in den Gebäuden des 1603 errichteten Forts St. James of Mercy; die ersten Gebäudekomplexe gehen auf eine 1567 erlassene Order des Königs Sebastian von Portugal zurück. 1693 wurde auf dem Gelände das Gefängnis Calaboose errichtet. 1762 fügte man dem Fort das Munitionsdepot Casa do Trem hinzu. Letzte Erweiterungen waren das Waffenarsenal im Jahre 1764 und Baracken im Jahre 1835.
Das Nationalmuseum wurde im August 1922 per Dekret des brasilianischen Präsidenten Epitácio Pessoa ins Leben gerufen. Das Museum beherbergt unter anderem eine Museumsbibliothek.
Museumsdirektor ist seit 2014 der Historiker Paulo Knauss de Mendonça.[10]
Adresse: Praça Mal. Âncora, s/n, 20021-200 Rio de Janeiro
Catedral Metropolitana de São Sebastião de Rio de Janeiro
Auch bekannt als: Catedral de São Sebastião do Rio de Janeiro
Moderne pyramidenförmige katholische Kathedrale. Die Catedral Metropolitana de São Sebastião de Rio de Janeiro, oft nur „Catedral“ oder „Catedral Nova“ genannt, ist eine katholische Kirche an der Avenida do Chile im Stadtteil Centro der brasilianischen Großstadt Rio de Janeiro. Die von Edgar Fonseca im Stile des Modernismus entworfene und von 1964 bis 1979 errichtete Kathedrale ist Sitz des Erzbistums São Sebastião do Rio de Janeiro.[11]
Adresse: Av. Rep. do Chile, 245, 20031-170 Rio de Janeiro
Aterro do Flamengo
Der Flamengo-Park, auch bekannt als Aterro do Flamengo, Eduardo-Gomes-Park und Aterro do Brigadeiro Eduardo Gomes, ist das größte öffentliche Park- und Erholungsgebiet der Stadt Rio de Janeiro im Osten Brasiliens.
Der Park liegt an der Guanabara-Bucht, im Stadtteil Flamengo, zwischen dem Stadtzentrum von Rio und der Copacabana.[12]
Adresse: Aterro do Flamengo - Baía de Guanabara, Rio de Janeiro (Botafogo)
Earth Sciences Museum
Das Erdwissenschaftliche Museum ist ein geologisches Museum in Rio de Janeiro, Brasilien. Das Gebäude war Teil der brasilianischen Nationalausstellung von 1908. Zu seiner Sammlung gehören Mineralien, Fossilien und geologische Exponate. Das Gebäude wurde 1907 für die brasilianische Landesausstellung errichtet und sollte dauerhaft bestehen bleiben. Auf der Ausstellung war es der Pavillon der Staaten.[13]
Adresse: Avenida Pasteur 404, 22290-255 Rio de Janeiro (Botafogo)
Morro da Urca
Das Naturdenkmal Zuckerhut und Urca-Hügel ist ein Naturdenkmal in der Stadt Rio de Janeiro, Brasilien. Es schützt den Zuckerhut und den angrenzenden Morro da Urca, die markanten Wahrzeichen der Stadt.[14]
Adresse: Morro da Urca, Rio de Janeiro (Botafogo)
Quinta da Boa Vista
Öffentlicher Park mit historischen Gebäuden. Die Quinta da Boa Vista ist ein öffentlicher Park von großer historischer Bedeutung im Stadtteil São Cristóvão, im Norden der Stadt Rio de Janeiro, Brasilien. Der Park war Teil der Gärten des São Cristóvão-Palastes, der Residenz der brasilianischen Kaiser im 19. Jahrhundert und Sitz des Zoologischen Gartens von Rio de Janeiro, in dem über 2000 Tierarten leben. Im Gebäude des alten Palastes ist das Nationalmuseum untergebracht, das Sammlungen zur Naturgeschichte, Ethnologie und Archäologie beherbergt.[15]
Adresse: 250 Avenida Pedro II, Rio de Janeiro (São Cristóvão)
Nationalpark Tijuca
Auch bekannt als: Floresta da Tijuca
Rios Regenwald, mit berühmter Aussicht. Der Nationalpark Tijuca befindet sich im Stadtgebiet von Rio de Janeiro und umfasst 39,72 km² Waldgebiet der Floresta da Tijuca. Er wurde am 6. Juni 1961 geschaffen.[16]
Carmen Miranda Museum
Auch bekannt als: Museu Carmen Miranda
Das Carmen-Miranda-Museum im Parque Brigadeiro Eduardo Gomes ist ein Museum, das zu Ehren der Sängerin und Schauspielerin Carmen Miranda eingerichtet wurde und seit 1976 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Museum wurde am 21. Jahrestag ihres Todes offiziell eröffnet.
