Millbrook - Top Sehenswürdigkeiten

Botanischer Garten in New York. Innisfree ist ein Landsitz im Tal des Hudson in Millbrook im Staat New York in den USA. Marion Burt Beck ließ hier 1930 nach dem Vorbild des 1905 aus Resten älterer Häuser erbauten Haupthauses in Wisley ein Landhaus errichten, sozusagen eine Pastiche einer Pastiche. Sie war eine Tochter des exzentrischen Holzbarons Wellington R. Burt aus Saginaw und hatte das 384 Hektar große Gut zusammen mit einem kleinen Teil des Familienvermögens 1919 geerbt. Der Name des Anwesens stammt aus einem bekannten Gedicht des irischen Poeten William Butler Yeats.

Mit ihrem zweiten Gatten, dem verwitweten Maler Walter Beck, ließ sie einen Garten anlegen, der im Stil eines englischen Landschaftsgartens gehalten war. Zentrum der Anlage war der Tyrell See, ein Gletscherzungen-Endsee. Walter Beck war von klassischer chinesischer Malerei, besonders von Wang Wei (701–761) und dessen Bildern und Gedichten im Wang-ch'uan-Zyklus beeinflusst (mit Pei Di), und legte zusätzlich zahlreiche kleine Gärten an, die einzelne pittoreske Szenen darstellten, die er cup-gardens („Tassengärten“) nannte.

Als Marion Beck 1959 verstarb, wurde die Verwaltung des Gartens einer Stiftung übertragen, die ursprünglich für ihren Mann angelegt worden war. Deren Leiter war zuerst der Gartenarchitekt Lester Collins (1914–1993), den Walter Beck während seines Studiums in Harvard kennengelernt hatte, nach dessen Tod 1993 bis 2017 seine Frau Priscilla. Ein großer Teil des Geländes wurde an die Rockefeller University verkauft, die dort ein Naturschutzgebiet einrichtete. Collins nahm weitreichende Änderungen vor. Er entließ die meisten Gärtner, beseitigte viele der Tassengärten und ließ 1982 das Haupthaus abreißen, da es dem neuen Stil des Gartens nicht mehr entspreche. Stattdessen ließ er zahlreiche neue Bäume setzen, bestehende Wäldchen auflichten und verstreute bemooste Felsen und Springbrunnen im Gelände, um den romantischen Gesamteindruck zu verstärken. 1969 ließ er eine Brücke über den See erbauen. Eine Nebelmaschine erzeugt künstliche Regenbögen.

2019 wurde Innisfree in das „National Register of Historic Places“ aufgenommen. Der Garten ist für geführte Gruppen von zahlenden Besuchern geöffnet.^[1]

Das Nine Partners Meeting House and Cemetery befindet sich an der Kreuzung des NY State Highway 343 und der Church Street im Dorf Millbrook, New York, USA. Das Versammlungshaus, das dritte an diesem Ort, wurde 1780 von einer Gruppe von Freunden aus der Region Cape Cod, Nantucket und Rhode Island erbaut.

Sie war die größte Versammlung im Hudson Valley, und viele andere Versammlungen spalteten sich von ihr ab. Ungewöhnlicherweise befand sie sich in der Nähe eines erschlossenen Gebiets, und die Freunde in ihr waren wohlhabender als ihre Glaubensgenossen anderswo in der Region. Seine Größe und die Verwendung von Ziegeln sowie einige andere architektonische Merkmale sind für Versammlungshäuser ungewöhnlich.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl der Versammlungen ab, und 1897 wurde das Grundstück an die Nine Partners Burial Ground Association übergeben. Es wird noch immer für gelegentliche Quäkerversammlungen genutzt und ist aus den Tagen seiner regelmäßigen Nutzung gut erhalten. Im Jahr 1989 wurde es in das National Register of Historic Places als Teil einer Multiple Property Submission von Quäkerversammlungshäusern in Dutchess County aufgenommen.^[2]

Das Gebäude der Thorne Memorial School befindet sich an der Franklin und Maple Street in Millbrook, New York, Vereinigte Staaten. Es ist ein Backsteinbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und gilt als das markanteste öffentliche Gebäude des Ortes.

Nachdem ein Zeitungsreporter das Fehlen einer Schule in dem neuen Dorf bemängelt hatte, ließ ein wohlhabender Einwohner die Schule auf seine Kosten bauen und schenkte sie der Gemeinde. Damit sie angenommen werden konnte, musste das Dorf formell gegründet werden. Sie diente bis 1962 als Oberschule. Heute wird sie für besondere Zwecke und außerschulische Aktivitäten genutzt. Im Jahr 1996 wurde sie zusammen mit einer angrenzenden Schmiede in das National Register of Historic Places aufgenommen.^[4]