Lowell - Top Sehenswürdigkeiten

Das Lowell Memorial Auditorium ist ein überdachtes Auditorium in der Innenstadt von Lowell, Massachusetts, in den Vereinigten Staaten. Es ist den örtlichen Kriegsveteranen gewidmet.

Der Saal mit 2 800 Plätzen wurde 1922 von dem Architekturbüro Blackall, Clapp & Whittemore erbaut. Die Außenwände tragen die Namen berühmter Generäle und Schlachten, und auf dem kleinen Rasen des Saals stehen Denkmäler für neuere Kriege.

Zu den üblichen Veranstaltungen gehören Konzerte, Komödien, große Theaterstücke und Boxkämpfe. An das Auditorium angeschlossen ist das kleinere Theater des Merrimack Repertory Theatre.

Im Februar 2014 wurde im Keller eine amerikanische Flagge aus dem Bürgerkrieg entdeckt. Die Flagge wurde von Solon Perkins getragen, einem Leutnant des 2. Kavallerieregiments von Massachusetts, der am 3. Juni 1863 in der Schlacht von Clinton, Louisiana, getötet wurde. Es wurde dem Lowell Memorial Auditorium 1929 von Mary Sawyer Knapp geschenkt und hängt nun dort in der Hall of Flags.^[7]

Die Holy Trinity Greek Orthodox Church ist ein historisches griechisch-orthodoxes Kirchengebäude in der 62 Lewis Street in Lowell, Massachusetts. Holy Trinity ist eine der vielen orthodoxen Kirchen in Lowell, zusammen mit der St. George Antiochian Orthodox Church, der Transfiguration of Our Savior Greek Orthodox Church und der St. George Greek Orthodox Church. Die Kirche untersteht der Jurisdiktion der Griechisch-Orthodoxen Erzdiözese von Amerika und wird lokal von der Metropolis von Boston verwaltet. Die Kirche befindet sich im Stadtteil Downtown Lowell, der als The Acre bekannt ist. Sie wurde 1906 erbaut und 1977 in das National Register of Historic Places aufgenommen. Holy Trinity war die erste Kirche, die für eine griechisch-orthodoxe Gemeinde in den Vereinigten Staaten gebaut wurde. Sie ist für ihre goldene Kuppel, ihre Mosaike, ihre Ikonographie und ihre reiche Geschichte bekannt.

Erzbischof Iakovos von Amerika, der von 1959 bis 1996 die griechisch-orthodoxe Erzdiözese von Amerika leitete, wurde am 16. Juni 1940 in Holy Trinity zum Priester geweiht.^[9]

Der 1796 fertiggestellte Pawtucket Canal wurde ursprünglich als Transportkanal gebaut, um die Pawtucket Falls des Merrimack River in East Chelmsford, Massachusetts, zu umgehen. In den frühen 1820er Jahren wurde er zu einem wichtigen Bestandteil des Lowell-Kraftwerkskanalsystems. mit der Gründung der Textilindustrie im heutigen Lowell.

Die Pawtucket Falls sind eine kilometerlange Reihe von Wasserfällen und Stromschnellen, über die der Merrimack River 32 Fuß tief fällt. Die Fälle behinderten den Transport von Gütern aus dem Landesinneren, vor allem Holz, zur Mündung des Merrimack und nach Newburyport, Massachusetts. Newburyport war damals eines der größten Schiffbauzentren in Neuengland, und eine stetige Versorgung mit Holz aus New Hampshire war für die Industrie von entscheidender Bedeutung.

Der ursprüngliche Kanal wurde von wohlhabenden Bostoner Kaufleuten gebaut, die eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung namens Proprietors of Locks and Canals gründeten, eine der ersten ihrer Art in den Vereinigten Staaten. Doch schon ein Jahrzehnt nach seinem Bau wurde der Middlesex Canal fertiggestellt, der den Merrimack direkt mit Boston, Massachusetts, verband. Der direkte Warentransport nach Boston war für die Kaufleute vorteilhafter, und der Pawtucket-Kanal verlor an Bedeutung für den Inlandstransport.