Das Museum zeigt ikonografische Kostüme, darunter ihre großen Fruchthüte und Schuhe mit Plateausohlen, sowie Artefakte aus dem Besitz von Carmen und viele ihrer Platten und Filme. In der zweiten Jahreshälfte 2015 wird der neue Sitz des Carmen-Miranda-Museums im neuen Museum für Bild und Ton (MIS) in Rio de Janeiro eröffnet.[17]
Adresse: Av. Rui Barbosa, 22250 Rio de Janeiro (Botafogo)
Museu Nacional de Belas Artes
Große Kunstsammlung und Skulpturengalerie. Museu Nacional de Belas Artes ist ein brasilianisches Museum in Rio de Janeiro.
Das Kunstmuseum wurde 1937 durch eine Initiative des Bildungsministers Gustavo Capanema gegründet. 1938 wurde das Museum vom brasilianischen Präsidenten Getúlio Vargas eingeweiht.
Die Bestände beruhen in ihren Anfängen auf der Flucht des portugiesischen Königs Johann VI. aus Lissabon und der Mitnahme von Teilen des portugiesischen Kunstsammlung nach Rio de Janeiro im Jahre 1807. Diese Kunstwerke verblieben in Brasilien, als Johann VI. nach Portugal zurückkehrte. Später waren diese Werke Bestandteil der Escola Nacional de Belas Artes, einem Institut der Universidade Federal do Rio de Janeiro. Als das Nationalmuseum 1937 gegründet wurde, wurde die Kunstsammlung im 1908 errichteten Hochschulgebäude untergebracht. Das Museumsgebäude wurde vom Architekten Adolfo Morales de los Rios (1858–1928) entworfen.
Das Museum ist eines der wichtigsten Kulturinstitutionen in Brasilien. Im Bereich der Kunst gehört es zu den bedeutendsten Museen brasilianischer Kunst, insbesondere mit Gemälden und Skulpturen aus dem 19. Jahrhundert. Die Kunstsammlung umfasst mehr als 16.000 Gegenstände, darunter Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Drucke von brasilianischen und internationalen Künstlern seit dem Mittelalter bis zur Modernen Kunst. Die Museumsbibliothek besteht aus über 19.000 Titeln. Im Mai 1973 wurde das Nationalmuseum unter der Nr. 860 als Teil eines Gebäudeensembles der Avenida Central, heute Avenida Rio Branco, in die Liste brasilianischer Kulturgüter aufgenommen.
Direktorin ist die Kuratorin Monica Figueiredo Braunschweiger Xexéo (Monica Xexéo).[18]
Adresse: Avenida Rio Branco 199, 20040-008 Rio de Janeiro
Theatro Municipal
Prunkvolles Theater mit Führungen und Aufführungen. Das Theatro Municipal do Rio de Janeiro ist ein Theater und Opernhaus in Rio de Janeiro. Es gilt als eines der schönsten und wichtigsten Opernhäuser Brasiliens. Das eindrucksvolle Gebäude liegt an der Praça Floriano im Stadtteil Cinelândia im Zentrum Rio de Janeiros.[19]
Adresse: Praca Floriano, 20031-050 Rio de Janeiro
Arcos da Lapa
Auch bekannt als: Aqueduto da Carioca
Elegantes Aquädukt aus dem 18. Jahrhundert. Das Carioca-Aquädukt ist ein Aquädukt in der Stadt Rio de Janeiro, Brasilien. Das Aquädukt wurde Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut, um die Bevölkerung der Stadt mit Frischwasser aus dem Fluss Carioca zu versorgen. Es ist ein typisches Beispiel für koloniale Architektur und Technik.