Die Investoren der Boston Manufacturing Company, die auf der Arbeit von Francis Cabot Lowell und Paul Moody beim Bau einer erfolgreichen integrierten Baumwollspinnerei in Waltham, Massachusetts, am Charles River aufgebaut hatten, suchten nach einem Standort, der mehr Wasserkraft bot, und die Pawtucket Falls boten, was sie brauchten. Im Jahr 1821 kauften sie die Proprietors of Locks and Canals und damit die Wasserrechte des Merrimack River flussaufwärts der Pawtucket Falls. Der Pawtucket-Kanal wurde vertieft und zu einem Kraftwerkskanal ausgebaut, dem ersten von insgesamt 5,6 Meilen an Kanälen in der bald darauf benannten Stadt Lowell, Massachusetts. Der erste Kanal, der neben dem Pawtucket Canal gebaut wurde, war der Merrimack Canal, der die Merrimack Manufacturing Company mit Strom versorgte und damit den Grundstein für das Lowell-Experiment und die erste geplante Industriestadt in den Vereinigten Staaten legte.

Der Kanal wird heute von Boott Hydro, LLC betrieben.^[10]

Die Pawtucket Congregational Church ist eine historische Kirche in der Mammoth Road 15 in Lowell, Massachusetts. Sie liegt gegenüber der Massachusetts Route 113 am Merrimack River bei Pawtucket Falls an dem Ort, an dem einst der Pennacook-Sachem Passaconaway lebte.

Die Kirche wurde 1797 von denjenigen gegründet, die nicht in das Zentrum von Dracut zum Gottesdienst fahren wollten. Als die Kirche gegründet wurde, war Pawtucketville ein Teil von Dracut. Das heutige Kirchengebäude wurde 1898 im Stil des Queen Anne und des Romanesque Revival errichtet. Im Turm befindet sich eine Glocke, die 1822 in der Gießerei Revere gegossen wurde. Das Gebäude wurde 2007 in das National Register of Historic Places aufgenommen.

Die Pawtucket Congregational Church ist eine offene und bekennende Gemeinde der United Church of Christ.^[12]

Der Hildreth-Friedhof ist ein kleiner Friedhof in der Hildreth Street zwischen Sutherland und By Streets im Stadtteil Centralville von Lowell, Massachusetts. Die Geschichte des Friedhofs reicht bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück, als er von Major Ephraim Hildreth vor seinem Tod im Jahr 1740 als Begräbnisstätte angelegt wurde. Obwohl er innerhalb der Stadtgrenzen von Lowell liegt, wird er eigentlich von der nahe gelegenen Stadt Dracut verwaltet, da der Friedhof angelegt wurde, als Centralville noch zu Dracut gehörte.

Im Jahr 1913 versuchte die Stadt Lowell, den Friedhof zu verkaufen, nachdem die Stadt Dracut es versäumt hatte, eine Steuer für einen neuen Bürgersteig in der Hildreth Street zu zahlen; dies hätte die zwangsweise Verlegung vieler Gräber auf dem Friedhof zur Folge gehabt. Nach einer einstweiligen Verfügung vor einem Gericht in Suffolk County, um den Verkauf zu verhindern, unterhält die Stadt den Friedhof weiterhin. Der nahe gelegene Privatfriedhof mit den Gräbern von General Benjamin Butler und seiner Frau Sarah Hildreth war davon nicht betroffen.^[13]

Die Pow-Wow Oak ist ein historischer Baum im Stadtteil Belvidere von Lowell, Massachusetts. Es wird angenommen, dass dieser 300 Jahre alte Baum als Versammlungsort für die Pow-Wows des indianischen Wamesit-Stammes diente. Die Wamesit-Indianer versammelten sich seit Tausenden von Jahren in diesem Gebiet, und das Land, auf dem dieser Baum wuchs, war ihnen ebenso heilig wie der Baum selbst. Es heißt auch, dass Soldaten des Revolutionskriegs wie Deacon Thomas Clark, Captain John Trull und General Joseph Varnum sowie andere aus diesem Weiler in Neuengland auf ihrem Weg zur Verteidigung von Lexington und Concord am Tag der Patrioten, dem 19. April 1775, an der Pow-Wow-Eiche vorbeikamen. Dies war der Beginn der Amerikanischen Revolution, die im Commonwealth of Massachusetts ihren Anfang nahm.