Das Carioca-Aquädukt befindet sich im Zentrum der Stadt, im Stadtteil Lapa, und wird von den Brasilianern häufig Arcos da Lapa genannt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts dient das Aquädukt als Brücke für eine beliebte Straßenbahn, die das Stadtzentrum mit dem bergaufwärts gelegenen Viertel Santa Teresa verbindet, die Santa Teresa Tramway.[20]
Adresse: Rua Riachuelo 27, 20230-010 Rio de Janeiro
Três soldados
Auch bekannt als: Monumento aos Mortos da Segunda Guerra Mundial
Denkmal zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg 1960. Das Denkmal für die Toten des Zweiten Weltkriegs, auch Denkmal für die brasilianischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs, erinnert an die Teilnahme und die Verluste Brasiliens im Zweiten Weltkrieg.
Es befindet sich im Flamengo-Park (auch bekannt als Aterro do Flamengo und Parque Eduardo Gomes) an der Guanabara-Bucht im Stadtteil Flamengo von Rio de Janeiro, Brasilien.[21]
Adresse: Avenida Infante Dom Henrique Nr 75, 20021-140 Rio de Janeiro (Botafogo)
Corcovado
Wahrzeichen Berg mit Panoramablick. Der Corcovado ist ein 710 m hoher Berg im Stadtgebiet von Rio de Janeiro, Brasilien. Auf ihm steht die monumentale Christusstatue Cristo Redentor, die neben dem Zuckerhut als Wahrzeichen der Stadt gilt. Die im Jahr 1931 eingeweihte Statue ist 30 m hoch, inklusive Sockel beträgt die Höhe insgesamt 38 m. Die Statue wurde vom Bildhauer Paul Landowski gestaltet. Der Corcovado liegt im Nationalpark Tijuca und ermöglicht den Blick über Rio de Janeiro und die Guanabara-Bucht.
Eine Serpentinenstraße und eine Zahnradbahn, die Corcovado-Bergbahn, führen bis nahe unterhalb des Gipfels des Corcovado. Die letzten Meter bis zum Gipfel führen über eine Treppe mit 220 Stufen. Seit 2003 gibt es neben der Treppe auch Panorama-Aufzüge und Rolltreppen, um die Aussichtsplattform bei der Statue zu erreichen.
Der brasilianische Sänger Antônio Carlos Jobim hat dem Corcovado im Jahr 1960 ein gleichnamiges Lied gewidmet.
Einen wunderbaren Blick auf Corcovado, Zuckerhut, Leblon, Ipanema, Jardim Botânico und Copacabana hat man vom Vista Chinesa.[22]
Museu da Imagem e do Som do Rio de Janeiro
Das Museu da Imagem e do Som do Rio de Janeiro wurde am 3. September 1965 im Rahmen der Feierlichkeiten zum vierhundertjährigen Bestehen der Stadt Rio de Janeiro eingeweiht. Das Museu da Imagem e do Som do Rio de Janeiro (MIS) ist ein Museum des Kulturministeriums des Bundesstaates Rio de Janeiro, das der Carioca-Kultur gewidmet ist.
Die Einrichtung hat ein bahnbrechendes audiovisuelles Museum für Geschlechterfragen ins Leben gerufen, das in anderen brasilianischen Städten nachgeahmt wurde. Es war nicht nur ein Dokumentationszentrum für Musik und Bilder, sondern auch ein kulturelles Zentrum der Avantgarde in den 1960er und 1970er Jahren, ein Ort der Begegnung und der Einführung neuer Ideen und Verhaltensweisen. Derzeit hat das MIS seinen Verwaltungssitz in Lapa und eine Abteilung an der Praça XV in derselben Region.
Der Bau des neuen MIS-Hauptquartiers an der Copacabana wurde 2009 angekündigt, und zwar an der Stelle des alten Nachtclubs Help, einem alten Ort der Prostitution in der Stadt. Das Gebäude wird auch die Sammlung des Carmen-Miranda-Museums beherbergen, die sich jetzt im Flamengo-Park befindet. Die Einweihung ist für 2018 geplant.[23]
Adresse: Av. Europa 158, Rio de Janeiro (Botafogo)
Igreja e Mosteiro de São Bento
Auch bekannt als: Mosteiro de São Bento
Die Abtei Unserer Lieben Frau von Montserrat, besser bekannt als Mosteiro de São Bento, ist eine Benediktinerabtei auf dem Morro de São Bento in der Innenstadt von Rio de Janeiro, Brasilien. Die Kirche im manieristischen Stil ist ein wichtiges Beispiel für die portugiesische Kolonialarchitektur in Rio und im ganzen Land.
Die Abtei wurde 1590 von Benediktinermönchen gegründet, die aus dem Bundesstaat Bahia kamen. Sie ist noch heute in Betrieb, ebenso wie das nahe gelegene Colégio de São Bento (St. Benedict College). Das 1858 gegründete Kolleg ist eine der wichtigsten traditionellen Bildungseinrichtungen Brasiliens und kann auf viele berühmte Absolventen verweisen. Zur Abtei gehört auch die Faculdade de São Bento (St. Benedikt-Seminar), die vom Bildungsministerium anerkannte Studiengänge in Theologie und Philosophie anbietet. Die theologischen Studien des Klosters sind auch mit dem Päpstlichen Athenäum von St. Anselm in Rom verbunden.[24]
Adresse: R. D. Gerardo, 68, 20090-030 Rio de Janeiro
Praça da Apoteose
Der Praça da Apoteose ist ein Veranstaltungsgelände in Rio de Janeiro nahe dem Minenhügel Morro da Mineira in Brasilien und Teil des Sambódromo da Marquês de Sapucaí. Es bietet Platz für 40.000 Besucher und wurde von Oscar Niemeyer entworfen. Das Areal wird hauptsächlich für Konzerte genutzt; so traten hier schon international erfolgreiche Künstler wie Eric Clapton, Carlos Santana, David Bowie, Jon Bon Jovi und die Rolling Stones auf.[25]
Solar do Marques do Lavradio
Solar do Marquês do Lavradio ist ein Palast aus dem 18. Jahrhundert in Rio de Janeiro, Zona Central, Lapa, Rua do Lavradio, nº 84.
Im Jahr 1967 wurde das historische Gebäude der Sociedade Brasileira de Belas Artes SBBA (Brasilianische Gesellschaft der Schönen Künste) übertragen.[26]
Adresse: 97 Rua do Lavradio, Rio de Janeiro
Parque Lage
Der Parque Enrique Lage ist ein öffentlicher Park in der Stadt Rio de Janeiro im Viertel Jardim Botânico am Fuße des Corcovado, auf dessen Spitze sich Christus der Erlöser befindet.
Das Grundstück war früher der Wohnsitz des Industriellen Henrique Lage und seiner Frau, der Sängerin Gabriella Besanzoni. In den 1920er Jahren ließ Lage die Villa von dem italienischen Architekten Mario Vodret umgestalten und mit Innenmalereien von Salvador Payols Sabaté versehen.
Das Nationale Institut für historisches und künstlerisches Erbe (IPHAN) hat den Parque Lage am 14. Juni 1957 in die Liste des historischen und kulturellen Erbes der Stadt Rio de Janeiro aufgenommen.
In den 1960er Jahren wurde das Gelände zu einem öffentlichen Park mit Wanderwegen durch den subtropischen Wald. Die Escola de Artes Visuais do Parque Lage (Schule der visuellen Künste des Parque Lage) und ein öffentlich zugängliches Café befinden sich in dem ehemaligen Herrenhaus.
Die Villa wurde als Gästehaus der britischen Olympiamannschaft genutzt und ist vor allem im Musikvideo zur Single "Beautiful" von Snoop Dogg aus dem Jahr 2003 zu sehen.[27]
Adresse: Rua Jardim Botanico 414, 22461-000 Rio de Janeiro (Lagoa)
Old Cathedral of Rio de Janeiro
Auch bekannt als: Igreja de Nossa Senhora do Monte do Carmo
Die Alte Kathedrale von Rio de Janeiro, die Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel geweiht ist, ist eine alte Karmeliterkirche, die von etwa 1808 bis 1976 als Kathedrale von Rio de Janeiro diente. Im 19. Jahrhundert wurde sie nacheinander als königliche und kaiserliche Kapelle vom portugiesischen Königshaus bzw. vom brasilianischen Kaiserhaus genutzt. Sie befindet sich auf dem Platz Praça XV in der Innenstadt von Rio. Sie ist eines der wichtigsten historischen Gebäude der Stadt.[28]
Adresse: R. Primeiro de Março, S/N, 20080-002 Rio de Janeiro
Forte de Copacabana
Distanzveranstaltungen am Rande eines historischen Forts. Das Forte de Copacabana ist eine Militärbasis am südlichen Ende des Strandes im Bezirk Copacabana in Rio de Janeiro. Die Basis ist für die Öffentlichkeit zugänglich und enthält das Museu Histórico do Exército und eine Festung an der Küste.[29]
Adresse: Praça Coronel Eugênio Franco, Rio de Janeiro (Lagoa)
Estádio Olímpico Nilton Santos
Das Estádio Olímpico Nilton Santos ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Es ist seit 2008 die Heimstätte des Fußballvereins Botafogo FR und war 2016 ein Veranstaltungsort der Olympischen Sommerspiele und der Sommer-Paralympics.