1909 beschloss der Bezirk Middlesex, die Clark Road zu pflastern, die damals noch aus Schotter und Erde bestand und als "The Old Bridal Path" bezeichnet wurde. Albert E. O'Heir, ein Einwanderer aus Kanada, der im alten Hunt Home in der 241 Clark Road wohnte, wollte nicht, dass der Baum, der mitten auf der Straße stand, gefällt wurde. Damit der Baum stehen bleiben konnte, schenkte O'Heir der Stadt Lowell für einen Cent 9.463 Quadratmeter seines Grundstücks an der Clark Road.

Im Mai 1931 errichtete das Molly Varnum Chapter der Massachusetts Daughters of the American Revolution (DAR) ein Schild neben dem Baum, um an die uralte Eiche, die Wamesit-Indianer und die örtliche Miliz zu erinnern, die während des Revolutionskriegs auf ihrem Weg durch diesen Stadtteil von Lowell (damals noch Teil der Stadt Tewksbury) an dem Baum vorbeikamen.

Im September 2009 gründete George Nicholas Koumantzelis eine lokale, basisdemokratische Umweltorganisation mit dem Namen Pow-Wow Oak Protectors (eine eingetragene, gemeinnützige Organisation), um die Sicherheit des Baumes zu gewährleisten, da er seit Jahrzehnten angegriffen wurde, was seiner Gesundheit geschadet hat. Im Mai 2011 sammelten lokale Gruppen, darunter ein aktueller Ortsverband des Old Concord DAR und die Pow-Wow Oak Protectors, Gelder, um das Gedenkschild des Baums zu renovieren. Die Pow-Wow Eiche wurde auch vom American Forests Historic Trees Program und von der Stadt Lowell durch die Pow Wow Oak Tree Preservation Covenant anerkannt und erhalten, die am 12. März 2012 im Middlesex (North District) Registry of Deeds, Buch 25799, Seite 105, eingetragen wurde.

Im Mai 2011 wurde ein Dokumentarfilm mit dem Titel "The Last Pow-Wow Oak" über die Pow-Wow Oak und den Kreuzzug zu ihrer Rettung durch die Pow-Wow Oak Protectors sowie andere lokale, betroffene Gruppen von dem lokalen Künstler, Musiker, Filmemacher und Dokumentaristen Andrew Szava-Kovats produziert und veröffentlicht. Im März 2014 wurde von Andrew Szava-Kovats ein Begleitbuch (mit demselben Titel) zum Film geschrieben und produziert, das detailliertere juristische Dokumente und historische Daten über die gesamte Pow-Wow Oak-Saga enthält.

Am 21. Mai 2013 stürzte während eines sehr starken Sturms ein großer oberer Ast (nicht der untere horizontale "Arm", der nach Westen zeigte) der Pow-Wow-Eiche auf die nahe Clark Road. Am darauffolgenden Tag beschloss das Büro des City Managers der Stadt Lowell, den gesamten Baum bis zum Boden zu fällen, da umfangreiche innere Fäulnis in den mittleren und oberen Bereichen des Baums den Baum und die Sicherheit von Fußgängern und Autofahrern in der Nähe mehr als nur teilweise gefährdet hatte.

Am Donnerstag, den 12. November 2015, fand in der Peter W. Reilly Elementary School an der Douglas Road in Lowell, MA, eine Einweihungsfeier statt, bei der ein großes rundes Stück des Stammes der Pow-Wow Eiche dauerhaft ausgestellt wurde.^[16]

Shedd Park ist ein 50 Hektar großer öffentlicher Park in Lowell, Massachusetts. Er befindet sich an der Rogers Street und wird von der Boylston Street und der Knapp Avenue im Stadtteil Belvidere flankiert. Er umfasst mehrere Baseballfelder, Tennis-/Basketballplätze, einen Pavillon und einen Wasserpark. Zusammen mit Fort Hill und dem Lowell Cemetery ist der Shedd Park eine der größten städtischen Grünflächen im Großraum Lowell.

Der Park wurde unter anderem durch eine Spende von 100.000 Dollar aus dem Nachlass von Freeman B. Shedd ermöglicht. Seine Frau Amy starb 1924, und seine Tochter war 1921 kinderlos verstorben. Mit diesem Geld konnte die Stadt den Park, den er 1910 gestiftet hatte, ausbauen. Das Shedd Park Field House wurde 1927 gebaut und am 29. Oktober 2016 eingeweiht und in John D. Lord Pavilion umbenannt.^[19]