Das Stadion ist auch unter dem Namen „Engenhão“ bekannt, was auf das Stadtviertel Engenho de Dentro zurückgeht, in dem es steht. Seit 2015 ist es dem Heimverein Botafogo außerdem durch den Besitzer, die Stadt Rio de Janeiro, erlaubt, das Stadion nach dem Vereinsidol Nílton Santos als Estádio Nílton Santos zu bezeichnen. Die umstrittene Benennung nach dem früheren brasilianischen FIFA-Präsidenten João Havelange blieb jedoch bestehen.[30]
Adresse: Rua Jose dos Reis 425, 20756-115 Rio de Janeiro (Méier)
Copacabana
Copacabana ist einer der bekanntesten Stadtteile Rio de Janeiros in der Zona Sul, der direkt zwischen dem Atlantik und den mit Favelas bevölkerten Granitfelsen liegt und über einen vier Kilometer langen Sandstrand verfügt. Gemeinsam mit dem benachbarten Leme bildet der Stadtteil außerdem die gleichnamige Verwaltungsregion Copacabana.[31]
Adresse: Av. Atlântica, Rio de Janeiro
Lapa
Stadtteil in Rio de Janeiro, Brasilien. Lapa ist ein Bairro des Stadtzentrums von Rio de Janeiro. Es ist bekannt für seine Architektur, insbesondere die „Bögen von Lapa“, die zu Kolonialzeiten errichtet wurden und als Aquädukte dienten. Bis zu einem Unfall der Straßenbahn im Stadtteil Santa Teresa fuhren auf dem Aquädukt die Straßenbahnen bis zum Stadtteil Santa Teresa. Die Kirche „Igreja de Nossa Senhora da Lapa“ ist ein weiteres Zeugnis der alten Architektur.
Entlang der Hauptstraßen Mem de Sá, Riachuelo und Lavradio befinden sich städtische Sehenswürdigkeiten, wie das Konzerthaus „Sala Cecília Meireles“.
Sehr bekannt ist in jüngster Zeit die Escadaria Selarón, die Fliesentreppe des chilenischen Künstlers Jorge Selarón, welche die Stadtviertel Lapa mit Santa Teresa verbindet. Sie ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Rio de Janeiro.[32]
Estádio São Januário
Auch bekannt als: Estádio Vasco da Gama
Das Estádio São Januário, auch bekannt als Estádio Vasco da Gama, ist ein Fußballstadion in der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro. Es bietet Platz für 35.000 Zuschauer und dient dem Verein CR Vasco da Gama als Heimstätte.[33]
Adresse: R. Gen. Almério de Moura, 131, 20921-060 Rio de Janeiro (São Cristóvão)
Campo de Santana Park
Auch bekannt als: Campo de Santana
Der Campo de Santana ist ein Park an der Praça da República in der Innenstadt von Rio de Janeiro, Brasilien. Der Name des Platzes bezieht sich auf die Tatsache, dass er sich in der Nähe des Ortes befindet, an dem Brasilien 1889 zur Republik erklärt wurde.[34]
Adresse: Campo de Santana, Rio de Janeiro
Rio Sul
Der Rio Sul Center Tower, auch Rio Sul Tower genannt, ist das vierzehnthöchste Gebäude Brasiliens und mit 164 Metern und 50 Stockwerken (48 über und 2 unter der Erde) das höchste Gebäude in Rio de Janeiro. Das Gebäude verfügt über 28 Aufzüge. Es wurde 1982 fertiggestellt.
Das Gebäude wurde von den Architekten Ulysses Burlamaqui und Alexandre Chan im brutalistischen Baustil entworfen. Der Turm bildet zusammen mit einem Einkaufszentrum mit 400 Geschäften, dem Riosul Shopping Center, einen Geschäftskomplex, der als Rio Sul Center bekannt ist.[35]
Adresse: Rua Lauro Muller 116, 22290-906 Rio de Janeiro (Botafogo)